Gose, Wellbrock und Köhler feiern weitere Siege in Rom
Zum Auftakt des Sette Colli Meetings in Rom hatte Angelina Köhler mit ihrem Deutschen Rekord über die 50m Schmetterling für ein Achtungszeichen gesorgt und auch an den weiteren Tagen glänzten die deutschen Top-Schwimmer unter der Sonne Italiens. Florian Wellbrock trug sogar doppelt Gold davon.
Über die 1500m Freistil setzte sich der Olympiasieger von Tokio in 14:53,59 Minuten souverän gegen seinen italienischen Dauerkonkurrenten Gregorio Paltrinieri (14:58,22). Auch über die 800m Freistil (7:49,99) triumphierte Wellbrock bei der Sette Colli Trophy.
Isabel Gose fügte ihrer Medaillensammlung ebenfalls doppeltes Edelmetall hinzu. Über die 400m Freistil war die Magdeburgerin in Rom in 4:07,59 Minuten nicht zu schlagen und ließ die Konkurrenz um fast vier Sekunden hinter sich. Zuvor hatte sie über die 800m Freistil (8:23,86) Silber hinter Simona Quadarella (8:21,99) geholt.
Angelina Köhler ließ dem 50m-Schmetterlings-Triumph auch den Sieg über die doppelte Distanz folgen. In 57,07 Sekunden gewann die Berlinerin souverän die 100m Schmetterling. Zudem belegte sie über die 50m Freistil (25,25) den fünften Platz.
Nah dran am Podest war auch Luca Nik Armbruster. Über die 50m Schmetterling kam er in 23,41 Sekunden auf Platz vier bis auf zwei Zehntel an die Medaillen heran. Platz fünf gab es zudem für Melvin Imoudu über die 50m Brust (27,41). Nicole Maier wurde über die 100m Freistil in 55,89 Sekunden Siebte.
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Gose, Wellbrock und Köhler feiern weitere Siege in Rom
Zum Auftakt des Sette Colli Meetings in Rom hatte Angelina Köhler mit ihrem Deutschen Rekord über die 50m Schmetterling für ein Achtungszeichen gesorgt und auch an den weiteren Tagen glänzten die deutschen Top-Schwimmer unter der Sonne Italiens. Florian Wellbrock trug sogar doppelt Gold davon.
Über die 1500m Freistil setzte sich der Olympiasieger von Tokio in 14:53,59 Minuten souverän gegen seinen italienischen Dauerkonkurrenten Gregorio Paltrinieri (14:58,22). Auch über die 800m Freistil (7:49,99) triumphierte Wellbrock bei der Sette Colli Trophy.
Isabel Gose fügte ihrer Medaillensammlung ebenfalls doppeltes Edelmetall hinzu. Über die 400m Freistil war die Magdeburgerin in Rom in 4:07,59 Minuten nicht zu schlagen und ließ die Konkurrenz um fast vier Sekunden hinter sich. Zuvor hatte sie über die 800m Freistil (8:23,86) Silber hinter Simona Quadarella (8:21,99) geholt.
Angelina Köhler ließ dem 50m-Schmetterlings-Triumph auch den Sieg über die doppelte Distanz folgen. In 57,07 Sekunden gewann die Berlinerin souverän die 100m Schmetterling. Zudem belegte sie über die 50m Freistil (25,25) den fünften Platz.
Nah dran am Podest war auch Luca Nik Armbruster. Über die 50m Schmetterling kam er in 23,41 Sekunden auf Platz vier bis auf zwei Zehntel an die Medaillen heran. Platz fünf gab es zudem für Melvin Imoudu über die 50m Brust (27,41). Nicole Maier wurde über die 100m Freistil in 55,89 Sekunden Siebte.
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Freiwasser-DM 2025: Die Champions des ''Nachwuchstages''
Am zweiten Tag der deutschen Freiwassermeisterschaften in Rostock stand am Samstag vor allem der Nachwuchs im Vordergrund. Die Schwimmer und Schwimmerinnen der Jahrgänge 2013 bis 2009 absolvierten die 2,5km Distanz. Im 4x 1,25km Staffel Mixed Event gab es klare Entscheidungen.
Zu Beginn des Wettkampftages gingen die männlichen Athleten an den Start. Über die 2,5km Distanz war hier Marc Pöschmann vom Dresdener SC in 29:09,34 Minuten der schnellste des Feldes und des Jahrgangs 2009. Im Rennen der Damen ging der Gesamt- und Jahrgangssieg an Liska Sophie Richter vom SV Halle / Saale in 30:16,64 Minuten.
Bei den Wettbewerben der 4x 1,25km Staffel Mixed schwamm der SC Chemnitz zum Sieg in der offenen Klasse. In der Besetzung Aliyah Hösel, Melina Nitschke, Jonas Kusche und Moritz Erkmann schwamm das Team nach 57:50,67 Minuten ins Ziel. Zu diesem Sieg schwammen die Chemnitzer mit satten 22 Sekunden Vorsprung vor den beiden Teams der TPSK Köln.
Der Sieg der 4x 1,25km Jugendstaffeln Mixed ging an Nika Benkler, Aninika Dewdney, Sean Dániel Bettingen und Max Dieckmann von der SG Stadtwerke München (58:24,97). Silber ging an die SG Frankfurt (1:00:00:36,60), Bronze an die SG StoBa (1:00:57,73).
Alle Champions des Tages:
2,5km Männlich:
- 2013: Yannick Kastner W98 Hannover - 33:01,54 Minuten
- 2012: Franz Markutzik Hofheimer SC - 31:33,87 Minuten
- 2011: Akram Ammar Wasserfreunde Spandau04 - 29:23,02 Minuten
- 2010: Yessin Ammar Wasserfreunde Spandau04 - 29:16,24 Minuten
2,5km Weiblich
- 2013: Luna Tittmann SC Chemnitz - 35:12,23 Minuten
- 2012:Amelie Rühl SG Frankfurt - 32:51,67 Minuten
- 2011: Linja Marie Weinberger SG Regio Freiburg - 32:45,01
- 2010: Renee Geihe STV Limbach-Oberfrohna - 30:58,40 Minuten
Bild: Symbolfoto / Christian Gold
Gold, 2xSilber, Bronze! Glänzender U23-EM-Abschluss fürs deutsche Team
Nach Gold über die 1500m Freistil verlief für Sven Schwarz auch die Mission Titelverteidigung bei den U-23 Europameisterschaften besonders erfolgreich. Zum Abschluss der dreitägigen Titelkämpfe in Samorin jubelte das deutsche Team über einen kompletten Medaillensatz auf den Einzelstrecken - hinzu kam zudem eine Staffelmedaille.
Über die 800m Freistil wurde Sven Schwarz eindrucksvoll seiner Favoritenrolle gerecht. In 7:38,98 Minuten setzte sich der frischgebackene Europarekordhalter nicht nur um gut 15 Sekunden gegenüber der Konkurrenz durch, sondern schwamm bis auf wenige Zehntel an seine eigene Rekord- und Weltjahresbestzeit heran. Der zweite deutsche Starter Arne Schubert (7:56,94) untermauerte das starke deutsche Ergebnis auf Platz 5
Silber gab es für Nina Holt über die 100m Freistil der Damen. In 54,01 Sekunden musste sich die Olympiateilnehmerin und WM-Fahrerin lediglich der Niederländerin Milou van Wijk geschlagen geben, die in 53,66 Sekunden zum U23 EM-Titel schwamm.
Marian Plöger bescherte dem deutschen Team über die 1500m Freistil zudem noch eine Bronzemedaille. In 16:32,40 Minuten musste Plöger, die mittlerweile in den USA trainiert und bei der JEM 2023 über die selbe Strecke ebenfalls Bronze gewann, nur der Griechin Artemis Vasilaki (16:22,20) und der Polin Klaudia Tarasiewicz (16:26,58) den Vortritt lassen.
Über die 200m Lagen schrammte der Vorlaufschnellste Jeremias Pock nur um neun Hundertstel an den Medaillen vorbei, wurde in 2:00,65 Minuten aber dennoch guter Vierter. Auf dem sechsten Platz landete im selben Rennen, welches der Ungar Dominik Torok (2:00,00) zu seinem Gunsten entschied, der U23-Europameister über die 400m Lagen Cedric Büssing (2:01,10).
