Anna Elendt glänzt erneut mit Deutschem Rekord | Schwimm-DM 2025
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Glanzvoller hätten die Deutschen Meisterschaften aus Sicht von Anna Elendt wohl kaum zu Ende gehen können. Nachdem die zweifache Olympiateilnehmerin bereits zwei Goldmedaillen in der Tasche hatte und auf den 100m Brust an ihrem Deutschen Rekord kratzte, gelang es ihr im letzten Rennen der diesjährigen Titelkämpfe dann doch noch, eine neue Rekordzeit ins Becken zu setzen.
In 2:23,54 Minuten verbesserte Anna Elendt ihre erst vergangene Woche aufgestellte nationale Bestmarke erneut um wertvolle 3,9 Zehntel und wird diese Strecke nun auch ganz offiziell bei den Weltmeisterschaften in Singapur bestreiten dürfen. Und auch bei den Männern gab es zum Abschluss der nationalen Titelkämpfe einen Deutschen Rekord zu bejubeln. Mehr dazu hier: Armbruster bricht deutschen Rekord! Wellbrock, Schwarz & Klemet erneut Weltklasse
Die Deutsche Meisterin des vergangenen Jahres Lena Ludwig musste sich in Elendts Rekordrennen wie schon auf der halben Distanz mit dem Silberrang zufrieden geben. In 2:27,33 Minuten setzte sich die Jugendeuropameisterin souverän gegenüber der Bronzemedaillengewinnerin Hannah Schneider durch, die in 2:29,07 Minuten das Podest komplettierte.
Über die 200m Rücken gab es wie erwartet ein packendes Duell zwischen Lise Seidel und Maya Werner zu bestaunen. Nachdem sie das Rennen langezeit Kopf an Kopf bestritten, setzte sich Seidel auf der letzten Bahn entscheidend ab und machte in 2:10,81 Minuten das Rücken-Triple bei diesen Titelkämpfen perfekt und sicherte sich somit endgültig das WM-Ticket über die 200m Rücken. Maya Werner hingegen verpasste die geforderte Normzeit in 2:12,00 Minuten nur um genau eine halbe Sekunde, wird das Deutsche Team bei den Weltmeisterschaften in Singapur aber über die 400m Freistil und als Teil der 4x200m Freistilstaffel verstärken. Bronze ging dahinter in 2:15,26 Minuten an Laura Sophie Kohlmann, die bereits über die 400m Lagen auf dem Podest stand.
Ebenfalls zu Titel Nummer drei schwamm Isabel Gose über die 800m Freistil. In 8:20,42 Minuten zeigte Gose ein beherztes Rennen gegen die Uhr, dass mit dem WM-Ticket und einer neuen Saisonbestleistung gleich doppelt belohnt wurde. Hinter der Olympiadritten von Paris entwickelte sich ein enges Rennen um die weiteren Platzierungen, mit dem besten Ausgang für Jeannette Spiwoks (8:38,33) und Sydney Savannah Ferch (8:38,41), die die weiteren Medaillen innerhalb von einer Zehntelsekunde unter sich ausmachten.
Zum Abschluss des letzten Finalabschnittes kürte sich Angelina Köhler zur Sprintkönigin des Tages. Über die 50m Schmetterling wurde die Deutsche Rekordhalterin in 25,86 Sekunden eindrucksvoll ihrer Favoritenrolle gerecht, auch wenn sie ihre Rekordzeit (25,62) aus der vergangen Woche nicht ganz erreichte. Zu den weiteren Medaillen schmetterten Lara Vandenhirtz (27,23) und Marie Fuchs (27,32).
Nur wenige Minuten nach diesem Erfolg war Angelina Köhler dann ein weiteres Mal gefordert und jubelte auch über die 50m Freistil über den gewonnen Meistertitel. Diesen musste sich die Berliner Lokalmatadorin jedoch teilen, denn auch Nina Holt schlug nach 24,90 Sekunden an und kürte sich somit ein drittes Mal in dieser Woche zur Deutschen Meisterin. Auch wenn Köhler und Holt nur eine Zehntel zur WM-Norm fehlten, dürfte die Freude über die erfolgreichen Titelkämpfe in Berlin für beide überwiegen. Und bei der WM werden sie nichtsdestotrotz mit von der Partie sein, allerdings auf etwas längeren Strecken. Gleiches gilt auch für Nele Schulze, die sich in 25,32 Sekunden den Bronzerang schnappte.
Mit mehreren deutschen Rekorden und zahlreich erfüllten WM-Normen waren die Deutschen Meisterschaften auch in diesem Jahr wieder ein voller Erfolg, der die Vorfreude auf das weitere Schwimmjahr gehörig aufblühen lies.
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Armbruster bricht deutschen Rekord! Wellbrock, Schwarz & Klemet erneut Weltklasse
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Ein packendes und hochklassiges Duell um die WM-Startplätze lieferten sich zum Abschluss der Deutschen Meisterschaften die Langstrecken-Asse über 1500m Freistil. Mit einer starken Schlussbahn sicherte sich Florian Wellbrock in 14:36,25 Minuten nicht nur das WM-Ticket, sondern verbesserte zugleich seine eigene Weltjahresbestzeit.
Direkt dahinter schlug der frischgebackene Europarekordhalter über 800 Meter, Sven Schwarz, in 14:36,82 Minuten an – nur knapp hinter Wellbrock. Auch er löste damit das WM-Ticket und rangiert nun auf Platz zwei der Weltjahresbestenliste. Leidtragender war Oliver Klemet, der trotz einer herausragenden Zeit von 14:39,03 Minuten – der drittschnellsten weltweit in diesem Jahr – die WM-Qualifikation verpasste. Das unterstreicht eindrucksvoll das aktuell außergewöhnlich hohe Niveau auf den langen Strecken in Deutschland.
Weltklasse war auch die Leistung von Luca Nik Armbruster auf seiner Paradedisziplin, den 50 Metern Schmetterling. Dabei knackte er den deutschen Rekord, den er zuvor gemeinsam mit Steffen Deibler gehalten hatte, und blieb in starken 22,92 Sekunden als erster Deutscher überhaupt unter der 23-Sekunden-Marke. Mit dieser Zeit reiht sich Armbruster auf Rang drei der aktuellen Weltrangliste ein. Komplettiert wurde das Podium durch Arsenii Kovalov (23,73) und Simon Bucher (23,78).
Nachdem Josha Salchow bereits im Vorlauf die WM-Norm über 50m Freistil geknackt hatte, blieb er im Finale in 22,03 Sekunden zwar knapp über der Quali-Zeit, errang damit aber souverän den Meistertitel. Silber ging an Kaii Liam Winkler, der nach 22,31 Sekunden anschlug und dabei seinen eigenen deutschen Altersklassenrekord weiter verbesserte. In einem engen Rennen landete Moritz Schaller (22,49) auf Rang drei.
Eine weitere Disziplin fügte Lukas Märtens seinem WM-Programm mit den 200m Rücken hinzu. In einer starken Zeit von 1:56,00 Minuten unterbot der Magdeburger nicht nur deutlich die WM-Norm, sondern verpasste den deutschen Rekord von Jan-Philip Glania nur um 0,13 Sekunden. Silber und Bronze gingen an Cornelius Jahn (1:58,77) und Timo Sorgius (2:01,32).
Lucas Matzerath zeigte unterdessen, dass er auch auf der längsten Bruststrecke, den 200 Metern, konkurrenzfähig ist. In 2:11,43 Minuten rettete der Olympiafinalist seinen knappen Vorsprung vor Kenneth Bock (2:11,59) und Jeremias Pock (2:12,67) ins Ziel. Bei den Damen konnte Anna Elendt über diese Strecke mit einem Deutschen Rekord glänzen. Mehr dazu gibt es hier: Anna Elendt glänzt erneut mit Deutschem Rekord | Schwimm-DM 2025
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Josha Salchow knackt dritte WM-Norm | Schwimm-DM 2025
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WM-Norm die Dritte! Bei den Weltmeisterschaften in Singapur erwartet Josha Salchow ein straffes Programm, denn der deutsche Topsprinter darf bei den Titelkämpfen über gleich drei Einzelstrecken mit von der Partie sein.
Nachdem er in den vergangenen Tagen bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin bereits über die 100m Schmetterling und 100m Freistil WM-Tickets buchen konnte, knackte Josha Salchow nun auch über die 50m Freistil die geforderte Qualizeit. Dabei hatte der in Eindhoven trainierende Heidelberger in starken 21,99 Sekunden das Hundertstelglück auf seiner Seite und unterbot die WM-Norm um genau eine Hundertstelsekunde. Und auch der Deutsche Rekord von Damian Wierling (21,81) könnte für den Rekordhalter auf der doppelten Strecke durchaus in Reichweite liegen.
Zwar nicht die dritte WM-Norm, aber dafür den dritten Altersklassenrekord bei diesen Deutschen Meisterschaften, stellte Kaii Liam Winkler auf, der in 22,43 Sekunden die zweitschnellste Zeit der Vorläufe ablieferte.
Ein packender Dreikampf um den deutschen Meistertitel zeichnet sich über die 200m Brust der Männer ab. In der Endabrechnung der Vorläufe lagen Lucas Matzerath (2:11,90), Kenneth Bock (2:12,70) und Jeremias Pock (2:13,83) eng zusammen, obwohl sie in jeweils unterschiedlichen Läufen an den Start gingen. Möglicherweise können sich Matzerath, Bock, Pock und Co. dann im direkten Aufeinandertreffen sogar gegenseitig zur WM-Norm (2:10,60) pushen.
