USA: Elendt und Mrozinski schwimmen bei Pro-Meeting in die Finals
(12.01.2024) Zum Auftakt des Olympiajahres durften sich die beiden deutschen Nationalschwimmerinnen Anna Elendt und Julia Mrozinski beim hochkarätig besetzten Pro Swim Meeting in Knoxville (USA) in den A-Finals präsentieren.
Elendt schwamm über ihre Paradestrecke in eher zurückhaltenden 1:08,41 Minuten auf den siebten Platz. Die deutsche Rekordhalterin (1:05,58) lag damit einige Sekunden hinter den Medaillengewinnerinnen, bei denen die Olympiasiegerin Lilly King in 1:05,67 Minuten die Spitzenzeit ablieferte.
Ebenfalls Rang sieben gab es für Julia Mrozinski, die über die 400m Freistil in 4:16,55 Minuten anschlug. Eine Klasse für sich war hier wieder einmal Katie Ledecky, die das A-Finale in der Nacht zu Freitag (MEZ) klar in 4:03,46 Minuten gewann. Beeindrucken konnte sie bereits tags zuvor mit ihrem Sieg über die 1500m Freistil in starken 15:38,81 Minuten. Außer Ledecky selbst war keine andere Schwimmerin jemals schneller als diese Zeit.
Einen gelungene Start ins Olympiajahr verbuchte der Österreicher Felix Auböck: Er gewann die 400m Freistil in schnellen 3:46,78 Minuten. Das Meeting in Knoxville läuft noch bis Samstag.
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Chance statt Tabu: Das Potential von zyklusbasiertem Training
(11.01.2024) Lange wurde im Sport über das Thema kaum geredet - jetzt steht die Vermutung im Raum, dass es großes Leistungspotential bietet. Es geht um zyklusbasiertes Training - also Training, das an den weiblichen Menstruationszyklus angepasst ist. In den vergangenen Jahren begannen einige Athletinnen im Spitzensportbereich, offen über ihre Periode und die damit verbundenen Herausforderungen, aber auch Chancen, in der Öffentlichkeit zu sprechen. Seitdem hat sich im Sport einiges getan, denn die Trainingswissenschaft hat zyklusbasiertes Training als natürliche und vielversprechende Form der Leistungssteigerung entdeckt. Doch was genau bedeutet zyklusbasiertes Training? Unsere Autorin Merle Wacker hat sich diesem Thema in der Herbstausgabe 2023 des swimsportMagazines ausführlich gewidmet. Hier gibt's einen kleinen Auszug des Artikels:
Die deutsche Topathletin Emma Hinze, mehrfache WM-Medaillengewinnerin im Bahnradsport, beschäftigt sich bereits seit einigen Jahren mit dem Potential vom zyklusbasierten Training: „Im Leistungssport sind wir zu 100% auf unseren Körper angewiesen und, dass dieser Leistung bringt und am besten immer auf Top-Level funktioniert. Das ist mit der Periode nicht immer möglich und daher wird es oft als etwas Negatives angesehen, dabei kann man seinen Zyklus auch für sich nutzen."
Die Grundlage bilden zyklusbedingte Hormonausschüttungen. Der Anstieg bzw. Abfall von Östrogen, Progesteron und Testosteron hat einen wissenschaftlich belegten Einfluss auf die Leistungsfähigkeit von Sportlerinnen. Hinzu können zu bestimmten Zeitpunkten Schmerzen und Unwohlsein kommen, die Kraft und Energie beeinflussen. Daraus abgeleitet werden für jede Zyklusphase spezielle Trainingsformen und -reize empfohlen.
Die erste Phase setzt mit der Menstruation, also der monatlichen Blutung, ein. Sowohl das Hormon- als auch das Energielevel sind dann an ihrem Tiefpunkt. Das Training sollte in diesen Tagen daher moderat sein und der Fokus eher auf Regeneration als auf Belastung gelegt werden. Leichtes Training kann mitunter Periodenschmerzen sogar entgegenwirken, da es die Durchblutung des Beckenbodens fördert. Andere Studien haben gezeigt, dass Krafttraining während der Menstruation besonders effektiv ist, da die Körpertemperatur sehr niedrig ist und das Blut in die Muskeln gepumpt wird. Die richtige Dosierung des Krafttrainings während der Periode hängt jedoch stark von dem individuellem Befinden der Athletin ab. Welche Trainingsreize in den weiteren Periodenphasen sinnvoll sind, haben wir euch in der Herbstausgabe 2023 des swimsportMagazines ausführlich dargestellt.
