23 deutsche Talente schnuppern in Belgrad internationale Luft
NEWS powered by Speedo
(09.07.2024) Es geht Schlag auf Schlag weiter im heißen Schwimmsommer 2024: Nachdem Deutschlands Top-Junioren in der vergangenen Woche Spitzenleistungen bei der JEM abgeliefert haben, steht nun ab Mittwoch schon der nächste Nachwuchshöhepunkt auf dem Programm: Beim Central European Countries Junior Meeting (CECJM) in Belgrad (Serbien) dürfen sich 23 deutsche Talente der Jahrgänge 2009 und 2010 auf der internationalen Bühne präsentieren.
In ungeraden Jahren würde für Schwimmerinnen und Schwimmer dieser Altersgruppe das European Youth Olympic Festival (EYOF) auf dem Programm stehen. Da dieses aber nur alle zwei Jahre stattfindet, gibt es mit dem CECJM einen ebenfalls hochwertigen Saisonhöhepunkt.
Das Besondere: Die Team-Wertung bekommt bei diesem Event eine besondere Bedeutung. Pro Nation können je Strecke zwei Aktive mit ihren Leistungen Punkte für die Mannschaft sammeln. „Wir haben unser Team so aufgestellt, dass jede Strecke gut und doppelt besetzt ist“, sagte Nachwuchs-Bundestrainer Hannes Vitense. Bis Freitag wird beim CECJM um Platzierungen und Punkte geschwommen.
Das DSV-Aufgebot für das CECJM in Belgrad:
Weiblich: Emma Antonia Schaal, Julia Härle (beide Berliner TSC), Carlotta Waizmann, Emma Luise Breuer (beide SSG Leipzig), Sophie Wendler (TSV Gersthofen), Juliana Buttler (SG Gladbeck/Recklinghausen), Zoe Kalenka (SV Nikar Heidelberg), Nana Boateng Sekyere (Hamburger SC), Michelle Peter (SG Stadtwerke München), Neri Lemke (SGS Hannover), Helena Jurack (SSG Saar Max Ritter)
Männlich: Lius Baumeister (SSG Leipzig), Ruben Finder, Nils Nolte (beide Berliner TSC), Blaise Schröder (Mainzer SV 01), Luke Zabel (SG Essen), Arnold Zinoviev (1.FCN Schwimmen), Simon Brugger (SV Bayreuth), Larus Thiel (SG Bayer), Jesper Sonntag (Hamburger SC), Jannes Schmidt (SC Wiesbaden), Oskar Behrmann (Köpenicker SV Neptun), Anass Lahrach (SV Cannstatt)
Liebmann und Börstler schwimmen mit Rekorden zu JEM-Medaillen
NEWS zur Junioren-EM 2024 powered by Speedo
(07.07.2024 | Bild: Tino Henschel) Zum Abschluss der Junioren-Europameisterschaften im Schwimmen in der litauischen Stadt Vilnius gab es erneut Edelmetall für das deutsche Team. Mit der Unterbietung jahrzehntealter Altersklassenrekorde schwammen Johannes Liebmann und Anna Maria Börstler auf das Podest und runden somit den Wettkampf ab. Subäjr Biltaev verbesserte ebenfalls seine bestehende nationale Bestmarke.
Nach seinen Erfolgen über die 1500m und 800m Freistil schwamm Johannes Liebmann heute auch auf der 400m Freistil-Strecke zu Edelmetall. In 3:49,32 gewann er Bronze hinter Burak Ahmet Isik (3:48,53) aus der Türkei und Alessandro Ragaini (3:47,96) aus Italien. Mit dieser Zeit knackt der Magdeburger Ausdauerspezialist den wahrhaften deutschen "Uralt"-Altersklassenrekord bei den 17-Jährigen. Die Bestmarke von Sven Lodziewski aus dem Jahr 1982 verbesserte Liebmann um satte 2,16 Sekunden. Simon Reinke schwamm in 3:57,48 Minuten in diesem Finale zu Platz acht.
Es wurde auch schnell gesprintet: Über die 50m Schmetterling der Damen sicherte sich Anna Maria Börstler in 26,44 Sekunden nicht nur Bronze, sondern wie ihr Teamkollege auch einen neuen deutschen Altersklassenrekord. Den mittlerweile elf Jahre alten Rekord in der AK 18 von Alexandra Wenk verbesserte Börstler um genau eine Zehntelsekunde. Gold in diesem Finale bekamen gleich zwei Damen. In 26,21 Sekunden teilten sich Jana Pavalic aus Kroatien und die Dänin Martine Damborg den Junioren-Europameisterschaftstitel.
Beinahe hätte es sogar noch weiteres Edelmetall gegeben. Subäjr Biltaev schwamm nur haarscharf an einem Podestplatz vorbei. Seine Zeit von 1:01,14 Minuten platzierte ihn auf Position vier, dennoch verbesserte er mit dieser Leistung seinen eigenen deutschen Altersklassenrekord um 0,24 Sekunden. Zu einer Medaille fehlten lediglich vier Hundertstelsekunden, denn in 1:01,10 Minuten teilen sich der Bulgare Maksim Manolov und der Spanier Nil Cadevall Micolau Silber. Sieger wurde Efraim Evenagelios Ntoumas (1:00,80) aus Griechenland.
Auch Linda Roth schwamm im 200m Lagen-Finale nur knapp am Podest vorbei. In 2:14,38 Minuten schlug sie auf Platz vier mit nur einer Hundertstelsekunde Rückstand zur Italienerin Giulia Pascareanu (2:14,37) an, die auf dem Bronzerang landete. Silber ging an Phoebe Cooper (2:14,27) aus Großbritannien, Gold erhielt Laura Cabanes Garzas (2:13,25) aus Spanien. Ebenfalls in diesem Finale ging Noelle Benker an den Start, die in 2:16,96 Minuten Achte wurde.
Auch in der Staffel gab es später den undankbaren vierten Platz für Roth. Über die 4x 100m Lagen schwamm sie mit Hannah Schneider, Alina Baievych und Julianna Dora Bocska in 4:06,72 Minuten einen Rang am Podest vorbei. Die Medaillen gingen an die Mannschaften aus Italien (4:04,48), Frankreich (4:05,46) und Dänemark (4:05,85).
Im Finallauf der 4x100m Lagen der Herren schwammen Vincent Passek, Subäjr Biltaev, Julian Koch und Michael Raje nach 3:39,24 Minuten auf den fünften Platz. Italien sicherte sich in diesem Rennen den ersten Platz in 3:37,13 Minuten vor Spanien (3:38,09) und der britischen Mannschaft (3:38,37).
Für Hannah Schneider wurde es im 100m Brust weiblich Finale in 1:08,89 Minuten Platz sechs, ebenfalls mit einem neuen deutschen Altersklassenrekord. Den im Jahr 2009 aufgestellten Rekord verbesserte Schneider um 0,2 Sekunden. Der Sieg ging an Estland, vertreten durch Eneli Jefimova (1:06,12) vor Smilte Plytnkaite aus Litauen (1:07,91) und der Britin Theodora Taylor (1:08,59).
Platz acht gab es für Michael Raje im 100m Freistil Finale der Herren mit einer Zeit von 50,04 Sekunden. Die Plätze eins bis drei verteilten sich auf Tajus Juska (48,74) aus Litauen, Vlaho Nenadic (48,80) aus Kroatien und Carlos D’Ambrosio (48,99) aus Italien.
Im Finale über die 400m Freistil der Damen schlug Marian Plöger in 4:14,20 Minuten als Sechste an. Die Gewinnerin kam aus Ungarn, vertreten durch Minna Abraham (4:09,85). Zu Platz zwei schwamm Lucrezia Domina (4:11,01) aus Italien. Dritte wurde die belgische Schwimmerin Sarah Dumont (4:11,48).
Die 100m Rücken-Finals der Damen und Herren fanden jeweils ohne deutsche Beteiligung statt. Hier gewannen die Rumänin Daria-Mariuca Silisteanu (1:00,72) bzw. der Italiener Daniele Del Signore (54,68). Im Finale der 50m Schmetterling der Herren ging die Goldmedaille an Teo Del Riego Torres (23,44) aus Spanien.
Die diesjährige Junioren-Europameisterschaft wird vom deutschen Team mit insgesamt 13 Medaillen beendet. Diese teilen sich auf in eine Goldmedaille, fünf silberne und sieben bronzene Medaillen.
Links zum Thema:
Lagenherren mit Vorlaufbestzeit | Fünf JEM-Finaltickets fürs deutsche Team
NEWS zur Junioren-EM 2024 powered by Speedo
(07.07.2024 | Bild: Tino Henschel) Im letzten Vorlaufabschnitt der Junioren-Europameisterschaften in Vilnius konnte sich die deutsche Mannschaft nochmals über fünf Finaleinzüge freuen. Dabei gelang sowohl der Damen- als auch der Herrenstaffel über 4x100m Lagen die Qualifikation für den Endlauf.
Die Herrenstaffel ließ im Vorlauf nichts anbrennen. Vincent Passek, Kenneth Bock, Julian Koch und Sascha Macht schwammen in 3:40,73 Minuten sogar die schnellste Zeit des Vorlaufs. Die zweitplatzierten britischen Schwimmer (3:42,06) schlugen über eine Sekunde hinter dem deutschen Quartett an.
In der Besetzung Anna Maria Börstler, Lena Ludwig, Alina Baievych und Julianna Dora Bocska, qualifizierten sich die deutschen Damen (4:09,92) zeitgleich mit dem Team aus den Niederlanden als Sechste für das Finale. Die Vorlaufbestzeit kam von der spanischen Staffel in 4:06,45 Minuten. Nachdem die deutschen Staffeln in den vergangenen Tagen bereits zahlreiche Medaillen gewinnen konnten, dürfen wir gespannt sein, ob heute Nachmittag nochmals das ein oder andere Edelmetall zum Abschluss der JEM hinzukommt.
Auch auf den 400m Freistil waren am heutigen Morgen Finaltickets zu vergeben. Allen voran Marian Plöger (4:15,72) wusste diese Chance zu nutzen. Als drittschnellste Schwimmerin des Vorlaufs hat sie gute Chancen, in den Kampf um die Medaillen mit eingreifen zu können. Den Sprung ins Finale verpasst hat dagegen Sophie Lenze, die in 4:17,92 Minuten Elfte wurde.
Bei den Herren konnten sich auf derselben Strecke gleich zwei deutsche Schwimmer einen Platz im Finale sichern. Simon Reinke (3:55,30) qualifizierte sich auf Rang 7 für das Finale, während Johannes Liebmann (3:55,47) nur knapp langsamer war und auf Platz 8 den Vorlauf beendet.
Die weiteren Ergebnisse des deutschen Teams am Sonntag:
- 400m Freistil (w): Julia Ackermann – 4:19,14 (14.), Zara Selimovic – 4:21,01 (19.)
- 400m Freistil (m): Lukas Fritzke - 3:56,17 (10.), Leo Leverkus – 4:00,04 (31.)
