DMSJ-Bundesfinale 2024: Die qualifizierten Teams stehen fest

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Das Jahr neigt sich dem Ende zu, doch es gibt noch ein paar Meistertitel zu vergeben. Bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften der Jugend treten in der kommenden Woche am 7. und 8. Dezember in Wuppertal die besten Nachwuchsteams des Landes gegeneinander an. Nun steht fest, welche Mannschaften sich für das DMSJ-Finale in der altehrwürdigen Schwimmoper qualifiziert haben.

Besonders oft dürfen die Talente der SSG Leipzig an den Start gehen. In allen acht Wertungsklassen wird das Team aus Sachsen Mannschaften ins Rennen schicken. Es folgen die Gastbeber der SG Bayer mit sieben qualifizierten Teams. 

Bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften der Jugend treten die besten Nachwuchsteams des Landes in mehreren Staffelwettbewerben gegeneinander an. Am Ende siegen in den unterschiedlichen Altersklassen jeweils die Teams mit der schnellsten Gesamtzeit. 

Links zum Thema:

Die Champions der Deutschen Hochschulmeisterschaften 2024

Drei Tage lang ging es am Wochenende bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften 2024 in München zur Sache. Mehr als 400 Studierende von knapp 50 Teams waren mit dabei.

Den Gesamtsieg in der Mannschaftswertung trugen am Ende die Studierenden aus München vor den Teams aus Heidelberg und Karlsruhe davon. 

Die besten Einzelleistungen brachten Lena Gerl (200m Freistil - 2:09,45) und Martin Spörlein (50m Freistil - 22,92) ins Becken.

Wir haben hier eine Übersicht all derjenigen Schwimmerinnen und Schwimmer erstellt, die die Siege davontrugen. 

Die Champions der Deutschen Hochschulmeisterschaften 2024: .

   Damen Herren
50m Freistil Maialen Rohrbach
PH Heidelberg
00:27,16
Martin Spörlein
UNI Erlangen-Nürnberg
00:22,92
100m Freistil Charlotte Wendel
UNI Bochum
00:59,35
Lukas Schmitt
HS Ingolstadt
00:53,96
200m Freistil Lena Gerl
OTH Regensburg
02:09,45
Moritz Bockes
LMU München
01:56,23
400m Freistil Natalie Wöltinger
UNI Erlangen-Nürnberg
04:34,32
Noah Lerch
TU München
04:05,76
     
50m Rücken Katja Breithaupt
UNI Hannover
00:31,56
Tim Kost
UNI Heidelberg
00:27,85
100m Rücken Maialen Rohrbach
PH Heidelberg
01:08,25
Nils Knittel
TU München
01:00,37
200m Rücken Charlotte Engler
UNI Heidelberg
02:30,61
Ludwig Freutsmiedl
KIT Karlsruhe
02:15,25
     
50m Brust Anna Lena Sinn
DSHS Köln
00:34,36
Bent Buttwill
UNI Heidelberg
00:29,56
100m Brust Marina Koop
UNI Duisburg-Essen
01:14,28
Felix Berling
UNI Erlangen-Nürnberg
01:05,25
200m Brust Marina Koop
UNI Duisburg-Essen
02:37,99
Tim Kost
UNI Heidelberg
02:26,16
     
50m Schmett. Maialen Rohrbach
PH Heidelberg
00:28,36
Laurenz Privo
UNI Passau
00:25,75
100m Schmett. Laetitia Bouc
Rockhurst University
01:05,89
Sebastian Wenk
TU München
00:57,75
200m Schmett. Laetitia Bouc
Rockhurst University
02:27,38
Carl Morris Magold
UNI des Saarlandes
02:09,87
     
200m Lagen Natalie Wöltinger
UNI Erlangen-Nürnberg
02:24,95
Tim Kost
UNI Heidelberg
02:18,59
400m Lagen Natalie Wöltinger
UNI Erlangen-Nürnberg
05:06,86
Carl Morris Magold
UNI des Saarlandes
04:33,08
     
4x100m Freistil UNI Regensburg
04:12,69
TU München
03:37,24
4x100m Lagen UNI Heidelberg
04:43,92
TU München
04:02,94
6x50m Schmett UNI Heidelberg - 02:54,25
6x50m Freistil TU München - 02:41,33
6x50m Rücken UNI Heidelberg - 03:12,44
6x50m Brust UNI Bochum - 03:30,16
8x50m Lagen UNI Heidelberg 03:59,71

Fakt oder Legende? 5 Mythen über Schwimmer an Land

Schwimmer sind schon besondere Geschöpfe. Von Geburt an eigentlich für das Leben an Land gemacht, entwickeln sie in unzähligen Stunden des Bahnenziehens Eigenschaften, die sich an Land in ulkigen Formen äußern. Dabei Ranken sich viele Mythen und Vorurteile etwa über die Koordination oder den schlaksigen Gang von Schwimmern. Doch wie viel ist dran an den Vorurteilen über das „Landleben“ eines Schwimmers? Wir stellen die fünf gängigsten Mythen auf den Prüfstand.

Der Gummifuß – Umknicken vorprogrammiert

Egal ob beim Basketball, Tanzen, dem Besteigen eines Bordsteins oder auch einfach dem Laufen durch den Mediamarkt, nirgendwo ist ein Schwimmer wirklich gefeit vor der Gefahr des Umknickens. In kaum einer anderen Sportart ist die Beweglichkeit des Fußes so wichtig wie im Schwimmen. Wenn der Fuß sich nicht weit genug nach vorn überstrecken lässt, sollte man sich Langflossen kaufen, um mit den Beinen überhaupt noch voran zu kommen. Im gefährlichen Leben zu Lande hat die hohe Beweglichkeit jedoch den klaren Nachteil der Instabilität. Die Kräfte auf den Fuß wirken beim Schwimmen meist in dieselben und vorhersehbaren Richtungen. Abstöße und Beinschläge sind keine Bewegungen, bei denen die Fußgelenke sehr viel zu korrigieren haben. Anders sieht das bei sogenannten „High-Impact-Sportarten“ wie Fußball oder Turnen aus. Hier sind die Muskeln und Bänder um die Fußgelenke deutlich mehr gefordert um den Fuß zu stabilisieren. Das fördert die Sicherheit im Stand. Beweglichkeit und Stabilität im Fuß sind jedoch zwei Aspekte, die im Schwimmen nicht einfach zu verbinden sind. Natürlich kann man z.B. mit Training auf weichen Untergründen die Stabilität des Fußgelenks trainieren. Eine einhundertprozentige Prävention gibt es wie so oft aber nicht. 
Dieser Mythos ist: WAHR!

Fang! Ups… Schwimmer, die Slapsticker unter den Sportlern?

Wie oft haben wir schon probiert lässig etwas zu fangen oder die Bananenschale aus drei Metern Entfernung in den Mülleimer zu werfen und haben uns dabei zur Lachnummer gemacht? Dem einen oder anderen ist nach solch einer Slapstick-Einlage dann auch schon das schöne Kompliment gemacht worden, dass Schwimmer eben koordinative Handlampen sind. Doch gibt es überhaupt einen Grund für diese Meinung? Forscher aus Taiwan haben sich dem Vorurteil angenommen. Die Studie aus dem Jahr 2010 hat die Hand-Augen-Koordination von Schwimmern und Nicht-Schwimmern untersucht und verglichen. Dabei kamen sie zu einem erstaunlichem Ergebnis: Im Gegensatz zur landläufigen Meinung, stellten sie fest, dass Schwimmen die Koordination im Oberkörper sogar verbessert und zudem zu einer gesteigerten Bewegungsstabilität im Rumpf beiträgt. Dass Schwimmer nicht mit den Ballkünsten von Handballern oder mit der Grazie eines Turners mithalten können, ist logisch, aber die rote Clownsnase müssen sich Schwimmer deshalb noch lange nicht aufsetzen lassen! 
Dieser Mythos ist: FALSCH!

Schwimmer erkennt man auf den ersten Blick!

Gleich mehrere Merkmale eines Schwimmers lassen bereits an Land auf sein nasses Hobby schließen. Abgesehen von den breiteren Schultern oder seinem Chlorgeruch, stehen besonders zwei Merkmale eines Schwimmers heraus: seine Haltung und sein Gang! Den Gang eines Schwimmers in Worte zu fassen ist schwer. Doch mutet er eher watschelig an und äußert sich meist durch X-Beine in verschiedenen Ausprägungen. Grund hierfür sind vor allem die bei Schwimmern stärker ausgeprägten Muskeln an der Oberschenkel-Innenseite. Sie drehen die Knie nach innen, was dann zu X-Beinen führen kann. Erkennt man ihn nicht an den Beinen, kann man den Schwimmer aber auch an seiner Haltung identifizieren. Besonders Brust- und Schmetterlingsschwimmer neigen dazu, in eine krumme Schulterhaltung zu fallen. Eine starke Brustmuskulatur sorgt dafür, dass die Schultern und der Kopf nach vorn gezogen werden. Der besonders für die Schultern ungesunden Haltung muss durch verstärktes Training der kleinen Muskeln um und zwischen den Schulterblättern entgegengewirkt werden. Langfristig können sich sonst Schulter- und Rückenschmerzen einstellen. 
Dieser Mythos ist: WAHR!

