Marchand, McIntosh & Co.: Die erfolgreichsten Medaillenhamster der Olympischen Spiele 2024
Insgesamt 125 Schwimmerinnen und Schwimmer durften sich für ihre Leistungen bei den Olympischen Spielen in Paris Medaillen im den Hals hängen lassen. Einige von ihnen waren regelrechte Stammgäste auf dem Podium.
Zum größten Star der Beckenwettbewerbe schwang sich der französische Superstar Léon Marchand auf. Insgesamt vier Goldmedaillen sowie eine Bronzeplakette gab es für ihn.
Ähnlich erfolgreich lief es für die US-Amerikanerin Torri Huske. Sie gewann dreimal Gold sowie zwei Silbermedaillen. Ebenfalls drei Titel feierten in Paris die Australierin Mollie O'Callaghan sowie Kanadas 17-jährige Ausnahmeschwimmerin Summer McIntosh.
Die meisten Medaillen, allerdings keine einzige goldene, trug die Chinesin Zhang Yufei davon. Sechs Podestplätze gab es für sie. Über die 50m Freistil, 100m Schmetterling und 200m Schmetterling sowie mit der Damen-Lagenstaffel und über die 4x100m Freistil gab es jeweils Bronze. Mit Silber wurde sie für ihre Start in der gemischten Lagenstaffel ausgezeichnet.
Die erfolgreichsten Medaillenhamster der Olympischen Spiele 2024 in Paris:
- Leon Marchand (Frankreich)
- Gold: 200m Lagen, 200m Brust, 200m Schmetterling, 400m Lagen
- Bronze: 4x100m Lagen (m)
- Torri Huske (USA):
- Gold: 100m Schmetterling, 4x100m Lagen mixed, 4x100m Lagen (w)
- Silber: 100m Freistil, 4x100m Freistil
- Mollie O'Callaghan (Australien)
- Gold: 200m Freistil, 4x100m Freistil, 4x200m Freistil
- Silber: 4x100m Lagen (w)
- Bronze: 4x100m Lagen - mixed
- Summer McIntosh (Kanada):
- Gold: 200m Schmetterling, 200m Lagen, 400m Lagen
- Silber: 400m Freistil
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Australiens Sprintstar Emma McKeon verkündet ihr Karriereende
Olympische Spiele sind traditionell auch eine Bühne des Abschieds. Eine Spitzenschwimmerin, die wir in Paris nun wohl zum letzten Mal im Wettkampfbecken gesehen haben, ist die australische Spitzenschwimmerin Emma McKeon.
"Ich werde es definitiv vermissen", erklärte die mit 14 Medaillen erfolgreichste australische Sportlerin aller Zeiten. "Ich werde das Training und die Wettkämpfe vermissen, aber ich bin bereit für das nächste Kapitel meines Lebens."
In Paris gab es für McKeon einen kompletten Medaillensatz mit den Staffeln. Über die 4x100m Freistil verhalf sie dem Team zum Sieg, zudem wurde McKeon mit Silber in der Damen-Lagenstaffel und Bronze im Mixed-Lagenquartett ausgezeichnet.
Ihren erfolgreichsten Wettkampf feierte die 30-Jährige bei den Olympischen Spielen 2021 in Tokio. Insgesamt sieben Medaillen gab es in Japan für sie, darunter Goldplaketten über die 50 und 100m Freistil.
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Zu schmutzig: Weltverband streicht Freiwasser-Training vor Olympiarennen in der Seine
Am Donnerstag und Freitag soll es in der Seine spannend werden: Mit den 10km-Freiwasserrennen im Herzen von Paris wollen die Olympia-Organisatoren für eine außergewöhnliche Kulisse sorgen. Doch nach wie vor bereitet die Wasserqualität Probleme. So musste das für heute angesetzte erste Training der Open Water Asse in der Seine abgesagt werden.
Zwischen 7:30 und 9:30 Uhr sollten die Aktiven eigentlich die Gelegenheit bekommen, sich ersmals mit den Gegebenheiten vor Ort vertraut zu machen. Am frühen Dienstagmorgen wurde die Trainingssession jedoch durch den Schwimm-Weltverband "World Aquatics" abgesagt.
Zwar seine die E.Coli-Werte im "guten" bis "sehr guten" Bereich. Die letzten zur Verfügung stehenden Messungen auf Enterokokken vom 4. August (Sonntag) zeigten jedoch zu Hohe Werte dieser ebenfalls infekionsverursachenden Erreger.
Neue Messungen vom Montag, deren Ergebnisse heute erst nach Absage des Trainings vorlagen, würden zwar eine Verbesserung der Werte aufweisen, seien aber noch immer nicht alle im grünen Bereich, teilt der Weltberband mit.
Eine weitere Trainingseinheit ist für den morgigen 7. August angesetzt. Ob diese stattfinden kann, soll erneut am frühen Morgen entschieden werden.
Trotz der Unwegsamkeiten hält der Weltverband an der Austragung der beiden Freiwasserrennen in der Seine fest. "Günstige Wettervorhersagen und vorausschauende Bewertungen stimmen World Aquatics und Paris2024 zuversichtlich, dass die Marathonrennen am 8. und 9. August wie geplant stattfinden können", heißt es.
In den zurückliegenden Tagen wurden bereits die Schwimmstrecken der Triathlon-Events in der Seine ausgetragen. Zuletzt fand am Montag das für das deutsche Team siegreiche Staffelrennen statt. Hier waren die Aktiven also genau unter jenen Bedingungen ins Rennen gegangen, die laut Schwimm-Weltverband noch immer nicht an allen Messstellen ausreichend gut waren. Für die Austragung der Triathlonrennen ist allerdings der Dachverband World Triathlon verantwortlich. Einen ersten Krankheitsfall nach einem Rennen in der Seine hatte es im belgischen Team gegeben, das daraufhin die Teilnahme an der gestrigen Staffel absagen musste.
Während sich die Triathleten nur etwa 20 Minuten im Fluss aufhalten, sind die Schwimmer rund zwei Stunden im Wasser der Seine unterwegs, dass schon mit bloßem Auge keinen allzu appetitlichen Eindruck macht. So schwimmt nach wie vor auch einiges an Treibgut in der Seine, wie man vor Ort vom Ufer aus beobachten kann.
Hinzu kommt die Problematik der Strömung, so wird jeweils ein Teil des Rennens gegen und ein Teil mit der Flussrichtung geschwommen. Im Triathlonrennen der Damen kamen die Athletinnen nur mit Mühe überhaupt vorwärts.
Hinter den Kulissen wird nach wie vor eine Verlegung der Freiwasserrennen auf die ruhige Regatta-Strecke gefordert, auch angesichts der Plaunugssicherheit für das wichtigste Rennen der zurückliegenden Jahre. Da die Rennen in der Seine bereits um 7:30 Uhr starten, wird die Entscheidung über deren Austragung womöglich erst wenige Stunden vorher in der Nacht zuvor fallen - eine nervenaufreibende Ungewissheit für alle Beteiligten.