Links zum Thema:
Medaillen-Triple fürs deutsche Team bei der Junioren-EM
NEWS zur Junioren-EM 2024 powered by Speedo
(06.07.2024 | Bild: European Aquatics) Die deutschen Talente sammelten bei der Junioren-EM in der litauischen Stadt Vilnius auch am vorletzten Tag fleißig Medaillen. Für Johannes Liebmann gab es sowohl mit der 4x200m Freistilstaffel als auch über die Einzeldisziplin der 800m Freistil jeweils eine Medaille. Bei den Frauen schwamm Alina Baievych zu Bronze auf den 200m Schmetterling.
Schon im Vorlauf schwamm die deutsche 4x200m Freistil-Staffel der Herren in die Reichweite der Podestplätze und zeigte somit, dass man auch im Finale mit starken Leistungen rechnen kann. Lukas Fritzke, Jonathan Samuel Turck, Daniel Olenberg und Johannes Liebmann ließen dann tatsächlich im Nachmittagsabschnitt nichts anbrennen und schwammen in 7:19,85 auf den zweiten Platz. Die deutsche Mannschaft schlug 14 Zehntelsekunden vor der türkischen (7:19,99) und 7,7 Sekunden hinter der italienischen Mannschaft an, die in 7:12,15 Minuten zu Gold und einem neuen Veranstaltungsrekord schwamm.
Eine weitere Medaille konnte Johannes Liebmann zudem nach dem heutigen Finale über die 800m Freistil der Herren zu seiner Sammlung hinzufügen. In 7:58,39 Minuten schwamm der Magdeburger auf den dritten Platz. Simon Reinke als weiterer deutscher Schwimmer in diesem Finale beendete den Lauf in 8:07,77 Minuten auf Platz sechs. Die Türkei sicherte sich einen Doppelsieg. Zu Platz zwei schwamm Yusuf Mohammad Ozden (7:56,39) und Platz eins ging erneut an Kuzey Tuncelli (7:48,01), der auf dieser Strecke nur 0,98 Sekunden schneller schwamm als seine 800m Zwischenzeit bei den 1500m Freistil vor zwei Tagen.
Bronze gewann auch Alina Baievych. Mit ihrer starken Zeit von 2:10,09 Minuten über die 200m Schmetterling der Frauen bescherte sie dem deutschen Team die bereits elfte Medaille dieser Junioren-Europameisterschaft. Gold ging in 2:09,64 Minuten an die belgische Schwimmerin Sarah Dumont. Silber gewann Spanien, vertreten durch Laura Garzas Cabanes (2:09,96).
Beinahe hätte es heute sogar weiteres Edelmetall gegeben. Im Frauenfinale über die 800m Freistil schwamm Marian Plöger in 8:34,02 Minuten zu Platz vier. Julia Ackermann wurde in 8:46,40 Minuten Siebte. Gold gewann erneut die Britin Amelie Blocksidge (8:30,05) vor der Ungarin Vivien Jackl (8:32,33) und der Italienerin Emma Vittoria Giannelli (8:33,83).
In einem weiteren Finallauf, dem der 100m Freistil weiblich, ging Linda Roth an den Start. Für sie wurde es am Ende in 55,52 Sekunden der siebte Platz. Die Podestplätze verteilten sich auf Sara Curtis (54,22) aus Italien, Minna Abraham (54,28) aus Ungarn und Grace Davidson (55,11) aus Irland.
Kurze Zeit später sprang Roth erneut ins Becken, diesmal jedoch im Halbfinale der 200m Lagen. Ihre Zeit von 2:15,92 Minuten bringt sie als drittschnellste Schwimmerin des Feldes eine Runde weiter. Diesen Erfolg kann sie zusammen mit ihrer Teamkollegin Noelle Benkler feiern, die in 2:16,90 Minuten als Siebte ebenfalls in das Finale einzieht.
Den letzten Startplatz im morgigen Finale der 100m Freistil männlich sicherte sich Michael Raje. In 49,80 Sekunden schwamm er im Halbfinale mit achtschnellster Zeit in den Endlauf. Platz fünf und somit ebenfalls die Qualifikation für den Finallauf erschwamm sich Anna Maria Börstler über die 50m Schmetterling der Damen. Mit ihrer Zeit von 26,58 Sekunden wird sie im Halbfinale fünfte. Klara Sophie Beierling schied in 27,19 Sekunden auf Platz 15 aus.
Hannah Schneider, die Bronzemedaille-Gewinnerin der 200m Brust, schaffte den Sprung in das Finale über die halbe Distanz. In 1:09,15 Minuten qualifizierte sie sich als Viertschnellste. Ihre Teamkollegin Lena Ludwig schied in 1:09,46 Minuten auf Platz zehn aus. Im Halbfinale der Herren über diese Distanz qualifizierte sich Subjär Biltaev (1:01,44) auf Position drei für das Finale. Für Kenneth Bock reichte es in 1:02,31 Minuten nicht für die nächste Runde. Er landet im Gesamtranking auf dem zwölften Platz. Vincent Passek schaffte den Einzug in den Endlauf der 100m Rücken der Herren nicht. Er schwamm im Halbfinale mit einer Zeit von 56,12 Sekunden zu Platz zehn.
Links zum Thema:
JEM: Biltaev mit VorlaufbestzeitㅣStaffelherren buchen Finalticket
(06.07.2024) Am vorletzten Tag der Junioren-Europameisterschaften in Vilnius konnte sich das DSV-Team erneut zahlreiche Halbfinaltickets und eine Finalteilnahme erschwimmen.
Besonders auf den 100m Brust konnte die deutsche Mannschaft überzeugen. So buchte Subäjr Biltaev, der Silbermedaillengewinner über die 50m Brust, als Vorlaufschnellster seinen Platz im Halbfinale. Mit seiner Zeit von 1:01,97 Minuten dürfte er erneut zu den Medaillenanwärtern zählen. Ebenfalls im Halbfinale wird auch Kenneth Bock, der den Vorlauf als Zwölfter beendete, vertreten sein. In 1:02,99 Minuten war er knapp schneller als Emilian Hollank (1:03,13), der auf Rang siebzehn im Vorlauf ausschied.
Auch die Damen konnten sich auf derselben Strecke zwei Halbfinalteilnahmen sichern. Besonders Hannah Schneider, die in 1:09,51 Minuten auf Platz 6 landete, darf sich bei der Vergabe der Finaltickets heute Nachmittag Hoffnungen machen. Hierbei wird sicherlich auch die frischgebackene Europameisterin auf der doppelt so langen 200m Brust-Distanz Lena Ludwig (1:10,52) ein Wörtchen mitzureden haben, die den vierzehnten Rang belegte.
Direkt für das Finale qualifizieren konnte sich die DSV-Staffel über die 4x200m Freistil der Herren. In der Besetzung Lukas Fritzke, Jonathan Samuel Turck, Daniel Olenberg und Simon Reinke lieferte das deutsche Quartett in 7:23,39 Minuten die zweitschnellste Zeit des Vorlaufs ab. Lediglich das Team aus Italien war in 7:18,24 Minuten schneller. Somit wird das deutsche Team im Rennen um die Medaillenvergabe mit dabei sein.
Doppelt im Halbfinale vertreten sein wird das deutsche Team über die 200m Lagen der Damen. Linda Roth schlug als drittschnellste Schwimmerin des Feldes in 2:16,54 Minuten an und auch Noelle Benkler belegte in 2:17,09 Minuten einen starken sechsten Rang im Vorlauf. Unglücklich verlief dagegen der Vorlauf für Laura Sophie Kohlmann (2:18,53). Kohlmann landete zwar als Vierzehnte unter den besten 16, aber da nur zwei Schwimmerinnen pro Nation im Halbfinale vertreten sein dürfen, verpasste sie den Sprung in die nächste Runde.
Auch auf den 50m Schmetterling werden wir zwei deutsche Schwimmerinnen im Halbfinale sehen. Hier kamen Anna Maria Börstler (27,00) und Klara Sophie Beierling (27,38) auf den Plätzen sechs und vierzehn beide eine Runde weiter.
In einer starken Verfassung präsentierte sich erneut Michael Raje auf den 100m Freistil. In 50,02 Sekunden verpasste er nur hauchdünn den Sprung unter die 50-Sekunden-Marke und qualifizierte sich damit als Fünfter für das Halbfinale.
Auf den 100m Rücken werden die DSV-Youngsters heute Nachmittag ebenfalls um den Finaleinzug mitschwimmen. Es qualifizierten sich bei den Herren Vincent Passek (56,22) als siebter und bei den Damen Lise Seidel (1.02,64) als elfte für das Halbfinale.
Die weiteren Ergebnisse des deutschen Teams am Samstag:
Junioren-EUROPAMEISTERIN! Lena Ludwig triumphiert im Herzschlagfinale
NEWS zur Junioren-EM 2024 powered by Speedo
(05.07.2024) Lena Ludwig hat dem deutschen Team bei den Junioren-Europameisterschaften in Vilnius (Litauen) den ersten Titel beschert. Über die 200m Brust schwamm die Heidelbergerin in einem packenden Finale zu Gold.
In einem Kopf-an-Kopf-Rennen setzte sich Ludwig nach 2:28,70 Minuten mit nur einer Hundertstel Vorsprung vor der Britin Theodora Taylor durch. Nicht nur Ludwig sorgte für Medaillenglanz: Auf Platz drei bescherte auch Hannah Schneider (2:29,30) dem deutschen Team eine weitere Edelmetallplakette.
Nah dran an den Medaillen war auch Lise Seidel. Über die 200m Rücken musste sich die Chemnitzerin jedoch in 2:11,97 Minuten eine knappe halbe Sekunde hinter den Podestplätzen mit dem vierten Rang zufrieden geben. Den Titel schnappte sich in dem engen Finale in 2:10,78 Minuten die Spanierin Estella Llum Tonrath Nollgen.
In den Halbfinals am Freitag weckte Alina Baievych Medaillenhoffnungen für die morgigen Endläufe. Über die 200m Schmetterling schwamm sie in 2:11,47 Minuten als Zweitschnellste hinter der Spanierin Laura Cabanes Garzas (2:11,20) ins Finale. Unter den Top Ten landete auf Rang zehn zudem Leni von Bonin (2:14,44).
Über die 100m Freistil wird Linda Roth morgen im Finale angreifen. In 55,47 Sekunden schwamm sie als Fünfte in die Schlussrunde. Selina Müller (56,51) steigerte sich im Vergleich zum Vorlauf auf Platz 14.