Achtung zerbrechlich! Schwimmer haben weiche Knochen 

Dass Schwimmer nicht ganz dicht sind, können vor allem Schwimmer selbst bestätigen. Doch was, wenn daran wortwörtlich etwas dran ist? Wir sagen natürlich nicht, dass Schwimmer nicht mehr alle Tassen im Schrank haben. Gemeint ist die Dichte unserer Knochen! Mehrere Studien haben gezeigt, dass die Knochendichte von Schwimmern geringer ist, als die eines Normalsterblichen. Besonders in den Wachstumsphasen der Knochen, also im Kindes- und Jugendalter bilden sich die Knochen je nach Belastung fester oder eben wie bei einem Schwimmer weniger fest aus. Beim Schwimmen wird der Körper durch das Wasser deutlich entlastet. Er muss sich also nicht selbst tragen, was dazu führt, dass das Knochenwachstum gebremst wird. Besonders bei Kindern und Jugendlichen, die bereits sehr früh viel Zeit im Pool verbringen, ist das Risiko einer zu geringen Knochendichte im Erwachsenenalter erhöht. Grund dafür ist, dass die Knochenstruktur im ausgewachsenen Alter wesentlich vom Wachstum in der Kindheit bestimmt wird. Für feste Knochen sollten sich junge Schwimmer also doch immer mal wieder an Land bewegen, um die Schwerkraft nicht ganz zu „verlernen“. Krafttraining, Laufen oder Spielsportarten können hier einen guten Ausgleich zum Schwimmen schaffen.
Dieser Mythos ist: WAHR!

Endstation Schwimmen - nichts mit anderen Sportarten

Wer mit dem Schwimmen anfängt, sollte auch dabei bleiben. So lautet ein verbreitetes Vorurteil gegenüber Schwimmern, die sich dazu entschließen, es der Evolution gleich zu tun und sich nun an Land fortzubewegen. Langjährige Bahnenzieher haben mit ihren leichteren Knochen und weicheren Gelenken klar Nachteile, die sich an Land negativ auswirken können. Doch bringt ein gut ausgebildeter Schwimmer auch einige Vorzüge mit, die andere Sportler oft vermissen lassen. Auf der Hand liegen diese in Sportarten, die dem Schwimmen recht nahe sind. So gibt es viele Schwimmer, die sich in ihrer zweiten Karriere als Wasserballer oder Flossenschwimmer wiederfinden. Aber damit sind wir immer noch im Wasser. Wie sieht es außerhalb des Beckens aus? Schwimmer sind meist recht groß, haben lange Arme, große Hände und eine kräftige Rumpfmuskulatur. Zudem haben sie eine sehr hohe Grundausdauer. Beim Rudern und im Kanurennsport sind Schwimm-Aussteiger deshalb durchaus beliebt. Ein gutes Beispiel für einen gelungenen Umstieg ist der Ex-Schwimmer Oliver Zeidler, der beim Rudern derzeit in der absoluten Weltspitze mitmischt. Mehr Probleme hingegen haben Schwimmer bei sehr gelenkbelastenden Sportarten. Beim Fußball, Handball aber auch beim Laufen muss sich der Körper erst lang daran gewöhnen, dass nicht jede Sportart so gelenk- und bänderschonend ist wie das Schwimmen.
Dieser Mythos ist: Zu 70% FALSCH!

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Deutsche Freiwasserstaffel holt GOLD beim Weltcup

Die deutschen Freiwasser-Asse haben beim Weltcupfinale in Saudi-Arabien einen goldenen Saisonabschluss gefeiert. Das Team mit Lea Boy (SV Würzburg 05), Jeannette Spiwoks(SG Essen), Arne Schubert und Florian Wellbrock (beide SC Magdeburg) siegte am Samstag in der Staffel über 4x1,5km mit einer Zeit von 1:07:13,5 Stunden und deutlichem Vorsprung vor Italien (1:07:34,6) und Frankreich (1:08:04,3).
Nach Gold und Silber in den Einzelrennen am Vortag durch Wellbrock und Boy wurde die Reise nach Neom damit endgültig zu einem Erfolgstrip. „Es war sehr schön hier, wir kommen gerne wieder“, sagte Boy.

Es war das dritte Edelmetall in den Staffeln für den Deutschen Schwimm-Verband (DSV) in dieser Weltcupsaison. Nach Bronze beim Auftakt in Soma Bay (Ägypten) im März und Silber im Mai vor Sardinien – in jeweils anderer Besetzung – hatten sich die Aktiven des DSV das Beste nun für den Schluss aufgehoben.

Lea Boy war als Startschwimmerin ins Wasser gegangen und bestimmte zusammen mit der Japanerin Ichika Kajimoto direkt das Tempo, so dass beim ersten Wechsel schon eine kleine Lücke entstanden war. „Als Erste gestartet, als Erste gewechselt, genau so war es geplant“, meinte sie. Der Vorsprung hielt aber nicht lange, die anderen Teams konnten bald wieder aufschließen.

Nun war es die Italienerin Ginevra Taddeucci, die ordentlich Druck machte. Nur Jeannette Spiwoks blieb als einzige Schwimmerin in ihrem Sog und wechselte auf Position zwei liegend auf Arne Schubert. „Es war hart, aber ich habe mein Bestes gegeben, so dass Arne danach etwas Spielraum hatte, um vorne anzugreifen“, sagte die Essenerin.

Für den Youngster war es nach der WM in Doha (QAT) erst sein zweiter Staffeleinsatz in der offenen Klasse, doch der 18-Jährige zeigte einmal mehr sein großes Talent und bewies zudem taktische Reife. Clever behielt er seine Verfolgerposition und ließ sich auch nicht auf die taktischen Spielchen des Italieners Marcello Guidi ein.

Im Endspurt zog Schubert dann sogar an Guidi vorbei und übergab als Erster auf Florian Wellbrock. Für den Tokio-Olympiasieger war das die perfekte Position, um seine Stärken auszuspielen. Wie schon bei seinem Einzelsieg am Freitag schwamm er erneut von vorne weg und konnte die Führung beständig weiter ausbauen. Im Ziel betrug der Vorsprung schließlich 21 Sekunden. „Die Staffel ist immer eine Teamleistung“, sagte er. „Ich bin sehr glücklich mit dem Teamgold heute. Für mich waren es zwei Goldmedaillen hier in Neom, aber die Staffel ist immer etwas Besonderes“, so Wellbrock.

Märtens, Gose, Wellbrock & Co.: 19-köpfiges DSV-Team für Kurzbahn-WM nominiert

Der Deutsche Schwimm-Verband (DSV) hat sechs Frauen und 13 Männer für die Kurzbahn-Weltmeisterschaften in Budapest (10. – 15. Dezember) nominiert.
Mit dabei sind auch Lukas Märtens und Isabel Gose (beide SC Magdeburg), die bei den Olympischen Spielen in Paris mit Medaillen glänzten und sich nun erneut der globalen Konkurrenz stellen. Auch Florian Wellbrock startet in Budapest.
 
Neben den gesetzten Aktiven des Olympia-Teams wurden aufgrund ihrer guten Leistungen in der bisherigen Kurzbahn-Saison auch Nina Sandrine JazyMarius Kusch (beide SG Essen), und Martin Wrede (Waspo 98 Hannover) ins WM-Team berufen.

„Wir haben ein schlagkräftiges Team aus gestandenen und jüngeren Schwimmer*innen am Start und rechnen uns wieder einiges aus“, erklärt DSV-Sportdirektor Christian Hansmann.

Bei der zurückliegenden Kurzbahn-WM 2022 in Melbourne (AUS) hatte das DSV-Team in Abwesenheit der Magdeburger Topgruppe um Kurzbahn-Weltrekordler Florian Wellbrock zwei Bronzemedaillen durch Anna Elendt und Marius Kusch erkämpft.

Das deutsche Team für die Kurzbahn-WM 2024 in Budapest (10. – 15.12.)