Bei den Damen wird Anna Elendt das Finale über die 200m Brust als klare Favoritin bestreiten. Nachdem sie vergangenen Woche nicht nur die WM-Norm souverän unterbieten konnte sondern dabei auch mit einem neuen Deutschen Rekord glänzte, blieb sie im Vorlauf in 2:27,31 Minuten als einzige Schwimmerin unter der Marke von 2:30 Minuten. Somit hat Elendt beste Aussichten mit einer weiteren Goldmedaille das Brust-Triple bei diesen Titelkämpfen perfekt zu machen.
Gleiches könnte Lise Seidel auch über die Rückenstrecken gelingen. Nach Gold über die 50m und 100m Rücken ist die bereits für die WM qualifizierte Chemnitzerin nun über ihre vermeintliche Paradestrecke gefordert, auf der sie bereits mehrfach die WM-Norm (2:11,50) unterbieten konnte. Doch die nationale Konkurrenz über die 200m Rücken ist stark, denn auch Maya Werner, die ebenfalls bereits über andere Strecken den Platz im WM-Team sicher hat, peilt die von DSV geforderte Qualizeit vom DSV an. In 2:14,43 Minuten zeigte Werner in den Vorläufen die schnellste Zeit des Feldes, dicht gefolgt von Lise Seidel (2:15,09), was auf ein spannungsgeladenes Finale hoffen lässt.
Bei den Männern konnte bislang noch kein Athlet die geforderte Norm für die Weltmeisterschaften (1:57,60) knacken. Am dichtesten heran schwammen in den Vorläufen der Olympiafinalist auf dieser Strecke Lukas Märtens (1:58,45) sowie der deutsche Meister über die 100m Rücken Cornelius Jahn (1:59,22).
Über die 50m Schmetterling sprinteten mit Angelina Köhler (25,85) und Luca Nik Armbruster (23,24) die beiden Deutschen Rekordhalter zur Vorlaufsbestzeit und blieben jeweils nur gut zwei Zehntel über ihren Rekordzeiten. Beide hatten bei den laufenden Titelkämpfen bereits über die 100m Schmetterling triumphieren können. Und auch über die 50m Freistil Angelina Köhler auf Bahn 4 im Finale auf Medaillenjagd gehen, denn in 25,01 Sekunden sprintete die Berlinerin schneller als die Konkurrenz um Nina Holt und Nina Jazy (beide 25,17) . Für einen Start bei den Weltmeisterschaften gilt es eine Zeit von 24,80 Sekunden zu unterbieten.
Bevor im abschließenden Finalabschnitt der jeweils zeitschnellste Lauf über die 800m Freistil der Damen sowie bei den 1500m der Männer an den Start gehen wird, standen die übrigen Zeitläufe bereits am Vormittag auf dem Wettkampfprogramm. Die schnellste Zeiten zeigten hier die Bronzemedaillengewinnerin der 400m Freistil Lea Boy (8:42,46) und der Deutsche Kurzbahnmeister Simon Reinke (15:23,93).
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WELTREKORDE im Doppelpack von Katie Ledecky & Gretchen Walsh
In den USA gab es in der vergangenen Nacht ein wahres Rekordfeuerwerk zu bestaunen, denn zum Abschluss des Pro Swim Meets in Fort Lauderdale glänzten Katie Ledecky und Gretchen Walsh mit gleich zwei neuen Weltrekorden.
Für Gretchen Walsh war es sogar das zweite Mal innerhalb eines Tages, dass sie über die 100m Schmetterling den Weltrekord zu Fall brachte. Ihre erst am Morgen aufgestellte Bestmarke verbesserte die fleißigste Rekordjägerin der vergangenen Monate dabei sensationell um eine halbe Sekunde und blieb in 54,60 Sekunden als erste Frau unter der Marke von 55 Sekunden.
Mit dieser Fabelleistung hält Gretchen Walsh nun die fünfschnellsten jemals geschwommenen Zeit über diese Strecke. Die deutsche Meisterin und amtierende Weltmeisterin Angelina Köhler liegt hinter Walsh aktuell an zweiter Stelle in der Weltjahresbestenliste.
Katie Ledecky durfte derweil über ihren ersten Weltrekord auf der Langbahn seit 2018 jubeln. Nachdem die neunfache Olympiasiegerin bereits in den letzten Tagen über die 400m und 1500m Freistil ihre herausragende Form angedeutet hatte, machte sie über die 800m Freistil nun den Weltrekord-Kracher perfekt. In 8:04,12 Minuten verbesserte Ledecky, die auf den langen Freistilstrecken seit Jahren eine Klasse für sich ist, ihre bisherige Weltrekordzeit von den Olympischen Spielen in Rio 2016 um 6,7 Zehntelsekunden.
Neben den beiden Weltrekorden erlebte der letzte Wettkampftag beim Pro Swim Meet auch aus deutscher Sicht einen sehr erfolgreichen Ausklang, denn über die 100m Schmetterling gelang Björn Kammann der Sprung auf das Siegerpodest. In 51,95 Sekunden schmetterte Kammann in einem international hochkarätig besetzten Feld zu Silber und blieb nur wenige Zehntel über der Norm für die Weltmeisterschaften. Bei den laufenden Deutschen Meisterschaften hätte der EM-Teilnehmer des vergangenen Jahres mit dieser Zeit Platz vier belegt, hinter den beiden WM-Startern Luca Nik Armbruster und Josha Salchow sowie dem Österreichischen Nationalschwimmer Simon Bucher.
Weltjahresbestzeit! Lukas Märtens zündet den nächsten Kracher!
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Mit einer Weltklasseleistung zündete Lukas Märtens am dritten Tag der Deutschen Meisterschaften in Berlin den nächsten Kracher. Nachdem der Magdeburger über die 200m Freistil bereits im Vorlauf mit einer starken Zeit überzeugt hatte, legte er im Finale noch einmal eindrucksvoll nach. In 1:44,25 Minuten setzte sich Märtens deutlich an die Spitze der aktuellen Weltrangliste – 0,8 Sekunden vor dem rumänischen Olympiasieger David Popovici.
Hinter Märtens entstand ein spannender Kampf um die Staffelplätze für die 4×200-Meter-Freistilstaffel. In der Gesamtabrechnung aus Vor- und Endlaufzeiten qualifizierten sich neben Märtens auch Timo Sorgius und Jarno Bäschnitt für das Quartett. Komplettiert wird das Team voraussichtlich durch Rafael Miroslaw, der sich mit seinen Leistungen bei den Swim Open in Berlin im April empfahl. Bäschnitt (1:47,10) und Sorgius (1:47,29) sicherten sich darüber hinaus heute Silber und Bronze.
Hart umkämpft war das Finale über 50m Brust. Der Olympia-Vierte Melvin Imoudu (27,14) verteidigte seinen Titel nur denkbar knapp vor Lucas Matzerath (27,18). Auf Platz drei schwamm sich Felix Berling (27,95), der ebenfalls unter 28 Sekunden blieb.
Eine starke Steigerung von beinahe drei Sekunden im Vergleich zum Vorlauf lieferte Louis Schubert über 200m Schmetterling ab. In 1:58,44 Minuten blieb Leipziger als einziger Starter unter der Zwei-Minuten-Marke und unterbot zudem die Norm für die U23-Europameisterschaften. Silber ging an Marc Sauer (2:00,74), der sich knapp vor Aaron Schmidt (2:00,78) auf Rang drei behauptete.
Eine spannende Vorstellung boten die Lagenspezialisten im Endlauf über die 200m-Strecke. In diesem holte sich Jeremias Pock (2:00,01) im Anschlag den Sieg vor Louis Dramm (2:00,09). Beiden Athleten verpassten die WM-Norm um knapp zwei Sekunden. Dahinter komplettierte Finn Hammer in 2:01,36 Minuten das Podium.
Ebenso eng ging es über 50 Meter Rücken im Duell der Trainingspartner Ole Braunschweig und Vincent Passek zu. Der Olympiateilnehmer Braunschweig sicherte sich in 24,83 Sekunden den Titel mit einem Vorsprung von 0,1 Sekunden auf Passek (24,93). Die Bronzemedaille auf der kürzesten Rücken-Distanz holte sich Alexander Bauch in 25,45 Sekunden.
Auch bei den Damen war der Blick auf den Kampf um die Plätze in der deutschen 4x200m-Staffel für die Schwimm-WM gerichtet. Mehr dazu gibt es hier: Nina Holt und Maya Werner buchen 4x200m-Tickets für die Schwimm-WM
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Nina Holt und Maya Werner buchen 4x200m-Tickets für die Schwimm-WM
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Im Kampf um die Plätze im Team für die Schwimm-Weltmeisterschaften 2025 waren am Samstag bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin alle Blicke auf die 200m Freistil gerichtet. Bei den Damen sicherte sich Nina Holt über diese Strecke den Titel und auch die Silbermedaillengewinnerin Maya Werner wird wohl mit einem WM-Ticket für die 4x200m-Staffel belohnt.