Nur wenige Zehntel zu einem Platz auf dem Podium fehlten auch Kenneth Bock über die 100m Brust. In 1:01,25 Minuten beendete der Potsdamer das Rennen auf Platz 6. Der Sieg ging an den Österreicher Luka Mladenovic, der in 59,97 Sekunden als Einziger die Minutenmarke knackte.
Für einen glänzenden Abschluss für das deutsche Team sorgte in der letzten Entscheidung die 4x100m Freistil Mixedstaffel. Das Quartett um Julian Koch (49,77), Martin Wrede (48,49), Julianna Bocska (55,64) und Nina Holt (53,26) schlug in 3:27,16 Minuten nur hauchdünne drei Hundertstelsekunden hinter der Goldstaffel aus Ungarn an. Das Podium komplettierte das Team aus Großbritannien (3:27,93).
Für einen Paukenschlag aus internationaler Sicht sorgte David Popovici über die 100m Freistil. In 46,71 Sekunden begeisterte der rumänische Star-Schwimmer und ehemalige Weltrekordhalter mit der zweitschnellsten je geschwommenen Zeit und stellte gleichzeitig einen neuen Europarekord auf. Lediglich der Chinesische Olympiasieger Pan Zhanle war bei seinem Weltrekord-Kracher in Paris (46,40) schneller.
In den weiteren Finals ohne deutsche Beteiligung wurde unter anderem der amtierende Weltmeister über die 50m Schmetterling Diogo Ribeiro seiner Favoritenrolle gerecht. In 23,01 Sekunden schmettere der 20-jährige Portugiese souverän zu Gold. Bei dem Damen triumphierte über die 50m Schmetterling Roos Vanotterdijk (25,63) aus Belgien. Ebenfalls siegreich waren Jack Skerry (53,35) über die 100m Rücken und seine britische Teamkollegin Honey Osrin (2:11,28) über die 200m Rücken. Gold für Dänemark sicherte sich Clara Rybak-Andersen (2:23,89) über die 200m Brust der Damen.
Für das deutsche Team verliefen die U-23 Titelkämpfe mit fünf EM-Titel, zweimal Silber, einer Bronzemedaille sowie zahlreichen Finalteilnahmen äußerst erfolgreich und lassen hoffnungsvoll auf die weiteren internationalen Saisonhöhepunkte blicken.
Die weiteren Ergebnisse des deutschen Teams:
- 100m Rücken männlich: 13. Cornelius Jahn (55,46), 19. Vincent Passek (56,01)
- 100m Freistil männlich: 13. Julian Koch (49,60), 14. Martin Wrede (49,61), 17. Philipp Peschke (50,14), 18. Timo Sorgius (50,15)
- 200m Rücken weiblich: 11. Lise Seidel (2:16,36), 17. Maya Werner (2:19,37)
- 100m Freistil weiblich: 15. Julianna Bocska (55,93), 17. Nina Jazy (56,29)
- 50m Schmetterling männlich: 29. Louis Schubert (24,60)
- 200m Lagen männlich: 10. Louis Dramm (2:02,00), 15. Finn Hammer (2:02,32)
Bild: Tino Henschel
U23-EM: Cedric Büssing verteidigt Titel | Zweites Gold für Maya Werner
Zweiter Start – Zweites Gold! So sieht die Bilanz von Maya Werner am Ende des zweiten Wettkampftages der U23-EM im slowakischen Samorin aus. Über die 400m Freistil gewann die junge Deutsche in 4:07,89 Minuten souverän ihren zweiten Titel und zeigt damit nach ihrem gestrigen 800m-Sieg erneut ihre starke Form. Dahinter holte Francisca Martins (4:09,03) aus Portugal Silber, Bronze ging an die Ungarin Minna Abraham (4:09,56).
Den zweiten Sieg des Tages für das deutsche Team holte Cedric Büssing über die 400m Lagen. Büssing, der auf dieser Strecke auch für die WM in Singapur qualifiziert ist und das Event auch bei der U23-EM 2023 bereits für sich entschieden hatte, schlug in 4:13,93 Minuten nur knappe 0,2 Sekunden vor dem Briten Charlie Hutchinson (4:14,12) an. Komplettiert wurde das Podium durch Dominik Torok (Ungarn – 4:15,17).
Eine weitere Medaille konnte die DSV-Mannschaft nicht verbuchen, jedoch gab es zahlreiche Finalteilnahmen. So landete Martin Wrede (22,26) auf den 50m Freistil der Herren auf dem siebten Rang. In einem engen Rennen holte der Portugiese Diogo Ribeiro (21,67) Gold vor dem Ukrainer Vladyslav Bukhov (21,74) und Superstar David Popovici (21,86).
Ebenfalls Platz sieben erschwamm Arne Schubert auf den längeren 400m Freistil (3:52,34) beim Sieg des Bulgaren Peter Mitsin (3:46,66).
Einen EM-Titel für Österreich holte Luka Mladenovic über 200m Brust in 2:10,08 Minuten. Im selben Rennen wurde der Deutsche Kenneth Bock (2:12,10) siebter.
Zudem holten Lise Seidel (1:02,00) über 100m Rücken und Vincent Passek (25,26) über die kürzeren 50m Rücken jeweils Rang acht. In beiden Rennen ging der Sieg nach Polen: bei den 100m Rücken der Damen siegte Adela Piskorska (1:00,01), über 50m Rücken der Herren Ksawery Masiuk (24,82).
Eine schnelle Zeit brachte zudem Eneli Jefimova (Estland) bei ihrem Sieg über 100m Brust der Damen in 1:06,30 Minuten ins Wasser. Flott unterwegs war auch der polnische 200m-Champion Krzysztof Chmielewski (1:54,91).
Die weiteren Finals ohne deutsche Beteiligung gewannen Milou van Wijk (Niederlande – 24,23) über 50m Freistil der Frauen, Georgia Damasioti (Griechenland – 2:09,21) über 200m Schmetterling der Frauen und die Polin Justin Kozan (4:41,57) über 400m Lagen.
Die weiteren Ergebnisse des deutschen Teams:
- 400m Freistil weiblich: 9. Marian Plöger (4:15,75)
- 400m Freistil männlich: 16. Noah Lerch (3:57,85), 19. Jarno Bäschnitt (3:58,65)
- 50m Rücken männlich: 15. Cornelius Jahn (25,74)
- 50m Freistil männlich: 26. Julian Koch (22,92), 38. Philipp Peschke (23,31), 39. Timo Sorgius (23,45)
- 200m Brust männlich: 9. Jeremias Pock (2:13,65)
- 50m Freistil weiblich: 9. Nina Sandrine Jazy (25,50), 10. Nina Holt (25,56), 13. Julianna Dora Bocska (25,78)
- 200m Schmetterling männlich: 11. Louis Schubert (1:58,92)
Bild: Tino Henschel
Freiwasser-DM 2025: Lea Boy schwimmt zum 10km-Titel
Als eine der erfahrensten Freiwasserschwimmerinnen Deutschlands schwamm Lea Boy in 1:59:47,49 Stunden zu ihrem aller ersten nationalen Meisterschaftstitel in der offenen Klasse über die 10km. Mit dieser Zeit schlug die Würzburger Schwimmerin ganze 2:32 Minuten vor Anna Barth (SC Magdeburg - 2:02:19,53) auf dem zweiten Platz an. Boy blieb somit die einzige Starterin unter der zwei-Stunden Marke. Das Podest komplettierte Fabienne Wenske (SV Vikar Heidelberg - 2:02:20,63).
Im 10km Rennen der Herren fiel die Entscheidung um den Meisterschaftstitel deutlich enger aus. Im Dreikampf konnte sich Finn-Constantin Kleinheinz (SC Magdeburg - 1:49:49,09) erst an der Anschlagmatte gegen Jonas Kusche ( SC Chemnitz - 1:49:49,77) und Mika Kovàcs (SC Freital - 1:49:50,19) durchsetzen und die Goldmedaille gewinnen.
Knappe Zielentscheidungen gab es zudem auch in der 7,5km Distanz zu sehen. Bei den Damen gewann Melina Nitschke von der SC Chemnitz in 1:35:23,36 Stunden vor Anouk Walther (SSG 81 Erlangen - 01:35:26,99) und Alexandra Trasse (SC Regensburg - 1:35:29,09).
Bei den Herren ging der Sieg in dieser Distanz an den SC Magdeburg vertreten durch Ivan Korolev (1:26:13,67). Silber und Bronze gingen jeweils an Mattheo Straßburger(STV Limbach-Oberfrohna 1:26:13,72) und Moritz Erkmann (SC Chemnitz - 1:26:34,61).