Frauen: Nicole Maier, Nina Sandrine Jazy (beide SG Essen), Isabel Gose (SC Magdeburg), Nina Holt (SG Mönchengladbach), Julia Mrozinski (SCW Eschborn), Nele Schulze (SG Neukölln Berlin)

Männer: Cedric Büssing, Marius Kusch (beide SG Essen), Ole Braunschweig, Kaii Liam Winkler (beide SG Neukölln Berlin), Lukas Märtens, Florian Wellbrock (beide SC Magdeburg), Sven Schwarz, Martin Wrede (beide Waspo 98 Hannover), Melvin Imoudu (Potsdamer SV), Lucas Matzerath (SG Frankfurt), Rafael Miroslaw (SG HT16 Hamburg), Artem Selin (SC Wiesbaden 1911), Timo Sorgius (SSG Leipzig)

Freiwasser: Lea Boy wird Gesamt-Weltcup Zweite

Beim Weltcup-Finale im Freiwasserschwimmen, das in den frühen Morgenstunden im saudiarabischen Neom am Roten Meer ausgetragen wurde, macht Lea Boy mit einer erneuten Podestplatzierung den zweiten Platz in der Weltcup-Gesamtwertung perfekt. 

Nachdem die 24-jährige Würzburgerin zuletzt zweimal die Konkurrenz dominiert hatte, musste sie im 10 Kilometer Rennen heute lediglich der in Magdeburg trainierenden Australierin und Vizeolympiasiegerin Moesha Johnson (1:58:52,20) den Vortritt lassen. In einem hauchdünnen Finish schlug Lea Boy nach 1:59:23,50 Stunden als Zweite an, dicht gefolgt von der Italienerin Ginevra Taddeucci (1:59:24,10) und der Essenerin Jeannette Spiwoks (1:59:24,80), die eine Medaille nur um wenige Zehntel verpasste. 

Die Führung in der Gesamtwertung verteidigte indes die Brasilianerin Ana Marcela Cunha, obwohl sie im abschließenden Rennen deutlich hinter Boy den siebten Platz belegte. 

Mit Celine Rieder (1:59:34,80) landete auch die dritte deutsche Starterin als Zehnte unter den Top Ten und untermauerte so ein starkes Mannschaftsergebnis. 

Noch besser lief es für Florian Wellbrock, der in seinem ersten Saisonrennen direkt siegreich war. In 1:50:17,70 Stunden setzte sich der Olympiasieger von 2021 souverän gegenüber den zwei Franzosen Sacha Velly (1:50:21,80) und Marc-Antoine Olivier (1:50:25,60) durch. Letzterer machte mit diesem dritten Platz seinen Triumph in der Gesamtwertung der Männer perfekt. 

Der 18-Jährige Arne Schubert, der ebenfalls in Magdeburg trainiert, beendete das Rennen nach 1:53:09,10 Stunden auf Platz 24. Mehr zu diesem Rennen gibt es auch hier: Florian Wellbrock siegt beim Weltcup-Finale im Freiwasser

Am morgigen Tag steht in Neom mit der 4x1500m Mixedstaffel ein weiteres Rennen auf dem Programm. Auch ein deutsches Team wird laut der Startlisten ins Geschehen eingreifen.  

Bild: European Aquatics / Archiv

Florian Wellbrock siegt beim Weltcup-Finale im Freiwasser

Florian Wellbrock hat sich eindrucksvoll in der Weltspitze zurück gemeldet. Bei seinem ersten Rennen in der neuen Saison ließ der Magdeburger beim Freiwasser-Weltcup-Finale am Roten Meer die gesamte Konkurrenz hinter sich.

In 1:50:17,70 Stunden setzte sich der Olympiasieger von 2021 im 10km-Rennen souverän gegenüber den zwei Franzosen Sacha Velly (1:50:21,80) und Marc-Antoine Olivier (1:50:25,60) durch. Letzterer machte mit diesem dritten Platz seinen Triumph in der Gesamtwertung der Männer perfekt. 

Der 18-jährige Arne Schubert, der ebenfalls in Magdeburg trainiert, beendete das Rennen nach 1:53:09,10 Stunden auf Platz 24. 

Stark präsentierte sich erneut auch Lea Boy, die im Rennen der Damen zu einem Platz auf dem Gesamtwertungspodium schwamm. Mehr dazu gibt es hier --> Freiwasser: Lea Boy wird Gesamt-Weltcup Zweite

Trotz Gehirntumor! Britischer Schwimmer startet bei Kurzbahn-WM

Nur wenige Wochen vor Beginn der Kurzbahn-WM gab nun auch der Britische Schwimmverband das eigene Team für die letzten internationalen Titelkämpfe des Jahres bekannt.

So wird in Budapest ein 11-köpfiges Aufgebot aus Großbritannien auf Medaillenjagd gehen – angeführt vom Olympia-Zweiten Benjamin Proud.

Neben Proud waren auch Freya Anderson, Max Litchfield, Abbie Wood, Oliver Morgan, Angharad Evans und Eva Okaro bereits bei den Olympischen Spielen von Paris mit von der Partie und werden nun bei der Kurzbahn-WM angreifen.

Besonders eindrucksvoll ist aber die Nominierung von Archie Goodburn. Denn der 23-jährige Brustspezialist erhielt zu Beginn des Jahres die Diagnose, an drei inoperable Gehirntumoren zu leiden. Das Training setzt Goodburn trotz erster Behandlungen fort, was die gelungene WM-Qualifikation nicht weniger zu einem echten Wunder macht.

Das britische Team für die Kurzbahn-WM 2024:

  • Freya Anderson
  • Amelie Blocksidge
  • Angharad Evans
  • Josh Gammon
  • Archie Goodburn
  • Max Litchfield
  • Oliver Morgan
  • Eva Okaro
  • Jacob Peters
  • Benjamin Proud
  • Abbie Wood

EM-Medaillengewinner Ole Mats Eidam geht in die USA

Die Liste der Schwimmtalente, die zum Studieren den Weg über den großen Teich einschlagen, wird länger und länger. Zuletzt gab nun auch Ole Mats Eidam bekannt, ab dem kommenden Sommer seinen Trainingsstandort in die USA zu verlegen.

Der Potsdamer wird künftig das Team der University of Michigan verstärken. Das gab er vor einigen Tagen über Instagram bekannt. Auch der amtierende Europameister Felix Auböck aus Österreich hatte Zeit seines Studiums in Michigan trainiert.

Ole Mats Eidam zählt insbesondere auf den kurzen Freistilstrecken zur deutschen Spitze. So wurde er im vergangenen Jahr Deutscher Meister über die 50m Freistil. Aber auch auf der internationalen Bühne konnte Eidam schon mit starken Leistungen überzeugen. Nachdem er die Olympia-Quali für die 4x100m Freistilstaffel nur hauchdünn verpasste, startete der 21-Jährige diesen Sommer bei den Europameisterschaften in Belgrad und schwamm mit der 4x100m Freistil Mixedstaffel eindrucksvoll zu Bronze.

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Bilder: Tino Henschel

Paralympicssieger Taliso Engel zündet Weltrekord-Feuerwerk

Parallel zu den nationalen Titelkämpfen des Deutschen Schwimm-Verbandes in Wuppertal fanden am Wochenende im unweit entfernten Düsseldorf auch die Deutschen Kurzbahnmeisterschaften im Para-Schwimmen statt. Bei beiden Wettkämpfen mit von der Partie war auch Paralympicssieger Taliso Engel, der innerhalb weniger Tage mit drei inoffiziellen gefolgt von drei offiziellen Weltrekorden ein dickes Ausrufezeichen setzte.

Im Rahmen der kurzbahn-DM in Wuppertal stellte der 22-jährige Schwimmer aus Nürnberg sowohl über die 50m als auch 100m Brust neue Bestmarken in der Startklasse SB13 auf. Da diese jedoch nicht bei einem eingetragenen Para-Wettkampf geschwommen wurden, handelte es sich jeweils „nur“ um inoffizielle Weltrekorde. Mit seinem sechsten Platz über die 100m Brust und einer neuen Bestzeit von 59,83 Sekunden zeigte Taliso Engel dennoch eindrucksvoll, dass er zur nationalen Schwimmspitze zählt. Und auch über die 50m Brust glänzte der sehbeeinträchtigte Schwimmer mit einer starken neuen Bestzeit von 27,33 Sekunden.

Schwimmhallen-Wechsel nach Düsseldorf: Hier ging Taliso Engel erneut über die 50m Brust sowie die 200m Brust an den Start und untermauerte seine herausragende Form mit nun offiziellen Weltrekorden. In 27,43 Sekunden war er zwar eine hauchdünne Zehntel langsamer als ein paar Tage zuvor, verbesserte aber sowohl im Vorlauf als auch im Finale die bisherige internationale Bestmarke. Über die 200m Brust liegt die Rekordzeit von Taliso Engel nun bei 2:15,63 Minuten.

Neben unzähligen neuen Deutschen Rekorden sorgten die beiden Berlinerinnen Johanna Döhler (S13 / 10:01,44) und Charlotte Kast (S7 / 11:57,42) mit neuen Europarekorden über die 800m Freistil für weitere sportliche Highlights bei der Para-DKM.