In 1:58,33 Minuten schlug Holt im Finale eine knappe halbe Sekunde vor Werner (1:58,81) an. Bronze ging an Zara Selimovic (2:01,65).
Da Nina Holt und Maya Werner auch im Vorlauf jeweils unter zwei Minuten blieben, dürften sie sich damit ebenso für die 4x200m-Staffel qualifiziert haben wie Isabel Gose, die zuletzt in Magdeburg zwei 1:58er Leistungen ablieferte und Julia Mrozinski, die am Freitag beim Pro Swim Meeting in den USA in 1:59,42 und 1:59,55 Minuten je zweimal unter der Grenze von zwei Minuten blieb.
Für die WM-Staffeltickets sind laut den Nominierungsvoraussetzungen der Durchschnitt aus Vor- und Endlaufzeit beim Qualifikationsmeeting entscheidend. Zwar blieben im Laufe des Nominierungszeitraums auch Lise Seidel (1:59,61) sowie heute im Fernduell bei einem Meeting in Athen auch Nicole Maier (1:59,69) unter zwei Minuten. Ihre Vorlaufzeiten waren aber jeweils zu langsam, um im Ranking unter den Top Vier zu landen.
Lise Seidel wird wohl aber als Normerfüllerin über die 200m Rücken bei der WM dabei sein und durfte heute zudem über die 50m Rücken in Berlin ganz oben auf dem Podium stehen. In 28,89 Sekunden sprintete sie zu einem weiteren Titel. Auch die 100m Rücken hatte sie bereits für sich entschieden. Die weiteren Medaillen gingen an Masniari Wolf (29,12) und Lina Kröger (29,20).
Das 50-100m-Double machte auch Anna Elendt heute perfekt. Über die 50m Brust schwamm sie in 30,48 Sekunden zum Titel und hatte letztlich mehr als eine Sekunde Vorspung vor Lilly-Fay Wallbaum (31,77) und Lena Ludwig (31,86) auf den weiteren Medaillenplätzen.
Spannend bis zum letzten Meter ging es im Finale über die 200m Schmetterling zu. Die gesamte Strecke über lieferten sich die Titelverteidigerin Alina Baievych und Leni von Bonin aus Dresden ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Beim Anschlag hatte nach 2:13,15 Minuten von Bonin die Hand letztlich um hauchdünne acht Hundertstel eher an der Wand. Yara Fay Riefstahl vom SC Chemnitz sicherte sich in 2:14,34 Minuten die Bronzemedaille.
Über die 200m Lagen fügte Noelle Benkler ihrer Titelsammlung eine wetere Goldmedaille hinzu. Nachdem sie am Donnerstag bereits die doppelte Distanz gewonnen hatte, war die Heidelbergerin heute in 2:13,80 Minuten nicht zu schlagen. Im Kampf um Silber setzte sich die Cannstätterin Kim Herkle (2:15,75) gegen Kellie Messel (2:16,29) durch.
Die Zusammenfassung der Herrenfinals gibt es in Kürze auf www.swimsportnews.de
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Paukenschlag: Gretchen Walsh schwimmt WELTREKORD in den USA
Die US-Amerikanische Star-Schwimmerin Gretchen Walsh sorgt mal wieder für ein Achtungszeichen: Über die 100m Schmetterling zauberte die 22-Jährige am Samstag bereits in den Vorläufen des Pro Swim Series Meetings in Fort Lauderdale einen neuen Weltrekord ins Becken.
In 55,09 Sekunden unterbot sie die bisherige Bestmarke, die sie selbst im zurückliegenden Jahr bei den US-Trials in Indianapolis aufgestellt hatte, um neun Hundertstelsekunden. Damit übernahm Walsh auch die Spitze der aktuellen Weltrangliste, an der dahin noch die Berlinerin Angelina Köhler stand.
Es bleibt nun abzuwarten, ob Walsh im Finale in der Nacht zum Sonntag noch einen draufsetzen kann. Zuvor hatte sie in Fort Lauderdale bereits über die 50m Schmetterling (24,93) für einen neuen US-Rekord gesorgt und auch über die 100m Freistil (52,90) eine Weltklassezeit abgeliefert. Zudem wird sie heute noch im Finale über die 50m Freistil zu sehen sein, für das sie sich in 24,49 Sekunden die Bahn vier sicherte.
Bild: Tino Henschel / Archiv
Lukas Märtens schwimmt Saisonbestzeit im Vorlauf | Schwimm-DM 2025
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Im Rennen um die Staffelplätze über die 4x200m Freistil ging es heute bereits in den Vorläufen des dritten Tages der Deutschen Meisterschaften in Berlin schnell zur Sache. Lukas Märtens überzeugte mit einer neuen Saisonbestzeit von 1:45,31 Minuten und unterbot damit seine erst vor drei Wochen aufgestellte Bestmarke. In der Weltrangliste liegt er damit an vierter Stelle.
Wir dürfen gespannt sein, was da im Finale am Abend heute noch folgt. Die zweitschnellste 200m Freistilzeit bei den Herren ging an Timo Sorgius in ebenfalls starken 1:46,88 Minuten, dicht gefolgt vom Bochumer Youngster Jarno Bäschnitt, der mit 1:47,31 Minuten ebenfalls gute Chancen auf einen Staffelplatz hat und am Nachmittag erneut angreifen will.
Auch bei den Frauen zeigten sich die Staffelkandidatinnen in überzeugender Verfassung. Nina Holt bestätigte ihre Topform der letzten Wochen und erzielte mit 1:59,09 Minuten die schnellste Vorlaufzeit über 200m Freistil. Da die Staffelplätze anhand der Durchschnittszeiten aus Vor- und Endlauf vergeben werden, besitzt sie damit beste Aussichten auf einen Platz im Team. Gleiches gilt für Maya Werner, die mit 1:59,30 Minuten nur knapp dahinter lag.
Gefordert waren heute Vormittag auch die Sprinter. Stark präsentierte sich Olympiateilnehmer Ole Braunschweig, der über 50m Rücken in 24,80 Sekunden lediglich knappe zwei Zehntel über seinem eigenen Deutschen Rekord blieb. Ebenfalls eine überzeugende Vorstellung lieferte Anna Elendt über die 50m Brust ab. In 30,42 Sekunden schwamm sie in die Nähe des deutschen Rekords und wird im Finale von Bahn vier starten.
Über die 50m Brust lieferten sich Melvin Imoudu und Lucas Matzerath einen spannenden Kampf um die Vorlaufsbestzeit, wobei dem Potsdamer Imoudu (26,95) der Sprung unter die 27-Sekunden-Marke gelang. Matzerath war nur in 27,16 Sekunden nur knapp langsamer.
Ein enges Duell um die Finalbahn vier lieferten sich Louis Dramm und Jeremias Pock über 200m Lagen. Hier war Dramm in 2:00,18 Minuten knapp schneller als der Nürnberger Pock (2:00,45). Für die WM-Norm (1:58,10) werden sich jedoch beide Schwimmer im Endlauf deutlich steigern müssen. Ruhiger verlief das Rennen dagegen bei den Damen. Hier brachte Kim Emely Herkle (2:17,03) mit über zwei Sekunden Vorsprung auf die Konkurrenz die Vorlaufsbestzeit ins Becken.
Auch über die 200m Schmetterling lagen die deutschen Spitzenschwimmer noch weit über den Normzeiten. Die Nachwuchshoffnung Alina Baievych war dabei in 2:14,09 Minuten die schnellste Schwimmerin im Feld. Bei den Herren qualifizierte sich Louis Schubert (2:01,30) als Schnellster für das Finale.
Zudem brachte die über 200m Rücken für die WM qualifizierte Lise Seidel, auf den kürzeren 50m Rücken in 29,07 Sekunden als Vorlaufschnellste ihre Sprintqualitäten zum Vorschein.
Auch im heutigen Vorlaufsabschnitt wurden die ersten Titel des Tages über die 4x200m Freistil-Staffeln vergeben. Erneut zeigte sich hier die Staffel-Dominanz der SG Frankfurt: Sowohl bei den Herren als auch den Damen konnten die Hessen sich gegen ihre Konkurrenz durchsetzen. Das Männer-Quartett mit Oliver Klemet, Tobias Düll, David Vandenhirtz und Maximilian Warkentin sicherte sich in 7:31,30 Minuten klar den Sieg vor den Mannschaften der SG Stadtwerke München (7:35,04) und des SC Wiesbaden (7:35,53).
Auch die Damenstaffel überzeugte in der Besetzung Christina Lehr, Marie Strohalm, Eva Petrovska und Stella Lentge und gewann mit einer Zeit von 8:34,44 Minuten souverän den Titel vor dem Team Bochum (8:36,93) und der SSG Erlangen (8:39,28).
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7:38! Sven Schwarz schwimmt EUROPAREKORD über 800m
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Sven Schwarz sorgte im zweiten Finalabschnitt der Deutschen Meisterschaften für einen Paukenschlag: Mit einem neuen Europarekord über 800 Meter Freistil versetzte der Hannoveraner die gesamte Halle in Staunen. In einem beherzten Rennen blieb Schwarz in 7:38,12 Minuten um sieben Hundertstel unter dem alten Rekord des Iren Daniel Wiffen. Gleichzeitig unterbot Schwarz auch den erst vor drei Wochen durch Lukas Märtens (7:39,10) aufgestellten deutschen Rekord um eine knappe Sekunde.