Die weiteren Events fanden ohne deutsche Beteiligung statt. Die weiteren JEM-Champions am Freitag:
- 100m Schmetterling (m): Daniele Momomi - Italien - 52,20
- 200m Brust (m): Doruk Yogurtcuoglu - Türkei - 2:12,66
- 50m Freistil (m): Lorenzo Ballarati - Italien - 22,20
- 200m Rücken (m): John Shortt - Irland - 1:57,68
- 400m Lagen (m): Robert-Andrei Badea - Rumänien - 4:14,37
- 4x100m Lagen - mixed: Großbritannien - 3:49,55
Links zum Thema:
Baievych setzt die Top-Zeit der Vorläufe | Plöger, Ackermann & Co. im JEM-Finale
NEWS zur Junioren-EM 2024 powered by Speedo
(05.07.2024 | Bild: Tino Henschel) In den Vorläufen der Junioren-Europameisterschaft in Vilnius (Litauen) stellten die Ausdauerspezialisten über die 800m Freistil heute die starke Aufstellung der deutschen Mannschaft mit mehrfachen Finalqualifikationen unter Beweis. Souverän präsentierte sich auch Alina Baievych.
Nach ihrem verpassten Finaleinzug über die 100m Schmetterling, schwamm sie heute über die 200m-Distanz in 2:12,72 Minuten als zeitschnellste Athletin in das Halbfinale und geht im heutigen Nachmittagsabschnitt gemeinsam mit ihrer Teamkollegin Leni von Bonin (2:14,58), die sich auf Platz elf ebenfalls für das Halbfinale qualifizierte, an den Start. Für Laura Sophie Kohlmann endete der Wettbewerb in 2:21, 41 Minuten auf dem 27. Platz.
Auch Marian Plöger und Julia Ackermann schreiten zusammen in das Finale der 800m Freistil der Damen voran. Sie qualifizierten sich auf den Plätzen vier und fünf für das Finale und schwammen eine Zeit von 8:43,49 Minuten bzw. 8:45,20 Minuten. Die Britin Amelie Blocksidge sicher sich in 8:39,27 Minuten die mittlere Startbahn im Endlauf.
Beim Äquivalent der Herren ging Johannes Liebmann, der gestrige Medaillist über die 1500m Freistil, an den Start. Er schwamm in 8:03,70 Minuten ebenfalls auf Platz vier in das morgige Finale und bekommt dort Gesellschaft von Simon Reinke, der in 8:08,30 Minuten als Achter weiterkam. Finn Constantin Kleinheinz (8:13,87) schwamm zu Rang 15, Leo Leverkus (8:20,70) zu Rang 17. In 7:59,05 Minuten schwamm Kuzey Tuncelli aus der Türkei als einziger Schwimmer unter die Acht-Minuten Marke und erbrachte somit die beste Zeit.
Keine Finalqualifikation gab es für die deutsche 4x100m Lagen Mixedstaffel. Vincent Passek, Kennth Bock, Yara Fay Riefstahl und Selina Müller schwammen gemeinsam in 3:56,25 Minuten auf den neunten Platz. Zum Finaleinzug hätten dem Team lediglich 24 Zehntelsekunden gefehlt. Die Mannschaft aus Polen war in 3:53.31 Minuten die Schnellste.
Auch für Finn Hammer reichte es nicht für das Finale. Nach seiner gestrigen Bronzemedaille über die 200m Lagen ging der Schwimmer der SG Essen heute über die doppelte Distanz an den Start. Im Vorlauf der 400m Lagen schwamm er in 4:25,81 Minuten auf den zehnten Platz. Das Feld der Herren lag auf dieser Strecke sehr nah beieinander. Für den Sprung ins Finale wurde eine Zeit von 4:24,99 Minuten gebraucht, die der Brite Edward Marcal Whittles ins Wasser brachte. Mit nur 3,51 Sekunden Vorsprung schwamm der Rumäne und Gewinner der 200m Lagen Robert-Andrei Badea (4:21,48) zur schnellsten Vorlaufszeit. Das Rennen um die Entscheidung der Podestplätze wird sich hier demnach spannend gestalten. Der zweite deutsche Starter, Maximilian Warkentin schlug in 4:40,65 Minuten auf Platz 34 an.
Über die 100m Freistil der Frauen schwammen Linda Roth (55,84) und Selina Müller (56,55) auf die Plätze fünf und 18 und buchten ihre Halbfinaltickets. Julianna Dora Borcska (56,77) belegte Rang 24.
Links zum Thema:
Liebmann schwimmt zu JEM-Silber | 16-jähriger Youngster schneller als Florian Wellbrock
NEWS zur Junioren-EM 2024 powered by Speedo
(04.07.2024 | Bild: Tino Henschel) Der heutige Finalabschnitt der Junioren-Europameisterschaften in Vilnius (Litauen) steht für das deutsche Team im Sinne der Glückszahl Nummer drei, denn im dritten Finalabschnitt gab es genau drei Medaillen. Das Highlight des Tages bescherte Johannes Liebmann mit seinem Altersklassenrekord und Edelmetall über die 1500m Freistil der Herren.
Der Magdeburger gehört nun ebenfalls zu den Kreisen der Vize-Junioreneuropameister. In 15:04,04 Minuten schwamm er nicht nur zu Silber, sondern auch zu einem neuen Deutschen Altersklassenrekord im Jahrgang 2007. Der vorherige Rekord, gehalten vom Olympiaqualifizierten Sven Schwarz aufgestellt im Jahr 2019, verbesserte Liebmann um satte 5,37 Sekunden. Sein Mannschaftskamerad Finn Constantin Kleinheinz schlug nach 15:31,35 Minuten auf dem siebten Platz an.
Den Titel gewann unangreifbar der türkische Schwimmer Kuzey Tuncelli in neuem Junioren-Welt-, Junioren-Europa- und Veranstaltungsrekord von 14:41,89 Minuten. Mit dieser Zeit befindet sich Tuncelli auf Rang drei der Weltrangliste des Jahres 2024 und das sogar direkt vor Florian Wellbrock, dessen Saisonleistung bei 14:42,28 Minuten steht. Bei den Olympischen Spielen in wenigen Wochen sollte man den erst 16-jährigen Youngster als durchaus auf dem Zettel haben. Auch Bronze ging an die Türkei vertreten durch Yusuf Muhammed Ozden (15:19,56).
Ebenfalls Bronze erschwamm sich Finn Hammer über die 200m Lagen der Herren. Bereits im Vorlauf und Halbfinale deutete Hammer an, dass eine Medaille im Rahmen des Möglichen ist und bescherte dem deutschen Team schlussendlich mit seiner Zeit von 2:01,68 Minuten einen weiteren Podestplatz bei diesen Junioren-Europameisterschaften. Franz Ahnert schwamm in 2:02,74 Minuten auf Rang sechs. Gold und Silber gingen auf dieser Strecke an den Rumänen Robert-Andrei Badea (2:00,05) und den Spanier Nil Cadevall Micolau (2:00,34).
Alle guten Dinge sind wie gesagt drei: Die 4x 200m Damenstaffel schwamm in der Besetzung Julianna Dora Bocska, Linda Roth, Jette Lenz und Lise Seidel zu Bronze. In ihrer Endzeit von 8:06,44 Minuten schlug das Quartett 2,89 Sekunden hinter den Britinnen auf Rang zwei an. Die Gewinnerinnen waren die Damen aus Ungarn in 8:01,11 Minuten.
In einem weiteren Finallauf, dem der 50m Freistil der Damen, ging erneut Julianna Dora Bocska an den Start. In 25,40 Sekunden schwamm sie zu Platz fünf. Die Podestplätze belegten Sara Curtis (24,68) aus Italien, Jana Pavalic (24,92) aus Kroatien und Skye Carter (25,24) aus Großbritannien.
Auf derselben Distanz schwammen die Herren am heutigen Nachmittag um den Einzug in das Finale. Mit von der Partie als Vertreter der deutschen Mannschaft war Michael Raje. In 22,91 Sekunden gelang ihm die Finalqualifikation allerdings nicht, da er auf dem zwölften Platz landete und am Finaleinzug um 0,19 Sekunden vorbeischrammte. Auch über die 100m Schmetterling verpasste Raje die Qualifikation für das Finale. In 53,96 Sekunden schwamm er auf den 14. Platz vor seinem Teamkollegen Julian Koch, der das Rennen nach 54,38 Sekunden auf Platz 16 beendete.
Mit doppelter Führung an der Spitze des Feldes schwammen die Frauen über die 200m Brust in das morgige Finale. Auf den Plätzen eins und zwei qualifizierten sich Hannah Schneider (2:29,00) und Lena Ludwig (2:29,31) als jeweils erst- und zweitschnellste Schwimmerin des Feldes.
Auf der identischen Strecke bei den Herren schieden Hugo Engelien (2:15,30) und Emilian Hollank (2:16,38) im Halbfinale der Herren auf dem zehnten und 13. Platz aus. Für den Einzug in das Finale wurde eine Zeit von mindestens 2:14,57 Minuten benötigt, die der Franzose Sebastien Capogna ins Wasser brachte.
Eine weitere Spitzenzeit im Feld der Damen schwamm Lise Seidel. Im Halbfinale der 200m Rücken der Frauen positionierte sie sich in der Zeit von 2:12,29 Minuten identisch zum Vorlauf auf dem zweiten Platz. Ewa zur Brügge verpasste als zweite deutsche Starterin in 2:15,09 Minuten den Finaleinzug um knappe 0,14 Sekunden und beendete den Wettkampf somit auf Position neun.
Das einzige Finale ohne deutsche Beteiligung gewann heute die Dänin Martine Damborg, die über die 100m Schmetterling in 58,75 Sekunden nicht zu schlagen war.
Links zum Thema:
Lena Ludwig schwimmt Vorlaufbestzeit bei der Junioren-EM
NEWS zur Junioren-EM 2024 powered by Speedo
(04.07.2024 | Bild: Tino Henschel) Auch am dritten Tag der Vorläufe der Junioren-Europameisterschaften lässt das deutsche Team nicht nach und sichert sich erneut mehrere Halbfinal- sowie einen Finalplatz.
Besonders stark präsentierte sich Lena Ludwig (2:29,49) über 200m Brust. Hier lieferte sie die schnellste Zeit der Vorläufe ab und geht somit heute Nachmittag als Favoritin ins Halbfinale. Knapp dahinter platzierte sich Hannah Schneider (2:30,37), die mit der drittschnellsten Zeit des Feldes ein beherztes Rennen ablieferte und so ebenfalls klar im Semifinale steht. Auf Platz 13 gelang auch Sophie Lenze (2:32,96) der Sprung unter die Top 16. Da aber pro Nation nur zwei Aktive in die nächste Runde einziehen können, gab es für sie keinen Platz in den Halbfinals.
Spannend wird es heute Nachmittag im Finale über die 4x200 Freistil der Frauen. Das deutsche Quartett bestehend aus Julia Ackermann, Zara Selimovic, Selina Müller und Jette Lenz schwamm in 8:12,22 Minuten hinter Italien und Rumänien die drittbeste Zeit der Vorläufe und wird somit voll im Kampf um die Medaillen dabei sein.