Für Sportlerinnen geht es neben der potentiellen Leistungssteigerung aber auch darum zu verstehen, warum es an manchen Tagen einfach nicht so gut läuft. Enttäuschende Leistungen sowohl im Wettkampf als auch im Training können zyklusbedingt sein und spiegeln nicht zwangsläufig das eigene sportliche Vermögen wider. Das Wissen um den eigenen Zyklus kann dabei eine aufklärende Wirkung haben. Ebenso wichtig zu verstehen ist es, dass die Auswirkungen und Symptome der einzelnen Zyklusphasen sehr individuell sind. Das schließt die allgemeine Befindlichkeit, das Schmerzempfinden und die Motivation mit ein. Besonders wichtig es daher, stets auf das eigene Körpergefühl zu hören. Denn die bestmögliche Leistung im Sport lässt sich erreichen, wenn man mit und nicht gegen den eigenen Körper arbeitet.
Wichtig ist es dafür aber, sich mit dem Thema offen auseinanderzusetzen. Doch welche Rolle spielen die Themen Menstruation und zyklusbasiertes Training tatsächlich im Alltag von Coaches und Athletinnen? Dieser Frage widmete sich zuletzt auch die vierfache Olympiateilnehmerin Sarah Poewe, die im Rahmen ihrer A-Trainer Lizenz Anfang 2023 eine entsprechende Umfrage durchführte. Die anonymen Ergebnisse sind zwar nicht zwangsläufig repräsentativ, geben aber dennoch einen guten Einblick in diese zweifellos sehr relevante Thematik. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich diese Relevanz nicht in dem Wissensstand der Beteiligten oder der Berücksichtigung im Training widerspiegelt. Fast siebzig Prozent der Sportlerinnen gaben an, noch nie mit ihrem Trainer bzw. ihrer Trainerin über die eigene Menstruation gesprochen zu haben. Im swimsportMagazine-Artikel gehen wir auf weitere Ergebnisse und Hintergründe der Umfrage ein.
Unabhängig, ob Athletin oder Coach: Es ist absolut lohnenswert, sich mit dem weiblichen Zyklus und den damit verbundenen körperlichen und psychischen Besonderheiten auseinanderzusetzen. Gerade im Sport, denn das Potential vom zyklusbasierten Training ist in der Tat erheblich und könnte die Zukunft des Schwimmsports mitgestalten.
TIPP: Alle bisher erschienenen und noch verfügbaren swimsportMagazine Ausgaben gibt es im großen swimsportMagazine-Paket! Enthalten ist auch die Herbstausgabe 2023 mit dem Artikel zum zyklusbasierten Training. Das Paket umfasst mehr als 2000 Seiten Schwimmsport pur und ihr profitiert von mehr als 50% Ersparnis: Das große swimsportMagazine-Paket
Gose und Köhler starten mit Speedo ins Olympiajahr
(10.01.2023 | Bild: Mine Kasapoglu) Pünktlich zum Olympiajahr können die deutschen Top-Schwimmerinnen Isabel Gose und Angelina Köhler auf einen starken neuen Partner bauen. Beide werden künftig vom Premiumhersteller Speedo ausgestattet.
“Ein Teil der Speedo-Familie zu werden, ist für mich ein wahr gewordener Traum! Die Unterstützung einer der bekanntesten Schwimmmarken im Vorfeld der Olympischen Spiele zu haben, ist unglaublich und ich habe keinen Zweifel daran, dass wir gemeinsam Großes erreichen können”, so Angelina Köhler, die im Dezember bei den Kurzbahn-Europameisterschaften mit dem Titel über die 200m Schmetterling den bisher größten Erfolg ihrer Karriere feierte.
