Diese neun Topschwimmer gehen bei der Weltcup-Serie 2025 an den Start!
Für den diesjährigen Schwimm-Weltcup hat der Weltverband World Aquatics eine Reihe hochkarätiger Athleten angekündigt, die bei allen drei Stationen an den Start gehen werden. Angeführt wird das Feld von Superstar Summer McIntosh (Kanada), die bei den Weltmeisterschaften in Singapur gleich vier Titel gewann und nun erneut für Furore sorgen möchte.
Ebenfalls mit dabei sind ihre Dauerrivalinnen auf den Rückenstrecken, Regan Smith (USA) und Kaylee McKeown (Australien). Mit Kate Douglass (USA) und Mollie O’Callaghan (Australien) verstärken zwei weitere Weltklasse-Schwimmerinnen das Aufgebot.
Auch bei den Herren ist für Spannung gesorgt: Thomas Ceccon (Italien), Weltrekordhalter über 100m Rücken, nutzt den Weltcup für einen frühen Formtest. Ergänzt wird das Feld durch Noe Ponti (Schweiz), Hubert Kos (Ungarn) sowie Josh Liendo (Kanada).
Die Weltcup-Serie beginnt vom 10. bis 12. Oktober in Carmel (USA), ehe die nächsten Stopps in Westmont (USA, 17.–19. Oktober) und Toronto (Kanada, 23.–25. Oktober) folgen.
Bild: Tino Henschel
1:00,21! Jan Malte Gräfe schwimmt dritten Rekord bei der Junioren-WM
NEWS powered by Speedo
Mit seinem dritten deutschen Jahrgangsrekord innerhalb von zwei Tagen erreichte Jan Malte Gräfe am zweiten Wettkampftag der Junioren-WM in Otopeni (Rumänien) eine Spitzenplatzierung im Finale über 100m Brust. Bereits im Vorlauf und Halbfinale hatte er die Bestmarke der 18-Jährigen verbessert.
Im Endlauf steigerte sich Gräfe erneut und schlug nach starken 1:00,21 Minuten an, also vier Zehntelsekunden schneller als bei seinem Rekordlauf am Vortag. Damit belegte der junge Deutsche einen ausgezeichneten fünften Platz, nur 0,28 Sekunden hinter dem Bronzerang. Den Sieg sicherte sich der Brite Filip Nowacki in herausragenden 59,20 Sekunden.
Ebenfalls im Finale vertreten war Lena Ludwig über die 50m Brust. In diesem schlug Ludwig nach 31,68 Sekunden als Achte an und blieb damit beim Titelgewinn der US-Amerikanerin Rachel McAlpin (30,78) knapp über ihrer Halbfinalleistung.
Bereits im Vorlauf am Vormittag ausgeschieden waren Yara-Fay Riefstahl (2:13,92) und Leni von Bonin (2:15,92) über die 200m Schmetterling. Die beiden belegten dabei die Plätze 13 und 22. Somit fand das Finale ohne deutsche Beteiligung statt, in welchem sich Audrey Derivaux aus den USA in starken 2:07,57 Minuten den Titel holte.
Für ein weiteres Highlight sorgte Carlos D’Ambrosio (Italien), der bei seinem Sieg über die 200m Freistil in 1:45,15 Minuten für einen neuen JWM-Rekord sorgte. Dasselbe gelang auch dem 200m-Lagen-Champion Mikhail Shcherbakov, der eine Zeit von 1:57,25 ins Becken brachte, sowie Rylee Erisman (USA – 53,09) im Halbfinale über 100m Freistil.
Die weiteren Titelträger im Überblick:
- 100m Rücken (m): John Shortt - Irland - 53,86
- 4x100m Freistil mixed: Japan - 3:45,57
- 800m Freistil (w): Peiqi Yang - China - 8:22,93
Bild: Tino Henschel
Junioren-WM: Rekord-Doppelschlag durch Jan Malte Gräfe
NEWS powered by Speedo
Direkt am ersten Wettkampftag der Junioren-WM im rumänischen Otopeni sorgte Jan Malte Gräfe für Rekordjubel im deutschen Team - und das gleich doppelt. Neben Gräfe durften sich auch Johannes Liebmann und Lena Ludwig über Finaltickets freuen.
Bereits im Vorlauf über die 100m Brust stellte Jan Malte Gräfe in 1:00,66 Minuten eine neue deutsche Jahrgangsbestmarke bei den 18-Jährigen auf und verbesserte diese im Halbfinale erneut um fünf Hundertstelsekunden. Mit seiner starken Zeit von 1:00,61 Minuten steht der JEM-Bronzemedaillengewinner souverän als Siebter im morgigen Finale.
Gleiches gelang auch Lena Ludwig über die 50m Brust, die sich in 31,35 Sekunden als Achte einen der eng umkämpften Finalplatz schnappte. Die zweite deutsche Starterin Hannah Schneider (32,12) hatte als 17. der Vorläufe nur hauchdünn den Sprung in die nächste Runde verpasst.
Aber auch am ersten Tag der Junioren-Titelkämpfe war das deutsche Team bereits in den Finals vertreten. Über die 400m Freistil schwamm Johannes Liebmann - der vor allem auch auf den noch längeren Strecken zuhause ist - in 3:49,27 Minuten auf einen sehr respektablen siebten Platz. Den Sieg sicherte sich der unter neutraler Flagge startende Grigorii Vekovishchev (3:46,64).
Über die 400m Lagen der Damen verpasste Noelle Benkler nach JEM-Silber den Einzug ins Finale nur um wenige Zehntelsekunde. Benkler’s Zeit von 4:47,67 Minuten bedeuteten im Gesamtklassement Rang Neun. Und auch Leni von Bonin (4:50,91) musste sich als 13. bereits im Vorlauf geschlagen geben. Das Finale entschied dann die Argentinierin Agostina Hein für sich, die in 4:34,34 Minuten mit einem neuen Veranstaltungsrekord glänzte.
Ohne deutsche Beteiligung fanden die beiden Staffelentscheidungen des Tages statt. Über die 4x100m Freistil der Männer triumphierte das Quartett der neutralen Athleten in Junioren-Weltrekordzeit von 3:15,68 Minuten vor den Mannschaften aus Italien (3:16,03) und den USA (3:17,06). Bei den Damen gingen die Podestplätze in der 4x200m Freistilstaffel an die frisch gebackenen Junioren-Weltmeisterinnen aus China (7:51,59) sowie die Teams aus den USA (7:52,82) und Italien (7:56,86).
Bild: Tino Henschel
Junioren-WM 2025: Die Starts des deutschen Teams
NEWS powered by Speedo
Der Schwimmsommer 2025 geht in die nächste Runde: Von Dienstag bis Sonntag (19.-24.08.) kämpfen einige der besten Schwimmtalente des Globus bei den Junioren-Weltmeisterschaften im rumänischen Otopen um Titel und Medaillen.
Mit dabei ist auch ein achtköpfiges deutsches Team. Insgesamt 22 Einzelstarts sehen für die Mannschaft auf dem Programm. Hinzu kommt eine Staffel: Deutschland wird über die 4x100m Lagen der Damen bei den Teamevents vertreten sein.
Wir haben hier für euch die Starts des deutschen Teams bei der Junioren-WM 2025 im Überblick:
19.08.2025:
- 400m Freistil (m): Johannes Liebmann
- 50m Brust (w): Lena Ludwig / Hannah Schneider
- 400m Lagen (w): Noelle Benkler / Leni von Bonin
- 100m Brust (m): Jan Malte Gräfe
20.08.2025:
- 200m Schmett. (w): Leni von Bonin / Yara Fay Riefstahl
21.08.2025:
- 50m Schmett. (w): Yara Fay Riefstahl
- 100m Brust (w): Lena Ludwig / Hannah Schneider
- 50m Freistil (m): Larus Thiel
- 800m Freistil (m): Johannes Liebmann (schnellster Zeitlauf)
22.08.2025:
- 50m Schmett. (m): Larus Thiel
- 200m Brust (m): Jan Malte Gräfe
- 200m Lagen (w): Noelle Benkler / Leni von Bonin
23.08.2025:
- 100m Schmett. (w): Yara Fay Riefstahl
- 50m Brust (m): Jan Malte Gräfe
24.08.2025:
- 200m Brust (w): Lena Ludwig / Hannah Schneider
- 4x100m Lagen (w): Team Germany
- 1500m Freistil (m): Johannes Liebmann (schnellster Zeitlauf)
.
Bild: Tino Henschel
,,Wer nur abschaut, läuft irgendwann hinterher‘‘: Marina Spottke setzt innovative Trainingsreize in Berlin
Seit drei Jahren ist Marina Spottke nun schon am Berliner Olympiastützpunkt und begleitet die Sportlerinnen und Sportler insbesondere im Athletikbereich. Doch das Athletiktraining von Marina, von dem unter anderem die Olympiateilnehmer Angelina Köhler, Ole Braunschweig und Nele Schulze profitieren, geht dabei oftmals über konventionelle Trainingsmethoden hinaus.
Den Schwerpunkt legt die Trainingswissenschaftlerin Marina Spottke nämlich auf die neuromuskuläre Kernstabilität, die es den Schwimmern ermöglicht, mehr Stabilität im Wasser zu generieren, um technische Feinheiten zu perfektionieren und das Maximum an Kraft ins Wasser zu bringen. Dafür wird der Blick häufig auf die Nervenbahnen gerichtet, denn schon minimale Anpassungen im Bewegungsapparat können entscheidende Auswirkungen haben. Ein Beispiel: Liegt der Kopf beim Schwimmen zu weit im Nacken, wird ein Nerv abgeklemmt. Dadurch kann der Bizeps nicht vernünftig angesteuert werden und die Hand des Sportlers dreht sich beim Zug weiter nach außen als gewollt. Um die Handhaltung zu verbessern, muss demnach in erster Linie die Kopfposition korrigiert werden.
Bevor sie die Position am Berliner Olympiastützpunkt annahm, war Marina Spottke lange selbstständig tätig – unter anderem als Personaltrainerin, Referentin und Mental Coach. Lasse Frank, Chefcoach des Berliner Bundesstützpunkts, kontaktierte Marina auf Instagram und bot ihr nach einem Probetag an, ihr Athletiktraining fortan am Stützpunkt zu integrieren. Seitdem arbeiten die Beiden intensiv Seite an Seite.