Das Halbfinale über 100m Schmetterling der Männer wird mit deutscher Doppelbesetzung vonstattengehen. Julian Koch (53,91 - 12.) und Michael Raje (54,32 – 17.) machten hier die Halbfinal-Startplätze klar. Raje sicherte sich außerdem noch einen weiteren Einzug ins Semifinale. In 22,89 Sekunden schwamm er auf Platz sieben der Vorläufe über 50m Freistil.
Im Halbfinale über 200m Rücken werden Lise Seidel (2:12,93) und Ewa zur Brügge (2:14,76) beste Chancen auf einen Finaleinzug haben. Sie kamen auf Platz drei und sieben sicher eine Runde weiter.
Auch über 200m Brust der Männer konnten gleich mehrere deutsche Athleten überzeugen. Emilian Hollank (2:15,10 – 6.) und Hugo Engelien (2:16,27 – 12.) konnten sich souverän für die Zwischenrunde qualifizieren. Auch Jan Malte Gräfe (2:16,88) lag unter den Top 16, musste aber wie bereits Sophie Lenze seinen Teamkollegen den Vortritt überlassen.
Die weiteren Ergebnisse des deutschen Teams am Donnerstag:
- 200m Rücken (w): Laura Sophie Kohlmann – 2:17,85 (16.)
- 100m Schmetterling (m): Sascha Macht – 54,75 (24.), Franz Ahnert - 54,87 (26.)
- 200m Rücken (m): Finn Hammer – 2:08,81 (33.)
- 50m Freistil (m): Noah Schotz - 23,41 (32.)
Links zum Thema:
JEM 2024: Biltaev und die Freistilstaffel sind Vize-Europameister!
NEWS zur Junioren-EM 2024 powered by Speedo
(03.07.2024 | Bild: Tino Henschel) Am zweiten Tag der Junioren-Europameisterschaften in Vilnius konnte das deutsche Team erneut erfolgreich ins Rennen um die Medaillen eingreifen. Einen Paukenschlag landete dabei die deutsche 4x100m Freistil Mixedstaffel.
Von der Außenbahn startend schwamm sich das deutsche Quartett, bestehend aus Michael Raje (49,50), Julian Koch (49,43), Lise Seidel (54,75) und Schlussschwimmerin Julianna Dora Bocska (55,15) auf den Silberrang vor. In einer Endzeit von 3:28,83 Minuten musste sich die deutsche Staffel nur dem Team aus Italien geschlagen geben, das in 3:28,34 Minuten einen neuen Veranstaltungsrekord aufstellte. Das Podium wurde von der Mannschaft aus Frankreich komplettiert (3:29,11).
Die zweite Silbermedaille des Tages für das deutsche Team erschwamm Subäjr Biltaev über die 50m Brust in einer starken Zeit von 27,78 Sekunden. Sein Teamkollege Emilian Hollank verpasste dagegen in 28,01 Sekunden das Podium als Vierter nur knapp. Den Europameistertitel der Junioren schnappte sich Nusrat Allahverdi (27,60) aus der Türkei, der auch im Halbfinale bereits die Top-Leistung abgeliefert hatte.
Ähnlich eng wie bei Emilian Hollank war es auch in den beiden Finals über die 50m Rücken. Bei den Damen schlug Anna Maria Börstler in 28,30 Sekunden nur hauchdünn hinter der Dritten Blythe Kinsman (28,29) und der zweitplatzierten Martine Damborg (28,27) an. Unterdessen konnte sich die Italienerin Sara Curtis (27,94) über den Sieg in diesem Finale freuen. Im Endlauf der Herren verpasste Vincent Passek beim Sieg von Mantas Kauspedas (24,68) in 25,60 Sekunden das bronzene Edelmetall um lediglich sieben Hundertstelsekunden.
In den weiteren Finals konnten die deutschen Athleten nicht in die Medaillenvergabe mit eingreifen. So errangen über die 1500m Freistil der Damen Marian Plöger (16:35,87) und Julia Ackermann (16:46,37) die Plätze 5 und 7. Den Titel sicherte sich hier die Britin Amelie Blocksidge (16:10,23).
Über die 200m Freistil konnte Linda Roth nicht ganz an ihre starke Vorstellung aus dem gestrigen Halbfinale anknüpfen und musste sich in 2:00,49 Minuten mit Rang sieben begnügen. Mit über einer Sekunde Vorsprung hatte hier Minna Abraham aus Ungarn als erstes die Hand an der Wand (1:57,52). Lukas Fritzke konnte bei den 200m Freistil der Herren seine gestrige Leistung bestätigen (1:49,99) und wurde beim Triumph von Kristupas Trepocka (1:47,74) Achter.
Auch morgen werden wir mehrere deutsche Athleten in den Finals sehen. Allen voran Finn Hammer, der sich in 2:02,44 Minuten als Dritter für das Finale über 200m Lagen qualifizieren konnte. Hier werden wir auch Franz Ahnert (2:02,95) zu sehen bekommen, der seine Vorlaufszeit deutlich steigern konnte und sich als Achter den letzten Finalplatz ergatterte.
Medaillenhoffnungen darf sich morgen auch Julianna Dora Bocska machen. Als Vierte qualifizierte sie sich in 25,33 Sekunden über die 50m Freistil für den Endlauf. Eine starke Leistung lieferte hier auch Klara Sophie Beierling (25,77) ab, die aufgrund einer Abmeldung in das Semifinale nachgerückt war und dort mit einer deutlichen Leistungssteigerung auf Rang 11 sprintete.
Mit den Plätzen 11 und 16 über die 100m Schmetterling verpassten die beiden deutschen Starterinnen Alina Baievych (1:00,45) und Linda Roth (1:01,83) den Sprung ins Finale, sodass dieses morgen ohne deutsche Beteiligung stattfinden wird.
Die weiteren Siegerzeiten im Überblick:
- 50m Brust (w): Smilte Plytnykaite (LTU) - 31.27
- 200m Schmetterling (m): Vlad-Stefan Mihalache (ROU) - 1:57,42
Links zum Thema:
Doch dabei! Nicole Maier für Olympia 2024 nachnominiert
(03.07.2024) Als der Deutsche Olympische Sportbund vor wenigen Wochen das Schwimmteam für die Olympischen Spiele in Paris verkündete, gab es eine kleine, aber nicht unwesentliche Überraschung: Nicole Maier, die sich eigentlich einen der begehrten Startplätze in der deutschen 4x200m-Staffel erkämpft hatte, wurde nicht nominiert. Noch nicht. Denn nun gab es auch für sie das offizielle Ticket nach Paris.
Wie der DOSB am Mittwoch bekanntgab, wird auch Maier dem deutschen Olympiateam angehören. Dass die in den USA studierende Schwimmerin der SG Gladbeck/Recklinghausen in der ersten Nominierungsrunde noch nicht berücksichtigt worden war, hatte laut DOSB und Deutschem Schwimm-Verband "formelle Gründe", zu denen keine weiteren Informationen bekannt gegeben wurde.
Für die 4x200m Freistilstaffel könnte Maier eine wichtige Rolle spielen. In der zurückliegenden Woche glänzte sie bereits bei ihrem internationalen Debüt mit EM-Bronze und einer neuen Bestzeit von 1:57,36 Minuten über die 200m Freistil.
„Bei der EM hat Nicole ihre Fähigkeiten eindrucksvoll unter Beweis gestellt und gezeigt, dass sie eine absolute Bereicherung für unser Team ist. Voller Optimismus gehen wir nun auch die letzte Phase der Olympiavorbereitung an“, sagte Leistungssportdirektor Christian Hansmann.
Das deutsche Schwimm-Team für die Olympischen Spiele in Paris:
Schwimmen / Beckenschwimmen
Anna Elendt (100 m Brust; 4x100 m Lagen / SG Frankfurt)
Isabel Gose (Freistil: 200m*, 400 m, 800 m, 1500 m; 4x200 m / SC Magdeburg)
Nina Holt (4x100 m Lagen; 4x100 m Lagen Mixed / SG Mönchengladbach)
Angelina Köhler (100 m Schmetterling; 4x100 m Lagen; 4x100 m Lagen Mixed / SG Neukölln Berlin)
Nicole Maier (4x200m Freistil / SG Gladbeck/Recklinghausen)
Leonie Märtens (400 m, 1500 m Freistil / SC Magdeburg)
Julia Mrozinski (200 m Freistil / SCW Eschborn)
Laura Riedemann (4x100 m Lagen / SV Halle)
Nele Schulze (4x200 m Freistil / SG Neukölln Berlin)
Luca Armbruster (4x100 m Lagen; 4x100 m Freistil; 100 m Schmetterling / SG Neukölln Berlin)
Ole Braunschweig (100 m Rücken; 4x100 m Lagen; 4x100 m Lagen Mixed / SG Neukölln Berlin)
Cedric Büssing (400 m Lagen / SG Essen)
Melvin Imoudu (100 m Brust; 4x100 m Lagen; 4x100 m Lagen Mixed / Potsdamer SV)
Oliver Klemet (400 m Freistil / SG Frankfurt)
Lukas Märtens (200 m, 400 m Freistil; 200 m Rücken; 4x100, 4x200 m Freistil / SC Magdeburg)
Lucas Matzerath (100 m Brust / SG Frankfurt)
Rafael Miroslaw (200 m, 4x100, 4x200 m Freistil / HT16 Hamburg)
Josha Salchow (100 m, 4x100 m, 4x200 m Freistil / SV Nikar Heidelberg)
Sven Schwarz (800 m, 1500 m Freistil / Waspo 98 Hannover)
Artem Selin (50 m Freistil / SC Wiesbaden)
Timo Sorgius (4x200 m Freistil / SSG Leipzig)
Marek Ulrich (100 m Rücken / SSG Leipzig)
Peter Varjasi (4x100 m Freistil / Turnerbund Erlangen)
Florian Wellbrock (800m, 1500 m Freistil / SC Magdeburg).
Schwimmen / Freiwasserschwimmen
Leonie Beck (10 km / SV Würzburg 05)
Leonie Märtens (10 km / SC Magdeburg)
Oliver Klemet (10 km / SG Frankfurt)
Florian Wellbrock (10 km / SC Magdeburg)
*Isabel Gose wird voraussichtlich aufgrund des vollen Programms trotz Normerfüllung nicht über die 200m Freistil starten.
Bild: European Aquatics
JEM 2024: Finn Hammer schwimmt die schnellste Zeit der Vorläufe
NEWS zur Junioren-EM 2024 powered by Speedo
(03.07.2024 | Bild: Tino Henschel) Auch am zweiten Tag der Junioren-EM 2024 in Vilnius (Litauen) präsentiert sich das deutsche Team in überzeugender Form. Schnell unterwegs war in den Vorläufen am Mittwoch so zum Beispiel Finn Hammer.
Über die 200m Lagen lieferte der Essener in 2:02,49 Minuten sogar die schnellste Zeit des gesamten Feldes ab und wird damit im zweiten Halbfinale am Nachmittag auf der Bahn vier starten. Ebenfalls in der Zwischenrunde steht Franz Ahnert (2:04,55), der auf Platz 13 weiterkam.