“Ich bin sehr dankbar, von nun an Teil des Team Speedo zu sein. Ich freue mich darauf, mit Speedo zu arbeiten und bin überzeugt, dass ich dadurch mein Potenzial zeigen kann”, erzählt Isabel Gose, die Europameisterin von 2022 über die 400m Freistil.
Speedo wird die Athletinnen mit der neuesten innovativen Schwimmbekleidung und Ausrüstung für das Training und alle nationalen sowie internationalen Wettkämpfe ausstatten. Bereits im April 2023 hatte Speedo eine zweijährige offizielle Partnerschaft mit dem Deutschen Schwimm-Verband (DSV) begonnen, um technische Trainingsprodukte für Spitzen- und Nachwuchsteams in allen Wassersportdisziplinen bereitzustellen. Mit dem Ziel, näher an das Schwimmbecken heranzurücken, bietet Speedo den deutschen Schwimmsportlern nun die Möglichkeit, bei internationalen Veranstaltungen in Speedo-Schwimmbekleidung und -Ausrüstung anzutreten, wie bei den Weltmeisterschaften 2023 in Fukuoka und bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris zu sehen sein wird.
Hinweis: Speedo ist Werbepartner von swimsportnews
Peaty, Proud und Co.: Starkes UK-Team bei der Schwimm-WM 2024
(08.01.2024) Während zahlreiche Nationen die Schwimm-Weltmeisterschaften 2024 in Doha (Katar) eher zurückhaltend besetzen, wird Großbritannien mit nahezu all seinen Top-Stars mit dabei sein. Für die im Februar anstehenden Titelkämpfe wurde ein 20-köpfiges Team nominiert, mit dabei sind unter anderem die Stars Adam Peaty und Ben Proud. Für beide wird es die sechste Teilnahme an Schwimm-Weltmeisterschaften.
Peaty will seine beim Comeback 2023 gezeigte aufsteigende Formkurve bestätigen. Der 28-jährige Weltrekordhalter hatte auf die Schwimm-WM 2023 verzichtet, nutzt nun also die Chance, um im Olympiajahr noch einige Wettkampfstarts auf höchstem Niveau zu absolvieren.
Ben Proud reist als Kurzbahn-Weltmeister nach Doha. Neben ihm und Peaty gehört auch der Olympiafinalist Max Litchfield dem WM-Team an. Der amtierende Weltmeister über die 200m Freistil, Matt Richards, und sein "Vize" Tom Dean sowie der sechsfache Olympiamedaillengewinner Ducan Scott wurden ebenfalls für die WM 2024 nominiert.
Das britische Team für die Schwimm-WM 2024:
- Freya Colbert, Loughborough Performance Centre (England)
- Lauren Cox, Loughborough University (England)
- Kathleen Dawson, University of Stirling (Scotland)
- Tom Dean, Bath Performance Centre (England)
- Luke Greenbank, Loughborough Performance Centre (England)
- Medi Harris, Loughborough Performance Centre (Wales)
- Lucy Hope, University of Stirling (Scotland)
- Anna Hopkin, Loughborough Performance Centre (England)
- Joe Litchfield, Loughborough Performance Centre (England)
- Max Litchfield, Loughborough Performance Centre (England)
- Jack McMillan, University of Stirling (Northern Ireland)
- Adam Peaty, Loughborough Performance Centre (England)
- Ben Proud, University of Bath (England)
- Matthew Richards, Millfield (Wales)
- Duncan Scott, University of Stirling (Scotland)
- Laura Stephens, Loughborough Performance Centre (England)
- Jacob Whittle, Bath Performance Centre (England)
- James Wilby, Loughborough Performance Centre (England)
- Brodie Williams, Bath Performance Centre (England)
- Abbie Wood, Loughborough Performance Centre (England)
Anna Elendt und Co. starten gegen die US-Stars ins Olympiajahr
(07.01.2024) Am kommenden Wochenende wird in Knoxville (USA) schnell geschwommen! Beim dortigen Pro Swim Series Meeting sind vom 10. bis 13. Januar nicht nur etliche US-Stars am Start. Auch einige deutsche Kaderschwimmer wollen hier erstmals im Olympiajahr auf die Startblöcke steigen.