Die Rekordzeit bedeutete nicht nur den Titel für Schwarz, sondern auch die Qualifikation für die Weltmeisterschaften. Florian Wellbrock dagegen musste sich trotz Silber (7:43,79) im nationalen Qualifikationsranking mit Rang drei, hinter Schwarz und Märtens, begnügen. Die Bronzemedaille sicherte sich Oliver Klemet (7:44,61). Im selben Rennen fiel mit einem deutschen Altersklassenrekord durch Arne Schubert (7:51,29) eine weitere Bestmarke.
Ein hochklassiges Duell lieferten sich die beiden Olympiafinalisten von 2024 Lucas Matzerath und Melvin Imoudu auf den 100m Brust. Dabei hatte der deutsche Rekordhalter Lucas Matzerath die Hände in 59,19 Sekunden knapp vor dem Potsdamer Imoudu (59,50) an der Wand. Imoudu’s Teamkollege Jan Malte Gräfe (1:01,34) komplettierte das Podium. Während Imoudu bereits fest für die Weltmeisterschaften gesetzt war, konnte Matzerath bereits im Vorlauf die WM-Norm knacken.
Ebenfalls ein enges Rennen um die WM-Plätze lieferten sich Deutschlands Spitzenschwimmer über 100m Freistil. Dieses entschied Josha Salchow für sich und kratzte in 48,03 Sekunden an der 47-Sekundemarke. Dahinter stellte Kaii Liam Winkler (48,41) seinen im Vorlauf aufgestellten Alterklassenrekord ein und schwamm damit zur Silbermedaille. Winkler verpasste damit zwar die Einzel-Norm, hat aber ebenso wie der Bronzemedaillen-Gewinner Luca Nik Armbruster (48,82), gute Chancen auf einen Staffelplatz über die 4x100m Freistil.
Deutsche Meister wurden in diesem Finalabschnitten auch über zwei Staffelrennen gekürt. Auf den 4x200m Freistil mixed gewann die Mannschaft des SV Cannstatt (7:51,54) souverän in der Besetzung Jan Niklas Schmidt, Marc Sauer, Kim Emely Herkle und Marian Plöger. Dahinter holten die Staffeln der SG Dortmund (7:54,13) und des Team Bochum (7:56,14) die Plätze zwei und drei. Bereits den dritten Staffel-Titel dieser Meisterschaften holte die Herren der SG Frankfurt über 4x100m Freistil. Sebastian Pierre-Louis, Maximillian Warkentin, Tobias Düll und Simon Bucher schlugen in 3:22,51 Minuten vor den Mannschaften des SC Wiesbaden (3:25,14) und des 1. FC Nürnberg (3:26,53) an.
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Ebenso wie Anna Elendt auf Platz zwei der Weltjahresbestenliste steht aktuell auch Isabel Gose über die 1500m Freistil. Nachdem sie bereits vor ein paar Wochen in Stockholm ihre starke Form angedeutet hatte, verbesserte die Olympiadritte aus Paris ihre Saisonbestleistung nochmal um gut sechs Sekunden, schwamm in 15:52,34 Minuten souverän zum deutschen Meistertitel und zeigte sich nach ihrem Rennen zufrieden: "Die Zeit ist gut. Da habe ich sicherlich ordentlich vorgelegt und bin sehr gespannt, was die Saison noch bringt."
Goses Magdeburger Trainingspartnerin Celine Rieder, die zuletzt im Freiwasser mit Weltcup-Silber glänzte, zeigte über die längste Beckenstrecke ebenfalls eine gute Leistung und belohnte sich in 16:20,19 Minuten mit der Silbermedaille. Ebenso wie die Drittplatzierte Marian Plöger (16:23,89) verpasste sie jedoch die WM-Norm von 16:15,80 um ein paar entscheidende Sekunden.
Einen packenden Kampf um die Staffelplätze gab es über die 100m Freistil der Damen zu bestaunen. Nachdem sie nun ein drittes Mal unter die geforderte WM-Norm schwamm, kürte sich Nina Holt in 53,90 Sekunden souverän zur Deutschen Meisterin. Ebenfalls aufs Podium und in die WM-Staffel sprinteten dahinter Nina Jazy (54,71) und Julianna Dora Bocska (54,87). Für Bocska gab es noch einen weiteren Grund zur Freude, denn die 19-Jährige Essenerin stellte einen neuen Altersklassenrekord auf. Auch wenn sie im heutigen Finale lediglich an sechster Stelle anschlug, hat Nele Schulze aufgrund ihrer Leistungen vergangene Woche in Berlin gute Aussichten, für die Staffel nominiert zu werden. Alternativ könnte der Startplatz an die Viertplatzierte Lise Seidel (55,58) gehen, die bereits sicher für die WM qualifiziert ist und dort als Rückenschwimmerin in der Lagenstaffel und voraussichtlich auch über die 200m Rücken antreten wird.
Ähnlich spannend könnte es morgen dann auch über die 200m Freistil der Damen sein, wenn es erneut um die heiß begehrten Staffelplätze für die Weltmeisterschaften geht.
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Matzerath und Salchow sprinten zur WM-Norm | Schwimm-DM 2025

Das deutsche Team für die Weltmeisterschaften in Singapur wächst weiter! In den Vorläufen am zweiten Wettkampftag der Deutschen Meisterschaften sorgten insbesondere die beiden Olympiafinalisten Lucas Matzerath und Josha Salchow für Jubel, die souverän die geforderten Normzeiten für die WM unterbieten konnten.
Direkt bei seinem ersten Start im Rahmen laufenden Titelkämpfen in Berlin knackte Lucas Matzerath die WM-Norm über die 100m Brust souverän in 59,36 Sekunden um 3,4 Zehntelsekunden. Zwar kann der Deutsche Rekordhalter im Finale theoretisch noch von seinem Platz im WM-Team verdrängt werden, mit Blick auf die anderen Vorlaufleistungen ist dies jedoch eher unwahrscheinlich.
Einzig der Europameister Melvin Imoudu kam in 1:00,16 Minuten bis auf wenige Zehntel an die geforderte Norm heran, ist aufgrund seines vierten Platzes bei den Olympischen Spielen aber bereits fest für die Weltmeisterschaften in Singapur gesetzt. Im Finale am Abend erwartet uns dann ein packendes Duell zwischen Matzerath und Imoudu, bei dem es neben dem Meistertitel auch um den Platz in der deutschen Lagenstaffel bei den Weltmeisterschaften gehen wird.
Mit eben diesem Staffelplatz kann bei den Damen Anna Elendt nun fest planen. Nachdem die deutsche Rekordhalterin und zweifache Olympiateilnehmerin bereits vergangenen Woche die geforderte Qualizeit für einen Einzelstart (1:06,80) deutlich unterbieten konnte, untermauerte sie am Vormittag in 1:06,98 Minuten eindrucksvoll ihre Favoritenrolle über die 100m Brust.
Nachdem Josha Salchow gestern mit der unterbotenen WM-Norm auf den 100m Schmetterling überraschte, wurde der Deutsche Rekordhalter auch auf seiner Paradestrecke 100m Freistil den Erwartungen gerecht und sprintete in 48,09 Sekunden elf Hundertstel unter die vom DSV geforderte Zeit. Dicht an die Normzeit (48,20) heran schwamm auch Kaii Liam Winkler, der in 48,41 Sekunden zudem seinen zweiten Altersklassenrekord in diesen Wettkampftagen aufstellte. Mit der Vorleistung von Rafael Miroslaw (48,44), der bei der DM nicht an den Start geht, und der Vorlaufzeit von Luca Nik Armbruster (49,08) ist die 4x100m Freistilstaffel nun auch sicher für die Weltmeisterschaften qualifiziert. Wie die endgültige Besetzung der Staffel aussieht, für die die Durchschnittszeit aus Vor- und Endlauf berücksichtigt wird, entscheidet sich dann im Finale.
Auch die 4x100m Freistilstaffel der Damen wird bei den Weltmeisterschaften mit von der Partie sein. Angeführt von Nina Holt, die nach der Normerfüllung vergangene Woche erneut in 53,96 Sekunden unter die geforderte Qualizeit von 54,20 Sekunden schwamm, machten Nina Jazy (54,79), Julianna Dora Bocska (55,29) und Nele Schulze (55,70) den WM-Startplatz des Quartetts perfekt.
In den Endläufen am heutigen Abend stehen zudem noch zwei lange Freistilstrecken auf dem Programm, wo sich insbesondere bei den Männern ein enges Rennen um die WM-Tickets zwischen Sven Schwarz, Oliver Klemet und Florian Wellbrock abzeichnet. Die am Vormittag ausgetragenen Zeitläufe der 800m bei den Männer sowie der 1500m bei den Frauen entschieden Noah Lerch (7:59,94) und Lea Boy (16:43,24) für sich.
Zum Abschluss des Wettkampfabschnittes standen traditionell noch zwei Staffelentscheidungen auf dem Programm, bei denen erneut jeweils die SG Frankfurt triumphierte. Über die 4x100m Lagen der Männer waren Fritz Dietz, Melvyn Faber-Billot, Simon Bucher und Maximilian Warkentin in 3:40,28 Minuten am schnellsten unterwegs. Silber ging an die Mannschaft des Team Bochum (3:44,96), Bronze an die SG Neuss (3:47,04).