„Dieser Mensch ist einfach großartig, er hat mir von Anfang an großes Vertrauen geschenkt. Das schätze ich sehr.“, reflektiert Marina die Zusammenarbeit mit Lasse Frank. Um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen, werden das Land- und Wassertraining eng aufeinander abgestimmt – wie Zahnräder in einem Uhrwerk, die nur ineinandergreifend funktionieren. Die allgemeine Trainingssteuerung obliegt dennoch Lasse Frank, insbesondere was die Intensitäten betrifft. Aber auch Marina steht oftmals am Beckenrand, beobachtet die Wassereinheiten eingehend, konzipiert passende Athletikaufgaben und gibt gerne auch konkrete Verbesserungsvorschläge, die im Wasser umgesetzt werden können.
Die Athletikeinheiten werden dabei ganz divers gestaltet: von Yoga, zum Skateboard fahren, zu Kraftübungen mit Traktorreifen – alles ist dabei. Besonders wichtig für die neuromuskuläre Kernstabilität sind Core-Übungen, also die Stärkung der Rumpfmuskulatur. Vor allem Übungen mit diagonalen oder asymmetrischen Elementen haben einen großen Mehrwert. Zudem macht Marina mit ihren Schützlingen auch vermehrt Atemtraining, um die Ermüdung des Körpers unter Belastung zu verzögern. Alle Trainingsmethoden folgen demselben Anspruch: „Wir sind nicht im Fitnesscenter und wollen einen schönen Körper haben, sondern wir wollen einen funktionsfähigen, einen leistungsfähigen Körper trainieren, der uns im Schwimmsport unterstützt.“ Doch nicht nur im Top-Bereich setzt neuromuskuläres Training, wie das von Marina Spottke, wichtige Impulse – auch im Nachwuchsbereich ist die Stärkung der Tiefenmuskulatur von großer Bedeutung. Marina selbst sieht in ihrer Form des Athletiktrainings die Basis für andere Trainingsbereiche, wie beispielsweise das Krafttraining.
„Ich glaube, ich profitiere sehr von meinen eigenen Erfahrungen im Leistungssport. Ohne diese Expertise könnte ich meine Arbeit nicht so ausführen“, erzählt die langjährige Leistungsschwimmerin, die 1996 an den Olympischen Spielen in Atlanta teilnahm. Selbst erlebte Defizite und Fehlerquellen adressiert Marina ganz bewusst, integriert gleichzeitig aber auch viele Übungen in ihr Training, die sie rückblickend als besonders wertvoll empfunden hat. Die Kombination aus etablierten und neuen Trainingsansätzen sei dabei entscheidend: „Ich sehe es nicht als schlecht an, alte Werte zu behalten. Ich denke, dass Innovation und Wachstum viel mit Wissensaustausch – auch generationsübergreifend – zu tun hat.“ Eine Ausdehnung des Wissensaustausch wünscht sich Marina auch zwischen den deutschen Stützpunkten, aber auch beim Blick über den Tellerrand hinaus, um von anderen Nationen und anderen Sportarten zu lernen. Dennoch sei es stets besonders wichtig, den Blick Voraus zu richten: „Am Ende des Tages, wenn man sich immer nur Dinge abguckt, läuft man auch irgendwie immer hinterher. Ich bin ein Fan davon, groß zu denken, übertrieben groß zu denken. Und daraus entsteht dann eine kleinere, realistische Idee. Deswegen denke ich: Hinschauen und dann etwas Eigenes kreieren – das ist besonders gewinnbringend.“.
In Berlin hat sich das Training von Marina Spottke in den vergangenen drei Jahren zweifellos bewährt: vom WM-Triumph Angelina Köhlers, der erfolgreichen Olympiaqualifikation von Köhler, Braunschweig und Schulze, bis hin zu zahlreichen weiteren Erfolgsmomenten. „Ich freue mich, dass ich zu den Erfolgen in Berlin etwas beitragen durfte und ein Teil des Ganzen bin. Darauf bin ich natürlich sehr stolz.“, gibt Marina preis. Die Schwimmerinnen und Schwimmer schätzen die neuen Trainingsimpulse und ihre Athletiktrainerin sehr. „Ich glaube es wird sehr geschätzt, dass ich den Menschen hinter dem Sportler sehe. Ich bin eine ganzheitliche Trainerin und ich betrachte den Menschen, der vor mir steht. Mit all seiner Gabe, mit all seinem Talent, mit seinem Charakter und mit all seiner Schönheit im Menschsein. Ich akzeptiere den Menschen, der da vor mir steht, genauso wie er ist.“, erklärt Marina ihren Erfolg. Und fügt dann noch hinzu: „Ich helfe ihnen dabei, mit Spaß zu Höchstleistungen zu kommen.“.
Mehr als 50x Gold! Deutsche Masters bei WM erneut Weltspitze
Mit der Masters-WM ging der weltmeisterliche Sommer in Singapur in den vergangenen Tagen in die nächste Runde. Sowohl im Becken als auch bei den Freiwasserwettbewerben glänzten die deutschen Masters auch in diesem Jahr mit etlichen Top-Platzierungen und durften über alle Altersklassen hinweg insgesamt 51 WM-Titel bejubeln.
Fleißigster Goldsammler des deutschen Aufgebots war Frank Gruner, der in der Altersklasse 55 gleich viermal triumphieren konnte. Zudem stand Gruner gemeinsam mit der 4x50m Freistil Mixedstaffel des SCW Eschborn ganz oben auf dem Podium. Über die 200m Lagen siegte Frank Gruner sogar in neuer Weltrekordzeit, wie auch Nicole Heidemann (AK 40), die über die 200m Brust für den zweiten deutschen Weltrekord bei diesen Titelkämpfen sorgte.
Auch Susanne Reibel-Oberle (AK 60) und Jennifer Thater (AK 35) schnappten sich jeweils vier Goldmedaillen. Dreifaches Gold gab es für Alisa Fatum-Böker, Bernd Horstmann, Günther Schmeißer und Matthias Weiss.
Neben den 51 Golderfolgen untermauerte das deutsche Masters-Aufgebot in Singapur seinen Platz in der absoluten Weltspitze auch in diesem Jahr mit zahlreichen Silber- und Bronzemedaillen.
Link zu allen Ergebnissen:
Ergebnisse Masters-WM 2025 in Singapur
Alle deutschen Siegerinnen und Sieger der Masters-WM 2025:
Name |
Altersklasse |
Strecke |
Zeit |
Johanna Ahmann |
AK 30 |
200m Schmetterling |
2:22,73 |
Robin Backhaus |
AK 35 |
200m Lagen |
2:11,46 (DR) |
Lukas Bückner |
AK 25 |
400m Freistil |
8:28,60 |
Lukas Bückner |
AK 25 |
800m Freistil |
4:06,62 |
Thomas Dockhorn |
AK 60 |
100m Rücken |
1:06,66 (DR) |
Alisa Fatum-Böker |
AK 30 |
400m Freistil |
4:30,77 (DR) |
Alisa Fatum-Böker |
AK 30 |
800m Freistil |
9:20,08 (DR) |
Alisa Fatum-Böker |
AK 30 |
3km Freiwasser |
45:41.9 |
Roland Freygang |
AK 70 |
200m Schmetterling |
3:00,27 |
Frank Gruner |
AK 55 |
100m Rücken |
1:03,71 (DR) |
Frank Gruner |
AK 55 |
200m Rücken |
2:20,38 (=DR) |
Frank Gruner |
AK 55 |
200m Lagen |
2:19,03 (WR) |
Frank Gruner |
AK 55 |
400m Lagen |
5:01,13 (DR) |
Nicole Heidemann |
AK 40 |
200m Brust |
2:37,41 (WR) |
Christian Hemker |
AK 25 |
3km Freiwasser |
42:40,8 |
Bernd Horstmann |
AK 80 |
50m Rücken |
43,02 |
Bernd Horstmann |
AK 80 |
100m Rücken |
1:31,12 |
Bernd Horstmann |
AK 80 |
200m Rücken |
3:22,67 |
Fritz Ilgen |
AK 90 |
50m Rücken |
51,39 |
Fritz Ilgen |
AK 90 |
100m Rücken |
2:01,64 |
Leif-Henning Klüver |
AK 30 |
100m Freistil |
51,42 |
Katja Otto |
AK 45 |
200m Lagen |
2:35,63 |
Susanne Reibel-Oberle |
AK 60 |
200m Freistil |
2:25,42 (DR) |
Susanne Reibel-Oberle |
AK 60 |
400m Freistil |
5:03,98 (DR) |
Susanne Reibel-Oberle |
AK 60 |
200m Schmetterling |
2:47,25 (DR) |
Susanne Reibel-Oberle |
AK 60 |
200m Lagen |
2:45,41 (DR) |
Ester Rizetto |
AK 25 |
100m Freistil |
59,18 |
Cathleen Rund |
AK 45 |
3km Freiwasser |
50:39,3 |
Günther Schmeißer |
AK 80 |
50m Brust |
49,45 |
Günther Schmeißer |
AK 80 |
100m Brust |
1:53,03 |
Günther Schmeißer |
AK 80 |
200m Brust |
4:21,66 |
Alfred Otto Seeger |
AK 85 |
100m Schmetterling |
2:26,38 |
Monika Ingrid Senftleben |
AK 80 |
50m Brust |
54,43 |
Jennifer Thater |
AK 35 |
50m Freistil |
26,58 (DR) |
Jennifer Thater |
AK 35 |
100m Freistil |
58,09 (DR) |
Jennifer Thater |
AK 35 |
100m Schmetterling |
1:04,30 (DR) |
Jennifer Thater |
AK 35 |
200m Schmetterling |
2:27,46 |
Stev Theloke |
AK 45 |
50m Rücken |
27,89 |
Claudia Thilemann |
AK 55 |
400m Freistil |
5:00,94 |
Claudia Thilemann |
AK 55 |
400m Lagen |
5:44,96 |
Ursula Trondle |
AK 50 |
50m Freistil |
28,04 |
Matthias Weiss |
AK 70 |
100m Rücken |
1:18,19 |
Matthias Weiss |
AK 70 |
200m Lagen |
2:52,18 (DR) |
Matthias Weiss |
AK 70 |
400m Lagen |
6:21,24 (DR) |
Sabine Zimmermann |
AK 35 |
800m Freistil |
9:51,59 |
Sabine Zimmermann |
AK 35 |
400m Lagen |
5:26,62 |
Ines Ziemer |
AK 70 |
100m Brust |
1:42,43 |
Stadtwerke München (Veronika Ehrenbauer, Karin Bartel, Kathrin Gliesche, Katja Otto) |
AK 160+ |
4x50m Freistil |
1:52,33 (DR) |
Stadtwerke München (Veronika Ehrenbauer, Karin Bartel, Kathrin Gliesche, Katja Otto) |
AK 160+ |
4x50m Lagen |
2:06,36 (DR) |
Berliner TSC (Frank Stüwe, Rainer Fritsche, Andrea Kutz, Ina Ziegler) |
AK 240+ |
4x50m Freistil Mixed |
1:53,98 (DR) |
SCW Eschborn (Philipp Forster, Sara Rizzetto, Frank Gruner, Ester Rizzetto) |
AK 120+ |
4x50m Freistil Mixed |
1:41,10 (DR) |
Vierjährige Dopingsperre für russischen Nachwuchsschwimmer
Bei den diesjährigen Russischen Meisterschaften hatte der 17-jährige Alexander Efimov den neunten Platz über die 100m Rücken belegt. Nun wurde gegen den Teenager eine vierjährige Dopingsperre verhängt.