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Bundestrainer Berkhahn: Positives Olympiafazit, doch es gibt auch Aufholbedarf
"Äußerst positiv!", lautet das Fazit von Bundestrainer Bernd Berkhahn nach Abschluss der Beckenwettbewerbe bei den Olympischen Spielen in Paris. Mit 17 Finalteilnahmen hatte das deutsche Team mehr als doppelt so viele Endlauftickets gesammelt wie noch vor drei Jahren in Tokio.
"Wir haben hier einen ganz guten Job gemacht", so Berkhahn, dessen Schützlinge Lukas Märtens und Isabel Gose für die beiden deutschen Schwimmmedaillen der zurückliegenden Woche gesorgt hatten.
Dabei lobte der Trainer auch das Auftreten des Teams. "Die Mannschaft hat einen tollen Eindruck hinterlassen", meint Berkhahn und verweist dabei darauf, dass es insgesamt noch eine recht junge Mannschaft war, von denen viele nun den Weg zu den Olympischen Spielen 2028 in Los Angeles einschlagen dürften.
"Es werden sicher auf dem Weg dahin auch einige aus dem Team ausscheiden, aber es stehen viele aus dem Juniorenbereich bereit, die das Team ergänzen können", blickt Berkhahn voraus. "Da sind wir guter Dinge."
Tatsächlich präsentierte sich der Nachwuchs des deutschen Schwimmsports in den vergangegen Jahren auf der internationalen Bühne mit aussichtsreichen Ergebnissen. Bei den Junioren-Europameisterschaften platzierte sich das Team zuletzt weit vorn in der Nationenwertung. Berkhahn führt diesen Aufwärtstrend auch auf eine positive Entwicklung bei der Qualität der Trainer zurück. "Wir versuchen die Ausbldung der Trainer zu verbessern und diese mitzunehmen, statt ihnen von oben bestimmte Vorgaben zu machen", erklärt er.
Damit diese positive Entwicklung fortgesetzt werden kann, sieht Berkhahn aber auch noch Aufholbedarf. So sei es auffällig gewesen, dass die internationale Elite nicht nur konditionell, sondern vor allem auch auf technischer Ebene zugelegt habe. Das zeige sich auch bei den Wenden und Unterwasserphasen. "Man sieht es hier: Die Besten können kicken. Das muss auch in Deutschland noch mehr geschult werden." Ein Thema, dass Berkhahn und die Nachwuchsbundestrainer bereits seit längerem anmahnen. Deutschland sei früher bei der technischen Ausbildung führend gewesen, das müsse auch jetzt wieder stärker in den Vordergrund rücken.
Die Aufgabe weitere Schlussfolgerungen aus den Ergebnissen von Paris zu ziehen, liegt nun in den Händen der Trainingswissenschaftler. Im September sollen dann Ergebnisse präsentiert und Wege für den neuen Olympiazyklus identifiziert werden.
Trotz der positiven Bilanz gab es natürlich auch einige verpasste Chancen im Laufe der Beckenwoche. So wäre bei der einen oder anderen Staffel vielleicht noch etwas mehr drin gewesen und auch die verpassten Finals von Medaillenkandidat Florian Wellbrock über die 800 und 1500m waren Dämpfer, die das Team im Laufe der zurückliegenden Tage verkraften musste. "Olympische Spiele haben ihre eigenen Gesetze, da klappt nicht immer alles, was man sich zuvor ausgerechnet hat", weiß Bernd Berkhahn, der gern noch ein oder zwei Medaillen mehr gesehen hätte.
Doch noch sind die Schwimmevents in Paris ja nicht beendet. Am Donnerstag steht für die Damen das Marathonrennen über die 10km an. Für das deutsche Team werden hier Leonie Beck und Leonie Märtens an den Start gehen. Tags darauf erhält Florian Wellbrock die Chance, sich im Freiwasser einen versöhnlichen Ausklang der Olympischen Spiele zu bescheren. Gesellschaft bekommt er dabei von seinem Trainingskollegen Oliver Klemet. Interessant wird dabei auch die Frage, unter welchen Bedigungen diese Rennen ausgetragen werden. Die Schwimmfans erwarten also noch einige spannende Tage bei den Olympischen Spielen 2024.
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Bild: Christian Gold
Chad le Clos trotz Olympia-Aus kämpferisch: ''Wir sehen uns 2028 wieder!''
Es waren nicht die Olympischen Spiele, die sich Südafrikas Schwimmstar Chad le Clos erhofft hatte. Über die 100m Schmetterling kam le Clos in 52,24 Sekunden nicht über den 24. Platz hinaus. Trotzdem blickt der in Frankfurt trainierende Olympiasieger von 2012 bereits wieder auf die nächsten Herausforderungen im Wettkampfbecken.
"Ich wollte nicht, dass meine vierten Olympischen Spiele so zu Ende gehen", meint le Clos mit Blick auf sein Abschneiden in Paris. Er habe vier Wochen vor Beginn der Spiele im Training einen Unfall gehabt und sich dabei an der Schulter verletzt.
Dies soll jedoch nicht der Ausklang von le Clos' Karriere auf der Olympischen Bühne sein. "Keine Sorge, wir sehen uns in vier Jahren wieder", kündigte er an. Bei den Olympischen Spielen in Los Angeles wäre le Clos, der 2012 sensationell Michael Phelps den Olympiasieg über die 200m Schmetterling wegschnappte, 36 Jahre alt.
Nachdem le Clos auch bei den Olympischen Spielen 2021 in Tokio nicht die erhofften Resultate erzielt hatte, wechselte er im Folgejahr nach Frakfurt, um dort unter Dirk Lange zu trainieren. Mit Titeln über die 100 und 200m Schmetterling meldete er sich bei der Kurzbahn-Weltmeisterschaft 2022 eindrucksvoll zurück. Zuletzt stand le Clos bei der WM 2024 im Februar im Finale über die 100m Schmetterling.
Weltmeisterschaften sollen nun auch sein nächstes Ziel sein. Im Dezember will er bei der Kurzbahn-WM in Ungarn an den Start gehen. "Ich werde jetzt ein paar Wochen Pause machen, dann beginnt das Training für die WM in Budapest", kündigt er an.
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Olympia-Bilanz: Alle Platzierungen und Zeiten der deutschen Schwimmer in Paris
Die Beckenwettbewerbe der Olympischen Spiele 2024 sind zu Ende. Zeit, ein wenig Bilanz zu ziehen. Wir haben hier alle Resultate der deutschen Schwimmer in der Paris La Défense Arena.
Zwei Medaillen im Gepäck bringt das Team nach den Beckenevents zurück nach Deutschland. Damit hat man das Ergebnis von Tokio 2021 eingestellt, allerdings ist diesmal die Farbkombination mit Gold/Bronze besser als die beiden dritten Plätze von damals.