Bild: Henschelmedia

Schwimmlehrerverband veranstaltet Bundeskongress im Januar

Schwimmen ist mehr als nur ein Sport - es ist eine wichtige (Über)Lebensfähigkeit. Trotzdem ist die mangelnde Schwimmsicherheit von Kindern, aber auch Erwachsenen ein zusehends kritisches Thema. Umso wichtiger wird auch in Zukunft die Arbeit von Schwimmlehrenden, Vereinen und Schwimmschulen sein. Um diese zusammenzubringen, veranstaltet der Deutsche Schwimmlehrerverband im Januar einen Bundeskongress.

Am 12.01.2025 wird es bei diesem neben spannenden Vorträgen auch interessante Workshops geben. Im Programm geht es zum Beispiel um Qualifizierungsmaßnahmen für Schwimmlehrende oder auch Konzepte für die Außendarstellungen von Schwimmschulen.

Anmeldungen für das Tagesevent können ab sofort unter https://schwimmlehrerverband.de/ vorgenommen werden. Das komplette Programm der Veranstaltung ist HIER zu finden.

Links zum Thema:

DKM 2024: Wendland holt das Lagen-Triple | Schaller schnappt sich Gold Nr. 3 und 4

Am letzten Tag der Deutschen Kurzbahnmeisterschaften konnten Finn Wendland und Moritz Schaller in Wuppertal erneut triumphieren. Beide machten ihren insgesamt dritten Titel auf den Einzelstrecken an diesem Wochenende perfekt. 

Mit seinem Sieg über die 100m Lagen komplettierte Finn Wendland von den W98 Hannover in 54,44 Sekunden das Goldtriple über die Lagenstrecken. In einem engen Finale schwammen Maximilian Warkentin (54,79) und Christopher Weidner (54,83) auf die weiteren Medaillenränge. 

Moritz Schaller zeigte über die 100m Schmetterling, dass er nicht nur auf den kurzen Freistilstrecken schneller als die nationale Konkurrenz ist. In 52,11 Sekunden setzte sich der Essener gegenüber der Konkurrenz um Arsenii Kovalov (52,50) und Andrii Kovalenko (52,91) durch.

Ingesamt sogar viermal stand Schaller damit am Wochenende ganz oben auf dem Podium, denn zum Auftakt des Finaltages hatte er in der letzten Staffelentscheidung des Wochenendes über die 4x50m Lagen Mixedstaffel mit dem Quartett der SG Essen (1:32,58) an der Seite von Emre Demirdas, Julianna Dora Bocska und Nina Sandrine Jazy triumphiert. Komplettiert wurde das Podium von den Teams der SG Frankfurt (1:33,04) und des SC Aqua Köln (1:34,46). Bei den Kölnern schwamm der mehrfache Nationalschwimmer Christoph Fildebrandt bei seinem letzten Start auf nationaler Bühne damit noch einmal aufs Podest.

Zu seinem ersten Meistertitel in der offenen Klasse schwamm Johannes Liebmann über die 400m Freistil. In einem packenden Wimpernschlagfinale hatte der mehrfache Deutsche Jahrgangsmeister des Jahrgangs 2007 in 3:46,03 Minuten das Hundertstelglück auf seiner Seite. Denn Simon Reinke musste sich mit nur einer Hundertstelsekunde Rückstand mit der Silbermedaille zufrieden geben. Ebenfalls nur knapp dahinter schwamm Lukas Fritzke in 3:46,40 Minuten zu Bronze. 

Im Finale über die 50m Rücken setzte sich Alexander Bauch überraschend deutlich gegenüber den bereits mit Gold dekorierten Routiniers Christian Diener (24,04) und Ole Braunschweig (24,07) durch. In 23,60 Sekunden blieb der Darmstädter als einziger Rückensprinter unterhalb der Marke von 24 Sekunden. 

Den Meistertitel über die 200m Brust schnappte sich Mathis Schönung von der SG EWR Rheinhessen-Mainz. In 2:08,84 Minuten war der Vorjahres-Fünfte am schnellsten unterwegs. Auf dem Silberrang landete der Olympiavierte Melvin Imoudu (2:09,13), der eher selten die lange Bruststrecke in Angriff nimmt, vor Jan Malte Gräfe (2:09,59). 

Nach vier spannungsgeladenen Wettkampftagen heißt es nun Abschied nehmen aus der Wuppertaler Schwimmoper. Mit der Kurzbanhweltmeisterschaft in Budapest steht Mitte Dezember aber noch ein weiterer Höhepunkt des laufenden Schwimmjahres bevor. 

Die Zusammenfassung der heutigen Damen-Finals gibt es hier --> 4x Gold! Nicole Maier drückt der DKM 2024 ihren Stempel auf

Links zur DKM 2024:

Bild: Tino Henschel

4x Gold! Nicole Maier drückt der DKM 2024 ihren Stempel auf

Im abschließenden Finalabschnitt der Deutschen Kurzbahnmeisterschaften 2024 in der Wuppertaler Schwimmoper stach vor allem Nicole Maier erneut hervor. Mit ihrem dritten Einzeltitel und deutlich unterbotener WM-Norm war sie unaufhaltbar.

Über die 400m Freistil schlug die Schwimmerin der SG Essen in 4:04,71 Minuten mehr als deutlich auf dem Goldrang an und unterbot zudem die geforderte Qualifikationszeit für die Kurzbahn-WM 2024 in Budapest um mehr als zwei Sekunden.

Maier schnappte sich mit dieser Zeit den dritten Einzeltitel. Nach Gold über die 100m und 200m Freistil kürte sich die Olympionikin nun auch über diese Disziplin zur Deutschen Kurzbahnmeisterin. Zudem hatte sie in Wuppertal mit der 4x50m Freistilstaffel der SG Essen einen neuen Deutschen Rekord aufgestellt, also insgesamt viermal ganz oben auf dem Podium gestanden.

Silber und Bronze gingen heute über die 400m Freistil jeweils an die mehrfachen DKM-Medaillistinnen Julia Ackermann (4:09,92) aus Chemnitz und Alina Baievych (4:10,68) aus Magdeburg.

Viele Medaillen gab es in den zurückliegenden Tagen ebenfalls für Nele Schulze. Im Rennen über die 100m Lagen der Damen schien es so, als würde die Berlinerin als Favoritin und mit der schnellsten Vorlaufszeit nun zu ihrem ersten Gold schwimmen können. Jedoch hatte die Kölnerin Tamara Potocka bei dieser Entscheidung ein Wörtchen mitzureden. Sie schwamm in 59,86 Sekunden als einzige Athletin unter der Minutenmarke zum nationalen Titel. Für Schulze wurde es in 1:00,48 Minuten Silber und Medaille Nummer fünf. Hanna Bergman (1:00,70) von den Wasserfreunden Spandau komplettierte das Podest.

Im Finalentscheid der 100m Schmetterling gab es ebenfalls nur eine Schwimmerin unter der Marke von einer Minute. Diese war Sofia Dzhura von der SSG Saar Max Ritter, die in 59,96 Sekunden zum Meisterschaftstitel schwamm. Yara Fay Reifstahl (1:00,48) vom SC Chemnitz und Stella Lengte (1:00,54) von der SG Frankfurt sicherten sich jeweils die weiteren Medaillenplätze.

Wenige Minuten später gab es weiteres Edelmetall für die Frankfurter Schwimmerinnen. Masniari Wolf gewann das Rennen über die 50m Rücken in 27,68 Sekunden. Silber ging an Lise Seidel (28,12) vom SC Chemnitz, zu Bronze schwamm knapp dahinter Noelle Benkler (28,22) vom Nikar Heidelberg.

Gold mit Bestzeit gab es für Benklers Teamkollegin Lena Ludwig über die 200m Brust. In 2:26,41 Minuten schlug sie mit einem Vorsprung von 3,13 Sekunden vor Charlotte Maria Klemm (2:29,54) vom SV Halle / Saale an. Platz drei ging an Hannah Schneider (2:29,67) vom Hoffenheimer SC.

Im letzten Staffelentscheid der diesjährigen deutschen Kurzbahnmeisterschaften schwamm die 4x50m Freistil mixed Staffel aus Essen zu einem weiteren Staffelerfolg. Mit ihrer Zeit von 1:32,58 Minuten durften Moritz Schaller, Emre Demirdas, Julianna Dora Bocska und Nina Sandrine Jazy somit zum Abschluss noch einmal einen Teamerfolg feiern. Silber ging an die SG Frankfurt in 1:33,04 Minuten. Bronze schnappte sich das Team der SC Aqua Köln (1:34,46), mit welchem Christoph Fildebrandt zur letzten nationalen Medaille seiner Karriere schwamm.