Bei einem Dopingtest wurde Alexander Efimov positiv auf die verbotene Substanz Melodium getestet, die seit 2016 auf der Anti-Doping Liste steht. Melodium wurde seitdem besonders häufig bei russischen Sportlerinnen und Sportlern nachgewiesen – so auch bei der mehrfachen Weltmeisterin und Olympiamedaillengewinnerin Yulia Efimova.
Nach seinem positiven Dopingbefund wurde Alexander Efimov zunächst provisorisch gesperrt. Seine offizielle Suspendierung tritt nun rückwirkend zum 5.Mai 2025 in Kraft, er ist somit bis Mai 2029 nicht startberechtigt.
Para-WM 2025: Deutschland nominiert 10-köpfiges Team
In wenigen Wochen werden in Singapur vom 21. bis 27. September die Weltmeisterschaften des paralympischen Schwimmsports ausgetragen – etwas mehr als ein Jahr nachdem das deutsche Team bei den Paralympics in Paris große Erfolge feierte. Nun wurden 10 Aktive offiziell für die Titelkämpfe in Singapur nominiert.
Mit Taliso Engel, Josia Topf und Tanja Scholz werden auch drei Paralympics-Sieger*innen mit von der Partie sein. Doch auch der Rest des Teams zeichnet sich durch sehr ausgeprägte internationale Erfahrung aus.
Neben Engel, Topf und Scholz werden auch Gina Böttcher, Malte Braunschweig, Philiip Hebmüller, Mira Maack, Verena Schott, Naomi Maike Schwarz und Maurice Wetekam die deutschen Farben vertreten. Alle zehn Schwimmerinnen und Schwimmer hatten sich bereits im Juni bei den Internationalen Deutschen Meisterschaften Para Swimming (IDM) mit starken Leistungen für die WM in Singapur empfohlen.
Mit Elena Semechin wird eine Paralympics-Siegerin aus Paris in diesem Jahr jedoch nicht im Wettkampfbecken zu sehen sein. Der Grund äußerst erfreulich: die hochdekorierte Athletin erwartet im Herbst ihr erstes Kind.
Bild: Tino Henschel
Auch deutsche Flossenschwimmer begeistern bei World Games mit Medaillen und Rekorden
Bei den World Games in Chengdu stand in den vergangenen zwei Tagen das Flossenschwimmen auf dem Programm. Wie schon beim Rettungsschwimmen glänzte das deutsche Team erneut mit zahlreichen Erfolgen.
Drei Gold- und drei Silbermedaillen lautet die starke Ausbeute der deutschen Aktiven, die zudem mit einem neuen Weltrekord, zwei World Games Rekorden und fünf nationalen Bestmarken beeindruckten.
Für einen deutschen Doppelsieg sorgten Max Poschart und Justus Mörsted im 100m Flossenschwimmen. Bei seinem Triumph stellte Poschart, der gemeinsam mit Nina Holt deutscher Fahnenträger war, zugleich einen neuen Veranstaltungsrekord auf. Gemeinsam mit Niklas Loßner und Marek Leipold jubelten die beiden in der 4x50m Staffel neben dem Golderfolg auch über einen neuen Weltrekord (59,35). In gleicher Besetzung waren Poschart, Mörsted, Loßner und Leipold auch in der 4x100m Staffel für die internationale Konkurrenz nicht zu schlagen.
Im 50m Apnoe Rennen stand Max Poschart erneut auf dem Podium und sicherte sich mit Silber seine insgesamt vierte Medaille bei diesen World Games. Eine weitere Silbermedaille schnappte sich auch Justus Mörstedt im 200m Flossenschwimmen.
Bild: IWGA
World Games: Nina Holt begeistert mit 5x GOLD und 3 Weltrekorden
Nachdem Nina Holt bei der Schwimm-WM in Singapur gemeinsam mit zwei Staffeln ins Finale schwamm, war sie als Rettungsschwimmerin gleich darauf erneut gefordert und kürte sich bei den World Games in Chengdu (China) in den zurückliegenden Tagen zur erfolgreichsten Titelsammlerin.
Dank ihrer großen Erfolge im Rettungsschwimmen durfte Nina Holt bei der Eröffnungsfeier der World Games die Fahne des deutschen Teams tragen und stellte ihr Können auch im Wettkampfbecken erneut eindrucksvoll unter Beweis. Während das deutsche Team mit ingesamt 13 Podestplätzen ein wahres Medaillen-Feuerwerk erlebte, siegte Holt gleich fünfmal und stellte zudem drei neue Weltrekorde auf.
Über die 100m Rescue Medley verbesserte die 22-jährige Magdeburgerin, die im Rettungsschwimmen für die DLRG Harsewinkel startet, ihre eigene Weltrekordzeit um fünf Hundertstelsekunden. Und auch über die 50m Manikin Carry war Holt nicht zu schlagen. In beiden Rennen machte Lena Oppermann mit Silber den deutschen Doppelerfolg perfekt. Oppermann sicherte sich über die 100m Manikin Carry mit Flossen eine weitere Silbermedaille. Gemeinsam mit Julia Hennig und Undine Lauerwald triumphierte Holt und Oppermann auch in der 4×50m Pool-Lifesaver-Staffel sowie mit Undine Lauerwal und Alica Gebhardt in der 4×25m-Manikin-Staffel – beide Male mit neuem Weltrekord. Zu ihrer fünften Goldmedaille schwamm Nina Holt ebenfalls an der Seite ihrer Teamkolleginnen Lena Oppermann, Undine Lauerwal und Alica Gebhardt in der 4×50m Medley-Staffel.
Aber nicht nur Nina Holt sammelte fleißig Medaillen für das deutsche Rettungsschwimmen-Team, das insgesamt über 5x Gold, 6x Silber und 2x Bronze jubeln durfte. So gab es weitere Silbermedaillen für Alica Gebhardt (200m Super Lifesaver) und Undine Lauerwald (100m Manikin Tow mit Flossen) sowie für die 4×50m Pool-Lifesaver-Staffel um Sebastian Pierre-Louis, Jan Malkowski, Danny Wieck und Tim Brang. Die beiden Bronzemedaillen gingen auf das Konto von Felix Hofmann (200m Super Lifesaver) und die 4×50m-Medley-Staffel der Herren mit Sebastian Pierre-Louis, Jan Malkowski, Danny Wieck und David Laufkötter.
Aktuell laufen bei den World Games in Chengdu auch noch die Wettbewerbe im Flossenschwimmen. Auch hier konnte das deutsche Team bereits mit einigen Medaillen und Rekorden glänzen. Mehr dazu gibt es in den nächsten Tagen auf swimsportnews.
Bild: IWGA
Top vorbereitet in den Frühling | Trainingslager zu Ostern 2026
Flugreisen zu Ostern 2026 – Trainingslager unter südlicher Sonne
Die Osterferien 2026 bieten perfekte Voraussetzungen für ein intensives Schwimm-Trainingslager im Süden. Vor allem Flugreisen erfreuen sich immer größerer Beliebtheit – denn wer dem unbeständigen Wetter in Mitteleuropa entfliehen möchte, findet in Südeuropa ideale Bedingungen für eine optimale Saisonvorbereitung.
SWIMTOURS, der Spezialist für Schwimm-Trainingslager in Europa, bietet mit über 80 sorgfältig geprüften Standorten zahlreiche Flugdestinationen, die perfekt auf die Bedürfnisse ambitionierter Schwimmteams zugeschnitten sind – darunter Spanien, Ägypten, Portugal und Griechenland.
Früh buchen – stressfrei vorbereiten
Ostern 2026 fällt auf Anfang April – und damit genau in die ideale Zeit für ein Trainingslager im Süden. Wer früh bucht, sichert sich nicht nur die besten Bahnenzeiten, sondern auch stabile Preise, die langfristig planbar bleiben.
Gerade bei größeren Gruppen oder Vereinen mit mehreren Jahrgängen zahlt sich eine frühzeitige Planung aus: Je früher das Trainingslager steht, desto entspannter läuft die Saisonvorbereitung. Und mit dem Rundum-Service von SWIMTOURS bleibt mehr Zeit fürs Wesentliche – das Training im Wasser.
Spanien als Top-Ziel für Schwimmer*innen
Seit Jahren zählt Spanien zu den beliebtesten Oster-Destinationen für Schwimmteams – insbesondere die Regionen rund um Barcelona sowie die Costa del Sol in Andalusien. SWIMTOURS bietet dort mehrere professionelle Anlagen mit 25- oder 50-Meter-Becken, modernen Fitnessräumen und passenden Unterkünften für Schwimmergruppen.
Fokus Spanien: Unsere Top 3 für Ostern 2026
Hotel Griego Mar – Torremolinos (Costa del Sol)
Sonne, Strand und Sport: Nur 1.300 Meter vom Hotel entfernt liegt ein offener 50-m-Pool mit acht Bahnen – ideal für ein Trainingslager unter freiem Himmel. Die klimatischen Bedingungen an der andalusischen Küste sind auch im Frühjahr hervorragend. Das zentral gelegene Hotel befindet sich nur wenige Gehminuten vom Ortskern Torremolinos entfernt.
New Hotel Colón – Mataró (bei Barcelona)
Der beheizte 50-m-Pool mit zwölf Bahnen liegt direkt am Mittelmeer und ist in fünf Gehminuten erreichbar. Als Schlechtwetteralternative steht eine moderne 25-m-Halle mit sechs Bahnen, Wavekillerleinen, Startblöcken und Schwimmeruhr zur Verfügung. Perfekt für intensive Einheiten in traumhafter Lage.