Bei den Damen gingen die Gold- und Silberränge ebenso nach Frankfurt und Bochum (4:18,87). In 4:11,03 Minuten waren Masniari Wolf, Anna Elendt, Stella Lentge und Christina Lehr nicht zu schlagen und untermauerten die Staffelstärke der SG Frankfurt mit Meistertitel Nummer Vier. Das Podium wurde komplettiert von den Damen des SV Halle/Saale (4:20,32).
Isabel Gose & Maya Werner machen WM-Startplätze perfekt | Schwimm-DM 2025
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Am ersten Wettkampftag der Deutschen Meisterschaften in Berlin gab es nicht nur die ersten nationalen Titel zu holen, sondern es wurden auch einige feste Startplätze im deutschen WM-Team vergeben. Jubeln durften insbesondere Isabel Gose und Maya Werner, die bei den Weltmeisterschaften in Singapur das deutsche Team über die 400m Freistil vertreten werden.
Beide Magdeburgerinnen hatten in den vergangenen Wochen bereits die geforderte Normzeit unterboten und somit schon eine Hand am erhofften WM-Ticket gehabt. Mit dem heutigen Doppelerfolg, bei dem Gose und Werner ihre Vorleistungen jeweils nochmal um ein paar Zehntel nach unten drückten, dürfen die Beiden nun sicher mit dem Startplatz bei den Weltmeisterschaften planen.
In 4:03,65 Minuten zeigte Isabel Gose, dass sie in vielversprechender Form zu den Deutschen Meisterschaften gereist ist, wo die Olympiadritte und Kurzbahnweltmeisterin in den nächsten Tagen noch die 800m und ihre Paradestrecke die 1500m Freistil bestreiten wird. Für Maya Werner bedeutete ihre Zeit von 4:06,04 Minuten eine neue starke Bestzeit. Hinter dem Magdeburger-Duo wusste Freiwasserspezialistin Lea Boy ihre Qualitäten im Becken unter Beweis zu stellen und schwamm in 4:10,49 Minuten zu Bronze.
Das WM-Ticket bereits sicher in der Tasche hatte Angelina Köhler über die 100m Schmetterling und wurde ihrer Favoritenrolle eindrucksvoll gerecht. In 56,51 Sekunden schwamm die amtierende Weltmeisterin unangefochten zum Sieg. Vergangene Woche hatte Köhler in 56,33 eine neue Weltjahresbestzeit aufgestellt und obwohl sie an diese Glanzzeit nicht ganz heran kam, hält die Deutsche Rekordhalterin nun die schnellsten vier Zeiten des Jahres. Neben Köhler schmetterte auch Yara Fay Riefstahl erstmals unter die Marke von einer Minute und schnappte sich in 59,57 Sekunden den Vizetitel. Das Podium wurde komplettiert von der Neu-Magdeburgerin Alina Baievych (1:01,16), deren Paradestrecke 200m Schmetterling dann am dritten Wettkampftag anstehen.
Über die 100m Rücken sicherte sich Lise Seidel nicht nur souverän den Meistertitel, sondern machte damit auch den Platz in der deutschen WM-Staffel perfekt. In 1:00,93 Minuten blieb die 19-jährige Rückenspezialistin zwar gut drei Zehntel über ihrer Zeit aus den Vorläufen, wo sie mit einem neuen Altersklassenrekord (1:00,64) geglänzt hatte. Dennoch darf sich Lise Seidel auf ihr Debüt bei internationalen Meisterschaften der offenen Klasse freuen und wird in Singapur voraussichtlich doch auf einer Einzelstrecke zu sehen sein. Denn über die 200m Rücken Distanz konnte die Chemnitzerin die geforderte Norm im laufenden Qualifikationszeitraum bereits dreimal unterbieten. Silber gab es dahinter für Lina Kröger (1:02,72) und über Bronze freuen durfte sich Ewa zur Brügge (1:03,46).
Über die 400m Lagen kürte sich Noelle Benkler wie schon im vergangenen Jahr zur Deutschen Meisterin. In 4:44,02 Minuten zeigte die 18-jährige Heidelbergerin ein beherztes Rennen und kam bis auf zwei Sekunden an die WM-Norm (4:41,90) heran. Hinter Benkler entwickelte sich ein packender Dreikampf um die weiteren Podestplätze, den die Vorlaufschnellste Laura Sophie Kohlmann in 4:46,59 Minuten für sich entschied. Die Bronzemedaille schnappte sich Leni von Bonin in 4:47,08 Minuten mit einem hauchdünnen Vorsprung von zwei Hundertstelsekunden vor Kim Emily Herkle.
Bei den Herren jubelte über dieselbe Strecke der Deutsche Rekordhalter Cedric Büssing, der sich erfolgreich für die WM qualifizieren konnte. Mehr dazu hier: Cedric Büssing bucht das WM-Ticket | Schwimm-DM 2025
Zum Abschluss des ersten Wettkampftages gab es dann noch zwei Staffeltitel zu holen, die sich beide die SG Frankfurt schnappte. Über die 4x100m Freistilstaffel war das Frankfurter Quartett um Pia Helli Henning, Stella Lentge, Marie Strohalm und Christina Lehr in 3:52,80 nicht zu schlagen. Den Silberrang sicherte sich das Team der Wasserfreunde 98 Hannover (3:55,89) vor dem SV Swäbisch Gmünd (3:56,34). Und auch in der 4x100m Lagen Mixedstaffel siegte die SG Frankfurt (3:53,00) um Masniari Wolf, Anna Elendt, Simon Bucher und Tobias Düll mit beeindruckendem Vorsprung. Gesellschaft auf dem Siegertreppchen gab es durch die SG Neuss (4:02,08) und das Team Bochum (4:02,59).
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Livetiming, Ergebnisse, Livestreams usw.: Die wichtigsten Links zur Schwimm-DM 2025 in Berlin
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Die Deutschen Meisterschaften in Berlin sind in vollem Gange! Bis Sonntag kämpfen die besten Schwimmer der Republik in Berlin um Meistertitel und WM-Tickets. Damit ihr das Geschehen bestmöglich verfolgen könnt, haben wir euch hier die wichtigsten Links zur Schwimm-DM 2025 zusammengestellt:
Cedric Büssing bucht das WM-Ticket | Schwimm-DM 2025

Bereits im ersten Finalabschnitt der Deutschen Meisterschaften in Berlin ging es heiß her. Cedric Büssing unterbot die WM-Norm über die 400m Lagen, Luca-Nik Armbruster und Josha Salchow duellierten sich um den deutschen Schmetterling-Rekord und Lukas Märtens war erneut eine Klasse für sich.
Für Cedric Büssing geht es nun ebenfalls zur WM nach Singapur. So blieb er im Vorlauf der 400m Lagen noch knapp über der geforderten Normzeit, unterbot der Olympiafinalist diese in 4:13,56 Minuten am Nachmittag um glatte 1,94 Sekunden. Zudem konnte er mit seinem Vereinskollegen Finn Hammer (4:18,22) einen Doppelsieg feiern. Das Podest komplettierte Jeremias Pock in 4:21,65 Minuten.
Das WM-Ticket haben Luca Nik Armbruster und Josha Salchow über die 100m Schmetterling bereits im Vorlauf gelöst, dennoch jagten die beiden Herren einer Zeit hinterher. Es galt den deutschen Rekord aus dem Jahr 2013 zu knacken. Gebannt schaute die ganze Halle auf das Duell. Bis zum Schluss blieb es spannend und es sah lange danach aus, als würde der Rekord fallen. Am Ende reichte es nicht ganz, denn Armbruster blieb in 51,21 Sekunden nur zwei Hundertstelsekunden über der Rekordmarke von Steffen Deibler. Salchow schlug in 51,28 Sekunden als zweiter an. Platz drei ging an Simon Bucher (51,77).
Auch im anschließenden Finale über die 400m Freistil ging es heiß her. Der frisch gebackene Weltrekordhalter Lukas Märtens brachte erneut eine grandiose Zeit ins Becken. In 3:40,61 Minuten schnappte er sich den Titel und schwamm nur knapp 0,6 Sekunden über seiner Rekordzeit. Sein Trainingskollege Oliver Klemet (3:43,43) sicherte sich in diesem Rennen nicht nur Silber sondern auch seinen Startplatz bei den anstehenden Weltmeisterschaften. Mit Florian Wellbrock auf dem Bronzerang (3:46,44) gingen alle Medaillen in dieser Strecke an die Trainingsgruppe aus Magdeburg.
Über die 100m Rücken schnappte sich Cornelius Jahn in 54,30 Sekunden den Meisterschaftstitel. In dieser Zeit schlug der Schwimmer des Ahrensburger TSV noch vor den beiden Berlinern Ole Braunschweig (54,67) und Vincent Passek (55,30) an.
Die Zusammenfassung der Damenfinals vom Donnerstag gibt es hier: Isabel Gose & Maya Werner machen WM-Startplätze perfekt | Schwimm-DM 2025
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Bild: Tino Henschel
Armbruster und Salchow knacken WM-Norm im Doppelpack | Schwimm-DM 2025
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Zu Beginn der Deutschen Meisterschaften, die gleichzeitig das Ende des Qualifikationszeitraums für die Weltmeisterschaften in Singapur darstellen, wurden bereits in den Vorläufen die ersten WM-Normen zu Fall gebracht. Besonders stark: Über die 100m Schmetterling der Männer konnten mit Luca Nik Armbruster und Josha Salchow gleich zwei Schwimmer die geforderte Normzeit knacken.