Die Zusammenfassung der heutigen Finals bei den Herren gibt es hier --> DKM 2024: Wendland holt das Lagen-Triple | Schaller schnappt sich Gold Nr. 3 und 4

Links zur DKM 2024:

Bild: Tino Henschel

DKM: Mitja Bauer schwimmt Altersklassenrekord | Maier, Seidel, Wendland & Co. greifen nach Titel-Triple

Nach Siegen über 100m und 200m Freistil schickt sich die Essenerin Nicole Maier an, auch am letzten Wettkampftag den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften in Wuppertal ihren Stempel aufzudrücken: Über die 400m Freistil schwamm sie mit 4:11,23 Minuten die schnellste Zeit des Vormittags, muss sich allerdings im Finale mit Julia Ackermann aus Chemnitz (4:12,92) einer echten Langstreckenspezialistin in bestechender Form erwehren. Maiers Vereinskollege Simon Reinke hatte danach bei den Herren in 3:49,00 Minuten die Hand als Erster an der Anschlagmatte.

Den nächsten Altersklassenrekord der Veranstaltung gab es über die 50m Rücken zu bestaunen, wo der seit kurzem für die SSG Leipzig startende Mitja Bauer bei den 16-Jährigen den Altersklassenrekord von Thierry Bolin (der international für die Schweiz startet) einstellte. Bei seiner Zeit von 24,42 Sekunden war aber vor alle auffällig, dass er die zweite Bahn schneller als die erste schwamm. Insgesamt reichte diese Leistung für Platz zwei der offenen Wertung, vor ihm platzierten sich nur Alexander Bauch vom DSW Darmstadt mit gewohnt starken Tauchphasen in 23,98 Sekunden sowie der Olympiateilnehmer Ole Braunschweig (24,39).

Wie Nicole Maier und Julia Ackermann hat auch Lise Seidel aus Chemnitz die Möglichkeit, das dritte Gold über eine Lage einzustreichen, denn sie schlug im Rückensprint nach 28,44 Sekunden als Zeitschnellste an. Die ersten Vier trennen hierbei aber nur fünf Hundertstel, sodass für Hochspannung im Endlauf gesorgt sein dürfte. Ebenfalls den dritten Titel im Blick hat Finn Wendland, der über die 100m Lagen in 54,96 Sekunden am Morgen der Schnellste war.

Ein Kuriosum boten die 100m Schmetterling der Damen, denn aufgrund eines Kampfrichterfehlers konnte Mónika Beatrix Ollè vom SC Wiesbaden nicht an den Start gehen. Dafür wurde ihr am Abschnittsende ein Nachschwimmen eingeräumt, in dem sie trotz leerer Bahnen neben sich in 1:00,91 Minuten schneller war als alle anderen Schwimmerinnen der Vorläufe.

Über die 100m Lagen der Damen gelang der Neuköllnerin Nele Schulze in 1:00,99 die Vorlaufbestzeit vor Hanna Bergman (1:01,84) aus Spandau, die gestern bereits Gold über die doppelte Distanz gewonnen hatte. Schulze könnte sich damit dann doch noch am letzten Tag einen Titel sichern. 

Die weiteren Vorlaufschnellsten waren:

  • 100m Schmetterling (m): Arsenii Kovalov (SVE Hamburg) - 52,30              
  • 200m Brust (w): Lena Ludwig (SV Nikar Heidelberg) - 2:28,99
  • 200m Brust (m): Mathis Schönung (SG EWR) - 2:08,99

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Zeitgleich zu Doppelgold! Tobias van Aggelen und Finn Wendland triumphieren bei der Kurzbahn-DM

Am Freitag hatten sich Tobias van Aggelen (SG Neuss) und Finn Wendland (Waspo 98 Hannover) über die 200m Freistil bzw. 400m Lagen bei der Kurzbahn-DM in Wuppertal über die ersten offenen Deutschen Meistertitel ihrer jungen Karrieren freuen dürfen. Heute legten beide direkt weitere Goldmedaillen nach - und das sogar im selben Rennen.

Über die 200m Lagen schlugen sie nach einem packenden Rennen in 1:57,60 Minuten zeitgleich an und erweiterten damit beide ihre Titelausbeute in Wuppertal. Auf Rang drei schwamm auch Carl Morris Magold von der SSG Saar Max Ritter in 1:59,27 Minuten unter die Zwei-Minuten-Marke.

Für eine Leistung von internationalem Format sorgte heute der Olympiafinalist Sven Schwarz. Über die 800m Freistil schwamm er in 7:37,02 Minuten mit mehr als 12,5 Sekunden Vorsprung zur Titelverteidigung. Weltweit war in diesem Jahr nur der Chinese Pan Zhanle (7:35,30) schneller. Hinter Schwarz schwammen Simon Reinke (7:49,56) und Marc Sauer (7:52,46) auf die Plätze zwei und drei. 

Ein packendes Finale mit Olympia-Teambeteiligung gab es auch über die 50m Brust. Nachdem Melvin Imoudu über die doppelte Strecke noch knapp hinter dem in Hamburg trainierenden Ukrainer Volodymyr Lisovets angeschlagen hatte, drehte er heute den Spieß um. Der Europameister sicherte sich in 26,59 Sekunden den Titel mit hauchdünnen zwei Hundertsteln Vorsprung vor Lisovets. Komplettiert wurde das Podium vom Wiesbadener Urs-Laurin Bludau (27,18).

Zwei deutsche Nationalschwimmer standen sich heute im Finale über die 100m Rücken gegenüber und in 52,33 Sekunden bescherte sich hier Ole Braunschweig ein verspätetes Geburtstagsgeschenk. Der Potsdamer Routinier Christian Diener, der tags zuvor noch über die doppelte Distanz siegreich war, musste sich in 52,47 Sekunden mit der Silbermedaille zufrieden geben. Fritz Dietz aus Frankfurt gewann in 53,23 Sekunden hinter den beiden Olympiateilnehmern die Bronzeplakette. 

Diener und Imoudu hatten zuvor bereits ganz oben auf dem Siegerpodest stehen dürfen. Gemeinsam mit Christopher Weidner und Noah Schötz bescherten sie dem Potsdamer SV einen souveränen Titel in der 4x50m Lagenstaffel (1:35,48) vor den Mannschaften des SC Wiesbaden (1:37,41) und der SG Essen (1:38,84). 

Schnell gesprinter wurde auch zum Abschluss des Tages über die 50m Freistil. In 21,55 Sekunden kam der Essener Moritz Schaller bis auf 15 Hundertstel an die WM-Norm heran und schnappte sich die Goldmedaille vor Martin Wrede (21,80) und Samyar Abdoli (21,87).

Bei den Damen konnte sich Julia Ackermann heute fürs deutsche Team bei den Kurzbahn-Weltmeisterschaften im Dezember empfehlen. Mehr dazu gibt es hier --> DKM 2024: 17-jährige Julia Ackermann schwimmt mit WM-Norm zum zweiten Gold

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Zeitgleich zu Doppelgold! Tobias van Aggelen und Finn Wendland triumphieren bei der Kurzbahn-DM

Am Freitag hatten sich Tobias van Aggelen (SG Neuss) und Finn Wendland (Waspo 98 Hannover) über die 200m Freistil bzw. 400m Lagen bei der Kurzbahn-DM in Wuppertal über die ersten offenen Deutschen Meistertitel ihrer jungen Karrieren freuen dürfen. Heute legten beide direkt weitere Goldmedaillen nach - und das sogar im selben Rennen.

Über die 200m Lagen schlugen sie nach einem packenden Rennen in 1:57,60 Minuten zeitgleich an und erweiterten damit beide ihre Titelausbeute in Wuppertal. Auf Rang drei schwamm auch Carl Morris Magold von der SSG Saar Max Ritter in 1:59,27 Minuten unter die Zwei-Minuten-Marke.

Für eine Leistung von internationalem Format sorgte heute der Olympiafinalist Sven Schwarz. Über die 800m Freistil schwamm er in 7:37,02 Minuten mit mehr als 12,5 Sekunden Vorsprung zur Titelverteidigung. Weltweit war in diesem Jahr nur der Chinese Pan Zhanle (7:35,30) schneller. Hinter Schwarz schwammen Simon Reinke (7:49,56) und Marc Sauer (7:52,46) auf die Plätze zwei und drei. 

Ein packendes Finale mit Olympia-Teambeteiligung gab es auch über die 50m Brust. Nachdem Melvin Imoudu über die doppelte Strecke noch knapp hinter dem in Hamburg trainierenden Ukrainer Volodymyr Lisovets angeschlagen hatte, drehte er heute den Spieß um. Der Europameister sicherte sich in 26,59 Sekunden den Titel mit hauchdünnen zwei Hundertsteln Vorsprung vor Lisovets. Komplettiert wurde das Podium vom Wiesbadener Urs-Laurin Bludau (27,18).

Zwei deutsche Nationalschwimmer standen sich heute im Finale über die 100m Rücken gegenüber und in 52,33 Sekunden bescherte sich hier Ole Braunschweig ein verspätetes Geburtstagsgeschenk. Der Potsdamer Routinier Christian Diener, der tags zuvor noch über die doppelte Distanz siegreich war, musste sich in 52,47 Sekunden mit der Silbermedaille zufrieden geben. Fritz Dietz aus Frankfurt gewann in 53,23 Sekunden hinter den beiden Olympiateilnehmern die Bronzeplakette. 