Hotel Verdi – Sabadell (bei Barcelona)
Zwei 50-m-Becken sorgen für maximale Trainingsflexibilität: Ein beheizter Outdoor-Pool (zehn Bahnen, 1.200 Meter entfernt) sowie ein weiterer Indoor-Pool mit ebenfalls zehn Bahnen stehen zur Verfügung. Das Hotel liegt etwa 40 Fahrminuten vom Flughafen Barcelona entfernt – das Stadtzentrum ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln in weniger als einer Stunde erreichbar.
Ausblick: Griechenland als Newcomer-Ziel
Neben Spanien baut SWIMTOURS aktuell auch das Portfolio in Griechenland weiter aus. Die Kombination aus modernen Anlagen, stabilen Flugverbindungen und mediterranem Flair macht das Land zu einem echten Geheimtipp für 2026.
Alles aus einer Hand – mit Pauschalreise-Vorteil
Bei SWIMTOURS bekommt ihr das Rundum-sorglos-Paket: Flüge, Hotel, Transfers, Trainingszeiten, Verpflegung und Betreuung – alles aus einer Hand. Das sorgt nicht nur für maximale Planbarkeit, sondern bietet auch rechtliche und organisatorische Sicherheit durch die Pauschalreise-Buchung.
Jetzt unverbindlich anfragen und euer Oster-Trainingslager 2026 sichern!
:
:
.
.
.
Dressel, Weinstein & Armstrong starten bei US-Sommermeisterschaften
Während sich die meisten internationalen Schwimm-Asse nach der WM in Singapur nun in die wohlverdiente Sommerpause verabschieden, steht in den USA in dieser Woche erneut ein hochkarätig besetzter Wettkampf auf dem Programm. Vom 5. bis 8. August finden im kalifornischen Irvine die US-Sommermeisterschaften statt, bei denen nicht nur Caeleb Dressel mit von der Partie sein wird, sondern mit Claire Weinstein und Bella Sims auch zwei frisch gebackene Medaillengewinnerinnen aus Singapur.
Wie Caeleb Dressel hatte mit Hunter Armstrong ein weiterer Olympiasieger und Weltmeister auf eine Teilnahme an den Titelkämpfen in Singapur verzichtetet und wird sich nun im Fernduell mit den Zeiten der WM-Schwimmer messen. Dressel wird in Irvine über die 50m und 100m Schmetterling sowie 50m Freistil zu sehen sein.
Direkt aus Singapur reisen Claire Weinstein und Bella Sims nach Kalifornien, die beide Teil der amerikanischen 4x200m Freistilstaffel waren, die vergangene Woche Silber gewann. Weinstein war auch über die Einzelstrecke der Sprung aufs Podium gelungen.
Ebenfalls bei den US-Sommermeisterschaften am Start sein wird Julian Koch, der bei der U23-EM in diesem Jahr gemeinsam mit der deutschen Staffel zu einer Medaille geschwommen war. Koch trainiert bereits seit einem Jahr an der University of Pittsburgh in den USA, kommt ursprünglich aus Dubai, startet international aber für den Deutschen Schwimm-Verband.
Schwimm-WM 2025: Der finale Medaillenspiegel
Der Becken-Medaillenspiegel bei der Schwimm-WM 2025 - nach 8/8 Tagen:
Land | Gold | Silber | Bronze | Gesamt | |
1 | USA | 9 | 11 | 9 | 29 |
2 | Australien | 8 | 6 | 6 | 20 |
3 | Frankreich | 4 | 1 | 3 | 8 |
4 | Kanada | 4 | - | 4 | 8 |
5 | Neutrale Athleten (B) | 3 | 4 | 1 | 8 |
6 | China | 2 | 6 | 6 | 14 |
7 | Deutschland | 2 | 2 | 1 | 5 |
8 | Rumänien | 2 | - | - | 2 |
Tunesien | 2 | - | - | 2 | |
10 | Italien | 1 | 4 | 2 | 7 |
11 | Südafrika | 1 | 2 | 1 | 4 |
12 | Großbritannien | 1 | 1 | - | 2 |
13 | Niederlande | 1 | - | 2 | 3 |
14 | Ungarn | 1 | - | 1 | 2 |
15 | Litauen | 1 | - | - | 1 |
16 | Japan | - | 3 | 1 | 4 |
17 | Schweiz | - | 2 | - | 2 |
18 | Belgien | - | 1 | 1 | 2 |
19 | Polen | - | 1 | - | 1 |
20 | Südkorea | - | - | 1 | 1 |
Neutrale Athleten (A) | - | - | 1 | 1 | |
Kirgisistan | - | - | 1 | 1 |
.
Der Freiwasser-Medaillenspiegel bei der Schwimm-WM 2025 nach 7 von 7 Entscheidungen:
Land | Gold | Silber | Bronze | Gesamt | |
1 | Deuschland | 4 | - | - | 4 |
2 | Australien | 2 | - | 2 | 4 |
3 | Japan | 1 | - | 1 | 2 |
4 | Italien | - | 6 | - | 6 |
5 | Ungarn | - | 1 | 2 | 3 |
6 | Frankreich | - | - | 2 | 2 |
7 | Monaco | - | - | 1 | 1 |
.
Der kombinierte Medaillenspiegel Becken- & Freiwasserschwimmen bei der Schwimm-WM 2025:
Land | Gold | Silber | Bronze | Gesamt | |
1 | Australien | 10 | 6 | 8 | 26 |
2 | USA | 9 | 11 | 9 | 29 |
3 | Deutschland | 6 | 2 | 1 | 9 |
4 | Frankreich | 4 | 1 | 5 | 13 |
5 | Kanada | 4 | - | 4 | 8 |
6 | Neutrale Athleten (B) | 3 | 4 | 1 | 8 |
7 | China | 2 | 6 | 6 | 14 |
8 | Rumänien | 2 | - | - | 2 |
Tunesien | 2 | - | - | 2 | |
10 | Italien | 1 | 10 | 2 | 13 |
11 | Japan | 1 | 3 | 2 | 6 |
12 | Südafrika | 1 | 2 | 1 | 4 |
13 | Ungarn | 1 | 1 | 4 | 6 |
14 | Großbritannien | 1 | 1 | - | 2 |
15 | Niederlande | 1 | - | 2 | 3 |
16 | Litauen | 1 | - | - | 1 |
17 | Schweiz | - | 2 | - | 2 |
18 | Belgien | - | 1 | 1 | 2 |
19 | Polen | - | 1 | - | 1 |
20 | Südkorea | - | - | 1 | 1 |
Neutrale Athleten (A) | - | - | 1 | 1 | |
Kirgisistan | - | - | 1 | 1 | |
Monaco | - | - | 1 | 1 |
.
Die wichtigsten Links zur Schwimm-WM 2025:
- Livestreams der Schwimm-WM 2025 | Kostenfrei online schauen
- Schwimm-WM 2025: Startlisten und Ergebnisse (Freiwasser)
- Schwimm-WM 2025: Startlisten und Ergebnisse (Beckenschwimmen)
- Schwimm-WM 2025: Zeitplan
.
Bild: World Aquatics
US-Staffel schwimmt Weltrekord zum WM-Abschluss | DSV-Quartett kratzt am deutschen Rekord
NEWS powered bySpeedo
Seit 2013 stand kein deutsches Damenquartett über die 4x100m Lagen in einem WM-Finale. Bei den Titelkämpfen in Singapur hatten Lise Seidel, Anna Elendt, Angelina Köhler und Nina Holt diese Serie am letzten Wettkampftag nun eindrucksvoll beendet und im Vorlauf mit der drittschnellsten Zeit für Begeisterung gesorgt. In gleicher Besetzung waren die Lagendamen im Finale, welches sich gleichzeitig als Weltrekordrennen entpuppte, nun nochmals schneller unterwegs.
In 3:56,02 Minuten blieben Seidel (1:01,02), Elendt (1:04,90), Köhler (56,88) und Holt (53,22) erneut nur knapp über dem Deutschen Rekord (3:55,79) aus dem Jahr 2009 und jubelten gegen die starke internationale Konkurrenz über einen bemerkenswerten sechsten Platz.
In neuer Weltrekordzeit von 3:49,34 Minuten siegte die Staffel aus den USA um Regan Smith, Kate Douglass, Gretchen Walsh und Torri Huske, die die bisherige Bestmarke aus dem Olympiafinale von Paris um gut drei Zehntel unterbieten konnten. Da hatten auch die hochgehandelten Mannschaften aus Australien (3:52,67) und China (3:54,77) das Nachsehen, vergrößerten aber im allerletzten Rennen dieser Weltmeisterschaften erneut ihre Medaillensammlungen.
Nachdem Summer McIntosh gestern über die 800m Freistil nicht wie gewohnt ganz oben auf dem Siegerpodest stand, war sie über die 400m Lagen heute wieder einmal eine Klasse für sich. In 4:25,78 Minuten entschied die Olympiasiegerin und Weltrekordhalterin das Finale nicht nur mit einem riesigen Vorsprung zu ihrem Gunsten, sondern stellte auch einen neuen WM-Rekord auf und kürte sich mit ihrer vierten Goldmedaille zur erfolgreichsten Athletin dieser Titelkämpfe. Bereits über die 400m Freistil, 200m Lagen und 200m Schmetterling war die kanadische Ausnahmeschwimmerin nicht zu schlagen gewesen – hinzu kam die Bronzemedaille über die 800m Freistil. Hinter McIntosh resultierte ein packender Zweikampf um den Vizetitel in einem geteilten Silberrang für die Australierin Jenna Forrester und Mio Narita aus Japan. Beide setzten sich in 4:33,26 Minuten genau eine halbe Sekunde gegenüber der 12-Jährigen Chinesin Yu Zidi durch, die ihre ersten Weltmeisterschaften mit beeindruckenden drei vierten Plätzen beendete.
Über die 50m Brust konnte Ruta Meilutyte ihren Weltmeistertitel zum dritten Mal in Folge verteidigen und wurde ihrer Favoritenrolle in 29,55 Sekunden eindrucksvoll gerecht. Hinter der Weltrekordhalterin schlug die Chinesin Tang Qianting (30,03) auf dem Silberrang an, nachdem sie bereits über die doppelte Strecke auf das Podium geschwommen war. Bronze schnappte sich die Italienerin Benedetta Pilato (30,14), die sich somit ihre fünfte Medaille bei Weltmeisterschaften über diese Strecke erkämpfte. Ebenfalls hochdekoriert und in den vergangenen Jahre ein fester Bestandteil der Weltspitze über die Bruststrecken ist Lilly King, die das letzte Rennen ihrer so erfolgreichen Karriere in 30,25 Sekunden auf Rang Fünf beendete.