Gemeldet ist so zum Beispiel die WM-Medaillengewinnerin und Deutsche Rekordhalterin Anna Elendt. Über die 100m Brust bekommt sie es in Knoxville mit den Olympiasiegerinnen Lilly King und Lydia Jacoby zu tun.
Auch die beiden Lokalmatadoren Julia Mrozinski und Björn Kammann lassen sich die Gelegenheit nicht entgehen. Das deutsche Duo trainiert und studiert an der University of Tennessee in Knoxville. Mit Danny Schmidt und Alexander Bauch sind weitere deutsche Athleten für das Meeting gemeldet.
Für Spannung dürften die Auftritte der zahlreichen US-Stars sorgen. So haben unter anderem Caeleb Dressel, Katie Ledecky, Bobby Finke oder auch Ryan Murphy ihr Kommen angekündigt. Auch die kanadischen Ausnahmeschwimmerinnen Summer McIntosh, Maggie MacNeil und Penny Oleksiak finden sich in den Startlisten.
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Sporthilfe: Angelina Köhler ist Sportlerin des Monats Dezember
(04.01.2024) Die Nationalschwimmerin Angelina Köhler ist von den rund 4.000 Sporthilfe-geförderten Aktiven zur „Sportlerin des Monats“ Dezember gewählt worden. Die 23-Jährige hatte vergangenen Monat bei den Kurzbahn-Europameisterschaften in Bukarest Gold über 200m Schmetterling und damit den ersten großen Titel ihrer Karriere gewonnen.
Zwei Tage nach diesem überraschenden Triumph hatte die Wahl-Berlinerin von der SG Neukölln auf ihrer Paradestrecke über 100m Schmetterling in 55,50 Sekunden den Deutschen Rekord, den sie erst am Vorabend aufgestellt hatte, noch einmal um 26 Hundertstel unterboten und war damit zu Silber geschwommen.
Bei dem monatlichen Voting der Sporthilfe stimmen ausschließlich Deutschlands beste Nachwuchs- und Spitzensportler ab. Für Angelina Köhler dürfte dies zum Start ins Olympiajahr eine zusätzliche Motivation sein. Nächstes Ziel für die mehrfache Deutsche Meisterin ist die Schwimm-WM vom 2. bis 18. Februar 2024 in Katar.
Bild: Tino Henschel
JEM-Medaillengewinnerin Marian Plöger wechselt in die USA
(03.01.2024) Ein weiteres deutsches Schwimmtalent zieht es auf die andere Seite des Atlantik: Die Junioren-EM-Medaillengewinnerin Marian Plöger wird ab der kommenden Saison 2024/25 an der University of Michigan studieren und trainieren.
Das gab die 17-Jährige in dieser Woche auf ihrem Social Media Account bekannt.
Die Ausdauerspezialistin vom VFL Sindelfingen holte bei den Junioren-Europameisterschaften 2023 Silber über die 800m Freistil und Bronze über die 1500m. Im November schwamm sie bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften über die 800m Freistil zur Bronzemedaille in der offenen Klasse.
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Trotz Ende der Dopingsperre: Sun Yang wohl ohne Chance auf Olympia 2024
(02.01.2024) Der Fall des wegen schwerer Verstöße gegen die Anti-Dopingrichtlinien für 4 Jahre und 3 Monate gesperrten chinesischen Olympiasiegers Sun Yang sorgte in den Jahren 2018 bis 2021 mehrfach für große Wellen in der Schwimmwelt. In diesem Frühjahr nun endet die Sperre des Freistilspezialisten - wohl aber zu spät für das von Sun Yang angepeilte Comeback bei den Olympischen Spielen in Paris.
Erst ab Ende Mai 2024 ist der 32-Jährige wieder bei Wettkämpfen startberechtigt. Die Nominierungskriterien des chinesischen Verbandes sehen aber vor, dass sich für die Olympischen Spiele in Paris nur jene Aktiven qualifizieren, die in den Finals der Weltmeisterschaften 2023 und 2024 (Februar) und den im April stattfindenden nationalen Meisterschaften die schnellsten Normerfüllungen abliefern. Danach ist das Qualifikationsfenster geschlossen, Ausnahmen sind nicht vorgesehen.