Diener und Imoudu hatten zuvor bereits ganz oben auf dem Siegerpodest stehen dürfen. Gemeinsam mit Christopher Weidner und Noah Schötz bescherten sie dem Potsdamer SV einen souveränen Titel in der 4x50m Lagenstaffel (1:35,48) vor den Mannschaften des SC Wiesbaden (1:37,41) und der SG Essen (1:38,84). 

Schnell gesprinter wurde auch zum Abschluss des Tages über die 50m Freistil. In 21,55 Sekunden kam der Essener Moritz Schaller bis auf 15 Hundertstel an die WM-Norm heran und schnappte sich die Goldmedaille vor Martin Wrede (21,80) und Samyar Abdoli (21,87).

Bei den Damen konnte sich Julia Ackermann heute fürs deutsche Team bei den Kurzbahn-Weltmeisterschaften im Dezember empfehlen. Mehr dazu gibt es hier --> DKM 2024: 17-jährige Julia Ackermann schwimmt mit WM-Norm zum zweiten Gold

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DKM 2024: 17-jährige Julia Ackermann schwimmt mit WM-Norm zum zweiten Gold

Über die 800m Freistil hatte Julia Ackermann bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften in Wuppertal bereits am Donnerstag mit Gold geglänzt. Nun machte sie mit dem Sieg über die 1500m-Strecke das Doppel auf den "langen Kanten" perfekt. Die 17-jährige Chemnitzerin empfahl sich damit zudem für die Kurzbahn-Weltmeisterschaften in Budapest.

In 16:12,83 Minuten blieb die Junioren-WM-Medaillengewinnerin deutlich unter der A-Normzeit (16:15,27) des Weltverbandes zur Qualifikation für die Kurzbahn-WM im Dezember. Bis zu vier zusätzliche Tickets für Aktive, die nicht im Olympiateam standen, werden in Wuppertal vergeben. Ackermann kann nun auf eines davon hoffen. Abzuwarten bleibt dabei, ob Isabel Gose und Leonie Märtens, die dank ihrer Olympiaqualifikationen über die 1500m Freistil ein Vorrecht auf WM-Tickets hätten, von diesem Gebrauch machen.

Ebenfalls unter den WM-Kandidaten ist mit Alina Baievych ein weiteres deutsches Top-Talent. Die 15-jährige Neu-Magdeburgerin hatte sich bei der Kurzbahn-DM über die 200m Schmetterling für die WM empfohlen und schwamm heute über die 1500m hinter Ackermann zu Silber (16:16,15). Komplettiert wurde das Podium durch die Spandauerin Leonie-Sarah Tenzer (16:29,28).

Die Youngsters gaben heute den Ton an: So gab es über die 50m Freistil ein weiteres Achtungszeichen der 19-jährigen Nina Sandrine Jazy. In 24,49 Sekunden stellte sie einen neuen Deutschen Altersklassenrekord auf und sicherte sich damit den Titel vor ihrer Teamkollegin von der SG Essen, Nicole Maier (24,64). Dahinter blieb auch Lillian Slusná (24,74) von der SG Frankfurt unter der 25-Sekunden-Marke.

Neben Julia Ackermann konnte sich am Samstag eine weitere Schwimmerin des SC Chemnitz zur Deutschen Kurzbahnmeisterin küren. Über die 100m Rücken schwamm Lise Seidel in 59,82 Minuten als Einzige unter die magische Minutenmarke. Die weiteren Medaillen gingen an die Heidelbergerin Noelle Benkler (1:00,24) und die Essenerin Lina Kröger (1:00,26), die beim Zielanschlag gerade einmal zwei Hundertstel trennten.

Äußerst knapp ging es auch im Finale über die 50m Brust zu. Hier hatte Lilly-Fay Wallbaum aus Hannover in 30,85 Sekunden die Hand nur fünf Hundertstel vor der finnischen Nationalschwimmerin Ida Hulkko an der Wand. Bronze schnappte sich nur weitere zwei Hundertstel dahinter die Olympiateilnehmerin Nele Schulze (30,92).

Zuvor hatte Ida Hulkko bereits mit der Staffel auf den Podest gestanden, diesmal aber ganz oben. Gemeinsam mit Eileen Nuyen, Tamara Potocka und Jessica Felsner gab es für sie im Team des SC Aqua Köln Gold über die 4x50m Lagen (1:51,11). Die Staffeln der SG Frankfurt (1:52,49) und der SG Essen (1:52,83) waren ebenfalls auf dem Treppchen zu sehen.

Auch Nele Schulze hatte heute mehrere Auftritte auf dem Podium. Nur wenige Minuten nach ihrer Bronzemedaille im Brustsprint schwamm die Berlinerin über die 200m Lagen (2:12,11) zu Silber. Den Titel schnappte sich Hanna Bergmann von den Wasserfreunden Spandau in 2:10,19 Minuten. Den dritten Platz belegte Noelle Benkler (2:13,54), für die es nach dem Silberrang über die 100m Rücken ebenfalls die zweite Medaille des Tages war.

Die Zusammenfassung der Finals der Herren gibt es hier --> Zeitgleich zu Doppelgold! Van Aggelen und Finn Wendland triumphieren bei der Kurzbahn-DM

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DKM 2024: 17-jährige Julia Ackermann schwimmt mit WM-Norm zum zweiten Gold

Über die 800m Freistil hatte Julia Ackermann bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften in Wuppertal bereits am Donnerstag mit Gold geglänzt. Nun machte sie mit dem Sieg über die 1500m-Strecke das Doppel auf den "langen Kanten" perfekt. Die 17-jährige Chemnitzerin empfahl sich damit zudem für die Kurzbahn-Weltmeisterschaften in Budapest.

In 16:12,83 Minuten blieb die Junioren-WM-Medaillengewinnerin deutlich unter der A-Normzeit (16:15,27) des Weltverbandes zur Qualifikation für die Kurzbahn-WM im Dezember. Bis zu vier zusätzliche Tickets für Aktive, die nicht im Olympiateam standen, werden in Wuppertal vergeben. Ackermann kann nun auf eines davon hoffen. Abzuwarten bleibt dabei, ob Isabel Gose und Leonie Märtens, die dank ihrer Olympiaqualifikationen über die 1500m Freistil ein Vorrecht auf WM-Tickets hätten, von diesem Gebrauch machen.

Ebenfalls unter den WM-Kandidaten ist mit Alina Baievych ein weiteres deutsches Top-Talent. Die 15-jährige Neu-Magdeburgerin hatte sich bei der Kurzbahn-DM über die 200m Schmetterling für die WM empfohlen und schwamm heute über die 1500m hinter Ackermann zu Silber (16:16,15). Komplettiert wurde das Podium durch die Spandauerin Leonie-Sarah Tenzer (16:29,28).

Die Youngsters gaben heute den Ton an: So gab es über die 50m Freistil ein weiteres Achtungszeichen der 19-jährigen Nina Sandrine Jazy. In 24,49 Sekunden stellte sie einen neuen Deutschen Altersklassenrekord auf und sicherte sich damit den Titel vor ihrer Teamkollegin von der SG Essen, Nicole Maier (24,64). Dahinter blieb auch Lillian Slusná (24,74) von der SG Frankfurt unter der 25-Sekunden-Marke.

Neben Julia Ackermann konnte sich am Samstag eine weitere Schwimmerin des SC Chemnitz zur Deutschen Kurzbahnmeisterin küren. Über die 100m Rücken schwamm Lise Seidel in 59,82 Minuten als Einzige unter die magische Minutenmarke. Die weiteren Medaillen gingen an die Heidelbergerin Noelle Benkler (1:00,24) und die Essenerin Lina Kröger (1:00,26), die beim Zielanschlag gerade einmal zwei Hundertstel trennten.

Äußerst knapp ging es auch im Finale über die 50m Brust zu. Hier hatte Lilly-Fay Wallbaum aus Hannover in 30,85 Sekunden die Hand nur fünf Hundertstel vor der finnischen Nationalschwimmerin Ida Hulkko an der Wand. Bronze schnappte sich nur weitere zwei Hundertstel dahinter die Olympiateilnehmerin Nele Schulze (30,92).

Zuvor hatte Ida Hulkko bereits mit der Staffel auf den Podest gestanden, diesmal aber ganz oben. Gemeinsam mit Eileen Nuyen, Tamara Potocka und Jessica Felsner gab es für sie im Team des SC Aqua Köln Gold über die 4x50m Lagen (1:51,11). Die Staffeln der SG Frankfurt (1:52,49) und der SG Essen (1:52,83) waren ebenfalls auf dem Treppchen zu sehen.