Im zweiten Sprintfinale der Damen über die 50m Freistil triumphierte mit Meg Harris die Vize-Olympiasiegerin von Paris. Die Australierin sprintete in 24,02 Sekunden zur Goldmedaille und verdrängte dabei das Chinesische Duo um Wu Qingfeng (24,26) und Cheng Yujie (24,28) auf die weiteren Podestplätze. Beide waren im Anschlag lediglich zwei Hundertstelsekunden voneinander getrennt.
Das deutsche Team beendet die Beckenwettbewerbe bei den Weltmeisterschaften in Singapur mit insgesamt fünf Medaillen, denn in einem spannungsgeladenen Rennen über die 1500m Freistil glänzte Sven Schwarz erneut mit einer Silbermedaille. Mehr dazu hier: Erneut Vize-Weltmeister! Sven Schwarz holt WM-Silber über 1500m Freistil.
Neben den Goldtriumphen von Lukas Märtens und Anna Elendt, Doppel-Silber durch Sven Schwarz und eine weitere Bronzemedaille durch Märtens waren die Titelkämpfe auch aufgrund zahlreicher Finalteilnahmen und starken Einzelleistungen wie schon im Freiwasser ein großer Erfolg.
Im Medaillenspiegel der Beckenevents landet das deutsche Team somit am Ende auf einem starken siebten Platz --> Schwimm-WM 2025: Der finale Medaillenspiegel
Wieder eine Klasse für sich: Leon Marchand holt sein siebtes WM-Gold
NEWS powered by Speedo
Zum Abschluss der Schwimm-Weltmeisterschaften in Singapur hat Frankreich Superstar Leon Marchand erneut eine Demonstration seiner Überlegenheit abgeliefert. Über die 400m Lagen sicherte er sich in 4:04,73 Minuten mit mehr als dreieinhalb Sekunden Vorsprung auf seine Verfolger den Titel.
Auf den Plätzen zwei und drei blieben auch der Japaner Tomoyuki Matsushida (4:08,32) und Ilia Borodin (4:09,16) unter der Marke von 4:10 Minuten.
Für dem 23-jährigen Marchand war es bereits der siebte Titel bei Schwimm-Weltmeisterschaften. In Singapur hatte er zuletzt über die 200m Lagen nicht nur mit Gold geglänzt, sondern auch den Weltrekord von US-Star Ryan Lochte geknackt. Es war auf den Einzelstrecken die einzige globale Bestmarke, die es in den vergangenen Tagen bei der WM zu bestaunen gab.
Wenig später war Marchand erneut gefordert: Als Brustschwimmer stand er für die französische Lagenstaffel auf dem Block und durfte hier über Silber jubeln. In 3:27,96 Minuten musste das Quartett aus Frankreich nur den Neutralen Athleten den Vortritt überlassen, die in 3:26,93 Minuten eine neue Europarekord-Zeit ins Becken brachten. Bronze ging an die USA (3:28,62), bei denen Schlussschwimmer Jack Alexy mit einem Split von 45,95 Sekunden noch am Team aus Italien vorbeiflog.
Direkt zum Auftakt des Wettkampftages hatte sich Kliment Kolesnikov über die 50m Rücken die Goldmedaille geschnappt. In neuem WM-Rekord von 23,68 Sekunden schlug er vor seinem unter neutraler Flagge startenden Teamkollegen Pavel Samusenko und dem Südafrikaner Pieter Coetze an, die zeitgleich in 24,17 Sekunden die Silbermedaille holten.
Das Highlight aus deutscher Sicht setzte in den Herrenevents heute Sven Schwarz mit seiner Silbermedaille über die 1500m Freistil. Mehr dazu gibt es hier --> Erneut Vize-Weltmeister! Sven Schwarz holt WM-Silber über 1500m Freistil
Bei den Damen sorgten die USA für einen Weltrekord --> US-Staffel schwimmt Weltrekord zum WM-Abschluss | DSV-Quartett kratzt am deutschen Rekord
- Livestreams der Schwimm-WM 2025 | Kostenfrei online schauen
- Schwimm-WM 2025: Startlisten und Ergebnisse (Freiwasser)
- Schwimm-WM 2025: Startlisten und Ergebnisse (Beckenschwimmen)
- Schwimm-WM 2025: Zeitplan
- Schwimm-WM 2025: Der Medaillenspiegel
Bild: World Aquatics
Erneut Vize-Weltmeister! Sven Schwarz holt WM-Silber über 1500m Freistil
NEWS powered by Speedo
Was für ein packendes Rennen zum Abschluss der Schwimm-WM 2025! Über die 1500m Freistil schnappte sich Sven Schwarz aus Hannover wie schon über die 800m Freistil die Silbermedaille.
In 14:35,69 Minuten war der 23-Jährige so schnell wie nie zuvor in seiner Karriere und verwies damit den US-Amerikanischen Olympiasieger Bobby Finke (14:36,60) auf den dritten Platz. Schneller als Schwarz war - wie schon über die 800m - heute nur der Tunesier Ahmed Jaouadi, der mit 1,28 Sekunden Vorsprung den Titel holte.
In einem packenden Finale hatten sich die Top Drei nach etwa 1000m etwas vom Rest des Feldes, und damit auch von Florian Wellbrock abgesetzt, der heute in 14:44,29 Minuten den fünften Platz belegte. Schwarz hatte zwischenzeitlich sogar die Führung an sich gerissen, doch Jaouadi ging bei der 1400m-Wende nach vorn und ließ sich trotz eines starken Fights von Schwarz, der bis auf wenige Zehntel an Florian Wellbrocks Deutschen Rekord (14:34,89) herankam, auf der letzten Bahn nicht mehr abfangen.
Die Zusammenfassung der weiteren Herrenevents gibt es hier --> Wieder eine Klasse für sich: Leon Marchand holt sein siebtes WM-Gold
Die Zusammenfassung der Damenrennen vom Sonntag ist hier zu finden --> US-Staffel schwimmt Weltrekord zum WM-Abschluss | DSV-Quartett kratzt am deutschen Rekord
- Livestreams der Schwimm-WM 2025 | Kostenfrei online schauen
- Schwimm-WM 2025: Startlisten und Ergebnisse (Freiwasser)
- Schwimm-WM 2025: Startlisten und Ergebnisse (Beckenschwimmen)
- Schwimm-WM 2025: Zeitplan
- Schwimm-WM 2025: Der Medaillenspiegel
Bild: Tino Henschel / Archiv
Schwimm-WM: Lagendamen als Dritte im Finale | Herrenquartett disqualifiziert
NEWS powered bySpeedo
Bei den Olympischen Spielen in Paris hatte die deutschen Lagenstaffel der Damen das Finale auf Rang Neun noch hauchdünn verpasst. Bei den laufenden Weltmeisterschaften in Singapur – ein Jahr später – gelang dem Quartett der Sprung unter die besten acht Teams der Welt nun mit Bravour. Die Staffel der Herren wurde hingegen disqualifiziert.
Über die 4x100m Lagen der Damen zeigten Lise Seidel (1:00,98), Anna Elendt (1:05,34), Angelina Köhler (56,27) und Nina Holt (53,85) allesamt starke Einzelleistungen, schwammen in 3:56,44 Minuten als drittschnellste Staffel in den Endlauf und blieben gerade einmal 6,5 Zehntel über dem Deutschen Rekord aus dem Jahr 2009. Elendt und Köhler glänzten jeweils sogar mit der besten Splitzeit des gesamten Feldes. Schneller als die deutschen Damen waren lediglich die Mannschaften der USA (3:54,49) und Australien (3:55,80).
Die Lagenstaffel der Herren um Lukas Märtens, Lucas Matzerath, Luca Armbruster und Josha Salchow wurde aufgrund eines Wechselfehler von Matzerath auf Armbruster disqualifiziert, Aber auch ohne Disqualifikation hätte die geschwommene Zeit des deutschen Quartetts nicht für einen Platz im Finale gereicht. Die Finalbahn 4 schnappte sich auch hier das Team USA (3:29,65).
Cedric Büssing musste bis zum letzten Wettkampftag auf seinen ersten Start bei diesen Weltmeisterschaften warten. Über die 400m Lagen konnte der Deutsche Rekordhalter seinen Finaleinzug von Olympia jedoch nicht wiederholen und beendete den Vorlauf in 4:18,95 Minuten auf Rang 19. Beinahe hätte auch Léon Marchand ein überraschendes Vorlauf-Aus erlebt: Der amtierende Olympiasieger und Weltrekordhalter qualifizierte sich in 4:13,19 Minuten als Siebter nur knapp für das Finale, welches der französische Superstar somit auf der Außenbahn bestreiten wird. Schnellster am Morgen war der Japaner Tomoyuki Matsushita (4:10,39).
Bei den Damen ging die Vorlaufbestzeit über die 400m Lagen erwartungsgemäß an die Weltrekordhalterin und Olympiasiegerin Summer McIntosh (4:35,56), die in Singapur bereits mit drei Gold- und einer Bronzemedaille dekoriert ist. Als Drittschnellste gelang auch der 12-jährigen Chinesin Yu Zidi (4:36,49) erneut der Sprung ins Finale.
Aber nicht nur die deutsche Lagenstaffel der Damen wird im abschließenden Finalabschnitt der Titelkämpfe in Singapur zu sehen sein, sondern auch Florian Wellbrock und Sven Schwarz, die über die 1500m Freistil gemeinsam auf Medaillenjagd gehen werden.
Schwimm-WM 2025: Der Medaillenspiegel
Der Becken-Medaillenspiegel bei der Schwimm-WM 2025 - nach 7/8 Tagen:
Land | Gold | Silber | Bronze | Gesamt | |
1 | USA | 8 | 11 | 7 | 26 |
2 | Australien | 7 | 4 | 6 | 17 |
3 | Kanada | 3 | - | 4 | 7 |
4 | Frankreich | 3 | - | 3 | 6 |
5 | China | 2 | 4 | 4 | 10 |
6 | Deutschland | 2 | 1 | 1 | 4 |
7 | Rumänien | 2 | - | - | 2 |
8 | Italien | 1 | 4 | 1 | 6 |
9 | Neutrale Athleten (B) | 1 | 3 | - | 4 |
10 | Südafrika | 1 | 1 | 1 | 3 |
11 | Großbritannien | 1 | 1 | - | 2 |
12 | Niederlande | 1 | - | 2 | 3 |
13 | Ungarn | 1 | - | 1 | 2 |
14 | Tunesien | 1 | - | - | 1 |
15 | Schweiz | - | 2 | - | 2 |
16 | Belgien | - | 1 | 1 | 2 |
Japan | - | 1 | 1 | 2 | |
18 | Polen | - | 1 | - | 1 |
19 | Kirgisistan | - | - | 1 | 1 |
Südkorea | - | - | 1 | 1 | |
Neutrale Athleten (A) | - | - | 1 | 1 |
.