Eigentlich auf den Freistilstrecken Zuhause, überraschte Josha Salchow in 51,48 Sekunden mit der unterbotenen Qualizeit (51,60) auf seiner Nebenstrecke. Eigentlich wollte der Deutsche Rekordhalter und Olympiafinalist über die 100m Freistil die Schmetterlingsstrecke lediglich zum Antesten seiner Form nutzen. Direkt im Anschluss setzte Luca Nik Armbruster dann noch einen drauf und schmetterte in 51,40 Sekunden sieben Hundertstel schneller als Salchow zuvor.
Im direkten Aufeinandertreffen der beiden Normerfüller erwartet uns somit ein packendes Finale, bei dem möglicherweise auch der Deutsche Rekord von Steffen Deibler (51,19) ordentlich ins Wanken geraten könnte. Mitten drin im Geschehen wird mit Kaii Liam Winkler dann auch ein weiterer Olympiateilnehmer sein, der in 52,31 Sekunden zwar über der WM-Norm blieb, aber einen neuen Altersklasenrekord bei den 19-Jährigen aufstellte.
Ein besonders enger Kampf um die WM-Tickets deutet sich über die 400m Freistil der Herren an, denn mittlerweile gelang es vier Schwimmern die geforderte Norm zu unterbieten - allen voran dem frischgebackene Weltrekordhalter Lukas Märtens, der als Olympiasieger bereits sicher für die Weltmeisterschaften qualifiziert ist. In 3:46,16 Minuten ließ Märtens in den Vorläufen nichts anbrennen und wird im Finale dann von der Favoritenbahn 4 aus sein volles Können unter Beweis stellen. Im Sog des Olympiasiegers schwamm nun auch Sven Schwarz (3:46,71) unter die WM-Norm, was in Stockholm bereits Oliver Klemet und Florian Wellbrock gelungen war. Die beiden Magdeburger schwammen mit 3:49er Zeiten ebenso souverän ins Finale. Die Entscheidung im Triell um den noch zu vergebenen Startplatz fällt dann im großen Showdown am heutigen Abend.
Einen erfolgreichen Start in die nationalen Titelkämpfe erlebte auch Isabel Gose, die in 4:07,48 Minuten ein weiteres Mal die WM-Norm (4:08,70) unterbieten konnte und sich souverän an die Spitze des Klassements setzte. Auch Goses Magdeburger Trainingspartnerin Maya Werner hat seit vergangener Woche bereits eine Hand am WM-Ticket und hat als Zweitplatzierte der Vorläufe (4:12,91) am Nachmittag dann die Chance, die Qualifikation für Singapur perfekt zu machen.
Eine weitere Topleistung stellte auch Angelina Köhler über die 100m Schmetterling zur Schau. In 56,60 Sekunden blieb die amtierende Weltmeisterin, die bereits sicher für die Titelkämpfe in Singapur gesetzt ist, als einzige Schwimmerin unterhalb der 60 Sekunden Marke. In der vergangenen Woche hatte Köhler ihre starke Form bereits mit einer Weltjahresbestzeit (56,33) unter Beweis gestellt.
Mit einem neuen Altersklassenrekord glänzen konnte zudem Lise Seidel über 100m Rücken. In 1:00,64 Sekunden verbesserte die 19-jährige Chemnitzerin die bisherige Bestmarke von Laura Riedemann um sieben Hundertstelsekunden und schwamm bis auf wenige Zehntel an die geforderte WM-Norm (59,90) heran. Über die doppelte Distanz war es Seidel in den vergangenen Wochen bereits mehrfach gelungen, die WM-Norm zu unterbieten. Nun hat sie über die 100m Rücken nicht nur gute Chancen sich den deutschen Meistertitel zu sichern, sondern auch den Platz in der Lagenstaffel perfekt zu machen, denn Seidels Vorsprung auf die Konkurrenz betrug im Vorlauf knapp drei Sekunden.
Bei den Herren ist der Rückenplatz in der Lagenstaffel deutlich enger umkämpft. Aktuell wird das interne Ranking von Lukas Märtens angeführt, der bei den Deutschen Meisterschaften allerdings nicht über diese Strecke an den Start geht. Dicht an die Richtzeit von Märtens (54,18) heran, schwamm der zweifache Olympiateilnehmer und Titelverteidiger Ole Braunschweig, der sich in 54,39 Sekunden die Finalbahn 4 sicherte. Die zu unterbietende Einzelnorm für die WM steht bei 53,50 Sekunden.
Besonders spannend machte es Cedric Büssing über die 400m Lagen. Nachdem der Olympiafinalist und Deutsche Rekordhalter zuletzt bereits Dicht an die Normzeit für die Weltmeisterschaften heran schwamm, verpasste er die geforderte Qualizeit in 4:15,57 Minuten nur um hauchdünne sieben Hundertstel. Damit brachte sich Büssing dennoch souverän in Stellung, im Endlauf seinen Meistertitel zu verteidigen und einen weiteren Angriff auf das erhoffte WM-Ticket zu starten.
Über die 400m Lagen der Damen lag die geforderte WM-Norm hingegen deutlich außerhalb der Reichweite der Athletinnen. In 4:51,10 Minuten zeigte Laura Sophie Kohlmann die schnellste Leistung der Vorläufe.
Den ersten Titel der Deutschen Meisterschaften sicherte sich das Team der SG Essen in der 4x100m Freistil Mixedstaffel. In 3:28,02 Minuten waren Moritz Schaller, Philipp Peschke, Nina Sandrine Jazy und Julianna Dora Bocska nicht zu schlagen und stellten gleichzeitig einen neuen Deutschen Vereinsrekord auf. Die weiteren Medaillen gingen an die Staffeln der SG Neuss (3:36,96) und der SG Frankfurt (3:37,84).
Bild: Tino Henschel
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15:24! Katie Ledecky wackelt am 1500m-Weltrekord
Katie Ledecky ist über die 1500m Freistil nach wie vor einfach eine Klasse für sich. Dass mit ihr auch in diesem Jahr zu rechnen sein wird, stellte die US-Amerikanerin am ersten Tag des Pro Swim Series Meetings in Fort Lauderdale unter Beweis.
In 15:24,51 Minuten lieferte die neunfache Olympiasiegerin die zweitschnellste jemals geschwommene Zeit über die 1500m Freisti ab. Nur sie selbst war bei ihrem fast genau sieben Jahre alten Weltrekord von 15:20,41 Minuten schneller gewesen.
Ledecky hält nun die 22 besten jemals über die 1500m geschwommenen Zeiten. In der Weltrangliste setzt sie sich damit vor Isabel Gose, die vor kurzem in Stockholm in 15:58,17 Minuten als erste Athletin in diesem Jahr die 16-Minuten-Marke unterboten hatte.
Bei den Herren ging Gold über die 1500m in Fort Lauderdale an den 2021er Olympiasieger Bobby Finke. In 14:54,49 Minuten blieb er klar über der Weltjahresbestzeit von Florian Wellbrock (14:38,27).
Schwimm-DM 2025: Die Links zu den Livestreams der Finals
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Morgen geht es los! In Berlin kommen von Donnerstag bis Sonntag traditionell die besten Schwimmerinnen und Schwimmer des Landes für die Deutschen Meisterschaften zusammen. Neben den nationalen Meistertiteln geht es in diesem Jahr insbesondere auch um die letzte Qualifikationsmöglichkeit für die Weltmeisterschaften in Singapur. Schwimmfans können die Schwimm-DM 2025 online in Livestreams verfolgen. Für die Finalabschnitte wird es Livestreams der ARD-Sportschau geben (Links dazu unten).
Nachdem in den letzten Wochen bereits zahlreiche Normzeiten geknackt wurden (mehr dazu hier: Diese deutschen Schwimmer haben bislang die WM-Normen geknackt) bilden die Deutschen Meisterschaften nun die abschließende Gelegenheit, sich ins WM-Team zu schwimmen. Und auch für zu besetzenden Staffelplätze deutet sich ein packender Kampf an, der in Berlin seinen krönenden Abschluss finden wird.
Neben den bereits erfüllten Normen, waren einige Aktive wie Josha Salchow, Rafael Miroslaw und Cedric Büssing zuletzt schon ganz nah an den geforderten Qualizeiten dran. Das bekanntlich schnelle Becken in Berlin, wo Angelina Köhler und Anna Elendt letzte Woche mit neuen Deutschen Rekorden glänzten, macht zweifellos Hoffnung auf vier spannungsgeladene Wettkampftage.
Die Finals der Schwimm-DM 2025 im Livestream:
Diese deutschen Schwimmer haben bislang die WM-Normen geknackt
Unmittelbar vor Beginn der Deutschen Meisterschaften in Berlin und dem damit verbundenen Ende der WM-Qualifikationsphase lohnt sich ein Blick auf die bisher unterbotenen Normzeiten für die anstehenden Titelkämpfe in Singapur.
Neben den bereits sicher qualifizierten Lukas Märtens (400m Freistil), Melvin Imoudu (100m Brust), Isabel Gose (1500m Freistil) und Angelina Köhler (100m Schmetterling) gelang es in den vergangenen Wochen noch acht weiteren Aktiven, die geforderten Normzeiten auf den Einzelstrecken zu unterbieten.