Auch Nele Schulze hatte heute mehrere Auftritte auf dem Podium. Nur wenige Minuten nach ihrer Bronzemedaille im Brustsprint schwamm die Berlinerin über die 200m Lagen (2:12,11) zu Silber. Den Titel schnappte sich Hanna Bergmann von den Wasserfreunden Spandau in 2:10,19 Minuten. Den dritten Platz belegte Noelle Benkler (2:13,54), für die es nach dem Silberrang über die 100m Rücken ebenfalls die zweite Medaille des Tages war.

Die Zusammenfassung der Finals der Herren gibt es hier --> Zeitgleich zu Doppelgold! Van Aggelen und Finn Wendland triumphieren bei der Kurzbahn-DM

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DKM 2024: Nächster Altersklassenrekord für Larus Thiel

Nachdem Larus Thiel bereits am ersten Wettkampftag der Deutschen Kurzbahnmeisterschaften in Wuppertal mit einem neuen Altersklassenrekord über die 100m Freistil glänzen konnte, wiederholte der 15-jährige Schwimmer der SG Bayer dieses Kunststück nun auch über die halbe Distanz.

Im Vorlauf über die 50m Freistil verbesserte der mehrfache Deutsche Jahrgangsmeister am Samstag die bisherige Bestmarke, ebenfalls von ihm selbst gehalten, auf 22,18 Sekunden und qualifizierte sich souverän für das Finale, in dem Martin Wrede (W98 Hannover - 21,94) auf der Favoritenbahn starten wird.

Im Finale über die 100m Rücken der Männer erwartet uns am Nachmittag ein spannendes Aufeinandertreffen zwischen dem Olympiateilnehmer von Paris Ole Braunschweig, der in 53,10 Sekunden die Vorlaufbestzeit aufstellte, und dem Titelverteidiger Christian Diener (54,22), dem als Drittplatzierter der Sprung in den Endlauf gelang. 

Eine erneute Titelverteidigung fasst auch Ida Hulkko ins Auge. Über die 50m Brust war die für Köln startende Finnin und 100m Brust Siegerin in 31,02 am Schnellsten unterwegs. 

Und auch Finn Wendland greift über die 200m Lagen als Vorlaufschnellster (1:59,27) bereits nach seinem zweiten Meistertitel an diesem Wochenende. Gestern hatte der 19-jährige Hannoveraner schon die 400m Lagen für sich entschieden. 

Weiterhin auf sein erstes Gold der nationalen Titelkämpfe in Wuppertal hofft hingegen der Olympiavierte Melvin Imoudu. Über die 50m Brust zog der Potsdamer und Vizemeister über die 100m Brust in 26,82 Sekunden als Schnellster ins Finale ein. 

Die weiteren Vorlaufbestzeiten am Samstag kamen von:

  • 100m Rücken (w) Lise Seidel 2006 SC Chemnitz von 1892 59,97
  • 200m Lagen (w) Hanna Bergman 2001 Wasserfreunde Spandau 04 2:13,80
  • 50m Freistil (w) Nina Sandrine Jazy 2005 SG Essen 24,81

Deutscher Rekord für die SG Essen | Nicole Maier trumpft bei der DKM auf

Mit einem Kracher startete der Finalabschnitt am zweiten Tag der deutschen Kurzbahnmeisterschaften in Wuppertal. Die Mannschaft der SG Essen lieferte dabei einen Deutschen Rekord auf den 4x50m Freistil der Damen ab. 
In 1:38,95 Minuten verbesserten Nina Jandrine Jazy, Nicole Maier, Zara Selimovic und Julianna Dora Bocska den nationale  Vereinsrekord um über eine Sekunden und verteidigten damit ihren Titel aus dem Vorjahr erfolgreich vor den Mannschaften der SG Frankfurt (1:40,34) und des SC Aqua Köln (1:41,45). 

Die Titelverteidigung verpasst haben dagegen die Herren der SG Frankfurt (1:28,91). Diese mussten sich knapp der Mannschaft der W98 Hannover (1:28,62) geschlagen geben. Auf Rang drei landete das Quartett des SC Aqua Köln (1:29,52).

Nach dem Triumph in der Staffel zum Auftakt des Finaltages legte Nicole Maier später über die 200m Freistil stark nach. In 1:55,90 Minuten ließ die Olympiateilnehmerin ihre Staffelkollegin von Paris, Nele Schulze (1:57,66), hinter sich. Julianna Dora Bocska (1:58,37) erkämpfte sich den verbleibenden Podiumsplatz. Knapper war die Entscheidung bei den Herren, mit einem glücklichen Ende für Tobias van Aggelen (1:45,88). Der Schwimmer der SG Neuss schlug 0,06 vor Timo Sorgius von der SSG Leipzig (1:45,94) an. Ebenfalls in Schlagdistanz war der Drittplatzierte Jonathan Turck (1:46,23).

Besonders eng war es auch auf den 50m Schmetterling der Herren. Hier hatte Arsenii Kovalov (23,11) knapp die Hände vor Alexander Bauch (23,18) und Moritz Schaller (23,29) an der Wand.

Auf der längsten Lagenstrecke, den 400m, gewann bei den Herren Finn Wendland (4:11,41) souverän den deutschen Meistertitel. Dahinter komplettierten die beiden Schwimmer der SSG Saar Max Ritter, Carl Morris Magold (4:14,77) und Lukas Fritzke (4:15,24), das Podium. Ebenfalls mit deutlichem Vorsprung gewann Noelle Benkler (4:39,02) den Damentitel. Carlotta Ingenerf (4:42,41) konnte sich im Anschlag Silber vor Linda Roth (4:42,47) sichern. 

Ein weiteres Edelmetall errang Noelle Benkler (2:09,78) zudem mit Silber auf den 200m Rücken. Schneller war in diesem Rennen nur Lise Seidel (2:08,93). Auf den Bronzerang schwamm Lina Kröger (2:10,59).

In den weiteren Finals gewann Lilian Slusná (26,61) Gold über die 50m Schmetterling vor Cara Vogt (26,87) und Stella Lentge (26,93). Auch der Routinier Christian Diener durfte ganz oben auf dem Treppchen stehen. In 1:56,37 Minuten setzte er sich auf den 200m Rücken gegen Ole Braunschweig (1:56,63) und Peer Möller (1:57,75) auf den Rängen zwei und drei durch.

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DKM 2024: Diener und Schulze greifen nach der Titelverteidigung

Zehn Titel werden am heutigen zweiten Tag der Deutschen Kurzbahnmeisterschaften in Wuppertal vergeben und auf zwei Einzelstrecken gehen die Champions des vergangenen Jahres als Favoriten in die Finals. 

In den Vorläufen über die 200m Rücken der Herren lieferte der 2023er Meister Christian Diener in 1:57,08 Minuten die Vorlaufbestzeit ab.

Gleiches gelang Nele Schulze über die 200m Freistil (1:57,33). Sie hatte diese Strecke ebenfalls im vergangenen Jahr für sich entschieden, bekommt heute aber starke Konkurrent: Im Finale wartet unter anderem Nicole Maier (1:57,84), die gestern bereits die 100m für sich entschieden hatte.

Die weiteren Vorlaufbestzeiten am Freitag kamen von:

  • 400m Lagen (w) Linda Roth 2008 SV Cannstatt 04:47,53
  • 400m Lagen (m) Finn Wendland 2005 W98 Hannover 04:18,01
  • 50m Schmetterling (w) Lillian Slusná 2005 SG Frankfurt 00:26,43
  • 50m Schmtterling (m) Alexander Bauch 1999 DSW 1912 Darmstadt 00:23,36 6/100 Moritz schaller
  • 200m Rücken (w): Lise Seidel 2006 SC Chemnitz von 1892 02:11,98
  • 200m Freistil (m): Jonathan Turck 2006 VfL Osnabrück 01:46,83

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Jetzt abstimmen: Köhler und Schwarz für "Team D Awards" nominiert

Zum Ende des Sportjahre beginnt traditionell die Saison der Ehrungen und Awards. Doch nicht nur diejenigen, die im laufenden Jahr auf den obersten Treppchen der Siegerpodeste standen, dürfen auf Auszeichnungen hoffen. So stehen bei den "Team D Awards" auch andere Aspekte im Mittelpunkt. Auch die beiden Schwimmerinnen Angelina Köhler und Naomi Maike Schwarz erhielten in diesem Jahr eine Nominierung und nun kann für sie abgestimmt werden.

Mit den "Team D Awards" des Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und des Deutsche Behindertensportverband (DBS) werden Aktive ausgezeichnet, die die Menschen mit einzigartigen Momenten und persönlichen Geschichten bei den Olympischen und Paralympischen Spielen Paris 2024 insbesondere abseits der Medaillenränge bewegt, emotional berührt oder beeindruckt haben.

So machte Angelina Köhler in Paris emotional darauf aufmerksam, dass nicht nur die Medaillengewinner, sondern z.B. auch Viertplatzerte wie sie selbst zur absoluten Weltelite zählen und genauso hart für ihre Leistungen schuften, wie diejenigen auf dem Podest. 