Der Freiwasser-Medaillenspiegel bei der Schwimm-WM 2025 nach 7 von 7 Entscheidungen:
Land | Gold | Silber | Bronze | Gesamt | |
1 | Deuschland | 4 | - | - | 4 |
2 | Australien | 2 | - | 2 | 4 |
3 | Japan | 1 | - | 1 | 2 |
4 | Italien | - | 6 | - | 6 |
5 | Ungarn | - | 1 | 2 | 3 |
6 | Frankreich | - | - | 2 | 2 |
7 | Monaco | - | - | 1 | 1 |
.
Die wichtigsten Links zur Schwimm-WM 2025:
- Livestreams der Schwimm-WM 2025 | Kostenfrei online schauen
- Schwimm-WM 2025: Startlisten und Ergebnisse (Freiwasser)
- Schwimm-WM 2025: Startlisten und Ergebnisse (Beckenschwimmen)
- Schwimm-WM 2025: Zeitplan
.
Bild: World Aquatics
US-Staffel siegt mit Weltrekord | Maxime Grousset schwimmt Europarekord
NEWS powered by Speedo
Nachdem das US-amerikanische Team in den vergangenen Tagen hinter den eigenen Erwartungen zurückblieb, meldeten sich die US-Schwimmer am vorletzten Wettkampftag der Weltmeisterschaften in Singapur mit einem beeindruckenden Weltrekord zurück. In der 4x100m Freistil-Mixedstaffel unterbot das amerikanische Quartett bestehend aus Jack Alexy, Patrick Sammon, Kate Douglas und Torri Huske in 3:18,48 Minuten, die alte Bestmarke des australischen Teams um 0,35 Sekunden. Silber ging in Europarekordzeit an das Team der neutralen Athleten (Egor Kornev, Ivan Girev, Daria Trofimova, Daria Klepikova - 3:19,68) vor dem französischen Team (Maxime Grousset, Yann le Goff, Marie Wattel, Beryl Gastaldello - 3:21,35) auf dem Bronzerang.
Die deutsche Staffel konnte nicht ganz an ihre Rekordzeit aus dem Vorlauf anknüpfen und beendete das Rennen in der Besetzung Josha Salchow (48,49), Rafael Miroslaw (48,25), Nina Holt (53,87) und Nina Jazy (54,68) auf dem achten Platz. In 3:25,29 Minuten war die deutsche Mannschaft knapp 4 Zehntel langsamer als im Vorlauf.
Einen Kracher zündete Maxime Grousset im Endlauf über die 100m Schmetterling: In diesem gewann der Franzose nicht nur WM-Gold, sondern brach in 49,62 Sekunden auch den Europarekord des Ungarn Kristof Milak (49,68). Damit kratzte Grousset auch am Weltrekord von Caeleb Dressel (USA), der derzeit bei 49,45 Sekunden steht. Stark war auch der Schweizer Noe Ponti, der ebenfalls mit einer Weltklassezeit von 49,83 Sekunden auf dem Silberrang landete. Diese Zeit ist zugleich ein neuer Landesrekord für den Schweizer. Bronze errang der Kanadier Ilya Kharun (50,07), der seinen Landsmann Josh Liendo (50,09) um gerade einmal 2 Hundertstel distanzierte.
Im Finale über 50 Meter Freistil wurde der Australier Cameron McEvoy seiner Favoritenrolle eindrucksvoll gerecht. In herausragenden 21,14 Sekunden näherte sich der Olympiasieger der magischen 21-Sekunden-Marke und sicherte sich damit den Titel. Wie bei den Olympischen Spielen von Paris ging Silber an den Briten Ben Proud, der mit einer starken Zeit von 21,26 Sekunden überzeugte. Das Podium komplettierte der US-Amerikaner Jack Alexy, der sich in 21,46 Sekunden knapp gegen den Italiener Leonardo Deplano (21,52) durchsetzen konnte.
Mit Vincent Passek war ein deutscher Nationalschwimmer im Halbfinale über die kürzeste Rückendistanz, den 50m, vertreten. Eine Zeit von 24,82 Sekunden reichte für Passek als 14. nicht fürs Weiterkommen. Doch damit war der 19-Jährige nur minimal langsamer als seine gute Vorlaufszeit (24,79). Als Schnellster wird Kliment Kolesnikov in den morgigen Endlauf gehen. In 24,16 Sekunden ließ Kolesnikov unter anderem den Südafrikaner Pieter Coetze hinter sich, der in 24,32 Sekunden erneut einen neuen afrikanischen Rekord aufstellte.
Die Zusammenfassung der Damenfinals vom Samstag gibt es hier: Angelina Köhler schmettert Deutschen Rekord | Katie Ledecky zum 7. Mal Weltmeisterin über 800m
Angelina Köhler schmettert Deutschen Rekord | Katie Ledecky zum 7. Mal Weltmeisterin über 800m
NEWS powered bySpeedo
Der vorletzte Finalabschnitt bei den Weltmeisterschaften in Singapur hätte spannender kaum sein können, nicht zuletzt da das deutsche Team in zahlreichen Rennen mit von der Partie war. Während Katie Ledecky über die 800m Freistil zum dreiundzwanzigsten Mal in ihrer Karriere Weltmeisterin wurde, schwammen Angelina Köhler und Isabel Gose gegen die hochdekorierte Konkurrenz unter die Top 6 der Welt – Köhler sogar in Rekordzeit.
Nachdem sich Angelina Köhler über die 50m Schmetterling von Rennen zu Rennen gesteigert hatte und immer dichter an die nationale Bestmarke heran schwamm, zeigte die Fünftplatzierte der letzten Weltmeisterschaften im Finale dann ihre Topleistung und jubelte in 25,50 Sekunden über einen neuen Deutschen Rekord. Mit Hundertstelglück hatte Köhler sich gestern knapp das Finalticket erkämpft, ging auf der Außenbahn an den Start und schlug nur unweit der Top 3 an. Auch wenn ihr zu den Medaillenrängen lediglich sieben Hundertstelsekunden fehlten, darf sich Angelina Köhler auf einem starken vierten Platz über ihr bestes WM-Ergebnis in Singapur freuen. Die Medaillen sicherten sich die gleichen drei Schwimmerinnen wie über die doppelte Distanz, allerdings in umgekehrter Reihenfolge auf dem Silber- und Bronzerang. In 24,83 Sekunden schmetterte Gretchen Walsh mit deutlichem Vorsprung zu ihrer nächsten Goldmedaille bei diesen Titelkämpfen. Silber schnappte sich die Australierin Alexandria Perkins (25,31), dicht gefolgt von Roos Vanotterdijk (25,43) aus Belgien.
Das direkte Aufeinandertreffen von Katie Ledecky und Summer McIntosh im Finale über die 800m Freistil war wohl das am stärksten antizipierte Duell bei diesen Weltmeisterschaften – und das Rennen wusste wahrlich zu begeistern. Aber anders als erwartet war es nicht nur ein Zweikampf um WM-Gold und einen möglichen Weltrekord, sondern ein packender Dreikampf mit der Australierin Lani Pallister. Diese schnappte Summer McIntosh auf der letzten Bahn die Silbermedaille weg und schlug in 8:05,98 Minuten nur unweit hinter Katie Ledecky an, die in extrem schnellen 8:05,62 Minuten zum insgesamt siebten Mal die 800m Freistil bei Welttitelkämpfen für sich entschied und zeigte, dass sie ihr Ausnahmekönnen auch gegen die ungewohnte Konkurrenz nutzen kann. Nachdem Summer McIntosh in Singapur bereits dreimal ganz oben auf dem Podium stand, fügte das kanadische Allround-Talent ihrer Sammlung in 8:07,29 Minuten nun eine Bronzemedaille hinzu.
Mitten drin im Geschehen über die 800m Freistil war auch Isabel Gose, die ihre Zeit aus dem Vorlauf nochmals verbesserte und das Rennen nach 8:18,23 Minuten an Position Sechs beendete. Gose hatte ihre Bestzeit, die genau sieben Zehntel schneller ist, bei den vergangenen Weltmeisterschaften aufgestellt, als sie mit der Silbermedaille geglänzt hatte.
Als erste deutsche Schwimmerin seit 2015 stand Lise Seidel im Finale über die 200m Rücken – und das bei ihrem WM-Debüt. Nachdem Seidel im Halbfinale mit einer herausragenden Bestzeit und einem Altersklassenrekord von 2:08,75 begeistert hatte, konnte die 18-jährige Chemnitzerin in 2:10,01 Minuten zwar nicht ganz an ihre Leistung vom Vortag anknüpfen, beendete ihre ersten Weltmeisterschaften aber dennoch auf einem tollen achten Rang. Wie schon über die 100m Rücken ging der Weltmeistertitel an die australische Olympiasiegerin Kaylee McKeown, die in 2:03,33 Minuten einen neuen WM-Rekord aufstellte und nur 19 Hundertstel über ihrer eigenen Weltrekordzeit blieb. Dahinter setzte Regan Smith ihre Silber-Serie fort und schwamm in 2:04,29 bereits zum vierten Mal bei diesen Titelkämpfen auf den Silberrang. Das Podium komplettierte Claire Curzan (2:06,04), die damit wie schon über die anderen beiden Rückenstrecken den Medaillen-Doppelschlag für das Team USA perfekt machte.
Äußerst erfolgreiche Weltmeisterschaften erlebt auch Anna Elendt, die mit ihrem Goldtriumph über die 100m Brust für eines der größten Highlights aus deutscher Sicht gesorgt hat. Über die 50m Brust verpasste Elendt eine erneute Finalteilnahme jedoch hauchdünn um drei Hundertstelsekunden und schied als Neunte aus. In 30,40 Sekunden blieb die Deutsche Rekordhalterin genau drei Zehntel über ihrer Bestmarke, die sie im Vorlauf kräftig zum Wackeln gebracht hatte – eine Zeit, die dementsprechend auch für den Finaleinzug gereicht hätte. Ruta Meilutyte konnte in 29,54 ihre Favoritenrolle untermauern. Wie schon im Vorlauf blieb die Weltrekordhalterin aus Litauen als einzige Schwimmerin unter der Marke von 30 Sekunden.
Das Halbfinale über die 50m Freistil entschied Katarzyna Wasick in 24,19 Sekunden für sich, die bei vergangenen Weltmeisterschaften bereits Silber und Bronze gewinnen konnte. WM-Gold fehlt der 32-jährigen Polin allerdings noch.