2:07! 16-jähriger Japaner schwimmt Junioren-Weltrekord über 200m Brust
Japans Schwimmnachwuchs präsentiert sich in dieser Saison in bestechender Form. Bei den japanischen High School Meisterschaften sorgten zuletzt zwei 16-jährige Schwimmtalente mit Weltklassezeiten für Aufsehen. Über die 200m Brust gab es sogar einen neuen Juniorenweltrekord zu bejubeln.
Für diesen sorgte Shin Ohashi, der in starken 2:07,27 Minuten zudem auch auf den zweiten Platz in der aktuellen Weltjahresbestenliste schwamm. Mit seiner Rekordzeit hätte der 16-Jährige, der sich zuletzt auch im Rahmen der Mare Nostrum Tour mit der internationalen Konkurrenz gemessen hatte, bei den Olympischen Spielen in Paris Bronze gewonnen.
Auch über die 100m Brust schwamm Shin Ohashi, der bei den anstehenden Weltmeisterschaften Teil des japanischen Teams sein wird, in Rekordnähe. In 59,03 Sekunden blieb er nur zwei Hundertstel über dem Juniorenweltrekord des italienischen Olympiasiegers Nicolo Martinenghi.
Mit Yumeki Kojima wusste ein zweiter japanischer Nachwuchsschwimmer von sich zu überzeugen. Über die 400m Lagen schwamm der ebenfalls 16-Jährige in 4:11,67 Minuten eine Zeit, die in Paris für einen Platz unter den Top Ten gereicht hätte. Zum Vergleich: die Bestzeit der Schwimmlegende Michael Phelps lag in der selben Altersklasse bei 4:15,20 Minuten.
U23-EM: Sven Schwarz und Maya Werner holen EM-Gold!
Zum Auftakt der U23-Europameisterschaften im slowakischen Samorin konnte die deutsche Mannschaft direkt die ersten beiden EM-Titel verbuchen. Der 800m-Europarekordhalter Sven Schwarz gewann über die längeren 1500m Freistil in einer herausragenden Zeit von 14:38,96 Minuten. Bisher waren in diesem Jahr nur Schwarz selbst sowie sein DSV-Kollege Florian Wellbrock schneller. Moritz Bockes (15:25,25) wurde im selben Rennen Sechster. Silber ging an Emile Vincent (14:59,62) aus Frankreich und Bronze an den Italiener Filippo Bertoni (15:10,31)
Den zweiten Titel für das DSV-Team schnappte sich über die 800m Freistil der Damen Maya Werner, für die es der erste internationale Titel ihrer Karriere ist. Werner, die nach 300m die Führung übernommen hatte, war in 8:29,53 Minuten mehr als vier Sekunden schneller als die Polin Klaudia Tarasiewicz (8:33,93) auf Rang zwei. Komplettiert wurde das Podium durch Artemis Vasilaki (8:34,35) aus Griechenland. Die zweite deutsche Starterin Marian Plöger beendet das Rennen nach 8:43,49 Minuten auf Platz sechs.
Knapp die Medaillenränge verpasst hat Jarno Bäschnitt über die 200m Freistil. In 1:46,91 Minuten schlug Bäschnitt gerade einmal 0,07 Sekunden hinter dem drittplatzierten Briten Charlie Hutchison an (1:46,84) und auch die Silbermedaille des Bulgaren Petar Mitsin (1:46,48) war in Schlagdistanz. Timo Sorgius beendete das Finale in 1:47,93 Minuten auf einem guten sechsten Platz. Eine Klasse für sich war dagegen der Olympiasieger auf dieser Strecke, David Popovici. In 1:43,64 Minuten zündete der Rumäne einen echten Kracher und katapultierte sich vor Luke Hobson (USA) und Lukas Märtens an die Spitze der Weltjahresbestenliste.
Ebenfalls mit deutscher Beteiligung war das Finale über die 50m Brust der Männer. Hier belegte Jeremias Pock (28,07) beim Sieg des Österreichers Luka Mladenovic (26,72) den achten Rang.
Jeremias Pock war zudem im Finale über die 4x100m Lagen Mixedstaffel gefordert. In diesem schwamm er gemeinsam mit Lise Seidel, Julian Koch und Nina Holt in 3:50,87 Minuten auf Rang fünf. Der EM-Titel ging in dieser Staffel an Polen (3:48,25 - Adela Piskorska, Dawid Wiekiera, Adrian Jaskiewicz, Zuzanna Famulok)
Über die 100m Schmetterling der Damen brachte die Belgierin Roos Vanotterdijk bei ihrem Sieg in 57,10 Sekunden eine starke Zeit ins Becken und blieb damit lediglich 5 Hundertstel über ihrem eigenen Landesrekord. Vanotterdijk holte über die 50m Rücken (28,05) zudem noch eine zweite Goldmedaille. Schnell war auch der Grieche Apostolos Siskos, der die 200m Rücken der Herren in 1:55,84 Minuten für sich entschied.
Kurios war der ungarische Doppelsieg auf den 200m Freistil der Frauen. Hier schlugen die beiden Ungarinnen Nikolett Padar und Minna Abraham zeitgleich nach 1:56,03 Minuten als schnellste Schwimmerinnen an. In den weiteren Finals siegten Denis-Laurean Popescu (Rumänien – 51,48) über die 100m Schmetterling der Herren und Ellie McCartney (Irland – 2:12,50) über 200m Lagen der Damen.
Die weiteren Ergebnisse des deutschen Teams im Überblick:
- 200m Rücken männlich: 11. Cornelius Jahn (2:01,47), 13. Finn Hammer (2:01,73), 16. Cedric Büssing (2:01,93)
- 200m Freistil männlich: 12. Philipp Peschke (1:49,28)
- 200m Freistil weiblich: 11. Nina Holt (2:00,93), 14. Lise Seidel (2:02,15), 17. Julianna Dora Bocska (2:03,11)
- 100m Schmetterling männlich: 21. Louis Dramm (53,83), 26. Louis Schubert (54,07)
Bild: Tino Henschel
Angelina Köhler schmettert Deutschen Rekord in Rom
Fulminanter Auftakt der hochkarätig besetzten Sette Colli Trophy in Rom: Über die 50m Schmetterling sicherte sich Deutschlands Sprintstar Angelina Köhler am Donnerstag nicht nur den Sieg, sondern glänze auch mit einem neuen Deutschen Rekord.
In 25,55 Sekunden hielt sie ihre Konkurrenz um mehr als vier Zehntel hinter sich und verbesserte den nationalen Rekord, den sie bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin vor zwei Monaten aufgestellt hatte, um weitere sieben Hundertstel.
Isabel Gose konnte heute ebenfalls eine Medaille erschwimmen. Über die 1500m Freistil liefere sie sich ein packendes Rennen mit der Lokalmatadorin Simona Quadarella (15:54,23), musste am Ende aber ihre Gegnerin etwas davonziehen lassen. In 15:57,83 Minuten blieb Gose aus dem Training heraus gut fünf Sekunden über ihrer bei den Deutschen Meisterschaften aufgestellten Saisonbestleistung.
Einen Platz auf dem Podest gab es am Donnerstag zudem für Florian Wellbrock. Über die 400m Freistil schwamm der Magdeburger in 3:47,50 Minuten zu Silber. Der Italiener Marco de Tullio war in 3:44,89 Minuten nicht zu schlagen. Im Finale über die 100m Brust wackete Melvin Imoudu in 1:00,25 Minuten auf Platz sieben an der Minutenmarke.
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16 deutsche Schwimm-Talente fürs European Youth Olympic Festival nominiert
Mit einem 16-köpfigen Schwimmteam wird Deutschland beim diesjährigen European Youth Olympic Festival an den Start gehen. Stattfinden wird das hochkarätige Nachwuchsevent vom 20. bis 26. Juli in Skopje (Nordmazedonien).
Beim alle zwei Jahre stattfindenden Europäischen Olympischen Jugendfestival oder kurz "EYOF" treten eine Woche lang junge Nachwuchssportler des Kontinentes in verschiedenen Sportarten gegeneinander an. Erwartet werden rund 4000 Teilnehmende aus fast 50 Nationen.