Ob es tatsächlich keine Sonderregelung für Sun Yang geben wird und ob er nach Ende der Dopingsperre überhaupt ins Wettkampfbecken zurückkehrt, werden die kommenden Monate zeigen. Selbst wenn der Verband ihm doch die Tür öffnen sollte, müsste Sun Yang in jedem Fall auch noch eine der vom Schwimm-Weltverband und dem IOC vorgegebenen Olympia-Qualifikationszeiten abliefern.
Der Sportgerichtshof CAS sah es 2020 und 2021 in mehreren Verhandlung als erwiesen an, dass sich Sun Yang der Manipulation von Dopingproben schuldig gemacht hat. Der Freistilspezialist hatte im September 2018 verhindert, dass Dopingfahnder bei ihm genommene Blutproben zur Analyse mitnehmen konnten, da er die Akkreditierungen des Testpersonals anzweifelte. Der Fall erhielt weltweit große mediale Aufmerksamkeit, da die Proben mit einem Hammer unbrauchbar gemacht wurden.
Weitere Hintergründe zum Fall Sun Yang gibt es hier:
- Trotz Dopingsperre: Sun Yang nimmt Paris 2024 ins Visier
- Erneuter Schuldspruch: Sun Yang für Olympia 2021 gesperrt
- Rassistische Tweets: Darum wird der Fall Sun Yang neu verhandelt
- Dopingurteil aufgehoben! Fall Sun Yang muss neu verhandelt werden
- Trotz Dopingsperre: Sun Yang behält WM-Gold von 2019
- Maximalstrafe: Sun Yang für acht Jahre gesperrt!
- Sun Yang: FINA unterstützte Versuch Dopingverfahren zu stoppen
- Fall Sun Yang: "Er war festgenagelt, bevor der Hammer ins Spiel kam"
- Erneuter Protest auf dem Podest | Sun Yang besiegt - und doch wieder Weltmeister
- FINA verwarnt Mack Horton nach Protest gegen Sun Yang
- Nach Sun Yang Sieg: Australier Mack Horton sorgt für WM-Eklat
- Sun Yang: Dopinganhörung vor Sportgerichtshof erst im September
- Sun Yang schlägt wieder zu: Dopingprobe mit Hammer zerstört?
Die beliebtesten Schwimm-Storys des Jahres 2023
Ein weiteres Schwimmjahr geht zu Ende und auch 2023 war einiges los in den Wettkampfbecken dieser Welt. Wir blicken noch einmal kurz zurück und haben hier für euch die Artikel zusammengestellt, die euch in den zurückliegenden zwölf Monaten am meisten interessiert haben:
Mit GOLD nach Paris: Leonie Beck holt WM-Titel über 10km
Kaum eine Freiwasserschwimmerin hat das Jahr 2023 so geprägt wie Leonie Beck. Die in Italien trainierende Würzburgerin hat so gut wie alles abgeräumt, was es zu holen gab. Nicht nur feierte Beck den Weltcup-Gesamtsieg im Open Water, sondern sie glänzte auch bei der Schwimm-WM. Sowohl über die 10km als auch die 5km holte sie Gold und oben drauf gab es noch das Ticket zu den Olympischen Spielen. Besonders unser Beitrag über Becks 10km-Sieg bei der Schwimm-WM stieß bei euch auf großes Interesse. Den kompletten Artikel findet ihr hier: Mit GOLD nach Paris: Leonie Beck holt WM-Titel über 10km
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Gold, Bronze, OLYMPIA! Wellbrock & Klemet räumen bei der WM ab
Auch bei den Herren konnte Deutschland bei der Schwimm-WM 2023 im Freiwasser glänzen. Genau wie Leonie Beck sicherte sich auch Florian Wellbrock das goldene Doppel über die 5 und 10km. Abgerundet wurde das starke Ergebnis von der Bronzemedaille für Oliver Klemet über die 10km. Damit hatten sich sowohl Wellbrock als auch Klemet die Qualifikation für die Olympischen Spiele in Paris gesichert. Wie ihnen dies gelungen war, könnt ihr hier noch einmal nachlesen: Gold, Bronze, OLYMPIA! Wellbrock & Klemet räumen bei der WM ab
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Neue Rücken- und Brust-Regeln gelten ab jetzt auch in Deutschland
Nicht nur die Entwicklungen im Schwimmbecken, sondern auch eine wichtige Neuerung für die Regelhüter am Beckenrand schlug 2023 Wellen. Seit dem Frühjahr gelten auch in Deutschland überarbeitete Regeln für den Anschlag beim Rückenschwimmen sowie für die Lage beim Brustschwimmen. Ihr habt diese nicht mitbekommen? Dann könnt ihr die Regeländerungen hier noch einmal nachlesen: Neue Rücken- und Brust-Regeln gelten ab jetzt auch in Deutschland