Über die 1500m Freistil ging es in den heutigen Vorläufen um den direkten Einzug ins Finale und dabei ließ Johannes Liebmann keine Zweifel aufkommen. In 15:10,24 Minuten schwamm er als Zweitschnellster in den Endlauf, nur der Titelverteidiger Kuzey Tuncelli (15:09,73) aus der Türkei war schneller. Das Finale wird zudem mit doppelter deutscher Beteiligung stattfinden: Finn Constantin Kleinherz (15:33,00) sicherte sich auf Platz acht das Weiterkommen.
Bereits heute werden wir die gemischte deutsche 4x100m Freistilstaffel im Finale sehen. In 3:55,06 Minuten gab es für Noah Schotz Jonathan Turck Selina Müller und Jette Lenz den achten Platz, im Endlauf wird das deutsche Quartett also von der Außenbahn aus angreifen.
In den weiteren Halbfinal-Events am Mittwoch hat Julianna Dora Bocska über die 50m Freistil beste Chancen auf den Finaleinzug. In 25,52 Sekunden gab es für die Essenerin Vorlaufplatz zwei. Klara Sophie Beierling (20. - 26,14) ist erste Reserveschwimmerin fürs Halbfinale und würde nachrücken, sollte eine Schwimmerin für das Semifinale abmelden.
Doppelte deutsche Beteiligung wird es im Semifinale über die 100m Schmetterling der Damen geben. Hier kamen Linda Roth (7. - 1:00,35) und Alina Baievych (12. - 1:00,63) eine Runde weiter.
Die weiteren Ergebnisse des deutschen Teams am Dienstag:
- 100m Schmetterling (w): Yara Fay Riefstahl (1:01,50 - 20.)
- 200m Lagen (m): Sascha Macht (2:05,76 - 20.) / Maximilan Warkentin (2:09,80 - 41.)
- 50m Freistil (w): Lena Sophie Bauer (26,51 - 38.)
- 1500m Freistil (m): Leo Leverkus (16:40,34 - 25.)
Links zum Thema:
Deutsche Freistilstaffel startet mit Medaille in die Junioren-EM
NEWS zur Junioren-EM 2024 powered by Speedo
(02.07.2024 | Bild: Tino Henschel) Erster Tag, erste Medaille für das deutsche Team bei den Junioren-Europameisterschaften in Vilnius. Zum Auftakt der Titelkämpfe konnten die Damen der 4x100m Freistilstaffel über Bronze jubeln.
In einem engen Kampf um die Medaillen mussten Linda Roth, Julianna Dora Bocska, Selina Müller und Lise Seidel nach 3:41,60 Minuten nur ganz knapp den Quartetten aus Italien (3:41,12) und Frankreich den Vortritt überlassen, die beim Anschlag gerade einmal eine Hundertstel trennte. Als Schlussschwimmerin beeindruckte Lise Seidel in 54,77 Sekunden mit einer Zeit unter 55 Sekunden.
Auch bei den Herren mischte das deutsche 4x100m Freistilteam im Endlauf vorn mit. Für Michael Raje, Julian Koch, Sascha Macht und Jonathan Turck gab es nach 3:19,69 Minuten in einem packenden Finale den fünften Platz. Gerade einmal zwei Zehntel trennte das deutsche Quartett von den Podestplätzen, die heute an Italien (3:17,04), Frankreich (3:18,83) und Großbritannien (3:19,49) gingen.
Alle Finals am ersten Wettkampftag fanden mit deutscher Beteiligung statt: Über die 400m Lagen gelang es Noelle Benkler sich im Vergleich zum Vorlauf zu steigern. in 4:50,07 Minuten schwamm die Heidelbergerin auf Rang sechs. Den Titel sicherte sich Vivien Jackl aus Ungarn, die in 4:38,28 Minuten das Feld dominierte und am Ende mehr als vier Sekunden Vorsprung hatte.
In den Semifinals hatte Linda Roth vor dem Erfolg mit der Staffel bereits ihr Können aufblitzen lassen. Über die 200m Freistil schwamm die Cannstätterin in 1:59,61 Minuten als Zweitschnellste ins Finale. Schneller war nur die Ungarin Minna Abraham (1:58,36). Roths Nationalteamkollegin Jette Lenz (2:02,79) schwamm auf Platz zwölf.
Voll auf Kurs liegen über die 50m Brust auch Subäjr Biltaev (27,81) und Emilian Hollank (28,15). Auf Platz zwei und fünf buchten sie souverän ihre Teilnahme für das morgige Finale. Spitzenreiter der Halbfinals war heute Nusrat Allahverdi (27,59) aus der Türkei.
Souverän in den Endlauf sprintete auch Anna Maria Börstler. Über die 50m Rücken schwamm die Magdeburgerin in 28,68 Sekunden mit der sechstschnellsten Zeit des Feldes ins Finale, in dem die Britin Blythe Kinsman (28,31) auf der Favoritenbahn vier starten wird. Die Finalistinnen trennte im Halbfinale nur etwa eine halbe Sekunde. Uns erwartet also ein spannender Kampf um die Medaillen.
Nur wenige Minuten später buchte auch Vincent Passek sein Finalticket für den Endlauf der Rückensprinter. In 25,55 Sekunden schwamm der Berliner auf Rang vier der Zwischenrunde und könnte morgen in den Kampf um die Medaillen eingreifen. In dem engen Feld war lediglich der Litauer Mantas Kauspedas der Konkurrenz etwas deutlicher voraus, er zog in 25,06 Sekunden mit der Top-Zeit ins Finale ein.
Pech hatten heute hingegen Hannah Schneider und Lena Ludwig. Im Halbfinale über die 50m Brust landeten sie in 31,94 bzw. 31,95 Sekunden auf dem neunten und zehnten Platz. Zum Einzug ins Finale wurde nur eine hauchdünn schnellere Zeit von 31,93 Sekunden benötigt.
Links zum Thema:
JEM 2024: Deutsche Freistildamen liefern Vorlaufbestzeit ab
NEWS zur Junioren-EM 2024 powered by Speedo
(02.07.2024) Ab heute gehen die jungen Schwimm-Talente des Kontinents in Vilnius (Litauen) bei den Junioren-Europameisterschaften an den Start. Am ersten Tag lieferte das deutsche Team schon in den Vorläufen beachtliche Leistungen ab.
Insgesamt fünf Final- und neun Halbfinaltickets gab es zu vermelden, so zum Beispiel für die deutschen 4x100m Freistilstaffeln. Die Frauen werden im Finale sogar als Favoriten an den Start gehen. In 3:41,75 Minuten lieferten Lise Seidel, Jette Lenz, Selina Müller, und Julianna Dora Bocska die schnellste Zeit der Vorläufe ab und haben somit beste Chancen nach dem Titel zu greifen.
Auch die Männer-Staffel wird im Finale zu sehen sein. Julian Koch, Sascha Macht, Jonathan Samuel Turck und Noah Schotz kamen in einer Zeit von 3:22,66 Minuten als Sechste weiter.
Überzeugend präsentierte sich Noelle Benkler über die 400m Lagen. In 4:52,06 Minuten qualifizierte sie sich als Achtschnellste fürs Finale. Die Heidelbergerin geht somit heute Nachmittag noch einmal an den Start.
Für das am Mittwochnachmittag stattfindende Finale über 1500m Freistil der Frauen konnten sich gleich zwei deutsche Athletinnen qualifizieren. Marian Plöger und (16:32,98) und Julia Ackermann (16:41,37) schwammen auf Platz 3 und 7 der Vorläufe.
Über 200m Freistil weiblich werden zwei Deutsche heute Nachmittag in den Halbfinals zu sehen sein. Linda Roth (2:01,40) und Jette Lenz (2:02,79) kamen auf Platz 7 und 17 eine Runde weiter. Zudem qualifizierte sich Lukas Fritzke bei den Männern als Achter (1:50,59) souverän fürs Halbfinale.
Lena Ludwig (32,02) und Hannah Schneider (32,15) erschwammen über 50m Brust weiblich Platz 8 und 10 der Vorläufe. Somit wird es hier ebenfalls eine deutsche Doppelbesetzung im Halbfinale geben. Eine starke Vorstellung lieferten die Männer über 50m Brust ab. Subäjr Biltaev (27,61) und Emilian Hollank (27,88) zogen mit der zweit- und drittschnellsten Zeit ganz souverän ins Halbfinale ein. Biltaev stellte damit auch einen neuen Deutschen Altersklassenrekord bei den 17-Jährigen auf. Mit Malte Gräfe hatte sogar noch ein drittes deutsches Talent den Sprung unter die Top 16 über die 50m Brust geschafft. Er wurde in 28,33 Sekunden Zwölfter. Da aber pro Nation nur zwei Aktive in die nächste Runde einziehen können, gab es für ihn kein Halbfinal-Ticket.
Über 50m Rücken der Männer ließ Vincent Passek nichts anbrennen und schwamm in 25,57 Sekunden sicher als Dritter ins Halbfinale. Gleiches gelang Anna Maria Borstler über 50m Rücken. Sie ist mit einer Zeit von 28,58 Sekunden (5.) Sekunden klar im Halbfinale dabei.
Die weiteren Ergebnisse des deutschen Teams am Dienstag:
- 200m Freistil (w): Zara Selimovic - 2:03,12 (21.)
- 200m Freistil (m): Jonathan Samuel Turck - 1:52,41 (27.), Daniel Olenberg - 1:52,71 (29.), Maximilian Warkentin - 1:54,76 (41.)
- 400m Lagen (w): Leni von Bonin - 4:54,26 (14.), Laura Sophie Kohlmann - 4:57,99 (16.), Sophie Lenze - 4:58,73 (18.)
- 50m Rücken (w): Klara Sophie Beierling - 29,74 (25.)
- 50m Rücken (m): Noah Schotz - 26,84 (30.)
- 50m Brust (w): Lena Sophie Bauer (07) - 33,31 (31.)
Bild: Symbolbild, Archiv
Europameister Melvin Imoudu: "Ich bin zurzeit auf dem Höhepunkt meiner Karriere"
(28.06.2024) Vor gut einer Woche feierte Melvin Imoudu mit dem Gewinn der Goldmedaille bei der EM über die 100m Brust seinen bisher größten sportlichen Erfolg. Als amtierender Europameister wird der aktuell beste deutsche Brustschwimmer dann in gerade einmal einem Monat auch bei den Olympischen Spielen mit in das Geschehen eingreifen und dort zweifellos von der internationalen Konkurrenz im Blick behalten werden.
Denn auch wenn die Qualifikation für seine ersten Olympischen Spiele das klare Ziel für die laufende Saison war, hatte der 25-jährige Potsdamer bislang vor allem auf den kürzeren und nicht-olympischen 50m Brust für Aufsehen gesorgt. So verbesserte er im Rahmen der Olympiaqualifikation gleich zweimal den Deutschen Rekord über diese Strecke. Im Interview mit uns verrät Melvin, dass er sein Training in der olympischen Saison dennoch nicht speziell für die 100m Strecke umgestellt hat. "Die 50 Meter liegen mir einfach sehr gut und funktionieren neben der längeren Strecke einfach auch so. Mein Training konzentriert sich schon lange auf die 100 Meter. Für den Sprint ist kein gesondertes Einzeltraining nötig", erklärt der Brustspezialist.