Das deutsche Schwimm-Team fürs European Youth Olympic Festival 2025:
- Carla Baraniskin (SG Dortmund): 100m Brust, 200m Brust, 4x100m Lagen, 4x100m Lagen Mixed
- Karla Brosche (SC Chemnitz von 1892): 50m Freistil, 100m Freistil 4x100m Freistil, 4x100m Freistil Mixed, 4x100m Lagen, 4x100m Lagen Mixed
- Jennifer Herfert (SC Magdeburg): 100m Freistil, 200m Freistil, 400m Freistil, 800m Freistil, 4x100m Freistil, 4x100m Freistil Mixed, 4x100m Lagen
- Meggy Messel (SC Magdeburg): 100m Brust, 200m Lagen, 400m Lagen
- Fanny Milbach (SSG Leipzig): 100m Rücken, 200m Rücken, 4x100m Lagen
- Antonia Schaal* (Berliner TSC): 100m Rücken, 4x100m Freistil, 4x100m Freistil Mixed, 4x100m Lagen
- Zarina Selimovic (SG Dortmund): 200m Freistil, 400m Freistil, 800m Freistil, 4x100m Freistil, 4x100m Freistil Mixed
- Evelyn Wegrotzki (SG HT16 Hamburg): 100m Schmetterling, 200m Schmetterling, 200m Lagen, 4x100m Lagen
- Theodor Büscher (SG Essen): 50m Freistil, 400m Lagen, 4x100m Freistil, 4x100m Freistil Mixed
- Elias Himmelsbach (SSG Leipzig): 200m Schmetterling, 200m Freistil, 400m Freistil, 4x100m Freistil
- Jannis Kube (Wasserfreunde Spandau 04): 100m Rücken, 100m Schmetterling, 100m Freistil, 4x100m Freistil, 4x100m Freistil Mixed, 4x100m Lagen, 4x100m Lagen Mixed
- Anass Lahrach* (SV Cannstatt): 100m Rücken, 200m Rücken, 200m Lagen, 4x100m Freistil, 4x100m Lagen, 4x100m Lagen Mixed
- Mika Leonhardt (SSG Leipzig): 100m Schmetterling, 200m Schmetterling, 400m Lagen
- Marlon Plamann (Aqua Berlin): 100m Brust, 200m Brust, 200m Lagen, 4x100m Lagen
- Pedro Stier (SG Neukölln Berlin): 400m Freistil, 1500m Freistil
- Nils Woddow (Team Bochum): 50m Freistil, 100m Freistil, 200m Freistil, 4x100m Freistil, 4x100m Freistil Mixed, 4x100m Lagen
*) Nominierung unter Vorbehalt, dem DOSB liegen noch nicht alle notwendigen Unterlagen vor
Bild: Tino Henschel
Freiwasser-DM 2025: Lea Boy will ersten 10km-Meistertitel
Vom 27. bis 29. Juni finden im IGA-Park in Rostock die diesjährigen Internationalen Deutschen Meisterschaften im Freiwasserschwimmen statt. Laut Meldeergebnis werden insgesamt 438 Athletinnen und Athleten erwartet. Unter ihnen ist auch die mehrfache Welt- und Europameisterin Lea Boy vom SV Würzburg, die über die 10-km-Distanz an den Start geht.
Trotz zahlreicher internationaler Erfolge konnte die gebürtige Elmshornerin bislang noch keinen nationalen Meistertitel über die 10km erringen. Das möchte die für die WM in Singapur qualifizierte Boy an diesem Wochenende nachholen.
Neben der 10km-Strecke werden auch die Deutschen Meister über 5km ermittelt. Darüber hinaus gehen Deutschlands Nachwuchshoffnungen über die Distanzen 7,5 km und 2,5 km ins Rennen. Im Fokus stehen dabei vor allem jene jungen Freiwassertalente, die erst in der vergangenen Woche bei der Freiwasser-Junioren-Europameisterschaft im portugiesischen Setúbal an den Start gegangen sind.
Zusätzlich zum normalen Wettkampfprogramm werden am Samstagmittag insgesamt 12 Schwimmer der Special Olympics auf zwei verschiedenen Streckenlängen gegeneinander antreten. Dabei handelt es sich um Sportler mit geistiger oder mehrfacher Beeinträchtigung.
U23-EM: Sven Schwarz startet Mission Titelverteidigung
Vor zwei Jahren setzte Sven Schwarz mit seinem Titel über die 800m Freistil ein dickes Ausrufezeichen bei den U23-Europameisterschaften, Seitdem festigte er seine Position als einer der besten Ausdauerspezialisten des Kontinents - unter anderem mit dem Europarekord über seine Paradestrecke. Ab morgen greift Schwarz gemeinsam mit 22 weiteren Deutschen nun erneut bei der U23-EM an.
Schwimmerinnen und Schwimmer aus 42 Nationen reisen ins slowakische Samorin, um bis Samstag die besten unter sich zu ermitteln. Neben Schwarz, der über die 800 und 1500m Freistil gemeldet ist, gehören dem deutschen Team neun weitere Aktive an, die später in diesem Sommer auf bei den Weltmeisterschaften in Singapur starten werden.
So nutzen auch Cedric Büssing, Timo Sorgius und Nina Holt auch Maya Werner, Julianna Dora Bocska, Nina Sandrine Jazy, Lise Seidel, Jarno Bäschnitt und Vincent Passek die Wettbewerbe in Samorin als WM-Generalprobe.
Bei der Premiere in Dublin vor zwei Jahren hatte das deutsche Team mit insgesamt 11 Medaillen glänzen können und sich den dritten Platz im Medaillenspiegel geschnappt. Wir dürfen gespannt sein, wie sich das Team in diesem Jahr bei dem kompakten, dreitägigen Event präsentiert.
Das deutsche Team für die U23-EM 2025:
Frauen: Julianna Dora Bocska (SG Essen), Nina Holt (SC Magdeburg), Nina Sandrine Jazy (SG Essen), Marian Plöger (SV Cannstatt), Lise Seidel (SC Chemnitz), Maya Werner (SC Magdeburg)
Männer: Jarno Bäschnitt (Team Bochum), Kenneth Bock (Potsdamer SV), Moritz Bockes (SG Stadtwerke München), Cedric Büssing (SG Essen), Louis Dramm (Dresdner Delphine), Finn Hammer (SG Essen), Cornelius Jahn (Ahrensburger TSV), Julian Koch (SG Essen), Noah Lerch (SSG Günzburg-Leipheim), Vincent Passek (Berliner TSC), Philipp Peschke (SG Essen), Jeremias Pock (1. FC Nürnberg), Arne Schubert (SC Magdeburg), Louis Schubert (SSG Leipzig), Sven Schwarz (Waspo 98 Hannover), Timo Sorgius (SSG Leipzig), Martin Wrede (Waspo 98 Hannover)
Zweifache Olympiateilnehmerin Leonie Kullmann gibt Karriereende bekannt
Bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro war Leonie Kullmann mit gerade einmal sechzehn Jahren die jüngste Schwimmerin des deutschen Teams. Bei den darauffolgenden olympischen Titelkämpfen in Tokio gelang Kullmann mit der 4x200m Freistilstaffel dann sogar der Sprung ins Finale. In dieser Woche gab die zweifache Olympionikin nun ihr Karriereende bekannt.
Nach erfolgsgeprägten Jahren im Juniorenbereich meisterte Leonie Kullmann, die erst in Dresden und dann langezeit in Berlin und den USA trainierte, früh auch den Sprung in die Nationalmannschaft der offenen Klasse. Neben den Olympischen Spielen 2016 und 2021 verstärkte Kullmann das deutsche Team unter Anderem auch bei der Universiade, der Kurzbahn-EM und Kurzbahn-WM.
Einen letzten großen Auftritt auf der internationalen Bühne erlebte Leonie Kullmann bei den Europameisterschaften im vergangenen Sommer, wo die Freistilspezialistin Bronze mit der 4x200m Freistil Mixedstaffel gewann. Nach der EM und der verpassten Qualifikation für ihre dritten Olympischen Spiele hatte Kullmann in den vergangenen Monaten keine Wettkämpfe mehr bestritten.
Dass ihre Schwimmkarriere nun auch offiziell zu Ende sei, gab die 25-jährige Studentin auf Instagram bekannt: "Ich blicke mit vollem Herzen auf den ersten Teil meines Lebens zurück. Zugleich sehe ich dem nächsten Abschnitt voller Neugier und Zuversicht entgegen. Ein großes Dankeschön mit einer dicken Umarmung an alle, die mich auf diesem Weg begleitet, unterstützt und angespornt haben. Ihr seid die wärmsten Erinnerungen meiner Schwimmkarriere."