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Weltklasse-Duell: Schwarz schlägt Wellbrock bei der Kurzbahn-DM
Im November wurde bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften in Wuppertal um Titel und Medaillen gekämpft. Ein besonders spannendes Duell lieferten sich dabei die Ausdauerspezialisten Florian Wellbrock und Sven Schwarz über die 800m Freistil. Am Ende hatte Schwarz die Hand als Erster an der Wand. Beide landeten mit ihren Zeiten unter den Top Five der Weltrangliste. Mehr dazu gibt es hier: Weltklasse-Duell: Schwarz schlägt Wellbrock bei der Kurzbahn-DM
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Gose & Matzerath starten mit DEUTSCHEN REKORDEN in die Schwimm-WM
Nicht nur die Freiwasser-Asse konnten bei der Schwimm-WM 2023 in Japan glänzen, auch im Becken gab es starke Auftritte. Direkt zum Auftakt sorgten so zum Beispiel Lucas Matzerath mit einem neuen Deutschen Rekord über die 100m Brust und Isabel Gose mit einer neuen nationalen Bestmarke über die 400m Freistil für dicke Achtungszeichen --> Gose & Matzerath starten mit DEUTSCHEN REKORDEN in die Schwimm-WM
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"Ich werde das alles vermissen": Sarah Wellbrock beendet ihre Karriere
Bei den Olympischen Spielen in Tokio sorgte Sarah Wellbrock mit ihrer Medaille über die 1500m für einen der Glanzmomente, doch bei den kommenden Spielen in Paris wird sie die Events aus der Zuschauerposition verfolgen. Im Juni 2023 gab die einstige Weltrekordhalterin ihr Karriereende bekannt. Einige ihrer tollen emotionalen Worte des Abschieds könnt ihr hier noch einmal nachlesen --> "Ich werde das alles vermissen": Sarah Wellbrock beendet ihre Karriere
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Deutschland ohne 4x100m-Freistildamen bei Olympia 2024
Die Olympischen Spiele in Paris warfen auch 2023 ihre Schatten voraus. So konnten sich die deutschen Staffeln bei der WM in Japan gute Ausgangsposition für den Kampf um die je 16 Staffelspots für Olympia erarbeiten. Einzige Ausnahme: Es war keine 4x100m Freistilstaffel der Damen am Start. Da Deutschland auch bei der kommenden WM 2024 kein solches Quartett ins Rennen schickt, gibt es keine Qualifikationschance mehr. Wieso das so ist, könnt ihr hier noch einmal nachlesen: Deutschland ohne 4x100m-Freistildamen bei Olympia 2024
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Schneller als Wellbrock! Newcomer Wiffen historisch schnell über 1500m in Stockholm
Einen neuer Konkurrent für Florian Wellbrock schwamm sich 2023 immer stärker in den Fokus: Der irische Ausdauerspezialist Daniel Wiffen. Bereits im Frühjahr glänzte er mit einer Leistung von 14:34,91 Minuten über die 1500m Freistil. Damit schob es sich im Alltime-Ranking dieses Events vor Florian Wellbrock. Doch der Magdeburger schlug nur eine Woche später zurück uns setzte in 14:34,89 Minuten einen neuen Deutschen Rekord. Beide News dazu findet ihr hier: Schneller als Wellbrock! Newcomer Wiffen historisch schnell über 1500m in Stockholm // Absolute Weltkasse! Florian Wellbrock zündet Rekord-Rakete über 1500m
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Alina Baievych: Wenn Talent auf Wille trifft
Erfolgreichste Athletin bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften, Medaillen bei den internationalen Nachwuchshöhepunkten und zahlreiche Rekorde: Die 14-jährige Alina Baievych machte in den zurückliegenden Monaten immer wieder von sich reden. Wir haben ihr in unserem swimsportMagazine ein Portrait gewidmet. Einen kleinen Auszug davon findet ihr hier: Alina Baievych siegt bei Meeting in Rotterdam
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15-Jähriger krault 1500m unter 15 Minuten!