Auch beim Blick auf die Finalteilnahme setzt sich der Aufwärtstrend fort. Insgesamt 17 Mal standen die deutschen Schwimmer in den Endläufen, vor drei Jahren in Tokio gab es nur acht Finals, 2016 in Rio waren es sieben Endlaufteilnahmen.
Ebenfalls stark: Insgesamt sechs Deutsche Rekorde fielen in Paris. Isabel Gose setzte über die 400 und 1500m Freistil neue Bestmarken. Josha Salchow war nicht nur im Einzel über die 100m Freistil schneller als jeder andere Deutsche zuvor, sondern verhalf auch der 4x100m Freistilstaffel in Vor- und Endlauf zu neuen Deutschen Rekorden und auch Cedric Büssing setzte mit einem starken Rennen über die 400m Lagen eine neue nationale Bestmarke.
Bei 25 Einzelstarts gelang den Mitgliedern des deutschen Teams 15 Mal der Sprung in die nächste Runde. Eine Quote von 60 Prozent. Bei den Spielen 2021 in Tokio endete jeder zweite Deutsche Start nach dem Vorlauf.
Hier die Ergebnisse des deutschen Teams bei den Olympischen Spielen 2024 in der Übersicht:
Einzelstrecken - Herren:
Schwimmer (Coach) |
Strecke | Platz | Zeit | Bestzeit vorher |
Lukas Märtens (Bernd Berkhahn) |
400m Fr 200m Fr 200m Rü |
1. 5. 8. |
3:41,78 1:45,46 1:55,97 |
3:40,33 1:44,14 1:56,00 |
Melvin Imoudu (Jörg Hoffmann) |
100m Br | 4. | 0:59,11 | 0:58,84 |
Lucas Matzerath (Mark Jayasundara) |
100m Br | 5. | 0:59,30 | 0:58,74 |
Florian Wellbrock (Bernd Berkhahn) |
1500m Fr 800m Fr |
14. 12. |
15:01,88 7:47,91 |
14:34,89 7:39,63 |
Sven Schwarz (Emil Guliyev) |
800m Fr 1500m Fr |
5. 10. |
7:43,59 14:51,97 |
7:41,77 14:43,53 |
Cedric Büssing (Stephan Wittky) |
400m Lg | 8. | 4:17,78 (VL: 4:11,52 DR) |
4:12,33 |
Oliver Klemet (Bernd Berkhahn) |
400m Fr | 7. | 3:46,59 | 3:42,81 |
Josha Salchow (Craig Stewart) |
100m Fr | 6. | 47,80 (DR) | 0:47,85 |
Rafael Miroslaw (Ray Loose) |
200m Fr | 15. | 1:47,34 | 1:45,83 |
Ole Braunschweig (Lasse Frank) |
100m Rü | 18. | 0:53,95 | 0:53,47 |
Marek Ulrich (Frank Embacher) |
100m Rü | 29. | 0:54,63 | 0:53,54 |
Kaii Liam Winkler (Adam Madarassy) |
100m S | 28. | 0:52,64 | 0:51,51 |
Artem Selin | 50m Fr | 38. | 0:22,54 | 0:21,83 |
.
Einzelstrecken - Damen:
Schwimmerin (Coach) |
Strecke | Platz | Zeit | Bestzeit vorher |
Isabel Gose (Bernd Berkhahn) |
400m Fr 800m Fr 1500m Fr |
5. 5. 3. |
4:02,14 (DR) 8:17,82 15:41,16 (DR) |
4:02,39 8:17,53 15:50,56 |
Angelina Köhler (Lasse Frank) |
100m S | 4. | 0:56,42 | 0:56,11 |
Leonie Märtens (Bernd Berkhahn) |
400m Fr 1500m Fr |
14. 8. |
4:09,62 16:12,57 |
4:07,69 16:02,99 |
Anna Elend (Carol Capitani) |
100m B | 20. | 1:07,00 | 1:05,58 |
Julia Mrozinski (Matt Kredich) |
200m Fr | 17. | 1:59,87 | 1:57,22 |
.
Staffeln:
Team | Platz | Zeit | |
4x100m Fr (m) | Salchow / Miroslaw / Armbruster / Varjasi | 7. | 3:12,29 (DR) |
4x200m Fr (m) | Märtens / Miroslaw / Sorgius / Salchow | 8. | 7:09,56 |
4x200m Fr (w) | Gose / Maier / Mrozinski / Schulze | 10. | 7:55,57 |
4x100m Lg MIX | Braunschweig / Imoudu / Köhler / Holt | 9. | 3:44,75 |
4x100m Lg (w) | Riedemann / Elendt / Köhler / Holt | 9. | 3:58,12 |
4x100m Lg (m) | Braunschweig / Imoudu / Armbruster / Salchow (VL: Matzerath) |
7. | 3:32,46 |
grün hinterlegt: Bestzeiten und Finalplatzierungen
.
Bild: IMAGO / Eibner
.
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Wieder Platz 1! USA sichern sich am letzten Tag den Sieg im Medaillenspiegel
Sie haben es wieder geschafft! Die USA beenden die Beckenwettbewerbe bei den Olympischen Spielen in Paris erneut an der Spitze des Medaillenspiegels. Doch ihre Verfolger haben es spannend gemacht, wie seit langem nicht mehr.
Erst am letzten Tag der Beckenwettbewerbe in Paris konnten sich die USA an den zuvor führenden Australiern auf Platz eins vorbeischieben. Die Goldmedaille über die 1500m Freistil von Bobby Finke verhalf ihnen zu Platz eins.
Die entgültige Entscheidung fiel dann über die 4x100m Lagen der Damen erst im allerletzten Finale. Hätten sich hier die Australierinnen den Sieg geschnappt, wäre das auch gleichbedeutend mit Platz eins im Medaillenspiegel gewesen. Doch die US-Damen ließen der Konkurrenz keine Chance. Mit neuem Weltrekord schwammen sie zu Gold und sicherten so auch den Triumph im Medaillenranking.
Eine kleine Chance bleibt den Dolphins noch: Sollten sie bei den noch ausstehenden beiden Freiwasserrennen zweimal Gold davontragen, würden sich im kombinieren Ranking aus Pool und Open Water den ersten Platz sichern.
Den finalen Medaillenspiegel im Beckenschwimmen bei den Olympischen Spielen in Paris findet ihr hier --> Medaillenspiegel | Schwimmen bei Olympia 2024 in Paris
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Bild: IMAGO / Laci Perenyi
''Sprachlos und stolz!'' Deutsche Lagenstaffel verabschiedet sich mit starkem 7. Platz aus Paris
Die Beckenwettbewerbe der olympischen Schwimmwettbewerbe in Paris sind Geschichte! Für das deutsche Team waren die vergangenen neun Wettkampftagen von zahlreichen Glanzleistungen, zweifachem Edelmetall und mehreren nationalen Rekorden geprägt - eine überzeugende Bilanz, die mit der 4x100m Lagenstaffel der Herren einen gebührenden Abschluss fand.