Bild: Archiv
Taliso Engel glänzt mit Weltrekord | 10 deutsche Para-Schwimmer für WM nominiert
Auch in diesem Jahr lockten die Internationalen Deutschen Meisterschaften im Para-Schwimmen (IDM) am zurückliegenden Wochenende zahlreiche nationale und internationale Schwimm-Asse nach Berlin. Für die deutschen Aktiven um die Paralympicssieger aus Paris Taliso Engel, Josia Topf und Tanja Scholz wurden im Rahmen der IDM zudem die WM-Tickets für die ebenfalls in Singapur stattfindenden Titelkämpfe (21. bis 27. September) vergeben.
Bei den Weltmeisterschaften in Singapur wird das deutsche Team voraussichtlich von zehn Schwimmerinnen und Schwimmern vertreten werden, die sich bei der IDM mit starken Leistungen für eine WM-Nominierung empfehlen konnten. Neben Taliso Engel, Josia Topf und Tanja Scholz bekommen auch Gina Böttcher, Malte Braunschweig, Phillip Hebmüller, Mira Jeanne Maack, Verena Schott, Naomi Maike Schwarz und Maurice Wetekam die Chance, die deutschen Farben bei der Para-WM zu vertreten.
Obwohl Taliso Engel nach den Paralympicserfolgen von Paris eine längere Trainingspause einlegte und unter anderem in einer TV-Show zu sehen war, zeigte sich der Nürnberger bei der IDM wieder einmal in Rekordlaune und glänzte über die 200m Brust in 2:23,43 Minuten mit einem neuen Weltrekord in der Startklasse SB13. Auch die anderen Bruststrecken konnte Engel für sich entscheiden und blieb dabei über die 50m Brust in 28,58 Sekunden nur hauchdünne vier Hundertstelsekunden über seiner eigenen Weltrekordzeit.
Insgesamt jubelten die deutschen Para-Asse bei der IDM über 32 neue Deutsche Rekorde. Hinzu kamen noch beeindruckende vier Weltrekorde und ein Europarekord, denn auch die internationalen Gästen wussten das bekanntlich schnelle Wettkampfbecken in Berlin für sich zu nutzen.
Bild: Tino Henschel / Archiv
Auf nach Ägypten: In Somabay eröffnet eine neue Trainingslager-Location für Schwimmteams
Die heimatliche Schwimmhalle für ein paar Wochen hinter sich lassen und stattdessen unter der Sonne trainieren. Für viele Schwimmerinnen und Schwimmer ist das jedes Jahr eine willkommene Abwechslung im Trainingsalltag.Nur wenige Flugstunden entfernt ist in Ägypten nun - genauer gesagt in Somabay - eine neue Location für Trainingslager entstanden, die optimal auf den Schwimmsport ausgerichtet ist.
Das Buchen von Trainingslagern im ONEflow Aquatics Trainingscenter Soma Bay ist ab sofort in Zusammenarbeit mit DFT-Sports möglich. Hier könnt ihr direkt mit dem Team Kontakt aufnehmen:
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Betrieben wird das vor wenigen Tagen eröffnete Aquatics Center, das Teil der dortigen Soma Sports Arena ist, von ONEflow Aquatics mit Sitz in Neckarsulm. Wir wurden anlässlich der Eröffnung der Schwimmbecken eingeladen, uns vor Ort ein umfassendes Bild von dem neuen Trainingszentrum zu machen. Mit dabei waren auch zahlreiche internationale Coaches, ausgewählte Athleten und Journalisten.
Die Halbinsel Somabay liegt direkt am Roten Meer und lässt sich aus allen großen Ballungsräumen Europas innerhalb von vier bis fünf Stunden mit Direktflugverbindungen erreichen. Der Fokus auf Sport in der Region ist insbesondere durch die Wassernähe quasi naturgegeben. Auch fürs Freiwasserschwimmen sind die örtlichen Gegebenheiten äußerst günstig. Erprobt wurde die Wettkampftauglichkeit von Somabay in den letzten zwei Jahren gleich doppelt, als die Open Water Weltcup Serie am Roten Meer Station machte. Neben der Sonne und den ganzjährig warmen Temperaturen zeichnet sich Somabay als Standort für Trainingslager insgesamt durch höchstes Qualitätsniveau und ein starkes Betreuungsangebot vor Ort aus. Hinzu kommen vielseitige Freizeitoptionen wie Schnorcheln, Golf oder Windsurfen.
Und auch aus sportlicher Sicht sind die Bedingungen in Somabay ideal: Als Trainingsgruppe darf man sich nicht nur über ein Schwimmbecken in Olympiagröße - sprich 10 Bahnen à 50 Meter - freuen, sondern auch über ein zweites 25m Becken direkt daneben. Unmittelbar am Beckenrand befinden sich zudem Kraft- und Athletikgeräte, wodurch sich die Trainingseinheiten an Land und Wasser einwandfrei kombinieren lassen.
Zusätzlich werden noch Trainingsmöglichkeiten für Tennis, Leichtathletik, Fußball und Squash folgen. Im Februar 2025 soll als Teil der Soma Sports Arena das dazugehörige Kaktus Hotel eröffnet werden, welches neben 190 Zimmern auch über einen Co-Working Space sowie einen Innen- und Außenfitnessbereich verfügen wird. Auch Jan Niklas Schmidt – amtierender Deutscher Jahrgangsmeister über die 400m Lagen im Jahrgang 2006 – zeigte sich nach dem Besuch des zukünftigen Hotels beeindruckt von der hohen Qualität der Unterkunft, die positive Effekte auf die Regeneration nach anstrengenden Trainingseinheiten haben soll. "Mir gefällt vor allem, dass der Gedanke des Sportlers verfolgt wird und dass man die Möglichkeiten hat, Trainingslager und andere Aktivitäten - wie auch das gemeinsame Lernen für die Schule - zu vereinbaren", resümierte das Nachwuchstalent. "Ich würde Somabay vor allem deswegen empfehlen, weil man dort in jeder Hinsicht alle Möglichkeiten hat. Es ist wirklich ein Ort, wo man sich wohlfühlen kann
Das Aquatics Center in Somabay steht jedoch nicht allein: Bereits 2020 begann ONEflow damit, erste Trainingszentren in Ägypten aufzubauen. "Wir hatten immer die Absicht einen Standort aufzubauen, wo man Trainingslager veranstalten kann", erinnert sich Christian Hirschmann, Geschäftsführer von ONEflow Aquatics. Auf der Suche nach einem lokalen Partner wurde die Kooperation mit der Region Somabay beschlossen und gemeinsam eine größere Vision entwickelt. Ziel sei es laut Christian Hirschmann vor allem, den Gästen "eine komplette Experience für eine gesamte Destination" anbieten zu können. Das hohe Qualitätsniveau soll neben Eliteteams auch Vereinsgruppen nach Somabay ziehen.
Es ist geplant, mit diesem Konzept auch regionale Teams anzusprechen und in Zusammenarbeit mit den Schulen in der Umgebung ein lokales Schwimmteam aufzubauen. Neben einem Standort für Trainingslager möchte ONEflow Somabay auf diese Weise auch zu einem Wettkampfzentrum werden lassen. Erste Zukunftsideen umfassen eine Wettkampfserie für Kinder und Jugendliche aus ägyptischen Vereinen und anderen Ländern in der Region. Ab 2026 wird in Somabay zudem ein internationaler Qualifikationswettkampf im Stil der Stockholm Swim Open ausgetragen werden.
Ende Dezember 2024 soll der Sportkomplex endgültig fertiggestellt sein. Die Eröffnung der Schwimmbecken Anfang Oktober ist als erster großer Schritt zu sehen, der bereits erste Trainingslager unter der ägyptischen Sonne möglich macht. Diese Chance nutzen in diesem Monat mit der Slowakei und Dänemark bereits zwei erste Nationalteams.