Die Langstrecken prägten das Jahr 2023, nicht nur Dank Florian Wellbrock, Leonie Beck und Co. - auch das junge türkische Top-Talent Kuzey Tuncelli machte mehrfach von sich reden. Unter anderem knackte er im Frühjahr erstmals die Marke von 15 Minuten - und das im Alter von erst 15 Jahren. Die News dazu kann hier nachgelesen werden: 15-Jähriger krault 1500m unter 15 Minuten!
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Wir sind gespannt, welche Entwicklungen das Jahr 2024 für den Schwimmsport bereit halten. Mit den Olympischen Spielen im Sommer sowie etlichen anderen Höhepunkten können wir uns auf intensive Monate und heiße Duelle in den Schwimmbecken dieser Welt freuen.
Top-Talent: 16-Jähriger schwimmt 14:38 über 1500m Freistil!
(29.12.2023) Kurz vor Weihnachten hat das Top-Talent Kuzey Tuncelli bei den türkischen Kurzbahnmeisterschaften ein paar dicke Ausrufezeichen über die langen Strecken gesetzt. Über die 1500m Freistil glänzte der 16-Jährige so zum Beispiel mit einer Leistung von 14:38,61 Minuten.
Zum Vergleich: Damit hätte der Teenager bei den diesjährigen Kurzbahn-Europameisterschaften im Finale gestanden. Der Deutsche Altersklassenrekord in diesem Event ist acht Sekunden langsamer. Stark präsentierte sich Tuncelli auch über die 800m Freistil, die er in 7:41,42 Minuten absolvierte.
Der Youngster ist bei weitem kein Unbekannter: Kuzey Tuncelli ist über die 1500m Freistil amtierender Welt- und Europameister der Junioren sowie aktueller Junioren-WM-Champion über die 800m Freistil. Auch zum Jahresabschluss zeigte er nun erneut, dass in Zukunft mit ihm zu rechnen sein dürfte.
Bild: Derencsény/LEN
23% sparen im Goodbye 2023 SALE bei Swimfreaks
Wir können mal wieder auf ein ereignisreiches Jahr zurückblicken und wir hoffen, dass wir mit unseren Produkten dazu beitragen konnten, eure Leidenschaft für das Schwimmen weiter anzuheizen.
Als kleinen Dank für eure Treue verabschieden wir uns mit einem GOODBYE 2023 SALE aus dem alten Jahr! Ab sofort gibt es 23% Rabatt auf 23 unserer beliebtesten Produkte. Nutzt einfach den
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Schwimm-WM 2024: DSV nominiert sechs Freiwasser-Asse
(23.12.2023) Der Deutsche Schwimm-Verband hat sechs Aktive für die Freiwasser-Events der Schwimm-WM 2024 in Doha (02.-18.02.) nominiert. Angeführt wird das Team von den amtierenden 10km- und 5km-Champions Leonie Beck und Florian Wellbrock.
Mit dabei sein wird auch Oliver Klemet, der ebenso wie Beck und Wellbrock bereits für das 10km-Rennen bei den Olympischen Spielen 2024 qualifiziert ist. Die Chance auf das letzte Open Water Ticket nach Paris will Jeannette Spiwoks nutzen, die ebenfalls dem Team für die Schwimm-WM 2024 angehören wird.