Im direkten Aufeinandertreffen mit der absoluten Weltklasse zeigten Ole Braunschweig, Melvin Imoudu, Luca Nik Armbruster und Josha Salchow ein starkes Rennen, das nach 3:32,46 Minuten mit einem bemerkenswerten siebten Platz belohnt wurde.
Für Rückenschwimmer Braunschweig, der in 54,38 Sekunden den Anfang machte, war es das erste olympische Finale: "Es ist ein Meilenstein für meine Karriere und ein Kindheitstraum der sich damit erfüllt hat". Im Vorlauf noch ausgesetzt, gab Imoudu als Viertplatzierter der Einzelkonkurrenz in 59,37 Sekunden eine gute Vorstellung und zeigte sich im Interview sichtlich zufrieden: "Wir haben alles gegeben und können sehr stolz auf uns sein".
Eine besonders starke Zeit von 50,96 Sekunden schmetterte Armbruster ins Wasser: "Ich habe mir nicht mehr erträumen können, als das was ich eben gezeigt habe". Den glanzvollen Schlusspunkt setzte Freistilspezialist Salchow, der bei seinem insgesamt neunten Start noch immer zu Bestleitungen fähig war. Seine erneut starke Zeit von 47,75 Sekunden kommentierte der Olympia-Sechste mit folgenden Worten: "Ich bin sprachlos wie gut die Spiele gelaufen sind. Ich habe das absolute Maximum rausgeholt und wir wurden allesamt von den Erfolgen unseres Teams getragen".
Das Staffelgold schnappte sich in einem packenden Rennen das Quartett aus China (3:27,26) vor den Teams aus den USA (3:28,01) und den vom heimischen Publikum nach vorne getragenen Franzosen um die Superstars Léon Marchand und Florent Manaudou. Der Triumph der chinesischen Mannschaft wurde insbesondere durch eine absolute Hammerzeit der Weltrekordhalters Zhanle Pan auf der Freistilstrecke möglich gemacht, der in 45,92 Sekunden erstmals die Schallmauer von 46 Sekunden unterbot und Jiayu Xu, Haiyang Qin, Jiajun Sun somit auf den letzten Metern zum gemeinsamen Olympiasieg verhalf.
Der chinesische Ausnahmeschwimmer hatte in dem vermeintlich langsamen Olympiabecken vor einigen Tagen mit dem ersten Weltrekord der Spiele glänzen können. Mit eben so einem Kunststück brachte die US-Amerikanische Lagenstaffel der Damen die Wettkämpfe in beeindruckender Manier zu Ende. In 3:49,63 Minuten pulverisierten Regan Smith (57,28), Lilly King (1:04,90), Gretchen Walsh (55,03) und Torri Huske (52,42) den bisherigen Weltrekord um 7,7 Zehntelsekunden und ließen während des gesamten Rennverlaufs keinerlei Zweifel an ihrer absoluten Dominanz aufkommen.
Alle vier US-Damen hatten über die jeweilige Einzelstrecke schon auf dem Podium gestanden - der Teamerfolg kommt daher alles andere als überraschend. Besonders stark präsentierte sich Startschwimmerin Regan Smith, die lediglich fünfzehn Hundertstel über ihrem eigenen Weltrekord blieb und mit dieser Leistung auch die Einzelkonkurrenz zu ihrem Gunsten entschieden hätte. Das Gold hatte sich allerdings die Australierin Kaylee McKeown geschnappt, die gemeinsam mit dem australischen Quartett zu Silber schwamm und sich in 3:53,11 Minuten knapp gegenüber der Staffel aus China (3:53,23) durchsetzen konnte.
Auch in den beiden Einzelfinals des letzten Wettkampftages gab es einen Weltrekord zu bestaunen: Bobby Finke setzte über die 1500m eine neue Bestmarke. Mehr dazu gibt es hier --> WELTREKORD und Olympiagold! Bobby Finke knackt Sun Yangs 1500m-Bestmarke
Bild: IMAGO / Eibner / J. Kleindl
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WELTREKORD und Olympiagold! Bobby Finke knackt Sun Yangs 1500m-Bestmarke
Was für ein Kracher zum Abschluss der Beckenwettbewerbe bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris! Über die längste Strecke im Becken, den 1500m Freistil der Herren, stellte der US-Amerikaner Bobby Finke einen neuen Weltrekord auf.
In 14:30,67 Minuten strich er die 2012 vom Chinesen Sun Yang aufgestellte Bestmarke aus den Rekordbüchern. Bei 14:31,02 Minuten hatte diese gestanden. Bemerkenswert: Es war der erste Einzelsieg eines US-Schwimmers bei den Männern in Paris.
Mit fast beängstigendem Tempo war Finke von Beginn des Rennens an auf Weltrekordkurs in das Rennen. Zwar kamen Gregorio Paltrinieri (ITA) und Daniel Wiffen (IRE) zwischenzeitlich näher an den Führenden heran, Finke konnte seinen Vorsprung aber bis zum Ende halten. Paltrinieri schlug knappe vier Sekunden dahinter an (14:34,55) und Wiffen sicherte sich nach Gold über die 800m nun die Bronzemedaille in 14:39,63.
Der Türke Kuzey Tuncelli belegte in 14:41,22 Minuten den fünften Platz, konnte aber mit nur 16 Jahren erneut einen neuen Junioren-Weltrekord aufstellen. Die deutschen Langstreckenschwimmer Florian Wellbrock und Sven Schwarz schieden über diese Strecke leider schon im Vorlauf aus.
Sarah Sjöström (SWE) kam kurz zuvor im Finale über die 50m Freistil zwar nicht an ihre Olympische Rekordzeit vom Halbfinale heran, konnte aber dennoch das Rennen in 23,71 Sekunden klar für sich entscheiden und damit ihr zweites Gold in Paris feiern. Zweite wird die Australierin Meg Harris in 23,97, Bronze gewinnt Yufei Zhang in 24,20 aus China.
Für das deutsche Team setzten die Herren der 4x100m Lagenstaffel den Schlusspunkt unter die Beckenwettbewerbe. Mehr dazu gibt es hier --> ''Sprachlos und stolz!'' Deutsche Lagenstaffel verabschiedet sich mit starkem 7. Platz aus Paris
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Foto: IMAGO / Bildbyran
LIVE | Schwimmen bei Olympia 2024 | Die Finals am Sonntag
Letzte Chance auf Olympiagold für die Schwimmstars in der Paris La Défense Arena. Vier Entscheidungen stehen zum Abschluss der Wettbewerbe im Beckenschwimmen auf dem Programm. Wir berichten für euch LIVE von den Olympischen Spielen aus Paris!