Das Buchen von Trainingslagern ist ab sofort möglich. Hier könnt ihr direkt mit dem Team Kontakt aufnehmen:
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Gose, Klemet, Köhler & Co reisen zur WM-Generalprobe nach Rom
Gut einen Monat bevor bei den anstehenden Weltmeisterschaften in Singapur die Beckenschwimmwettbewerbe beginnen, versammeln sich Teile der europäischen Schwimmelite zu einem letzten großen Formtest. Bei der traditionsreichen Sette Colli Trophy, die ab Donnerstag (26. bis 28. Juni) in Rom ausgetragen wird, werden auch einige deutsche Schwimm-Asse mit von der Partie sein, darunter die Olympiamedaillengewinner Isabel Gose und Oliver Klemet, Weltmeisterin Angelina Köhler und Europameister Melvin imoudu.
Isabel Gose, Oliver Klemet und auch Florian Wellbrock müssen sich auf den langen Freistilstrecken insbesondere gegen die starken italienischen Gastgeber um Gregorio Paltrinieri und Simona Quadarella beweisen. Die in Magdeburg trainierende Australierin Moesha Johnson und der 800m-Olympiasieger Daniel Wiffen ergänzen das hochkarätige Starterfeld.
Aber nicht nur die drei Magdeburger, die allesamt in Singapur auch die Freiwasserwettbewerbe bestreiten werden, nutzen die Sette Colli Trophy als unmittelbare WM-Vorbereitung. Auch Angelina Köhler, Melvin Imoudu und Luca Nik Armbruster werden in Rom über ihre Paradestrecken an den Start gehen und sich mit der internationalen Konkurrenz messen. Diese kommt neben Italien vor allem auch aus Großbritannien, Irland und der Schweiz und umfasst zahlreiche hochdekorierte Aktive wie Benjamin Proud, Noe Ponti, Nicolo Martinenghi und Thomas Ceccon.
Mit Nicole Maier wird eine weitere Olympiateilnehmerin von Paris, die in diesem Jahr allerdings nicht an den Weltmeisterschaften teilnehmen wird, das deutsche Aufgebot bei der Sette Colli Trophy verstärken.
Freiwasser-JEM: Deutsches Team auf Platz vier der Teamwertung
Zum Abschluss der Freiwasser-JEM im portugiesischen Setubal wurden mit den 4x1500m-mixed-Staffeln in der U19-Wertung und U16-Wertung die letzten Medaillen vergeben.
Auch das deutsche U19-Team in der Besetzung Anna Barth, Luisa Rumler, Moritz Paul Erkmann und Arne Schubert war dabei im Rennen um die Podiumsplätze vertreten, musste sich jedoch am Ende mit Platz vier begnügen. Das deutsche Quartett schlug dabei knapp 20 Sekunden hinter der Siegerstaffel aus Italien (Rebecca Rimoldi, Viola Giraudo, Davide Grossi, Giovanni Lauricella) an. Diese konnten sich in kaum an Spannung zu überbietenden Schlussmetern den Titel vor Frankreich und Ungarn sichern. Die ersten drei Plätze lagen dabei lediglich acht Hundertstel auseinander.
In der abschließenden Staffel der U16-Athleten war die deutsche Staffel dagegen nicht am Medaillenkampf beteiligt und schwamm auf Platz sieben. Tekla Kaminska, Jannik Häfelinger, Nika Benkler und Mattheo Strassburger kamen vier Minuten nach den Goldgewinnern aus Ungarn (Boroka Kertesz, Anna Bartalos, Marton Huszti, Balint Kreisz) ins Ziel. Komplettiert wurde das Podium durch die Mannschaften aus Polen und Spanien.
Somit bleibt es für die deutschen Nachwuchsschwimmer bei einer Silbermedaille durch Arne Schubert im 3 km-Knockout-Sprint sowie zahlreichen Top-10-Platzierungen. Durch die geschlossene Mannschaftsleistung landet Deutschland auf Platz vier der Teamwertung hinter Ungarn, Frankreich und Italien. Den Sieg im Medaillenspiegel schnappt sich die französische Mannschaft mit insgesamt vier Goldmedaillen sowie zweimal Silber und einmal Bronze.
Bild: Archiv
Freiwasser-JEM: Arne Schubert holt Silber im Knockout-Sprint!
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Arne Schubert holte am zweiten Tag der Freiwasser-JEM in Setubal die erste Medaille für die deutsche Mannschaft. Im neuartigen 3-km-Knockout-Sprint sicherte sich Schubert im Anschlag die Silbermedaille vor dem Griechen Vasileios Kakoulakis. Gold gewann Emile Mesmacque aus Frankreich.
Bei dem Knockout-Sprint werden in drei Runden 1,5 km, 1 km und 500m geschwommen, wobei nach jeder Runde die langsamsten Schwimmer ausscheiden. Die Medaillen werden in der finalen 500m-Runde vergeben. Dass heute eine Medaille für das deutsche Team drin ist, zeigte sich bereits in den ersten beiden Runden. Hier schwammen Moritz Paul Erkmann und Arne Schubert jeweils die schnellste Zeit im Feld. Erkmann landete am Ende auf einem guten achten Rang. Der dritte männliche deutsche Starter, Simon Reinke, schied in der zweiten Runde aus und wurde 13.
Eine gute Leistung brachte im Knockout-Sprint auch Julia Barth ins Wasser. Die junge Deutsche erzielte einen respektablen fünften Rang. Lou-Ann Gaudire gewann hier eine weitere Goldmedaille für die französische Mannschaft vor Anna Bartalos (Ungarn) und Polina Koziakina (neutral startend). Die beiden anderen deutschen Starterinnen Luisa Rumler (14.) und Aliyah Hösel (16.) schieden dagegen bereits in Runde zwei aus.
Zudem waren auf der 5-km-Distanz mit den 2010er und -11er Jahrgängen die jüngsten JEM-Teilnehmer gefordert. Das beste Ergebnis des DSV-Teams erzielte dabei Nika Benkler (58:44,29) mit einem starken achten Platz. Dahinter belegten Tekla Kaminska (59:37,10) und Renee Chantal Geihe (59:50,69) die Ränge 17 und 20. Der Sieg ging unterdessen an die Türkin Su Inal (56:55,23). Dahinter holte Rosalie Mesmacque (56:57,19) aus Frankreich Silber, während sich die Ungarin Anna Bartalos (56:57,31) knapp dahinter mit Bronze begnügen musste.
Bei den Herren verpassten die deutschen Athleten allesamt den Sprung in die Top-10. Am dichtesten dran war Jannik Häfelinger (55:08,17), der als 11. das Rennen beendete. Mit Christian Schubert (55:15,86) auf Rang 13 und Yessin Ammar (55:38,73) auf Rang 15 waren alle drei deutschen Starter in der Endabrechnung eng beisammen. Nikolaos Kakoulakis (54:11,16) holte auf der 5-km-Strecke die zweite JEM-Goldmedaille für Griechenland. Dahinter komplettierten Kaan Karadayi (Türkei – 54:14,33) und Tymoteusz Wiszniowski (Polen – 54:20,01) das Podium.
Am morgigen Samstag ist der Abschlusstag der diesjährigen Freiwasser-JEM. Hier haben die deutschen 4x1500m mixed Staffeln der U16 und U19 nochmals die Chance um Medaillen mitzuschwimmen.
Bilder: Archiv
Schwimm-DM 2026: Termin wurde bekanntgegeben!
Der Deutsche Schwimm-Verband hat in einer offiziellen Mitteilung den Termin für die Deutschen Meisterschaften 2026 bekanntgegeben. Die Titelkämpfe werden im kommenden Jahr vom 23.04. bis 26.04.2026 stattfinden.
Der Austragungsort wird erneut Berlin sein. Wie der DSV wissen ließ, sind jedoch noch kleinere terminliche Anpassungen bedingt durch die Übertragungsrechte der TV-Sender, möglich.
Ob die DM wie in den vergangenen Jahren in den Qualifikationszeitraum für die internationalen Highlights 2026 fallen wird, wurde noch nicht kommuniziert. Vom 01.08. bis 16.08.2026 stellen die Europameisterschaften in Paris den Höhepunkt für Deutschlands Spitzenschwimmer dar.
Freiwasser-JEM: Deutschland mit Top-10 Platzierungen | Ungarn und Frankreich dominieren
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Zum Auftakt der Junioren-Freiwasser-Europameisterschaften im portugiesischen Setúbal ist das deutsche Team mit mehreren Top Ten Platzierungn in die Wettbewerbe gestartet. In der 10km-Distanz der Altersklasse der 18- und 19-Jährigen lieferten Finn Kleinheinz und Simon Reinke bei den Männern mit den Plätzen sechs und sieben die besten deutschen Ergebnisse des Tages.