Da pro Strecke jedoch maximal zwei Startplätze zu vergeben sind, können die Normerfüller noch nicht sicher mit einem WM-Ticket planen. Insbesondere auf den langen Freistilstrecken der Herren ist durch die hohe Leistungsdichte im deutschen Team ein packender Kampf um die Startplätze zu erwarten.
Auch im Hinblick auf die deutschen WM-Staffeln, zeichnet sich ein enges Rennen um die zu vergebenen Startplätze ab. Bislang konnten folgende Staffeln die vom DSV geforderten Normzeiten erfolgreich unterbieten: 4x200m Freistil (m), 4x100m Lagen (w), 4x100m Lagen (m), 4x100m Lagen (mixed) und 4x100m Freistil (mixed).
Die endgültige Entscheidung über die Besetzung des deutschen WM-Teams, sowohl über die Einzelstrecken als auch in den Staffeln, fällt dann in den nächsten vier Tagen, wenn die nationale Schwimmelite bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin zum großen Showdown zusammenkommt.
Die Normerfüller für die Weltmeisterschaften 2025 in Singapur:
Damen |
Strecke |
Herren |
0:24,80 |
50 Freistil |
0:22,00 |
0:54,20 Nina Holt (53,81) |
100 Freistil |
0:48,20 |
1:57,10 |
200 Freistil |
1:46,30 Lukas Märtens (1:45,55) |
4:08,70 Isabel Gose (4:04,95) Maya Werner (4:06,34) |
400 Freistil |
3:47,00 Lukas Märtens Oliver Klemet (3:43,40) Florian Wellbrock (3:45,29) |
8:31,80 Isabel Gose (8:24,64) |
800 Freistil |
7:47,10 Lukas Märtens (7:39,10) Florian Wellbrock (7:41,10) Oliver Klemet (7:44,92) Sven Schwarz (7:46,01) |
16:15,80 Isabel Gose |
1500 Freistil |
14:57,50 Florian Wellbrock (14:38,27) Oliver Klemet (14:43,01) Sven Schwarz (14:52,62) Johannes Liebmann (14:57,00) |
1:06,80 Anna Elendt (1:05,97) |
100 Brust |
0:59,70 Melvin Imoudu |
2:25,60 Anna Elendt (2:23,93) |
200 Brust |
2:10,60 |
0:59,90 |
100 Rücken |
0:53,50 |
2:11,50 Lise Seidel (2:10,76) |
200 Rücken |
1:57,60 |
0:58,00 Angelina Köhler |
100 Schmett. |
0:51,60 |
2:09,40 |
200 Schmett. |
1:55,70 |
2:11,40 |
200 Lagen |
1:58,10 |
4:41,90 |
400 Lagen |
4:15,50 |
.
Fett = sicher für die WM qualifiziert
Name (Zeit) = Norm erfüllt, aber noch nicht sicher qualifiziert
Talente aus Russland und Belarus dürfen wieder bei JEM & EYOF starten
Nachdem sie zuletzt von internationalen Wettkämpfen ausgeschlossen waren, dürfen Juniorinnen und Junioren aus Russland und Belarus fortan wieder am Wettkampfgeschehen teilnehmen.
Eine entsprechende Entscheidung traf das European Aquatics Bureau vor wenigen Tagen.
Die Teilnahmeerlaubnis für die jungen Aktiven aus Russland und Belarus ist ab sofort gültig und bezieht somit die anstehenden EYOF Wettkämpfe und Jugend-Europameisterschaften in diesem Sommer mit ein.
Es gibt jedoch einige Einschränkungen: Wie auch die Nationalteams der offenen Klasse, ist die Teilnahme an internationalen Titelkämpfen nur unter neutraler Flagge erlaubt.
Zudem gilt, dass lediglich Einzelstarts möglich sind und Staffeln nicht gemeldet werden dürfen. Die gleichen Regelungen gelten auch fürs Freiwasser.
Deutsches Quartett schwimmt in den USA um WM-Normen
Parallel zu den Deutschen Meisterschaften lohnt sich im Kampf um die Plätze im deutschen WM-Team in dieser Woche auch ein Blick in die USA. Denn beim Pro Swim Meet in Fort Lauderdale (Florida) gehen von Mittwoch bis Samstag vier deutsche Aktive auf die Jagd nach den Normzeiten für die Weltmeisterschaften, die alle vier bereits Nationalmannschaftserfahrung aufweisen können.
Die Olympiateilnehmerin Julia Mrozinski hat über die 100m, 200m und 400m Freistil gleich mehrere Chancen, die geforderten Normzeiten für die WM zu unterbieten und sich für mögliche Staffelplätze zu empfehlen. Das gleiche Wettkampfprogramm wird in Florida auch die Potsdamerin Chiara Klein bestreiten.
Vizeeuropameister Noel de Geus wird über die 50m und 100m Brust an den Start gehen und muss für einen Platz im WM-Team nicht nur die Qualizeiten unterbieten sondern sich im Fernduell auch gegen Melvin Imoudu und Lucas Matzerath beweisen. Der vierte deutsche Schwimmer Björn Kammann wird sich allen drei Schmetterlingsstrecken sowie den 100m Freistil stellen.
Aber auch aus internationaler Sicht ist das Pro Swim Meet äußerst hochkarätig besetzt. Erwartet werden zahlreiche Olympiasieger und Weltrekordhalter wie Léon Marchand, Caeleb Dressel, Bobby Finke, Luke Hobson, Summer McIntosh, Gretchen Walsh, Katie Ledecky, Kate Douglass, und Regan Smith.
Das namenhafte Starterfeld in den USA wird es ermöglichen, die Leistungen der deutschen Topschwimmer bei den nationalen Titelkämpfen im internationalen Vergleich einzuordnen und einen Eindruck über die Konkurrenzfähigkeit des deutschen Teams zum aktuellen Saisonzeitpunkt zu vermitteln.
Zudem lohnt sich in dieser Woche auch ein Blick nach Athen, denn dort möchte Nicole Maier erneut den Sprung ins Nationalteam perfekt machen. Die Freistilspezialistin war im letzten Jahr nicht nur Teil des deutschen Olympiateams, sondern hatte bei den Europameisterschaften mit mehreren Medaillen glänzen können.
50m-Sprintstrecken werden zukünftig auch für DSV-Kadernominierungen berücksichtigt
Mit der Aufnahme der 50m-Strecken ins Programm der Oympischen Spiele haben die internationalen Dachverbände für Wellen gesorgt, die sich nun auch auf nationaler Ebene bemerkbar machen. Der Deutsche Schwimm-Verband passt sein Kaderbildungsrichlinien für die kommende Saison an und berücksichtigt hier auch erstmals alle 50m-Strecken.
„Ich begrüße die IOC-Entscheidung ausdrücklich, sie ist für uns Chance und Auftrag zugleich. Dementsprechend haben wir zeitnah reagiert und die Kadernormen so gestaltet, dass die neuen Strecken nahtlos in unser bestehendes System integriert sind“, sagte Stephan Wittky, Bundestrainer Kurz- und Mittelstrecke, laut DSV. „Die gestiegenen Anforderungen an technische Präzision und Grundschnelligkeit rücken dabei stärker in den Fokus. Elemente wie Starts, Unterwasserphasen mit Delfinkicks, Wenden, Übergänge und die technische Umsetzung im hohen Frequenzbereich müssen in maximaler Qualität abgebildet werden. Diese Fähigkeiten sind entscheidend für die Sprintleistung und leisten zugleich einen wichtigen Beitrag zur Gesamtentwicklung“, so Wittky.
Erstmals enthalten die Kaderbildungsrichlinien Zeitvorgaben für die 50m Brust, Schmetterling und Rücken um sich für den Perspektivkader bzw. den Nachwuchskader 1 zu empfehlen. Für die in der Verantwortung der Landesverbände stehenden Nachwuchskader 2 bzw. die bundeseinheitlichen Landeskaderkriterien sieht man beim DSV noch Abstimmungsbedarf mit den Landesverbänden.
Trotz der Neuerungen sollen im Sprintbereich vor allem die 100m-Strecken ein wichtiges Element im Konzept des Verbands darstellen, da dese auch für die Staffelevents von hoher Bedeutung sind. Sie würden die entscheidende Schnittstelle zwischen individueller Sprintleistung und Teamerfolg bilden. „Wir sehen die 100m-Strecke weiterhin als zentrale Bezugsgröße zur Einschätzung von Sprintpotenzial – sowohl im Hinblick auf Rennausdauer, Technikstabilität als auch im Kontext von Staffelrelevanz und internationaler Mehrfachbelastung“, werden die Bundestrainer Carsten Gooßes und Hannes Vitense zitiert. „Eine zu frühe Spezialisierung allein auf 50 Meter ist aus unserer Sicht nicht zielführend. Vielmehr sollte eine spätere Fokussierung auf diese Distanzen auf einem stabilen Fundament über die 100 Meter aufgebaut werden..