Die deutschen Farben werden heute die Herren der Lagenstaffel repräsentieren. Im Vergleich zum Vorlauf treten sie in leicht geänderter Besetzung an. Mehr dazu gibt es hier --> Olympia 2024: Europameister Melvin Imoudu rückt in die Lagenstaffel
In unserem LIVE-Ticker aus Paris berichten wir euch alles unmittelbar, wenn es geschieht. (Tipp: Einfach ab und an den Artikel aktualisieren, um über die neusten Ereignisse zu lesen):
18:30 Uhr: 50m Freistil (w) - FINALE
Der letzte Finalabschnitt der Schwimmwettbewerbe bricht an. Die Freistilsprinterin kämpfen um Olympiagold. Nach den Leistungen im Vorlauf und Halbfinale wäre alles andere als ein Sieg der Schwedin Sarah Sjöström eine große Überraschung. Doch dahinter erwarten wir ein völlig offenes Rennen. Die beste Ausgangspositionen haben dabei Gretchen Walsh und Katarzyna Wasick.
Die schnellsten Schwimmerinnen der Welt werden jetzt aufgerufen.
Gretchen Walsh hat wie schon im Halbfinale den besten Start.
Doch Sjöström hat die höhere Schwimmgeschwindigkeit!
Doppelgold für die Schwedin! In 23,71 kratzt sie wieder an ihrem eigenen Weltrekord. Jetzt lässt sie sich ausgiebig von den Zuschauen feiern.
Silber geht an die Australerin Meg Harris, die in 23,97 Sekunden ebenfalls eine starke Zeit ins Becken bringt. Im Kampf um Bronze hat Zhang Yufei um 0,01 Sekunden die Hand eher an der Wand als Gretchen Walsh. Die Bronzezeit der Chinesin lag bei 24,20 Sekunden.
18:37 Uhr: 1500m Freistil (m) - FINALE
Nachdem wir gerade die kürzeste Strecke im Becken gesehen haben, folgt jetzt mit den 1500m die längste Distanz. Sven Schwarz und Florian Wellbrock haben hier gestern den Finaleinzug deutlich verpasst.
Trotzdem verspricht das ein packendes Rennen zu werden. Mit Daniel Wiffen trifft der Weltmeister von Doha auf den Olympiasieger von Tokyo Bobby Finke auf dieser Strecke. Mit Damien Joly und David Aubry sind auch zwei Franzosen in diesem Finale vertreten.
Bobby Finke bestimmt auf den ersten 100m die Geschwindigkeit. Auch der erst 16-Jährige Türke Kuzey Tuncelli geht mutig an.
200m sind rum. Bobby Finke liegt eine knappe Körperlänge vor Gregorio Paltrinieri auf Rang zwei.
Bobby Finke geht sehr schnell an. In 3:51,50 Minuten liegt er nach 400m eine knappe Sekunde unter der Weltrekordzeit.
Daniel Wiffen liegt drei Sekunden hinter dem US-Amerikaner, doch das sieht noch sehr zurückhaltend aus bei dem Iren.
Nach 550m schließt der Italiener Gregorio Paltrinieri langsam aber sicher zu Finke auf.
800m sind absolviert und Daniel Wiffen schiebt sich näher ran an Paltrinieri und Finke. Es sieht derzeit so aus als würde es auf einen Dreikampf um die Medaillen zwischen diesen hinauslaufen.
Finke zieht kurz vor der 1000m-Marke noch mal das Tempo an. Er schwimmt jetzt knapp 3 Zehntel schneller als zuvor pro 50m.
Noch 400m! Finke ist wieder eine Körperlänge in Führung vor Paltrinieri. Er liegt jetzt 1,72 Sekunden vor dem Weltrekord.
Bobby Finke scheint sich heute wohl nicht auf seinen Endspurt verlassen zu wollen.
Vier Bahnen sind noch zu schwimmen. Finke liegt 1,3 Sekunden vor dem Italienier.
Daniel WIffen scheint geschlagen zu sein. Er wird sich wohl mit Bronze begnügen müssen.
Die Schwimmer sind auf den letzten 100m. Noch liegt Finke auf Weltrekordkurs. Er ist eine Sekunde vor Paltrinieri.
Finke wird gewinnen - doch wird es für den Weltrekord reichen?
JA! Nach 12 Jahren ist Sun Yangs Weltrekord Geschichte. Bobby Finke schwimmt eine 14:30,67! Klasse Leistung!
Der US-Amerikaner war die gesamten 30 Bahnen in Führung und sichert sich verdient Olympiagold. Gregorio Paltrinieri der ihm einen tollen Kampf geliefert hat wird Zweiter in 14:34,55 Minuten. Daniel Wiffen gewinnt Bronze in 14:39,63 Minuten.
Und in diesem Rennen ist noch ein weiterer Weltrekord gefallen. Der Türke Kuzey Tuncelli bricht in 14:41,22 Minuten seinen eigenen Juniorenweltrekord und wird damit Fünfter. Beeindrucken von dem 16-Jährigen.
19:10 Uhr: 4x100m Lagen (m) - FINALE - mit Ole Braunschweig, Melvin Imoudu, Luca Nik Armbruster und Josha Salchow
Bevor gleich die deutschen Herren ihr letztes Finale dieser Spiele bestreiten, bekommt Sarah Sjöström noch ihre zweite Goldmedaille überreicht.
Das deutsche Team darf zuerst einlaufen - sie starten von Bahn 8.
Favoriten sind ohne Frage die USA - die Amerikaner haben seit der Einführung dieser Strecke bei Olympia 1960 jedes einzelne Gold gewonnen (mit Ausnahme von 1980, als es zum Boykott der USA kam).
Auf Bahn 4 gehen die Franzosen mit ihrem Superstar Leon Marchand an den Start. Die Halle tobt!
Ole Braunschweig ist unterwegs.
Xu Jiayu bringt China in Führung. Braunschweig übergibt als 7. in 54,38 Sekunden.
Jetzt ist Melvin Imoudu unterwegs. 59,37 seine Zeit. Deutschland ist weiter auf Rang 7.
China liegt weiter vorne. Dahinter Frankreich und die USA.
Frankreich geht in Führung und die Kraulschwimmer sind unterwegs.
Luca Amrbuster mit einer starken Zeit von 50,96 Sekunden.
Dreikampf um Gold, Frankreich, China und USA sind im Rennen.
Wachablösung! China holt Gold, weil Pan Zhanle eine 45,92 (!) schwimmt.
Silber geht an die USA. Und das Publikum kann über Bronze von Frankreich jubeln.
Chinas Endzeit war eine 3:27,46.
Deutschland landet in 3:32,46 Minuten auf Rang 7.
Josha Salchow schwamm die 100m Freistil in 47,75 Sekunden. Eine gute Leistung des deutschen Teams.