Zur Absicherung der Team-Staffel wurden außerdem Celine Rieder und Arne Schubert ins WM-Team berufen. „Drei von vier Olympiatickets haben wir bereits sicher. Für uns steht nun im Fokus, möglichst auch noch die maximal mögliche Anzahl an Startplätzen zu sichern. Aber auch für unsere bereits qualifizierten Aktiven sind die WM-Rennen in Doha natürlich ein wichtiger Test auf dem Weg nach Paris“, sagte Freiwasser-Bundestrainer Constantin Depmeyer.
Bild: World Aquatics / WM2023
Niederlande schicken 18-köpfiges Team zur Schwimm-WM 2024
(21.12.2023) Die Niederlande haben 18 Aktive für die im Februar stattfindenden Schwimm-Weltmeisterschaften in Doha (Katar) nominiert. Neben Stars wie dem Olympiamedaillengewinner Arno Kamminga und der Europameisterin Marrit Steenbergen wurden auch mehrere Schwimmer explizit für Staffeln nominiert.
Die Team-Events haben bei der WM in Doha eine besondere Bedeutung, denn hier winkt die letzte Chance, um sich für die Olympischen Spiele in Paris zu qualifizieren. Die 16 Startplätze pro Staffelevents gehen an jene Nationen, die bei der Schwimm-WM 2023 und 2024 die schnellsten Zeiten ins Becken brachten bzw. bringen. Sicher gesetzt sind davon nur die Top 3 eines jeden Staffelevents.
Die Niederlande liegen nach den Leistungen der Schwimm-WM 2023 in den Damenstaffeln aussichtsreich im Rennen um die Olympiaspots, dies können sie nun in Doha "absichern". Bei den Herren jedoch waren bei der zurückliegenden WM keine Oranje-Quartette am Start. Zumindest ihre Lagenstaffel könnte in Doha aber nun noch um ein Olympiaticket schwimmen.
Das niederländische Team für die Schwimm-WM 2024:
Herren:
Arno Kamminga | 100, 200 Brust |
Caspar Corbeau | 100, 200 Brust |
Thom de Boer | 50 Freistil |
Kenzo Simons | 50 Freistil |
Thomas Jansen | 400 Lagen |
Nyls Korstanje | 100 Schmetterling |
Kai van Westering | 200 Rücken |
Stan Pijnenburg | Staffel |
Damen:
Marrit Steenbergen |
50, 100, 200 Freistil
|
Tes Schouten | 100, 200 Brust |
Imani de Jong | 400, 1500 Freistil |
Kira Toussaint | 100 Rücken |
Maaike de Waard | 100 Rücken |
Janna van Kooten | 200 Freistil |
Kim Busch | 50 Freistil |
Milou van Wijk | Staffel |
Silke Kolkenborg | Staffel |
Yara van Kalmthout | Staffel |
Olympia 2024: Gregorio Paltrinieri ist bereits qualifiziert
(20.12.2023) Während Florian Wellbrock sich seinen Olympiastartplatz über die 1500m Freistil erst noch buchen muss, kann sein italienischer Dauerkonkurrent Gregorio Paltrinieri bereits für die Beckenwettbewerbe bei den Olympischen Spielen in Paris planen.
Bei den italienischen Meisterschaften schnappte sich der Olympiasieger von 2016 vor kurzem souverän das Ticket für die 1500m Freistil. In 14:41,38 Minuten brachte er dabei eine echte Hausmarke ins Becken. Bei der Schwimm-WM im Sommer hätte dies für ihn Rang vier bedeutet. Für Paltrinieri werden es die bisher vierten Olympischen Spiele. Im Freiwasser ist es übrigens genau umgedreht: Hier hat Florian Wellbrock sein Ticket nach Paris bereits sicher, während sich Paltrinieri noch über die 10km qualifizieren muss.
Neben Paltrinieri sicherten sich bei den italienischen Meisterschaften auch Thomas Ceccon (100m Rücken), Benedetta Pilato (100m Brust), Alberto Razzetti (200m / 400m Lagen) und Alessandro Miressi (100m Freistil) die Qualifikation für de Olympischen Spiele.