Auf der Schlussrunde mussten beide jedoch den Anschluss an die Spitzengruppe abreißen lassen. Kleinheinz (1:56:50,05 Std.) und Reinke (1:56:50,14 Std.) kamen nahezu zeitgleich etwa 1:30 Minuten hinter dem französischen Sieger Emile Mesmacque ins Ziel. Die Silbermedaille sicherte sich Hunor Kovacs Seres aus Ungarn, Bronze ging an Ethan Parker (Frankreich).
Auch bei den Damen erreichte das deutsche Team zwei Top-10-Platzierungen: Anna Barth wurde Achte, Luisa Rumler belegte Rang neun. Beide Schwimmerinnen konnten das hohe Tempo auf der letzten Runde nicht mehr mitgehen. Barth finishte in 2:10:58,18 Stunden, Rumler in 2:11:51,03 Stunden. Der Sieg ging ebenfalls an Frankreich: Lou-Ann Gaudaire gewann in 2:09:01,48 Stunden knapp vor der Italienerin Viola Giraudo. Dritte wurde Vivien Nett aus Ungarn. Die dritte deutsche Starterin, Aliyah Hösel, beendete das Rennen auf Rang 13.
In der 7,5km-Distanz der 16- und 17-jährigen Athleten überzeugte Annika Dewdney mit einem starken sechsten Platz. Der Sieg ging an Napsugar Nagy aus Ungarn, gefolgt von Ginevra Bagaglini (Italien) und Varvara Kharchenko, die unter neutraler Flagge startete. Laura Mar Blumenthal Haz und Alexandra Traise belegten die Plätze 13 und 19.
Bei den Jungen derselben Altersklasse verpassten Mattheo Straßburger und Moritz Paul Erkmann zwar das Podium, erreichten aber mit den Plätzen neun und zehn ebenfalls Top-Ten-Ergebnisse. Europameister wurde Konstantinos Chourdakis aus Griechenland vor Lev Spanopulo (neutral) und Zsigmond Pittlik aus Ungarn.
Am morgigen Freitag mit den 5 km sowie der neuen Disziplin, den 3 km Knockout Sprints, stehen bereits die nächsten Wettbewerbe auf dem Programm.
Bild: Symbolfoto / Archiv
Termine für die DJM und DM SMK 2026 stehen fest
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Die nationalen Nachwuchshöhepunkte des Jahres liegen hinter uns, da werfen bereits die Highlights der nächsten Saison ihre Schatten voraus: Die Termine für die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften 2026 und die Deutschen Meisterschaften im Schwimmerischen Mehrkampf 2026 sind vom Deutschen Schwimm-Verband veröffentlicht worden.
Die DJM werden vom 09.06. bis 13.06.2026 in Berlin stattfinden. Die DJM finden damit zu einem ähnlichen Termin statt wie bereits in diesem Jahr.
Direkt im Vorfeld der DJM finden vom 05.06. bis 07.06.2026 die DM SMK statt. Im Gegensatz zu den DJM ist hier der Austragungsort noch nicht bekanntgegeben. Die Qualifikationskriterien für die beiden Wettkämpfe sind bisher nicht verkündet worden.
Oliver Klemet und Lea Boy schwimmen zu Weltcup-Medaillen
Deutschlands Freiwasser-Asse haben mal wieder ihre internationalen Qualitäten unter Beweis gestellt. Beim Open Water Weltcup im portugisischen Setubal sicherte sich Oliver Klemet am Wochenende die Bronzemedaille.
Nach 1:53:33,60 Stunden musste der Olympia-Zweite von Paris nur den beiden Franzosen Marc-Antoine Olivier (1:53:28,10) und Sacha Velly (1:53:29.80) den Vortritt überlassen. Florian Wellbrock (SC Magdeburg 1:53:36,50) belegte hinter Logan Fontaine (1:53:35,20), ebenfalls aus Frankreich, und dem ungarischen Olympiasieger Kristóf Rasovszky (1:53:35,30) den sechsten Platz.
Bei den Damen gewann die in Magdeburg trainierende Australierin Moesha Johnson (1:53:41,30) vor Ginevra Taddeucci (1:53:41,40) aus Italien und der Französin Caroline Laure Jouisse (1:53:43,10). Beste Deutsche wurde Lea Boy (SV Würzburg) auf Rang fünf (1:53:49,50). Ebenfalls mit dabei waren Celine Rieder (Sport-Union Neckarsulm / 7. - 1:53:50,80) und Jeannette Spiwoks (SG Essen / 17. - 1:56:24,20).
Im Rahmen der in diesem Jahr erstmals zum Weltcup-Programm gehörenden "Knockout Rennen" konnte Lea Boy tags darauf ebenfalls über eine Medaille jubeln. Die Würzburgerin belegte hinter der Japanerin Ichika Kajimoto und Caroline Laure Jouisse den dritten Platz. Bei den Herren waren keine Deutschen bei diesen Rennen dabei. Der Ungar Dávid Bethlehem triumphierte hier vor Logan Fontaine und Marc-Antoine Olivier.
Bild: European Aquatics / Archiv
Australier Sam Short kratzt an Märtens-Weltrekord
Mit seinem Weltrekord Anfang April über die 400m Freistil setzte Lukas Märtens ein wahrlich dickes Ausrufezeichen. Doch die internationale Konkurrenz schläft nicht: Der Australier Sam Short kam nun zumindest bis auf eine Sekunde an Märtens Weltrekordzeit heran.
Im Rahmen der australischen Trials vergangene Woche zeigte Sam Short, Weltmeister von 2023, über die 400m Freistil ein besonders starkes Rennen und blieb in 3:41,03 Minuten lediglich 1,07 Sekunden über der von Märtens aufgestellten Bestmarke. Und auch über die doppelte Distanz zeigte der Australier, dass er ähnlich schnell wie die deutschen Freistilasse in diesem Jahr unterwegs ist. In 7:40,95 Minuten schob sich Short in der Weltjahresbestenliste unmittelbar hinter Sven Schwarz (7:38,12) und Lukas Märtens (7:39,10).
Ebenfalls knapp hinter Weltmeisterin Angelina Köhler ordnete sich Alexandria Perkins in die Weltjahresbestenliste über die 100m Schmetterling ein und steht mit ihrer Zeit von 56,42 Sekunden nun an dritter Position im weltweiten Jahresranking.
Mit Lani Pallister schwamm sich über die langen Freistilstrecken auch eine australische Schwimmerin ins Rampenlicht und deutete ihre Medaillenambitionen für die Weltmeisterschaften in Singapur an. Sowohl über die 800m (8:10,84) als auch 1500m Freistil (15:39,14) glänzte Pallister mit neuen Australischen Rekorden und ist nun auf beiden Strecken jeweils die drittschnellste Schwimmerin aller Zeiten. Über die 1500m Freistil war die 23-jährige Australierin somit auch zwei Sekunden schneller als Isabel Gose bei ihrem Bronzeerfolg bei den Olympischen Spielen.
Auch über die 400m Freistil wusste Lani Pallister zu beeindrucken, denn in 3:59,72 Minuten knackte sie erstmals in ihrer Karriere die 4-Minuten Marke, was zuvor lediglich sechs anderen Schwimmerinnen gelungen war. Einzig über die 200m Freistil musste sich Pallister in dennoch starken 1:54,89 Minuten ihrer Teamkollegin Mollie O'Callaghan geschlagen geben, die in 1:54,43 Minuten eine neue Weltjahresbestzeit aufstellte.
Australians Topstars sorgten bei der einzigen Qualifikationsmöglichkeit für die anstehende Weltmeisterschaft noch für zwei weitere Weltjahresbestzeiten. Die amtierenden Olympiasieger Kaylee McKeown (200m Rücken | 2:04,47) und Cameron McEvoy (50m Freistil | 21,30) betonten mit Topzeiten jeweils ihre Titelambitionen für Singapur und zeigten eindrucksvoll, dass sie auch in der postolympischen Saison in starker Verfassung sind.
Insgesamt wird das Team aus Down Under bei den Titelkämpfen in Singapur aus 40 Aktiven bestehen, die allesamt im Anschluss an die Australischen Trials offiziell nominiert wurden.