Die Zusammenfassung der weiteren Finalevents gibt es hier: US-Staffel siegt mit Weltrekord | Maxime Grousset schwimmt Europarekord
- Livestreams der Schwimm-WM 2025 | Kostenfrei online schauen
- Schwimm-WM 2025: Startlisten und Ergebnisse (Freiwasser)
- Schwimm-WM 2025: Startlisten und Ergebnisse (Beckenschwimmen)
- Schwimm-WM 2025: Zeitplan
- Schwimm-WM 2025: Der Medaillenspiegel
Bild: IMAGO
Mixedstaffel schwimmt mit DEUTSCHEM REKORD ins Finale | Wellbrock über 1500m Vorlaufschnellster
NEWS powered bySpeedo
Bis zum vorletzten Wettkampftag mussten sich die deutschen Staffeln bei der WM in Singapur gedulden, um sich eines der begehrten Finaltickets zu sichern. Die 4x100m Freistil Mixedstaffel machte den Sprung unter die Top 8 nun aber perfekt – und das mit einem starken neuen Deutschen Rekord.
In 3:24,87 Minuten steigerten Josha Salchow (48,32), Rafael Miroslaw (48,48), Nina Holt (53,62) und Nina Jazy (54,45) die bisherige Bestmarke um satte 1,72 Sekunden und setzten sich in einem extrem engen Feld an siebter Position durch. Insgesamt acht Staffeln schwammen eine Zeit von 3:24 Minuten, was ein äußerst packendes Rennen um die Medaillen verspricht. Lediglich das Quartett aus den USA schien in 3:21,48 Minuten eine Klasse für sich zu sein.
Auch für Anna Elendt hätte es beinahe den nächsten Deutschen Rekord gegeben. Nach ihrem sensationellen Goldtriumph über die 100m Brust schwimmt Elendt bei den Titelkämpfen in Singapur weiterhin auf der Erfolgswelle und stellte nun auch ihre Sprintfähigkeiten eindrucksvoll unter Beweis. Über die 50m Brust wackelte die Deutsche Rekordhalterin in 30,17 Sekunden bereits im Vorlauf kräftig an ihrer Bestzeit und verpasste diese lediglich um sieben Hundertstelsekunden. Im Halbfinale wird Anna Elendt erneut die Chance haben, die nationale Bestmarke anzugreifen, denn die 100m Weltmeisterin zog als Vierte souverän in die Runde der Top 16 ein. Weltrekordhalterin Ruta Meilutyte konnte in 29,82 Sekunden als einzige Schwimmerin am Morgen die Marke von 30 Sekunden knacken.
Mit Vincent Passek wusste ein weiterer deutscher Nachwuchsathlet bei seinem WM-Debüt zu beeindrucken. Über die 50m Rücken verbesserte der 19-Jährige in 24,79 Sekunden seine Bestzeit um acht Hundertstelsekunden, stellte somit auch einen neuen Altersklassenrekord auf und zog als 13. ins Halbfinale ein. Auch der Deutsche Rekord von seinem Berliner Trainingskollegen Ole Braunschweig war lediglich 2,2 Zehntel entfernt. Für die Topzeit der Vorläufe sorgte der unter neutraler Flagge startende Kliment Kolesnikov, der sich in 24,08 Sekunden deutlich vom restlichen Feld absetzte.
Deutlich mehr Erfahrung bei internationalen Titelkämpfen bringt das deutsche Duo über die 1500m Freistil mit. Nach seinen vier Goldmedaillen bei den Freiwasserwettbewerben in Singapur, präsentierte Florian Wellbrock sich nun auch im Becken in herausragender Form und schnappte sich in 14:44,81 Minuten als Schnellster des Feldes die Bahn Vier für das Finale. Sven Schwarz, Vizeweltmeister über die 800m Freistil und in der Weltrangliste unmittelbar hinter dem Führenden Wellbrock liegend, zog in 14:45,31 ebenso ungefährdet als Vierter in das morgige Finale ein. Dort erwartet uns vermutlich ein äußerst eng umkämpftes Rennen um die Medaillen, denn die ersten sechs Schwimmer trennten im Vorlauf weniger als anderthalb Sekunden. Neben Wellbrock und Schwarz zählen insbesondere auch der Olympiasieger und Weltrekordhalter Bobby Finke (14:45,70) sowie der 800m Weltmeister Ahmed Jaouadi (14:44,95) zu den favorisierten Medaillenkandidaten.
Nachdem Angelina Köhler gestern über die 50m Schmetterling erfolgreich das Finalticket buchen konnte, musste sie sich über die 50m Freistil hingegen bereits in den Vorläufen geschlagen geben. Mit ihrer Zeit von 25,56 Sekunden verpasste Köhler das Weiterkommen auf Rang 32 deutlich, kann sich im Finalabschnitt somit aber nun voll und ganz auf den 50m Schmetterling Endlauf konzentrieren. Die Australierin Meg Harris sprintete in 24,32 Sekunden an die Spitze des Klassements.
Insgesamt sechs Mal wird das deutsche Team im vorletzten Finalabschnitt dieser Titelkämpfe zu sehen sein. Neben den Auftritten von Anna Elendt und Vincent Passek in den Halbfinals, werden Isabel Gose, Angelina Köhler, Lise Seidel und die deutsche Rekordstaffel jeweils bei den Medaillenentscheidungen mit von der Partie sein.
- Livestreams der Schwimm-WM 2025 | Kostenfrei online schauen
- Schwimm-WM 2025: Startlisten und Ergebnisse (Freiwasser)
- Schwimm-WM 2025: Startlisten und Ergebnisse (Beckenschwimmen)
- Schwimm-WM 2025: Zeitplan
- Schwimm-WM 2025: Der Medaillenspiegel
Bild: Tino Henschel / Archiv
Schwimm-WM 2025: Der Medaillenspiegel
Der Becken-Medaillenspiegel bei der Schwimm-WM 2025 - nach 6/8 Tagen:
Land | Gold | Silber | Bronze | Gesamt | |
1 | USA | 5 | 10 | 5 | 20 |
2 | Australien | 5 | 2 | 6 | 13 |
3 | Kanada | 3 | 0 | 2 | 5 |
4 | China | 2 | 4 | 4 | 10 |
5 | Deutschland | 2 | 1 | 1 | 4 |
6 | Frankreich | 2 | - | 2 | 4 |
7 | Rumänien | 2 | - | - | 2 |
8 | Italien | 1 | 4 | 1 | 6 |
9 | Neutrale Athleten (B) | 1 | 2 | - | 3 |
10 | Südafrika | 1 | 1 | 1 | 3 |
11 | Niederlande | 1 | - | 2 | 3 |
12 | Ungarn | 1 | - | 1 | 2 |
13 | Großbritannien | 1 | - | - | 1 |
Tunesien | 1 | - | - | 1 | |
15 | Japan | - | 1 | 1 | 2 |
16 | Belgien | - | 1 | - | 1 |
Polen | - | 1 | - | 1 | |
Schweiz | - | 1 | - | 1 | |
19 | Kirgisistan | - | - | 1 | 1 |
Südkorea | - | - | 1 | 1 | |
Neutrale Athleten (A) | - | - | 1 | 1 |
.
Der Freiwasser-Medaillenspiegel bei der Schwimm-WM 2025 nach 7 von 7 Entscheidungen:
Land | Gold | Silber | Bronze | Gesamt | |
1 | Deuschland | 4 | - | - | 4 |
2 | Australien | 2 | - | 2 | 4 |
3 | Japan | 1 | - | 1 | 2 |
4 | Italien | - | 6 | - | 6 |
5 | Ungarn | - | 1 | 2 | 3 |
6 | Frankreich | - | - | 2 | 2 |
7 | Monaco | - | - | 1 | 1 |
.
Die wichtigsten Links zur Schwimm-WM 2025:
- Livestreams der Schwimm-WM 2025 | Kostenfrei online schauen
- Schwimm-WM 2025: Startlisten und Ergebnisse (Freiwasser)
- Schwimm-WM 2025: Startlisten und Ergebnisse (Beckenschwimmen)
- Schwimm-WM 2025: Zeitplan
.
Bild: World Aquatics
Hammerbestzeit! Lise Seidel schwimmt bei WM-Premiere ins Finale | Auch Angelina Köhler im Endlauf
NEWS powered bySpeedo
Zwei Starts, zwei Finaltickets. So lautet die perfekte Ausbeute der deutschen Damen am sechsten Wettkampftag der Weltmeisterschaften in Singapur. Sowohl Angelina Köhler als auch Lise Seidel jubelten über die gelungene Qualifikation für die Runde der besten Acht der Welt.
Für Lise Seidel ist das der bislang wohl größte Erfolg ihrer noch jungen Karriere. In starken 2:08,75 Minuten schwamm Seidel durchaus überraschend unter die Top 8 und steht als Sechste somit in ihrem ersten Finale bei internationalen Titelkämpfen. Bereits im Vorlauf hatte die 18-jährige WM-Debütantin mit einer neuen Bestzeit geglänzt und verbesserte diese im Halbfinale erneut um herausragende 1,25 Sekunden. Die Chinesin Peng Xuwei (2:07,76) wird das Finale auf Bahn Vier bestreiten und schnappte den favorisierten Dauerrivalinnen Kaylee McKeown (2:08,36) und Regan Smith (2:08,67) die Topzeit der Halbfinals weg.
Hundertstelglück hatte Angelina Köhler über die 50m Schmetterling. In 25,62 Sekunden sicherte sich die Deutsche Rekordhalterin als Achte mit einer Hundertstel Vorsprung eines der eng umkämpften Finaltickets und steht damit wie schon über die doppelte Strecke erneut im Endlauf. Ihre eigene Bestzeit und nationale Rekordmarke verpasste Köhler ebenfalls nur hauchdünn um sieben Hundertstelsekunden. Wie schon in den Vorläufen schmetterte Gretchen Walsh in 25.09 Sekunden an die Spitze des Klassements und untermauerte so ihre Titelambitionen.