Auch für Naomi Maike Schwarz waren die Spiele 2024 ein besonderes Erlebnis. Nachdem sie Tokio 2021 noch wegen einer schweren Depression verpasst hatte, gab sie ein tolles Comeback und glänzte bei den Paralympics in Paris mit mehreren Finalteilnahmen und einem Deutschen Rekord.

Jeweils zwei weitere Mitglieder der Teams von Paris sind für die Team D Awards in den Kategorien von Köhler und Schwarz nominiert. Die Wahl fällt nun das Sportpublikum: Bis zum 19. November kann in einem Online-Voting abgestimmt werden. Hier dazu der Link: Abstimmung zu den Team D Awards 2024

Kurzbahn-DM 2024: Schaller und Lisovets siegen in Herzschlag-Finals

Im ersten Finalabschnitt der diesjährigen Deutschen Kurzbahnmeisterschaften in Wuppertal sorgten die Athleten direkt für Spannung pur. Dabei gab es zum Abschluss des Wettkampftages eine erste Überraschung auf den 100m Brust:

Der Olympiavierte von Paris, Melvin Imoudu (57,88) musste sich dem in Hamburg trainierenden Ukrainer Volodymyr Lisovets um gerade einmal 0,03 Sekunden geschlagen geben. Dritter in diesem Finale wurde Jan Malte Gräfe, der in 59,35 Sekunden einen neuen Deutschen Alterklassenrekord bei den 17-Jährigen erschwamm.

Genauso eng ging es im 100m Freistilfinale der Herren zu. In diesem konnte sich der Essener Moritz Schaller in 47,60 Sekunden den Deutschen Meistertitel sichern und war dabei ebenfalls hauchzarte drei Hundertstel schneller als der Silbermedaillengewinner Martin Wrede aus Hannover. In 47,93 Sekunden konnte der Drittplatzierte Shelipov Bogdan ebenfalls unter 48 Sekunden schwimmen.

Spannend war auch das Rennen der 4x50m mixed Lagenstaffel. Hier gelang es dem Quartett der SG Frankfurt (Simon Bucher, Sebastian Pierre-Louis, Stella Lentge, Lillian Slusná) in 1:42,32 Minuten die Titelverteidiger des SC Aqua Köln (1:42,77) mit dem ehemaligen Olympiateilnehmer Philip Heintz zu entthronen. Knapp dahinter komplettierte die Mannschaft der SG Essen (Lina Kröger, Emre Demirdas, Moritz Schaller, Julianna Dora Bocska) in 1:43,06 Minuten das Podium.

Auch die Langstreckler durften am ersten Wettkampftag ihr Können unter Beweis stellen. Auf der längsten Beckendistanz, den 1500m Freistil, ging der Sieg an Simon Reinke von der SG Essen, der als einziger Schwimmer in 14:55,70 Minuten unter der 15-Minuten-Marke bleiben konnte. Dahinter lieferten sich die beiden 16-jährigen Moritz Erkmann (15:06,27) und Leo Leverkus (15:06,58) ein enges Rennen um die Silbermedaille, wobei der Chemnitzer Erkmann zuerst die Hand an der Wand hatte.

Unterdessen ließ der südafrikanische Superstar Chad Le Clos der Konkurrenz auf seiner Paradedisziplin, den 200m Schmetterling keine Chance. Bei seinem Start-Ziel-Sieg war der in Frankfurt trainierende Olympiasieger in 1:53,09 Minuten über drei Sekunden schneller als der Zweitplatzierte Aaron Schmidt (1:56,51). Bronze ging in diesem Rennen an Ankush Yalgi (1:58,06).

In den Finals der Damen gab es am Donnerstag mehrere Deutsche Altersklassenrekorde zu bestaunen. Mehr dazu gibt es hier --> Alina Baievych schwimmt mit Rekord zum Meistertitel

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Alina Baievych schwimmt mit Rekord zum Meistertitel

Auch nach ihrem Wechsel nach Magdeburg zeigt sich die einstige Erlangerin Alina Baievych in Spitzenform und Rekordlaune. Zum Auftakt der Deutschen Kurzbahnmeisterschaften in Wuppertal schwamm das 15-jährige Ausnahmetalent am Donnerstag über die 200m Schmetterling zum Titel in der offenen Klasse.

Im vergangenen Jahr noch auf dem Silberrang, sicherte sie sich dieses Mal unangefochten die goldene Plakette. Nach ihrem Wechsel an den Magdeburger Bundesstützpunkt untermauerte sie so zum wiederholten Male ihre Zugehörigkeit zur nationalen Schwimmspitze. In 2:08,82 Minuten blieb Baievych als einzige Schwimmerin unterhalb der Marke von 2:10 Minuten und stellte zudem einen neuen Deutschen Altersklassenrekord auf. Zu Silber schwamm die Dresdnerin Leni von Bonin (2:10,41), gefolgt von der 31-Jährigen Daniela Karst (2:14,30) aus Leipzig.

Ein besonders packendes Rennen gab es über die 100m Freistil zu bestaunen. Die Olympiateilnehmerin Nicole Maier kürte sich in 53,34 Sekunden zur neuen Deutschen Kurzbahnmeisterin, nur hauchdünn vor ihrer Essener Trainingskollegin und Titelverteidigerin Nina Sandrine Jazy (53,35). Für Jazy war es ein Rekordrennen, denn sie stellte einen neuen Altersklassenrekord bei den 19-Jährigen auf. Noch enger ging es im Kampf um Bronze zu: Mit der Vorlaufschnellsten Berlinerin Nele Schulze und Tamara Potocka vom SC Aqua Köln wurde der dritte Platz in 53,88 Sekunden gleich doppelt besetzt.

Wenige Minuten später war Nele Schulze erneut als Vorlaufschnellste gefordert und wieder glänzte es am Ende bronzefarben. Über die 100m Brust machte die in Köln trainierende Finnin Ida Hulkko (1:07,51) die nächste Titelverteidigung perfekt. Zur Silbermedaille schwamm die Junioreneuropameisterin Lena Ludwig (1:07,66) vor der fleißigsten Medaillensammlerin des ersten Wettkampftages Nele Schulze (1:08,39).

Den Auftakt der Titeljagd in Wuppertal hatte Julia Ackermann gemacht, der es über die 800m Freistil der Damen souverän gelang, ihren Titel aus dem vergangenen Jahr zu verteidigen. In 8:29,58 Minuten setzte sich die Chemnitzerin gegenüber der Konkurrenz um Leonie-Sarah Tenzer (8:32,57) von den Wasserfreunden Spandau und der fünfzehnjährigen Dortmunderin Sydney Savannah Ferch (8:35,91) durch, die sich die weiteren Medaillen schnappten.

Die Zusammenfassung der Herren-Finals gibt es hier --> Kurzbahn-DM 2024: Schaller und Lisovets siegen in Herzschlag-Finals

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DKM 2024: Nele Schulze glänzt mit doppelter Vorlaufbestzeit

Die Deutschen Kurzbhnmeisterschaften 2024 haben begonnen und zum Auftakt der Titelkämpfe greift Nele Schulze am Donnerstag direkt nach zwei Titeln. Sowohl über die 100m Freistil als auch die 100m Brust sicherte sie sich die Favoritenbahn vier für das Finale.

Zunächst hielt die Berlinerin über die 100m Freistil in 53,50 Sekunden die Konkurrentinnen hinter sich. Nur etwa 20 Minuten später wiederholte die Natonalschwimmerin dieses Kunststück auch über die 100m Brust. In 1:07,70 Minuten hatte Schulze hier satte 7,4 Zehntel Vorsprung auf die nächstbeste Athletin, die Finnin Ida Hulko.

Zwischen die beiden Auftritte von Schulze hatte sich noch ein Rekordrennen geschoben: Über die 100m Freistil der Herren setzte Larus Thiel in 48,89 Sekunden einen neuen Deutschen Altersklassenrekord bei den 15-Jährigen. Im Finale könnte er um die Medaillen mitschwimmen, denn der Youngster kam mit der viertschnellsten Zeit des Feldes weiter. Die Top-Leistung brachte Martin Wrede in 47,39 Sekunden ins Becken.

Über die 100m Brust greift der Europameister Melvin Imoudu (58,50) nach Gold und bekommt dabei unter anderem Konkurrenz vom in Hamburg trainierenden Ukrainer Volodymyr Lisovets (2. - 59,05) oder auch dem Paralympics-Champion Taliso Engel (59,83). Auch hier gab es einen Deutschen Jahrgangsrekord: Louis Hoffmann stellte in 1:00,73 Minuten eine neue Bestmarke bei den 2008ern auf.

Die Vorlaufbestzeiten über die 200m Schmetterling kamen am Donnerstag von der Neu-Magdeburgerin Alina Baievych (2:12,10) und dem Lokalmatadoren Aaron Schmidt (1:57,97).

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Bild: Tino Henschel

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