Das australische Team für die WM 2025:
Damen:
- Hannah Casey
- Brittany Castelluzzo
- Abbey Connor
- Jenna Forrester
- Hannah Fredericks
- Meg Harris
- Milla Jansen
- Moesha Johnson
- Tara Kinder
- Kaylee McKeown
- Mollie O'Callaghan
- Lani Pallister
- Alexandria Perkins
- Jamie Perkins
- Lily Price
- Ella Ramsay
- Sienna Toohey
- Abbey Webb
- Olivia Wunsch
Herren:
- Kyle Chalmers
- Jesse Coleman
- Isaac Cooper
- Josh Edwards-Smith
- Ben Goedemans
- Max Giuliani
- Charlie Hawke
- Cameron McEvoy
- William Petric
- David Schlicht
- Sam Short
- Brendon Smith
- Flynn Southam
- Ed Sommerville
- Zac Stubblety-Cook
- Kai Taylor
- Matt Temple
- Harrison Turner
- Nash Wilkes
- Elijah Winnington
- Brad Woodward
SSG Leipzig gewinnt erneut DJM-Teamwertung | Heidelberg auf Platz 1 im Medaillenspiegel
Nach fünf intensiven Tagen bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften in Berlin stehen nicht nur die Champions der verschiedenen Altersklassen, sondern auch die erfolgreichsten Mannschaften fest. Den Sieg in der Team-Challenge powered by Aquafeel trägt wie schon 2024 erneut die SSG Leipzig davon.
Mit 509 Punkten setzte sich die 33-köpfige Auswahl aus Sachsen klar gegen die Teams des SC Magdeburg (348) und der SG Essen (342) durch. Zudem sammelte die SSG Leipzig mit 42 Medaillen die meisten Podestplätze. Den ersten Platz im Medaillenspiegel trug jedoch der SV Nikar Heidelberg davon, der beflügelt von den Titeln der Rekordsiegerin der Damen Noelle Benkler insgesamt 16 Goldmedaillen verbuchen konnte.
Stark präsentierten sich auch einmal mehr die Vereine aus der Bundeshauptstadt - mit den Wasserfreunden Spandau und dem Berliner TSC landeten zwei von ihnen in beiden Rankings unter den Top Ten.
Die Top Ten der DJM-Teamwertung powered by Aquafeel 2025:
- SSG Leipzig - 504
- SC Magdeburg - 348
- SG Essen - 342
- Dresdner SC - 328
- SV Cannstatt - 290
- SC Chemnitz - 285
- Berliner TSC - 268
- SV Nikar Heidelberg - 257
- SG Frankfurt - 256
- Wasserfreunde Spandau 04 - 246
Die Top Ten des DJM-Medaillenspiegels 2025:
Verein | Gold | Silber | Bronze | Gesamt | |
1 | SV Nikar Heidelberg | 16 | - | 4 | 20 |
2 | SG Essen | 14 | 6 | 5 | 25 |
3 | SC Chemnitz | 11 | 5 | 5 | 21 |
4 | SG Dortmund | 10 | 2 | 1 | 13 |
5 | Dresdner SC | 9 | 12 | 4 | 25 |
6 | Berliner TSC | 9 | 5 | 5 | 19 |
7 | Hofheimer SC | 9 | 1 | 0 | 10 |
8 | SV Cannstatt | 8 | 8 | 5 | 21 |
9 | Wfr. Spandau | 8 | 7 | 5 | 20 |
10 | SG Neuss | 8 | 3 | 3 | 14 |
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Die wichtigsten Links zur DJM Schwimmen 2025:
- DJM Schwimmen 2025: Livetiming
- DJM Schwimmen 2025: Ergebnisse und Protokolle
- DJM Schwimmen 2025: Meldeergebnis
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Bild: SSG Leipzig
DJM 2025: Noelle Benkler glänzt mit sechster Goldmedaille
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Nach fünf spannungsgeladenen Wettkampftagen bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften in Berlin geht Noelle Benkler aus den Damenevents mit sechs Goldmedaillen als fleißigste Titelsammlerin der diesjährigen Titelkämpfe hervor.
Nachdem Noelle Benkler (SV Nikar Heidelberg) bereits über die 100m Freistil, 200m und 400m Lagen, sowie die 50m und 200m Rücken souverän zum Sieg im Jahrgang 2007 schwamm, machte sie über die 100m Rücken in 1:02,75 nicht nur das Rückentriple perfekt sondern kürte sich mit ihrem sechsten Jahrgangsmeistertitel zur erfolgreichsten Nachwuchsathletin in diesem Jahr.
Auch bei den Jüngsten des Jahrgangs 2012 konnte Laetitia Adelhardt (SC Wasserfreunde München | 1:06,31) mit dem Hattrick über die Rückenstrecken glänzen. Die weiteren Siege sicherten sich Fanny Madita Milbach (Jg. 2011 | SSG Leipzig | 1:06,04), Linnéa Conway (Jg. 2010 | TSG Germania Dossenheim | 1:06,08), Mira Helget (Jg. 2009 | SGR Karlsruhe | 1:04,85) und Mathilda Dabers (Jg. 2008 | PSV Anklamer Peenerobben | 1:03,62).
Insgesamt viermal ganz oben auf dem Podium nahmen Linda Roth (SV Cannstatt) und Mia Marie Junga (Berliner TSC) Platz. Über die 100m Schmetterling schmetterte Linda Roth in 59,99 Sekunden als einzige Athletin unter die Minutenmarke und sicherte sich so souverän die Goldmedaille im Jahrgang 2008. Im Jahrgang 2012 sorgte Mia Marie Junga in 1:04,55 Minuten für einen der drei Berliner Triumphe über diese Strecke, denn auch Zoé Baillieu (Jg. 2011 | SG Neukölln Berlin | 1:03,63) und Julia Härle (Jg. 2009 | Berliner TSC | 1:03,14) waren in ihren jeweiligen Altersklassen nicht zu schlagen. Über die weiteren Goldmedaillen jubelten Hannah Sabine Schmitt (Jg. 2010 | SC Wiesbaden 1911 | 1:02,32) und Benya Mattig (Jg. 2007 | Nexus International School Singapore | 1:01,72).
In die Reihe der vierfach Siegerinnen fügten sich auch die beiden Dortmunderinnen Zarina Selimovic (Jg. 2010 | 17:23,80) und Sydney Savannah Ferch (Jg. 2009) ein, die jeweils über die 1500m Freistil triumphierten. Besonders eindrucksvoll: In 16:30,51 Minuten schlug Sydney Savannah Ferch mit über 50 Sekunden Vorsprung in ihrer Altersklasse an. Auch in den meisten anderen Jahrgängen wurde die längste Freistilstrecke von denjenigen dominiert, die schon über die 800m Freistil am schnellsten unterwegs waren. So durften sich Amelie Rühl (Jg. 2012 | SG Frankfurt | 18:11,40), Julia Franziska Kaul (Jg. 2011 | SG Frankfurt | 17:37,09) und Julia Ackermann (Jg. 2007 | SC Chemnitz von 1892 | 16:34,28) über weitere Erfolge freuen. Einzig im Jahrgang 2008 schnappte sich mit Kristin Bergmann (SC Chemnitz von 1892 | 17:15,19) nicht die Siegerin der 800m Freistil den Jahrgangsmeistertitel. Dafür hatte Kristin Bergmann bereits über die 400m Freistil Goldluft schnuppern dürfen.
Über die abschließenden 50m Freistil krönte Nele Rochow (Jg. 2012 | Berliner TSC | 26,99) ihre äußerst erfolgreichen ersten Jahrgangsmeisterschaften mit Titel Nummer Vier. Alle anderen Siegerinnen feierten hingegen ihre Titelpremiere. So absolvierten Theresa Vollrath (Jg. 2011 | SCW Eschborn | 27,10), Leonie Mau (Jg. 2010 | SSV PCK 90 Schwedt | 26,04), Luisa Marie Herrmann (Jg. 2009 | SG Bayer | 26,76) und Lena Sophie Bauer (Jg. 2007 | SG Neukölln Berlin | 26,30) den Freistilsprint jeweils am schnellsten. Zur Topzeit des Feldes sprintete Cara Vogt (Jg. 2008 | SG Neuss) in 25,90 Sekunden.
Bei den Jungs liefen die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften für Jannis Kube, der sich insgesamt sieben Goldmedaillen schnappte, sogar noch etwas erfolgreicher als für Noelle Benkler und Co. Mehr dazu gibt es hier: Jannis Kube mit 7 Titeln erfolgreichster Schwimmer der DJM 2025
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