Die beiden Medaillenentscheidungen des Tages fanden bei den Damen hingegen ohne deutsche Beteiligung statt. Nachdem sich Kate Douglass über die 100m Brust nur der deutschen Weltmeisterin Anna Elendt geschlagen geben musste, sicherte sich die vielseitige US-Amerikanerin über die 200m Brust nun selbst ihren ersten Titel in Singapur. In 2:18,50 Minuten schwamm Douglass bei ihrem Goldtriumph die zweitschnellste je geschwommene Zeit und stellte zudem einen neuen WM-Rekord auf. Da hatte auch die Weltrekordhalterin Evgeniia Chikunova das Nachsehen. Unter neutraler Flagge startend sicherte sich Chikunova in 2:19,96 Minuten die Silbermedaille. Dahinter freuten sich die Südafrikanerin Kaylene Corbett und die ebenfalls für die neutralen Athleten schwimmende Alina Zmushka in 2:23,52 Minuten über den geteilten Bronzerang.
Über die 100m Freistil konnte die Niederländerin Marrit Steenbergen erfolgreich ihren Titel aus dem vergangenen Jahr verteidigen und krönte sich in 52,55 Sekunden erneut zur Weltmeisterin. In einem packenden Rennen um die weiteren Medaillen sicherten sich die australische 200m Siegerin Mollie O'Callaghan (52,67) und die Olympia-Zweite Torri Huske (52,89) aus den USA Silber und Bronze.
Morgen, in den Finals am vorletzten Wettkmapftag dieser Weltmeisterschaften, wird das deutsche Team neben Lise Seidel und Angelina Köhler auch durch Isabel Gose über die 800m Freistil vertreten sein.
Die Zusammenfassung der heutigen Herrenfinals gibt es hier --> Nächster WM-Titel für die ''TG Bowman'': Hubert Kos holt Gold mit Europarekord
- Livestreams der Schwimm-WM 2025 | Kostenfrei online schauen
- Schwimm-WM 2025: Startlisten und Ergebnisse (Freiwasser)
- Schwimm-WM 2025: Startlisten und Ergebnisse (Beckenschwimmen)
- Schwimm-WM 2025: Zeitplan
- Schwimm-WM 2025: Der Medaillenspiegel
Bild: Tino Henschel / Archiv
Nächster WM-Titel für die ''TG Bowman'': Hubert Kos holt Gold mit Europarekord
NEWS powered by Speedo
Starke Leistungen und spannende Rennen brachten die Schwimmstars am sechsten Wettkampftag der Weltmeisterschaften in Singapur ins Becken. Obwohl keine deutschen Athleten am heutigen Finaltag bei den Herren qualifiziert waren, lieferten die Endläufe gleich mehrere Höhepunkte.
Dabei lieferten sich Hubert Kos (Ungarn) und Pieter Coetze (Südafrika) über die 200m Rücken bis zu den Schlussmetern ein packendes Duell um die Goldmedaille. Am Ende hatte der lange auf Weltrekordkurs liegende Ungar Kos die Hände knappe 1,7 Zehntel vor Coetze an der Wand. Mit seiner Zeit von 1:53,19 Minuten reichte es am Ende zwar deutlich nicht für den Weltrekord, jedoch stellte Kos, der für einen erneuten Titel für die Athleten um Trainer Bob Bowman sorgte, damit einen neuen Europarekord auf. Und auch Pieter Coetze sorgte in 1:53,36 Minuten erneut für eine neue afrikanische Kontinentalbestmarke. Bronze ging dahinter an den Franzosen Yohann Ndoye-Brouard (1:54,62).
Mit einer starken Schlussbahn holte sich der Weltrekordhalter Haiyang Qin (China) den Titel auf den 200m Brust. In 2:07,41 Minuten setzte sich der Qin, auf der Außenbahn acht schwimmend, gegen Ippei Watanabe (Japan) und Caspar Corbeau (Niederlande) durch. Der Japaner schnappte sich mit 0,03 Sekunden Vorsprung auf Corbeau in 2:07,70 Minuten die Silbermedaille.
In der 4x200m Freistil-Staffel wurde das Quartett aus Großbritannien seiner Favoritenrolle gerecht. In 6:59,84 Minuten schnappten sich Matthew Richards, James Guy, Jack McMillan und Duncan Scott den Titel und unterboten als einzige Mannschaft die 7-Minuten-Marke. Dahinter gab es ein enges Duell um die weiteren Medaillenrängen. Hierbei holte das chinesische Team (Xinjie Ji, Zanhle Pan, Shun Wang, Zhanshuo Zhang) mit asiatischem Rekord in 7:00,91 Minuten die Silbermedaille. Bronze ging mit 0,07 Sekunden Rückstand an Australien (Flynn Southam, Charlie Hawke, Kai Taylor, Maximilian Giuliani).
Auch die Sprinter waren in der heutigen Finalsession im Halbfinale über die 50m Freistil gefragt. In diesem war der australische Olympiasieger Cameron McEvoy in 21,30 Sekunden nicht zu schlagen. Dabei verspricht das Finale eine spannende Angelegenheit zu werden: der zweitplatzierte Jack Alexy (USA) war lediglich 2 Hundertstel langsamer als der Australier.
Schnell geschwommen wurde auch im Halbfinale über die 100m Schmetterling, welches nach dem Vorlaufaus von Josha Salchow und Luca Nik Armbruster ohne deutsche Beteiligung stattfand. Die Bestzeit brachte dabei der Schweizer Noe Ponti in 50,18 Sekunden knapp vor Josh Liendo (Kanada – 50,24) ins Wasser. Der Österreicher Simon Bucher (50,88) qualifizierte sich als Achter für das Finale.
Bei den Damen gelang heute Lise Seidel und Angelina Köher der Sprung in die morgigen Endläufe. Mehr dazu gibt es hier: Hammerbestzeit! Lise Seidel schwimmt bei WM-Premiere ins Finale | Auch Angelina Köhler im Endlauf
- Livestreams der Schwimm-WM 2025 | Kostenfrei online schauen
- Schwimm-WM 2025: Startlisten und Ergebnisse (Freiwasser)
- Schwimm-WM 2025: Startlisten und Ergebnisse (Beckenschwimmen)
- Schwimm-WM 2025: Zeitplan
- Schwimm-WM 2025: Der Medaillenspiegel
Bild: World Aquatics
Isabel Gose schwimmt ins 800m Finale | 4x200m-Herren scheitern im Vorlauf
NEWS powered bySpeedo
Nachdem Isabel Gose über die 1500m Freistil das Finale nur hauchdünn um Hundertstel verpasst hatte, machte die Medaillengewinnerin von Paris diese Enttäuschung über die 800m Freistil eindrucksvoll wett und weckte als Vierte sogar Medaillenhoffnungen. Auch Angelina Köhler und Lise Seidel schnappten sich erfolgreich Tickets für die nächste Runde, während die deutschen Staffeln bei den Weltmeisterschaften in Singapur weiterhin auf eine Finalteilnahme warten.
Über die 800m Freistil zeigte Isabel Gose in 8:20,21 Minuten ein beherztes Rennen und blieb weniger als drei Sekunden über ihrer Zeit aus dem Olympiafinale, wo sie den fünften Platz belegt hatte. Somit wird Gose im morgigen Finale mit von der Partie sein, wenn Katie Ledecky und Summer McIntosh zum großen Showdown aufeinander treffen. Ledecky sicherte sich die Vorlaufbestzeit in 8:14,62 Minuten. Die zweite deutsche Starterin Maya Werner beendete ihre ersten Weltmeisterschaften in 8:35,28 Minuten auf Platz 15. Vor wenigen Wochen war Werner über eben diese Strecke zum Titel bei der U23-Europameisterschaft geschwommen und hatte sich so nachträglich für einen Startplatz in Singapur über die 800m Freistil empfohlen.
Nach Platz 6 über die 100m Schmetterling machte Angelina Köhler über die 50m Schmetterling als Zehnte souverän den Halbfinaleinzug perfekt. In 25,65 Sekunden schmetterte die Deutsche Rekordhalterin bis auf eine Zehntelsekunde an ihre Bestmarke heran. Wie schon über die doppelte Distanz deutet sich an, dass die US-Amerikaner Gretchen Walsh nur schwer zu schlagen sein wird. In 25,22 Sekunden lieferte Walsh die beste Zeit des Feldes ab.
Auch Lise Seidel darf sich über ein gelungenes WM-Debüt bei ihrem ersten Einzelstart freuen. Über die 200m Rücken verbesserte Seidel in starken 2:10,00 Minuten ihre Bestzeit um mehr als sieben Zehntelsekunden und belohnte sich auf Platz 11 mit dem Halbfinal-Ticket. Nach Gold über die 100m Rücken untermauerte die australische Olympiasiegerin Kaylee McKeown auch über die doppelte Distanz ihre gute Form in Singapur uns schwamm in 2:08,01 Minuten zur schnellsten Zeit der Vorläufe.
Die deutschen Staffeln bleiben in Singapur hingegen weiterhin ohne Finalauftritt. Auch die 4x200m Freistilstaffel der Herren erlebte auf Rang 9 das Vorlauf-Aus. In 7:07,54 Minuten fehlten dem Quartett um Lukas Märtens (1:45,65), Rafael Miroslaw (1:47,11), Jarno Bäschnitt (1:47,08) und Timo Sorgius (1:47,70) lediglich 6,6 Zehntel für einen Startplatz im Finale. Für die Topzeit sorgte das Team aus Großbritannien in 7:03,98 Minuten.
Auch über die 100m Schmetterling war für das deutsche Duo bereits nach den Vorläufen Schluss. Bei den Deutschen Meisterschaften hatte Luca Armbruster und Josha Salchow den Deutschen Rekord (51,19) kräftig ins Wackeln gebracht, konnten beide nun bei der WM jedoch nicht an diese Leistungen anknüpfen. Im Gesamtklassement landete Armbruster (52,05) auf Rang 27, Salchow (52,24) zwei Plätze dahinter auf Rang 29. Für einen Platz unter den Top 16 war eine Zeit von 51,58 Sekunden gefordert. Der Schweizer Topschwimmer Noè Ponti, Vize-Weltmeister über die 50m Schmetterling, zog in 50,68 Sekunden als Schnellster ins Halbfinale ein.
Als einziges Rennen ohne deutsche Beteiligung standen die Vorläufe der Männer über 50m Freistil auf dem Programm. In 21,44 Sekunden präsentierte sich Andrej Barna aus Serbien als stärkster Schwimmer der Konkurrenz. Auch der amtierende Olympiasieger Cameron McEvoy (21,53) kam als Vierter sicher eine Runde weiter.
- Livestreams der Schwimm-WM 2025 | Kostenfrei online schauen
- Schwimm-WM 2025: Startlisten und Ergebnisse (Freiwasser)
- Schwimm-WM 2025: Startlisten und Ergebnisse (Beckenschwimmen)
- Schwimm-WM 2025: Zeitplan
- Schwimm-WM 2025: Der Medaillenspiegel
Bild: Christian Gold