19:32 Uhr: 4x100m Lagen (w) - FINALE
Es läuft gerade die Siegerehrung der 1500m Freistil. Danach sehen wir bereits den letzten Schwimmwettkampf im Becken dieser Spiele.
Kleiner Nachtrag zur Herrenstaffel: Pan Zhanle ist mit seiner Zeit von 45,92 Sekunden der erste Schwimmer, der unter 46 Sekunden bleibt. Er löst damit Jason Lezak an der Spitze der Liste der schnellsten 100m Splitzeiten ab. Der US-Amerikaner war bei den Spielen 2008 in Peking als Schlussschwimmer der 4x100m Freistilstaffel eine 46,06 geschwommen.
Die Langstreckler haben ihre Ehrenrunde beendet. Ein letztes Mal betreten die Schwimmerinnen die Startbrücke.
In der Mitte startet die Staffel aus Australien. Die Amerikanerinnen gehen auf Bahn 6 ins Wasser.
Und los geht's - die Rückenschwimmerinnen sind unterwegs.
Regan Smith schwimmt ganz nach vorne - eine starke Zeit von 57,28 Sekunden.
Lilly King baut den Vorsprung der USA aus. Australien liegt auf Rang 2.
Und die Amerikanerinnen liegen auf Weltrekordkurs.
Gretchen Walsh schwimmt jetzt auch der Weltrekordlinie davon. Torri Huske muss es auf der Kraulstrecke nur noch heimschwimmen.
Kanada liegt drei Sekunden dahinter auf Silberkurs.
Zweiter Weltrekord des Abends! Das Team aus den USA bleibt als erstes Team unter 3:50 Minuten. 3:49,63 ist die neue Weltrekordzeit.
Silber geht an Australien, Bronze an China.
Beeindruckend wie Team USA die Konkurrenz um fast 3,5 Sekunden distanziert hat.
Damit gehen die Beckenwettbewerbe um mit einem Knaller zu Ende.
Neun spannende Wettkampftage liegen hinter uns. Insgesamt vier Weltrekorde gab es zu bestaunen, dazu etliche spannende Rennen. Zudem konnte das deutsche Team mit dem Olympiasieg von Lukas Märtens und der Bronzemedaille von Isabel Gose sowie etlichen Finalteilnahmen einen deutlichen Aufwärtstrend verzeichnen.
Ganz zu Ende sind die Schwimmwettbewerbe jedoch noch nicht, nächste Woche springen die Freiwasserschwimmer in die Seine.
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Bild: IMAGO / Eibner / J. Kleindl
Medaillenspiegel | Schwimmen bei Olympia 2024 in Paris | Becken
Hier findet ihr den Medaillenspiegel der Wettbewerbe im Schwimmen bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris.
Den Sieg im Medallenspiegel der Beckenwettbewerbe bei den Olympischen Spielen in Paris trugen erneut die USA davon. Doch sie machten es spannend wie selten zuvor.
Erst am letzten Tag der Pool-Events konnten die USA an den Verfolgern aus Australien vorbeiziehen.
Das deutsche Team rangiert auf dem zwölften Platz. Bei den Freiwasser-Wettbewerben gibt es die Möglichkeit, sich im kombinierten Ranking aus Open Water und Pool Events noch weiter nach oben zu schieben.
Paris 2024: Medaillenspiegel | Schwimmen (Becken) bei Olympia 2024 - nach 9/9 Tagen:
Land | Gold | Silber | Bronze | Ges. | |
1 | USA | 8 | 13 | 3 | 28 |
2 | Australien | 7 | 8 | 3 | 18 |
3 | Frankreich | 4 | 1 | 2 | 7 |
4 | Kanada | 3 | 2 | 3 | 8 |
5 | China | 2 | 3 | 7 | 12 |
6 | Italien | 2 | 1 | 2 | 5 |
7 | Ungarn | 2 | 1 | - | 3 |
8 | Schweden | 2 | - | - | 2 |
9 | Großbritannien | 1 | 4 | - | 5 |
10 | Südafrika | 1 | 1 | - | 2 |
11 | Irland | 1 | - | 2 | 3 |
12 | Deutschland | 1 | - | 1 | 2 |
Rumänien | 1 | - | 1 | 2 | |
14 | Griechenland | - | 1 | - | 1 |
Japan | - | 1 | - | 1 | |
16 | Hongkong | - | - | 2 | 2 |
Niederlande | - | - | 2 | 2 | |
18 | Südkorea | - | - | 1 | 1 |
Schweiz | - | - | 1 | 1 |
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"Das gibt's nur einmal im Leben!" Florent Manaudous Abend für die Geschichtsbücher
Olympiasieger 2012, jeweils Silber bei den Spielen 2016 und 2021, insgesamt 20 Goldmedaillen bei internationalen Höhepunkten - angesichts dieser beindruckenden Bilanz des französischen Sprintstars Florent Manaudou könnte man denken, dass die Bronzemedaille, die er am Freitag bei den Olympischen Spielen in Paris gewann, nur ein weiterer Eintrag in seiner Erfolgsliste sei. Aber weit gefehlt. Diese Medaille ist mehr als das. Viel mehr.
"Olympiasieger zu sein ist unglaublich. Aber dieser Abend, dieses Publikum, diese Emotionen... Das gibt es nur einmal im Leben", blickt Manaudou am Folgetag gegenüber unseren französischen Kollegen von 20Minute und L'Equipe auf seinen Bronze-Coup des Vorabends zurück, mit dem er Schwimmgeschichte schrieb: Keinem Mann zuvor war es gelungen, bei vier aufeinanderfolgenden Olympischen Spielen über dieselbe Strecke auf dem Podest zu stehen.
Trotz der beeindruckenden Vorbilanz des mittlerweile 33-Jährigen, der bei der Eröffnungsfeier die französische Flagge schwenken durfte, war damit nicht unbedingt zu rechnen. Bei den Weltmeisterschaften 2022 und 2023 hatte Manaudou zuletzt das Finale verpasst. Auch in Paris schob er sich gerade so als Achter in den Endlauf. Nur um fünf Hundertstel schrammte er am Ausscheiden vorbei.
"Es ging mir nicht um die Medaille. Ich wollte einfach bei diesen Olympischen Spielen im eigenen Land dabei sein. Meine Eltern hatten mich noch nie bei Olympia schwimmen sehen, das konnten sie jetzt. Schon damit war ich zufrieden".
Diese Lockerheit, zeigte sich auch direkt vor dem Finale über die 50m Freistil. Untypisch für Schwimmer, die sonst voll im Wettkampftunnel sind, heizte Manaudou das Publikum zusätzlich an und forderte es auf laut zu klatschen. Die Zuschauer in der restlos ausverkauften Paris La Défense Arena folgten ihrem Star und gaben ihm so vielleicht auch das kleine Prozentchen zusätzliche Motivation, das ihm letztlich zur Medaille verhalf.