"Es ist sehr viel Druck von mir abgefallen."
Dass Melvin Imoudu mittlerweile über beide Bruststrecken absolute Weltklassezeiten ins Becken zaubern kann, bewies er zuletzt eindrucksvoll beim ersten Olympia-Qualifikationswettkampf in Eindhoven, wo er neben dem Deutschen Rekord auch direkt das Ticket für Paris lösen konnte. "Es ist sehr viel Druck von mir abgefallen", reflektiert der erfahrene Nationalmannschaftsschwimmer. Nachdem er bereits im vergangenen Jahr schneller als die geforderte Normzeit geschwommen war, wusste Melvin, dass die Quali für Paris auf jeden Fall möglich ist. Nichtsdestotrotz war der Moment, in dem es dann wirklich geschafft war, ein sehr emotionaler: "Ich kann das immer noch nicht so ganz realisieren. Ich denke, wenn man dann wirklich vor Ort im Olympischen Dorf angekommen ist und sieht, wie groß die Veranstaltung wirklich ist, dann wird nochmal einiges an Aufregung dazukommen.".
Die Entscheidung, nur wenige Wochen vor den olympischen Titelkämpfen in Paris auch bei den Europameisterschaften an den Start zu gehen, hat Melvin in Absprache mit seinem langjährigen Trainer Jörg Hoffmann getroffen. "Ich brauche immer viele Wettkämpfe und viele Gelegenheiten, wo ich mich mit der internationalen Konkurrenz messen kann", erzählt der frischgebackene Europameister im Interview mit uns, welches noch vor der EM stattgefunden hat.
Nachdem er in jungem Alter von seinem Opa zum Schwimmen gebracht wurde, trainiert Melvin nun bereits seit vielen Jahren am Olympiastützpunkt in Potsdam unter Jörg Hoffmann. "Potsdam ist für mich einfach einer der besten Stützpunkte, die wir in Deutschland haben. Vor allem im Zusammenspiel zwischen Schule und Sport", erzählt er. Nachdem der ehemalige Sportschüler mittlerweile gut die Hälfte seines Lebens in Potsdam verbracht hat, sei die Stadt zudem einfach auch ein Stück weit Zuhause geworden. Nichtsdestotrotz hatte Melvin nach dem Abitur auch mal mit dem Gedanken gespielt, fortan im Ausland zu trainieren. Da ihn im Endeffekt jedoch keine der Möglichkeiten so richtig reizte, blieb er in Potsdam und begann dort ein Polizeistudium, welches in Hinblick auf Olympia zurzeit aber eher auf Sparflamme läuft, da sich die Vorlesungen oftmals mit den Trainingszeiten überschneiden. Voraussichtlich Ende nächsten Jahres wird der zukünftige Polizeikommissar dann aber sein Studium abschließen und überlegt, danach eventuell doch noch den Schritt ins Ausland zu wagen, "um einfach mal ein bisschen was anderes zu erleben".
"Mein Ziel ist es auf jeden Fall, es ins Finale zu schaffen"
Nach den erfolgreichen Europameisterschaften in Belgrad wird Melvin Imoudu nun gemeinsam mit Teilen des Olympiateams ein Trainingslager auf Lanzarote absolvieren, bevor es direkt vor den Olympischen Spielen noch für ein paar Tage zur unmittelbaren Wettkampfvorbereitung nach Berlin geht. Bei seiner Olympia-Premiere wird er neben den 100m Brust voraussichtlich auch als Teil der deutschen 4x100m Lagen Staffel - sowohl bei den Herren als auch im Mixed - an den Start gehen. In Hinblick auf seine sportlichen Ziele für die Titelkämpfe in Paris nimmt Melvin insbesondere die Finalteilnahme über die 100m Brust ins Visier: "Ich will jetzt nicht von möglichen Deutschen Rekorden reden, aber mein persönliches Ziel ist es auf jeden Fall, es ins Finale zu schaffen. Wie weit nach vorne es dort dann geht, steht völlig offen.".
Neben starken internationalen Schwimm-Assen kommt die Konkurrenz mit Lucas Matzerath auch aus dem eigenen Team. Bereits seit Jahren duellieren sich die beiden Brustschwimmer bei zahlreichen Wettkämpfen nicht nur um Edelmetall sondern auch die Deutschen Rekorde und Staffelplätze. "Es ist eine gute Möglichkeit sich miteinander zu messen und auch im Training voneinander zu lernen. Das ist auf jeden Fall ein Vorteil für uns", spricht Melvin über den Deutschen Rekordhalter über die 100m Brust. Im Juniorenbereich trennte die beiden lediglich eine Altersklasse, weshalb sie sich bereits seit vielen Jahren kennen und gegeneinander schwimmen.
"Ich bin aktuell auf dem Höhepunkt meiner Karriere"
Das Jahr 2024 scheint für Melvin Imoudu bislang wirklich ein besonders Erfolgreiches zu sein, das nach den deutschen Rekorden und der gelungenen Olympiaqualifikation nun von dem Europameistertitel gekrönt wurde. Doch bis zur erfolgreichen WM-Qualifikation im vergangenen Jahr erlebte der Schwimmer für einige Zeit einen Leistungsstillstand. Im Gespräch mit uns erinnert sich Melvin an diese Zeit aus der er emotional viel mitgenommen hat: "Ich denke, das war eine wichtige Zeit für mich, in der ich gelernt habe mit Niederlagen umzugehen und daraus wieder stärker hervorzukommen". Und das mit sichtlichem Erfolg.
Nach den Titelkämpfen in Paris möchte Melvin Imoudu den Leistungssport auf jeden Fall fortsetzen und peilt bereits die nächsten Olympischen Spiele 2028 an. "Ich bin aktuell auf dem Höhepunkt meiner Karriere. Ich war noch nie so schnell und ich denke, dass ich da noch ein paar Schippen drauflegen kann und über die Jahre noch ein bisschen was dazulerne", blickt der Europameister ehrgeizig voraus. Die nächste Gelegenheit, um noch eine jener Schippen draufzulegen, bietet sich ihm in wenigen Wochen in Paris!
Keine Chance mehr: Yuliya Efimova verpasst Olympia-Ticket
(28.06.2024) Ein russisches Team wird es bei den Olympischen Spielen in Paris zwar nicht geben, doch unter neutraler Flagge dürfen Aktive aus Russland unter bestimmten Voraussetzungen an den Spielen teilnehmen. Diesen Plan verfolgte auch die einstige Weltrekordhalterin Yuliya Efimova, doch jenes Vorhaben ist gescheitert.
Bei einem Qualifikationswettkampf auf dem Bahamas wollte sich die 32-Jährige am vergangenen Wochenende die Teilnahme an den Spielen in Paris sichern, verpasste aber die geforderten Normzeiten. Über die 100m Brust fehlte ihr in 1:07,98 Minuten etwas mehr als eine Sekunde. Auch über die 200m Brust (2:29,09) blieb sie klar über der geforderten Qualifikationszeit (2:23,91). Am Wochenende bestand zum letzten Mal die Möglichkeit, Normzeiten für die Olympischen Spiele zu erbringen.
Efimova stand bei Olympischen Spielen dreimal auf dem Podest und holte insgesamt anderthalb Dutzend Medaillen bei Weltmeisterschaften. Sie wurde 2014 wegen Dopings für 16 Monate gesperrt.
Katinka Hosszu verpasst sechste Olympia-Teilnahme
(26.06.2024) Zum ersten Mal seit 20 Jahren werden Olympische Spiele ohne die ungarische Star-Schwimmerin Katinka Hosszu stattfinden. Am Wochenende verpasste es die mehrfache Weltrekordhalterin bei der Sette Colli Trophy ihre letzten Chancen zur Erfüllung der Normzeiten für Paris zu nutzen.
Über ihre Paradestrecken 200m Lagen und 400m Lagen stellte die 35-Jährige zwar neue persönliche Saisonbestleistungen auf, ihre Zeiten von 2:14,13 und 4:42,97 Minuten waren aber deutlich zu langsam für die Olympia-Normen (2:11,47/4:38,53).
Hosszu hatte erst vor wenigen Wochen ihr Comeback nach fast zweijähriger Wettkampfpause gegeben. Das letzte internationale Top-Event für die dreifache Olympiasiegerin waren die Europameisterschaften 2022. In der Zwischenzeit war Hosszu im August des zurückliegenden Jahres erstmals Mutter geworden.
An den Olympischen Spielen nahm die Ausnahmeschwimmerin erstmals 2004 in Athen teil - als damals 15-Jährige - und war auch 2008 in Peking und 2012 in London am Start. Auf ihre erste Olympische Medaille musste sie jedoch bis 2016 warten, dort ging es dann aber Schlag auf Schlag: In Rio gewann Hosszu die 200 und 400m Lagen sowie die 100m Rücken.
Vier Jahre Dopingsperre für US-Nationalschwimmer
(26.06.2024) Bei der US Olympia-Qualifikation in der zurückliegenden Woche gab es nicht nur Jubelmomente, sondern auch ein Dopingfall sorgte für Schlagzeilen. Der WM-Medaillengewinner Michael Brinegar wurde von der US-Anti-Doping-Agentur USADA für vier Jahre gesperrt.
Basierend auf Ergebnissen von Dopingkontrollen im Juni, Juli und August 2022 sei der 24-Jährige des Blutdopings überführt worden, so die USADA-Verantwortlichen. Ein Angebot, die Sperre auf zwei Jahre zu reduzieren, wenn er sich des Dopings schuldig bekennt, schlug Brinegar aus und beharrte auf seiner Unschuld.
Im besagten Zeitraum habe er sich COVID19 infiziert und daher auch auf die Teilnahme an der WM 2022 verzichtet. Er habe zu dieser Zeit daher auch nicht trainiert, so Brinegar. Der internationale Sportgerichtshof CAS folgte diesen Erklärungen nicht und bestätigte die Strafe der USADA.
Brinegar hatte 2019 mit der US-Freiwasserstaffel WM-Bronze geholt und startete über die 800 und 1500m Freistil bei den Olympischen Spielen in Tokio. Am Wochenende wollte er bei den US Trials um das Olympiaticket über die 1500m Freistil schwimmen, doch die Dopingsperre wurde kurz vorher verhängt, sodass er seinen Start zurückziehen musste.
Sette Colli Trophy: Sarah Sjöström bringt Weltrekorde zum wackeln!
(25.06.2024) Olympia steht bevor und Schwedens Superstar Sarah Sjöström zeigt kurz vor den Spielen von Paris, dass auch diesmal mit ihr zu rechnen sein wird, wenn es um Titel und Medaillen geht. Bei der Sette Colli Trophy in Rom schwamm sie am Wochenende sogar mehrfach in Weltrekordnähe.