Aktuell werden im DSV rund 500 Aktive als Bundeskader unterstützt. Die Berufung in den neuen Olympia-, Perspektiv-, Ergänzungs-, oder Nachwuchskader 2025/2026 erfolgt dann nach Ende des Nachweiszeitraums am 30. August auf Grundlage der neuen Kriterien. Man könnte vermuten, dass der Zuwachs an Strecken, über die man sich für den Kader empfehlen kann, auch einen Zuwachs an Kaderplätzen bedeuten würde. Dazu wäre aber auch eine Auftockung der zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel erforderlich, was abzuwarten bleibt.
Links zum Thema:
Magdeburger Talent Liebmann knackt Uralt-Rekord und WM-Norm über 1500m
Zum Abschluss des Gothaer & Friends Pokals in Magdeburg sorgte Johannes Liebmann erneut für ein Highlight. Auf den 1500m Freistil brach die Nachwuchshoffnung den fast 36 Jahre alten deutschen Altersklassenrekord bei den 18-Jährigen.
In starken 14:57,00 Minuten blieb der junge Magdeburger mehr als vier Sekunden unter der bisherigen Bestmarke, die 1989 von Jörg Hoffmann aufgestellt worden war. Damit erfüllte Liebmann auch die Norm für die Weltmeisterschaften in Singapur. Allerdings dürfen dort pro Strecke und Nation nur zwei Schwimmer starten und im aktuellen Ranking liegen über die 1500m derzeit Florian Wellbrock, Oliver Klemet und Sven Schwarz vor ihm.
Weniger Glück hatte dagegen Maya Werner über die 200m Rücken. Nachdem sie tags zuvor noch die WM-Norm auf den 400m Freistil unterbieten konnte, blieb sie auf der langen Rückenstrecke in 2:11,65 Minuten lediglich 0,15 Sekunden über der geforderten Zeit. Ähnlich erging es auch Nina Holt, die auf den 50m Freistil (25,11) ebenfalls nur knapp an der WM-Norm vorbeischwamm. Beide haben kommende Woche bei den Deutschen Meisterschaften die Gelegenheit, nachzulegen.
Stark präsentierte sich auch Lukas Märtens bei seinem Heimwettkampf. Über 200m Freistil überzeugte der Magdeburger erneut und blieb in 1:46,16 Minuten klar unter der WM-Normzeit. Bereits bei den Swim Open in Stockholm hatte Märtens in 1:45,55 Minuten die Quali-Zeit erreicht. Auf derselben Strecke verfehlte Isabel Gose in 1:58,38 Minuten die Norm um eine gute Sekunde. Die bereits über 1500m Freistil qualifizierte Gose wird jedoch in der kommenden Woche noch Gelegenheit haben, diese zu knacken.
Nächste Top-Leistung: Angelina Köhler glänzt mit Weltjahresbestzeit
Nachdem sie am gestrigen Tag mit zwei neuen Deutschen Rekorden über die 50m Schmetterling für Jubel sorgte, schickte Angelina Köhler zum Abschluss der Berlin Swim Open über ihre Paradestrecke ein großes Ausrufezeichen an die internationale Konkurrenz. Denn über die 100m Schmetterling setzte sich die amtierende Weltmeisterin gleich doppelt an die Spitze der aktuellen Weltjahresbestenliste.
Bereits im Vorlauf war Angelina Köhler in 56,42 Sekunden schneller unterwegs als die weltweite Konkurrenz in diesem Jahr und verbesserte ihre Glanzzeit im Finale dann nochmals um neun Hundertstelsekunden. In 56,33 Sekunden war die Deutsche Rekordhalterin (56,11) nur fünf Hundertstel langsamer als bei ihrem WM-Triumph im vergangenen Jahr.
Auch die 50m Freistil konnte die Wahl-Berlinerin souverän für sich entscheiden, blieb in 25,07 Sekunden allerdings knapp über der geforderten WM-Norm (24,80).
Die Chance sich für einen zweiten Einzelstartplatz bei den Weltmeisterschaften zu empfehlen, hatte auch Lise Seidel über die 100m Rücken. Nachdem Seidel im laufenden Qualifikationszeitraum bereits dreimal unter die Normzeit auf der doppelten Strecke geschwommen ist, fehlten ihr in 1:00,74 Minuten nur wenige Zehntel zu einer weiteren unterbotenen Qualizeit (59,90). Mit dieser Leistung hat die Chemnitzerin jedoch gute Aussichten, für einen Platz in der 4x100m Lagenstaffel berücksichtigt zu werden.
Bereits sicher für die Weltmeisterschaften in Singapur qualifiziert ist der Olympiavierte und Europameister Melvin Imoudu, der über die 50m Brust in 27,41 Sekunden seinen zweiten Sieg an diesem Wochenende perfekt machte.
Mit Cedric Büssing war ein weiterer Olympiateilnehmer am letzten Wettkampftag der Berlin Swim Open mit von der Partie und über seine Nebenstrecke 200m Lagen nicht zu schlagen. In 2:03,06 Minuten kam er jedoch nicht entscheidend an die geforderte WM-Norm (1:58,10) heran.
Nur wenige Tage bevor es an selber Stelle bei den Deutschen Meisterschaften um die nationalen Meistertitel und verbliebenen Plätze im WM-Team geht, hat sich das Berliner Wettkampfbecken wieder mal von seiner schnellen Seite präsentiert und gezeigt, dass allerbeste Bedingungen für Spitzenleistung vorherrschen. Schwimmfans dürfen gespannt sein auf die am Donnerstag beginnende Schwimm-DM.
Die weiteren Siegerinnen und Sieger des Tages:
- 100m Schmetterling (m): Arda Akkoyun (Turkiye Swimming Federation) 52,60
- 50m Freistil (m): Mikkel Lee (Singapore) 21,99
- 200m Lagen (w): Aaliyah Schiffel (SSG Leipzig) 2:20,33
- 100m Rücken (m): Mitja Bauer (SSG Leipzig) 56,54
- 50m Brust (w): Maud Aller (FLNS) 33,26
- 800m Freistil (w): Leni von Bonin (Dresdner SC 1898) 8:50,77
- 800m Freistil (m): Janek Thorben Reyher (SSG Leipzig) 8:24,77
Lea Boy und Oliver Klemet holen GOLD bei Weltcup-Premiere
Nachdem am Freitag über die traditionellen 10km um Medaillen gekämpft wurde, stand am Samstag beim Freiwasser-Weltcup auf Ibiza (Spanien) ein neuer Wettbewerb auf dem Programm: Bei der Premiere der sogenannten 3km Knockout Sprints trugen Lea Boy (SV Würzburg 05) und Oliver Klemet (SG Frankfurt) die Siege davon.
Beim Knockout Sprint stehen drei Runden über insgesamt 3km auf dem Programm. Nachdem im ersten Durchgang 1500m geschwommen werden, sind nach einer kurzen Pause anschließend 1000m zu absolvieren, an denen die besten 20 Aktiven der ersten Runde teilnehmen dürfen. Die Top Ten der 1000m wiederum dürfen am Ende in einem Sprintrennen über 500m die Medaillen unter sich ausmachen.
Die beiden deutschen Open Water Asse Boy und Klemet setzten sich in diesem Format souverän durch. Oliver Klemet konnte dabei alle Runden für sich entscheiden. Weit vorn platzierte sich bei den Damen zudem Jeannette Spiwoks, die den vierten Platz belegte.
Bilder: : @yasminartvisualphotography/RFEN/World Aquatics
Doppelter Rekordschlag für Anna Elendt und Angelina Köhler
Nachdem sie bereits am Vormittag zu einem neuen Deutschen Rekord über die 50m Schmetterling geschmettert war, legte Angelina Köhler im Finale nochmal nach und drückte ihre Bestmarke um weitere zwei Hundertstelsekunden nach unten. In den Rekordbüchern ist fortan eine Zeit von 25,62 Sekunden vermerkt.
Knapp an der WM Norm vorbei schrammte hingegen Rafael Miroslaw. Über die 100m Freistil verfehlte der ehemalige deutsche Rekordhalter sowohl im Vorlauf (48,44) als auch im Finale (48,36) die geforderte Qualifikationszeit von 48,20 Sekunden nur um wenige Hundertstel.
Besser lief es für Lise Seidel, die über die 200m Rücken in den Vorläufen ein weiteres Mal unter der WM-Norm blieb. Im 2:10,76 Minuten stellte die Chemnitzerin eine neue persönliche Bestzeit auf, meldete ihren Finalstart jedoch erneut ab.
Über die 100m Freistil der Damen wusste Nele Schulze ihren Heimvorteil zu nutzen und schwamm in 55,57 Sekunden zum Sieg. Mit ihrer fast identischen Vorlaufzeit (55,56) brachte sich die Olympiateilnehmerin im Rennen um mögliche WM-Staffelplätze aussichtsreich in Position. Die Einzelnorm (54,20) war für Schulze eine Woche vor den Deutschen Meisterschaften jedoch nicht entscheidend in Reichweite.
Die weiteren Siegerinnen und Sieger des Tages:
- 200m Brust (m): Kenneth Bock (Potsdamer SV) 2:14,71
- 50m Schmetterling (m): Mikkel Lee (Singapore) 23,57
- 200m Rücken (w): Laura Sophie Kohlmann (SG Essen) 2:16,27
- 200m Rücken (m): Cedric Büssing (SG Essen) 2:01,11
- 400m Freistil (w): Kristin Bergmann (SC Chemnitz von 1892) 4:23,48
- 400m Freistil (m): Jonas Kusche (SC Chemnitz von 1892) 4:00,30