"Ich hatte schon ein wenig Bammel, ob ich das tatsächlich machen soll", erinnert sich Manaudou. "Vielleicht werden mir die Leute nicht folgen und ich werde wie ein Idiot aussehen. Aber es hat funktioniert, und ehrlich gesagt, war ich so glücklich darüber, dass es mich entfesselt hat."
Tatsächlich brauchte Manaudou jedes noch so kleine Quäntchen Unterstützung. In einem unglaublich engen Sprintfinale, in dem Manaudou auf Platz drei und den achtplatzierten Jordan Crooks gerade einmal hauchdünne 0,08 Sekunden trennten, war es vielleicht genau dieser Heimvorteil, der seine Hand einen kleinen Augenblick eher an die Wand brachte.
Manaudous Auftreten vor dem Rennen und die Euphoriewelle, auf der er zur Medaille schwamm, zeigen einmal mehr, welche Bedeutung es für Athleten hat, wenn Olympische Spiele im eigenen Land ausgetragen werden. Manaudou hatte eigentlich erwartet, dass dies zuätzlichen Druck erzeugen würde. "Aber es gab nichts davon. Im Gegenteil: Die Energie war völlig anders, es war einfach nur Freude, gute Laune. Das ist seit der Eröffnungsfeier so", schwärmt der muskelbepackte Zwei-Meter-Hüne sichtlich ergriffen. "Ich bin unsagbar stolz, Franzose zu sein, wenn ich das alles sehe. Es ist unglaublich, was wir durchleben, und wir Sportler haben das Glück, ein Teil davon zu sein."
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Bild: IMAGO / Insidefoto
Olympia 2024: Europameister Melvin Imoudu rückt in die Lagenstaffel
Die 4x100m Lagenstaffel der Herren wird am heutigen Abend (Finals ab 18:30 Uhr) für das deutsche Team den Schlusspunkt unter die Olympischen Spiele 2024 setzen. Im Endlauf wird das Quartett mit einer leicht geänderten Aufstellung an den Start gehen.
So rückt auf der Bruststrecke Melvin Imoudu an die Stelle von Lucas Matzerath, der im Vorlauf Teil des Lagenvierers war und hier eine Splitzeit von 59,54 Sekunden abgeliefrt hatte. Imoudu hatte tags zuvor bereits in der Mixedlagenstaffel eine Zeit von 59,33 Sekunden ins Becken gebracht und war auch im Einzelfinale etwas schneller gewesen als Matzerath.
Im Finale geht das deutsche Team auf der Außenbahn acht an den Start. Im Vorlauf am Samstag hatte man sich nur knapp vor den eigentlich als Mitfavoriten gehandelten Italienern den letzten Platz im Endlauf geschnappt.
Auch dank mutiger Wechsel: Matzerath übergab mit einer Wechselzeit von -0,02 Sekunden an Schmetterlingschwimmer Luca Nik Armbruster. Was zunächst nach einem Frühstart klingt, ist tatsächlich erlaubt: Bis zu -0,03 Sekunden beträgt die Toleranz bei den Wechselzeiten. Die Staffelwechsel hatte das deutsche Team im Laufe der Woche mit dem Essener Bundesstützpunkttrainer Stephan Wittky gezielt trainiert.
Die Besetzung der deutschen 4x100m Lagenstaffel für das Olympiafinale:
- Rücken: Ole Braunschweig
- Brust: Melvin Imoudu
- Schmett.: Luca Nik Armbruster
- Freistil: Josha Salchow
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WELTREKORD! US-Staffel setzt die zweite Bestmarke in Paris
Dass auch im vermeintlich langsamen Becken von Paris schnelle Zeiten möglich sind, zeigten heute am vorletzten Finalabend der Olympischen Wettkämpfe im Beckenschwimmen die Mixed-Staffeln über 4x100m Lagen. Das Quartett aus den USA glänzte mit einem neuen Weltrekord und damit der zweiten globalen Bestmarke in Paris nach dem Weltrekord es Chinesen Pan Zhanle über die 100m Freistil.
Dieser heutige Weltrekord war auch notwendig, um die Goldmedaille zu erobern: Die USA und China lieferten sich von Anfang an ein Kopf-an-Kopf-Rennen, bei dem am Ende beide Teams unter dem bisherigen Weltrekord blieben und die USA mit Ryan Murphy, Nic Fink, Gretchen Walsh und Torri Huske in 3:37,43 Minuten nur knapp vor China (3:37,55) anschlug. Die australische Staffel schwamm sich im Rennverlauf immer weiter nach vorn und belegt letztlich den dritten Platz in 3:38,76 Minuten
Nicht nur das US-Quartett war heute in Rekordlaune. Über die 50m Freistil sprintete Schwedens Schwimmstar Sarah Sjöström in 23,66 Sekunden schneller als jede andere Frau zuvor bei Olympischen Spielen. Nur fünf Hundertstel fehlten ihr damit zum von ihr selbst gehaltenen Weltrekord. Alles andere als ein Sieg der 30-Jährigen, die schon die doppelte Strecke für sich entschieden hatte, dürfte im morgigen Finale eine Überraschung sein. Auf den Rest des Feldes hatte sie heute mehr als eine halbe Sekunde Vorsprung.
Die zweitbeste Zeit über die 50m Freistil brachte Alex Walsh (24,17) ins Becken. Für die Schwester der Weltrekord-Staffelschwimmerin Gretchen Walsh war es sozusagen eine Vorbelastung für den nur wenige Minuten später anstehenden Endlauf über die 200m Lagen. Doch dieses Rennen war für Walsh vom Pech geprägt. Zunächst musste sich die eigentlich deutlich in Führung liegende US-Schwimmerin auf den letzten zehn Metern von Kanadas junger Starschwimmerin Summer McIntosh (2:06,56) und ihrer US-Teamkollegin Kate Douglass (2:06,92) abfangen lassen. Eine Disqualifikation kostete Walsh dann letztlich auch diese Bronzemedaille. Auf den dritten Platz rückte die Australierin Kaylee McKeown (2:08.08) nach, die in Paris bereits Gold über die 100 und 200m Rücken geholt hatte und heute auch Startschwimmerin der 4x100m Lagenstaffel war.
Das Finale der 100m Schmetterling konnte heute der Ungar Kristof Milak nach der knappen Niederlage auf der längeren Schmetterling-Distanz in 49,90 Sekunden für sich entschieden. Nur neun Hundertstelsekunden dahinter schlug der Kanadier Josh Liendo an, Dritter wurde dessen Landsmann Ilya Kharun in 50,45 Sekunden. Milak blieb damit eine knappe halbe Sekunde über dem Weltrekord des Titelverteidigers Caeleb Dressel, der bei diesen Olympischen Spielen schon im Halbfinale ausschied.