Besonders stark präsentierte sich die amtierende Weltmeisterin über die 50m Freistil. In 23,75 Sekunden kam sie hier bis auf nur 14 Hundertstel an ihren im vergangenen Jahr aufgestellten Weltrekord heran. Auch über die 50m Schmetterling war Sjöström eine Klasse für sich. In 24,73 Sekunden näherte sie sich hier ihrem Fabel-Weltrekord bis auf drei Zehntel an, nur viermal war sie zuvor in ihrer Karriere schneller gewesen.
Über die 100m Freistil führte in Rom ebenfalls kein Weg an der schnellen Schwedin vorbei. In 52,57 Sekunden stellte sie einen neuen Meetingrekord auf. Bei den Olympischen Spielen wird die 30-Jährige laut eigener Ankündigung über diese Strecke jedoch nicht an den Start gehen.
Auch die Riege der deutschen Freistilspezialisten ließ in Rom ihr Können aufblitzen. Mehr dazu gibt es hier: Märtens & Wellbrock triumphieren in Rom | Isabel Gose schnell wie nie zuvor
Märtens & Wellbrock triumphieren in Rom | Isabel Gose schnell wie nie zuvor
(24.06.2024 | Bild: Christian Gold) Nicht nur bei der Schwimm-EM in Serbien, sondern auch bei der Sette Colli Trophy in Rom waren am zurückliegenden Wochenende etliche internationale Top-Stars am Start. Auch die deutschen Ausdauerspezialisten nutzen das hochkarätige Meeting als Formtest - mit überzeugenden Ergebnissen.
Gleich zwei Siege mit starken Zeiten gab es für Lukas Märtens. Nachdem er über die 800m Freistil in 7:43,52 Minuten die weltweit viertschnellste Zeit in diesem Jahr ins Becken gebracht hatte, siegte der mehrfache WM-Medaillengewinner später auch über die 200m Freistil (1:45,79).
Ganz oben auf dem Podium durfte auch Florian Wellbrock stehen. Über seine Paradestrecke 1500m Freistil hielt der Olympiasieger starke Konkurrent wie den Italiener Luca di Tullio (14:48,77) und den amtierenden Weltmeister Daniel Wiffen (14:53,39) aus Irland hinter sich. Auf Rang vier folgte mit Sven Schwarz (15:03,70) vor Italiens Starschwimmer Gregorio Paltrinieri (15:07,52) ein weiterer deutscher Olympiaschwimmern.
In starker Form nur wenige Wochen vor den Olympischen Spielen von Paris präsentierte sich am Wochenende auch Isabel Gose. Über die 1500m Freistil stellte die Europameisterin in 15:50,56 Minuten sogar eine neue persönliche Bestzeit auf. In der Weltrangliste festigt sie damit Rang drei. Schneller waren 2024 nur die US-Starschwimmerin Katie Ledecky und die Italienerin Simona Quadarella, die auch am Wochenende in 15:48,27 Minuten vor Gose anschlug. Den dritten Platz auf dem Podium sicherte sich in Rom mit Leonie Märtens (16:05,17) eine weitere Schwimmerin aus Magdeburg.
Dieselbe Besetzung des Podiums gab es später auch über die 800m Freistil. Hier siegte ebenfalls Quadarella (8:18,95) vor Isabel Gose (8:19,29) und Leonie Märtens (8:27,92).
Ledecky, Dressel, Manuel: Diese US-Stars starten bei Olympia 2024
(24.06.2024) Nach neun intensiven Wettkampftagen bei den US Trials in Indianapolis steht das amerikanische Schwimmteam für die Olympischen Spiele in Paris fest. Insgesamt werden 46 Aktive auf die Jagd nach olympischem Edelmetall gehen.
Am letzten Tag der Trials sicherte sich Simone Manuel über die 50m Freistil zusätzlich zu ihrem bereits sicheren Staffelstart auch noch das erhoffte Einzelticket für Paris. In 24,13 Sekunden setzte sich die 100m-Olympiasiegerin von 2016 hauchdünn gegenüber Gretchen Walsh (24,15) durch, die mit einem von zwei Weltrekorden in der vergangenen Woche zweifellos für einen Glanzmoment bei den Trials gesorgt hatte.
Im zweiten Rennen des Tages schwamm Bobby Finke souverän zum Sieg über die 1500m Freistil. In 14:40,28 Minuten schob sich der amtierende Olympiasieger zudem auf Platz zwei der Weltjahresbestenliste. Den zweiten Startplatz für die olympischen Titelkämpfe schnappte sich David Johnston (14:52,74).
Somit werden insgesamt 20 Schwimmerinnen und 26 Schwimmer das Team USA bei den Olympischen Spielen in Paris vertreten und sich anschicken, wie schon in Tokio, die Spitze des Medaillenspiegels zu erobern. Das Team zeichnet sich durch einen bunten Mix aus Olympia-Neulingen und bereits mit olympischen Edelmetall dekorierten Aktiven aus. Die Erwartungen für Paris sind nach den eindrucksvollen Leistungen bei den Trials entsprechend groß.
Das amerikanische Olympiateam für Paris (Stand Juni 2024):
Frauen:
- Katharina Berkhoff: 100m Rücken
- Phoebe Bacon: 200m Rücken
- Erika Connolly: 4x100m Freistil
- Kate Douglass: 100m Freistil, 200m Brust, 200m Lagen
- Erin Gemmell: 4x200m Freistil
- Katie Grimes: 400m Lagen, 1500m Freistil
- Torri Huske: 100m Freistil, 100m Schmetterling
- Lilli King: 100m, 200m Brust
- Katie Ledecky: 200m, 400m, 800m, 1500m Freistil
- Paige Madden: 400m, 800m Freistil, 4x200m Freistil
- Simone Manuel: 50m Freistil, 4x100m Freistil
- Anna Peplowski: 4x200m Freistil
- Alex Shackell: 200m Freistil, 4x200m Freistil
- Regan Smith: 100m, 200m Rücken, 200m Schmetterling
- Alex Walsh: 200m Lagen
- Gretchen Walsh: 50m Freistil, 100m Schmetterling, 4x100m Freistil
- Claure Weinstein: 200m Freistil
- Abbey Weitzeil: 4x100m Freistil
- Emma Weber: 100m Brust
- Emma Weyant: 400m Lagen
Männer:
- Jack Alexy: 100m Freistil
- Hunter Armstrong: 100m Rücken, 4x100m Freistil
- Shaine Casas: 200m Lagen
- Brooks Curry: 4x200m Freistil
- Caeleb Dressel: 50m Freistil, 100m Schmetterling, 4x100m Freistil
- Matt Fallon: 200m Brust
- Nic Fink: 100m Brust
- Bobby Finke: 800m, 1500m Freistil
- Carson Foster 200m, 400m Lagen
- Chris Guiliano: 50m, 100m, 200m Freistil
- Ryan Held: 4x100m Freistil
- Thomas Heilmann: 100m, 200m Schmetterling
- Luke Hobson: 200m Freistil
- David Johnston: 1500m Freistil
- Chase Kalisz: 400m Lagen
- Drew Kibler: 4x200m Freistil
- Matt King: 4x100m Freistil
- Keaton Jones: 200m Rücken
- Josh Matheny: 200m Brust
- Ryan Murphy: 100m, 200m Rücken
- Blake Pieroni: 4x200m Freistil
- Aaron Shackell: 400m Freistil
- Kieran Smith: 400m Freistil, 4x200m Freistil
- Charlie Swanson: 100m Brust
- Luca Urlando: 200m Schmetterling
- Luke Whitlock: 800m Freistil
Freiwasser-DM 2024: Alle Champions der Jugend und offenen Klasse
(24.06.2024 | Bild: Leverkus Sportfotografie) Vier Tage lang ging es bei den Deutschen Meisterschaften im Freiwasserschwimmen im Burghausener Wöhrsee zur Sache! Dabei konnte die für den SC Wiesbaden startende ungarische Nationalschwimmerin Anna Olasz sowohl die 5km als auch die 10km in der offenen Klasse für sich entscheiden.
Die mehrfache WM- und EM-Medaillengewinnerin war eigentlich vorrangig als Betreuerin der Wiesbadener Nachwuchsschwimmer in Burghausen und nutzte die beiden Rennen als Formtest - mit glänzendem Ergebnis.
Bei den Herren sicherte sich der Münchner Moritz Bockes den Titel über die 10km-Distanz vor Noah Lerch von der SSG Günzburg-Leipheim. Im 5km-Rennen zum Abschluss der Freiwasser-DM drehte Lerch am Sonntag dann den Spieß um und triumphierte seinerseits.
Insgesamt waren fast 500 Teilnehmende in Burghausen am Start. Neben Schwimmern aus Deutschland hatten auch Teams aus Österreich, der Schweiz und Dänemark gemeldet. Für die Nachwuchsschwimmer ging es zudem nicht nur über die 5 und 10km in den Wöhrsee, sondern auch über die 2,5km und die 7,5km. Die Champions der verschiedenen Altersklassen findet ihr weiter unten.
Die Medaillengewinner der offenen Klasse:
5km - männlich - offene Klasse:
- Noah Lerch - SSG Günzburg-Leipheim - 55:19,15
- Moritz Bockes - SG Stadtwerke München - 55:19,99
- Jaan Pasko - SC Magdeburg - 55:21,55
5km - weiblich - offene Klasse:
- Anna-Greta Olasz - SC Wiesbaden 1911 - 01:00:09,48
- Luisa Rumler - SG Stadtwerke München - 01:00:10,76
- Sydney Savannah Ferch - SG Dortmund - 01:00:11,23
10km - männlich - offene Klasse:
- Moritz Bockes - SG Stadtwerke München - 01:53:31,00
- Noah Lerch - SSG Günzburg-Leipheim - 01:53:32,16
- Jaan Pasko - SC Magdeburg - 01:53:37,48
10km - weiblich - offene Klasse:
- Anna-Greta Olasz - SC Wiesbaden 1911 - 02:04:22,76
- Lara Braun - SC Magdeburg - 02:04:23,75
- Anna Barth - SC Magdeburg - 02:05:19,04
4x1,25km - mixed
- SC Chemnitz von 1892 55:52,68
- SG Stadtwerke München 56:35,90
- Wasserfreunde Spandau 04 57:15,71
.
Die Champions der Nachwuchswertungen:
2,5km - männlich:
- 2012: Lamarana Jalloh - SGS Hamburg - 32:54,94
- 2011: Akram Ammar - Wasserfreunde Spandau 04 - 30:22,03
- 2010: Raphael Zesewitz - Dresdner SC 1898 - 29:03,03
- 2009: Jonathan Koepnick - 1.FCN Schwimmen - 28:34,34
- 2008: Luis Lengfellner - SC Regensburg - 28:34,39
2,5km - weiblich:
- 2012: Henrijette Kobus - Dresdner SC 1898 - 32:56,88
- 2011: Leni Tesche - SSG Saar Max Ritter - 30:40,18
- 2010: Marina Maja Krietenbrink - SG Essen - 30:29,83
- 2009: Melina Nitschke - SC Chemnitz von 1892 - 30:26,11
- 2008: Annika Dewdney - TB 1888 Erlangen - 30:22,96
5km - männlich - Jugend:
- 2010: Jannik Häfelinger - SG HT16 - 58:52,84
- 2009: Josef Strohalm - SG Frankfurt - 58:41,18
- 2008: Moritz Erkmann - SC Chemnitz von 1892 - 55:26,83
- 2007: Lukas Steuter - Wasserfreunde Spandau 04 - 55:24,56
- 2006: Jaan Pasko - SC Magdeburg - 55:21,55
- 2005: Eric Mühlenbeck - SV Halle / Saale - 55:21,91
5km - weiblich - Jugend:
- 2010: Marina Maja Krietenbrink - SG Essen - 01:02:10,38
- 2009: Sydney Savannah Ferch - SG Dortmund - 01:00:11,23
- 2008: Annika Dewdney - TB 1888 Erlangen - 01:00:15,61
- 2007: Marie Strohalm - SG Frankfurt - 01:00:24,12
- 2006: Luisa Rumler - SG Stadtwerke München - 01:00:10,76
- 2005: Lara Braun - SC Magdeburg - 01:00:12,84
7,5km - männlich - 2007 / 2008
- Finn-Constantin Kleinheinz - SC Magdeburg - 01:23:13,68
- Diego Alfons Heinze - SC Wiesbaden 1911 - 01:23:17,52
- Moritz Erkmann - SC Chemnitz von 1892 - 01:23:30,03
7,5km - weiblich - 2007 / 2008
- Aliyah Hösel - SC Chemnitz von 1892 - 01:34:08,89
- Laura Marie Blumenthal Haz - TB 1888 Erlangen - 01:34:14,53
- Annika Dewdney - TB 1888 Erlangen - 01:34:14,89
10km - männlich - 2005 / 2006:
- Jaan Pasko - SC Magdeburg - 01:53:37,48
- Christian Okrema - Wasserfreunde Spandau 04 - 01:59:00,32
- Jeremy Kunz - SV Zwickau von 1904 - 01:59:09,75
10km - weiblich - 2005 / 2006:
- Lara Braun - SC Magdeburg - 02:04:23,75
- Anna Barth - SC Magdeburg - 02:05:19,04
- Luisa Rumler - SG Stadtwerke München - 02:05:59,22
3x1,25km - männlich - Jugend A
- Wasserfreunde Spandau 04 42:16,32
- SV Cannstatt 42:35,53
- SV Würzburg 05 43:51,05
3x1,25km - männlich - Jugend B
- 1.FCN Schwimmen 43:35,16
- Dresdner SC 1898 43:35,27
- SGR Karlsruhe 44:07,36
3x1,25km - weiblich - Jugend A
- SC Magdeburg 45:56,16
- SG Regio Freiburg 52:11,86
- TG Biberach 52:18,54
3x1,25km - männlich - Jugend B
- SG Essen 47:36,35
- SG Frankfurt 47:52,68
- SC Wiesbaden 1911 50:17,34
4x1,25km - Jugend mixed
- SG Essen 01:00:36,49
- SG Stadtwerke München 01:00:42,61
- SG Stormarn Barsbüttel 01:02:13,22
.
Sieben Beckenmedaillen fürs deutsche Team bei der Schwimm-EM
(23.06.2024) Das deutsche Team beendet die Beckenwettbewerbe der Schwimm-Europameisterschaft 2024 mit sieben Medaillen auf dem Konto, davon jeweils drei Bronze- und Silbermedaillen, als auch eine Goldmedaille.
Neben dem Titel für Melvin Imoudu über die 100m Brust gab es jeweils Silber für Noel de Geus (50m Brust), Celine Rieder (1500m Freistil) und die gemischte Lagenstaffel. Bronzemedaillen sicherten sich Nicole Maier (200m Freistil) sowie die deutschen Mixedstaffeln über die 4x100m und 4x200m Freistil.
Im letzten Finalabschnitt der EM 2024 schwamm Maya Werner am Sonntag in einem spannenden Finale über die 400m Freistil mit zeitlicher Steigerung im Vergleich zum Vorlauf in 4:14,24 Minuten auf Rang fünf.
Der Sieg sicherte sich auf den letzten 100m Metern die Ungarin Ajna Kesely (4:06,56), die nach ihrem Europameisterschaftstitel über die 800m Freistil nun auch den Sieg in dieser Distanz auf Ihre Liste setzen kann. Keselys Aufholjagt nahm der Tschechin Barbora Seemanova die Chance, sich den dritten Titel dieser Europameisterschaft zu sichern, sodass sie sich mit ihrer Zeit von 4:06,72 Minuten mit dem zweiten Platz zufriedengeben muss. Platz drei ging an Francisca Martins (4:10,94) aus Portugal.
Ebenso packend gestaltete sich das 4x100m Lagen Finale der Herren. In der Besetzung Cornelius Jahn, Noel de Geus, Björn Kammann und Peter Varjasi landete das Team des DSV in 3:35,44 Minuten auf Platz sechs. Die Medaillenränge verteilten sich erst beim Anschlag, bei welchem die österreichische Mannschaft (3:33,41) die Hände als schnellstes an der Wand hatte. Weniger als eine Zehntel später erfolgte der Anschlag der polnischen (3:33,44) und ukrainischen (3:33,50) Mannschaft, die sich auf den Plätzen zwei und drei einfanden.
Weiter Medaillen sicherten sich Schwimmer folgender Nationen:
1500m Freistil (m):
- Kuzey Tuncelli (TUR 14:55,64)
- Mykhailo Romanchuk (UKR 15:00,99)
- Zalan Sarkany (HUN 15:06,67)
50m Freistil (m):
- Kristian Gkolomeev (GRE 21,72)
- Stergios Marios Bilas (GRE 21,73)
- Vladyslav Bukhov (UKR 21,85)
50m Brust (w):
- Dominika Sztandera (POL 30,55)
- Veera Kivirinta (FIN 30,65)
- Olivia Klingt Ipsa (SWE 30,90)
100m Rü (m):
- Apostolos Christou (GRE 52,23)
- Evangelos Makrygiannis (GRE 52,83)
- Ksawery Masiuk (POL 53,56)
200m Schmetterling (w):
- Helena Rosendahl Bach (DEN 2:07,88)
- Lana Pudar (BIH 2:08,15)
- Boglarka Telegdy Kapas (HUN 2:08,22)
200m Lagen (m):
- Hubert Kos (HUN 1:57,21)
- Ron Polonsky (ISR 1:57,36)
- Berke Saka (TUR 1:58,62)
4x 100m Lagen (w):
- POL (3:58,71)
- HUN (4:01,50)
- DEN (4:02,03)
Schwimm-EM: Werner und Lagenherren schwimmen in die Finals
(23.06.2024) Im letzten Vormittagsabschnitt der Europameisterschaften im Schwimmen in Belgrad wollten sich die deutschen Schwimm-Asse die Gelegenheit auf einen letzten Finalstart nicht entgehen lassen. So qualifizierte sich sowohl Maya Werner über die 400m Freistil der Damen als auch die 4x 100m Lagen Staffel der Herren für den Endlauf.
In 4:15,50 Minuten sicherte sich Maya Werner ihren Finaleinzug über die 400m Freistil der Damen auf dem vierten Platz. Die Vorlaufschnellste war am Vormittag die Portugiesin Francisca Martins, die in 4:14,77 Minuten lediglich 0,97 Sekunden vor Werner anschlug. Möglicherweise könnte Werner sich nach ihren Erfolgen in den Staffelwettbewerben somit auch eine Medaille in einem Einzelstart erschwimmen. Mit Leonie Kullmann ging eine weitere Schwimmerin des deutschen Teams an den Start. In 4:18,78 Minuten verpasste sie die Finalqualifikation um 1,07 Sekunden.
Auf Rang vier qualifizierte sich ebenfalls das Team der 4x100m Lagen der Herren. Cornelius Jahn, Noel de Geus, Björn Kammann und Peter Varjasi brachten eine Zeit von 3:36,95 Minuten ins Wasser und wecken erneut Hoffnung auf eine weitere Staffelmedaille. Ob die Schwimmer den Medaillensatz des deutschen Teams ausweiten und damit die diesjährigen Europameisterschaften glanzvoll abrunden können, werden wir am Abend sehen.
Links zur Schwimm-EM 2024:
US Trials: Katie Ledecky peilt 4. Olympiagold in Folge an
(23.06.2024) Am vorletzten Tag der US-Trials in Indianapolis standen mit Kate Douglass, Caeleb Dressel und Katie Ledecky ausschließlich bereits mit Gold dekorierte Aktive ganz oben auf dem Podest und konnten somit ihren Olympiaprogrammen weitere Strecken hinzufügen.
Über die 800m Freistil setzten sich wie schon über die halbe Distanz Katie Ledecky (8:14,12) und Paige Madden (8:20,71) an die Spitze des Klassements. Ledecky bekommt somit die Chance, zum vierten Mal in nach dem Olympiasieg in diesem Event zu greifen. Denn seit den Spielen von London im Jahr 2012 gingen alle Goldmedaillen auf den langen Freistilstrecken an den amerikanischen Superstar.
Über eindrucksvolle Olympiaerfahrung verfügt zweifellos auch Caeleb Dressel, der über die 100m Schmetterling in starken 50,19 Sekunden seinen zweiten Einzelstart für Paris perfekt machte. Gleiches gilt auch für den Youngster Thomas Heilmann, der in 50,80 Sekunden hinter Weltrekordhalter Dressel auf Platz Zwei schmetterte und bereits über die 200m Schmetterling qualifiziert ist.
Im Finale über die 200m Lagen schwamm Weltmeisterin Kate Douglass in 2:06,79 Minuten nicht nur auf Platz zwei der Weltjahresbestenliste, sondern auch die schnellste je auf amerikanischem Boden geschwommene Zeit. Nach Gold über die 100m Freistil und 200m Brust schickt sich die hochdekorierte 22-Jährige an, auch in Paris zu den fleißigsten Medaillensammlerinnen zu zählen. Auf dem zweiten Platz löste mit Alex Walsh (2:07,86) auch die Vize-Olympiasiegerin von Tokio ihr Ticket für die anstehenden olympischen Titelkämpfe.
Im einzigen Halbfinal-Event des Tages deutet sich für den Kampf um Gold über die 50m Freistil ein packendes Duell zwischen Gretchen Walsh (24,06) und Torri Huske (24,09) an. Beide hatten bereits über die 100m Schmetterling Gold und Silber unter sich ausgemacht.
Ein letzter Wettkampftag steht den amerikanischen Schwimm-Assen noch bevor, um die verbliebenen Plätze im Olympiateam zu füllen.