Das deutsche Team wurde in den heutigen Finals durch Isabel Gose vertreten. Die Magdeburgerin verabschiedete sich mit Platz fünf aus Paris. Mehr dazu gibt es hier --> Olympia: Isabel Gose verabschiedet sich mit Platz fünf aus Paris
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Olympia: Isabel Gose verabschiedet sich mit Platz fünf aus Paris
Mit einem fünften Platz über die 800m Freistil verabschiedet sich Isabel Gose nach einer intensiven und erfolgreichen Wettkampfwoche von den Olympischen Spielen aus Paris. Dabei kam die Magdeburgerin bis auf 1,39 Sekunden an den Deutschen Rekord von Sarah Wellbrock heran.
In 8:17,82 Minuten schwamm die 22-Jährigen im Bereich ihrer persönlichen Bestzeit (8:17,53). „Das war okay. Nach den Zeiten, die ich jetzt ins Becken gebracht habe, hatte ich schon gehofft, dass da vielleicht ein, zwei Sekunden mehr drin sind."Auch wenn sie damit heute nicht in den Kampf um die Medaillen eingreifen konnte und sich selbst etwas mehr erhofft hatte, kann sie auf eine beeindruckende Olympiabilanz zurückblicken.
Das Highlight war natürlich die Bronzemedaille über die 1500m Freistil mit Deutschem Rekord. Auch zum Auftakt der Spiele war Gose im Finale über die 400m Freistil auf Platz fünf schneller geschwommen als jede andere Deutsche zuvor.
Die Medaillen waren heute so hochklassig umkämpft, wie selten zuvor in einem 800m-Finale. „Die Mädels waren bockstark, Hut ab, dass sie da vorn so krass Tempo gemacht haben“, so Gose mit Blick auf die Konkurrenz. Den Sieg sicherte sich standesgemäß die US-Schwimmerin Katie Ledecky (8:11,04), die damit ihre neunte Goldmedaille bei Olympischen Spielen erschwamm. Zum vierten Mal hintereinander ist sie damit Olympiasiegerin über diese Strecke - das hatte zuvor noch niemand geschafft,
Lange Zeit hatte ihr die Australierin Ariarn Titmus Druck gemacht, doch am Ende musste sich die 400m-Olympiasiegerin vorsehen, nicht selbst noch abgefangen zu werden. In 8:12,29 Minuten schwamm sie mit persönlicher Bestzeit zu Silber vor Paige Madden (8:13,00), der zweiten US-Amerikanerin im Feld.
Mit drei Olympiafinals bei drei Starts ist Isabel Gose nun als WM- und Olympiamedaillengewinnerin sowie Finalstammgast endgültig eine feste Größe in der Weltspitze, in der sie angesichts ihres Alters noch ein Weilchen mitmischen dürfte.
Mehr zu den heutigen Finals gibt es in unserem Live-Ticker --> LIVE | Schwimmen bei Olympia 2024 | Die Finals am Samstag
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Bild: IMAGO / Laci Perenyi
LIVE | Schwimmen bei Olympia 2024 | Die Finals am Samstag
Die Schwimmevents der Olympischen Spiele 2024 biegen auf die Zielgerade ein! Nur noch heute und morgen wird nach den Medaillen gejagt. Wir berichten für euch LIVE von den Olympischen Spielen aus Paris!
Das deutsche Team wird im heutigen Abschnitt durch Isabel Gose vertreten. Die Magdeburgerin hat sich über die 1500m Freistil bereits den Traum von einer Olympiamedaille erfüllt und kann damit heute ohne Druck ins Finale gehen.
In unserem LIVE-Ticker aus Paris berichten wir euch alles unmittelbar, wenn es geschieht. (Tipp: Einfach ab und an den Artikel aktualisieren, um über die neusten Ereignisse zu lesen):
20:30 Uhr: 100m Schmetterling (m) - FINALE
Gleich geht die vorletzte Finalsession los. Den Beginn machen die Herren mit dem 100m Schmetterlingfinale. Mit Caeleb Dressel ist der Olympiasieger von Tokyo von bereits im Halbfinale ausgeschieden. Wir werden also gleich einen neuen Goldmedaillengewinner sehen.
Als Favorit geht Kristof Milak auf Bahn 4 ins Rennen. Doch daneben startet der Franzose Maxime Grousset - die Halle wird also wieder beben.
Die Finalisten betreten die Bühne. Gleich geht es los.
Nyls Korstanje geht in 23,23 wieder als Schnellster an.
Josh Liendo übernimmt die Führung nach der Wende.
Doch Milak schiebt sich immer weiter an den Kanadier heran.
Und der Ungar wird Olympiasieger und das war ganz knapp! Milak schlägt in 49,90 Sekunden an, Josh Liendo ist nur 0,09 Sekunden langsamer.
Der zweite Kanadier in diesem Feld Ilya Kharun holt Bronze (50,45). Das Podium um eine Zehntel verpasst hat dagegen der Schweizer Noe Ponti. Der Franzose Grousset wird Fünfter.
20:37 Uhr: 50m Freistil (w) - Halbfinale
Die Freistilsprinterin kämpfen jetzt um den Einzug ins Finale. Im Vorlauf hatte Sarah Sjöström, der Konkurrenz nicht den Hauch einer Chance gelassen. Damit schwimmt sie im zweiten Lauf von Bahn 4.
Lauf eins geht in Richtung der Startblöcke. Katarzyna Wasick aus Polen und die Australierin Shayna Jack starten aus der Mitte.
Der erste Lauf ist im Wasser.
Starker stark von Wasick und auch von der Chinesin Zhan Yufei.
Und die beiden sind auch am Ende noch ganz vorne. Der Lauf geht an Katarzyna Wasick (24,23). Dahinter schlagen Zhan Yufei (24,24) und Shanya Jack (24,29) an.
Jetzt ist Sarah Sjöström an der Reihe. Neben ihr startet Gretchen Walsh aus den USA.
Super Start von Gretchen Walsh. Doch Sarah Sjöström zieht auf der Bahn wieder davon.
Ein Kracher von Sjöström! 23,66! Sie bleibt nur 5 Hundertstel über ihrem eigenen Weltrekord. Und stellt damit einen neuen Olympiarekord auf. Sie distanziert die zweitplatzierte Gretchen Walsh um mehr als eine halbe Sekunde! Die Amerikanerin schlägt in 24,17 vor Meg Harris aus Australien an.
Zum Weiterkommen wurde eine Zeit von 24,40 Sekunden benötigt. Diese Zeit wurde von Wu Qingfeng aus China und Neza Klancar (Slowenien) ins Becken gebracht.
21:01 Uhr: 200m Lagen (w) - FINALE
Kristof Milak war nach seiner Silbermedaille auf den 200m Schmetterling sichtlich enttäuscht, doch jetzt bekommt er seine Goldmedaille von den 100m überreicht. Nach der Siegerehrung wird die Olympiasiegerin auf den 200m Lagen ermittelt.
Das verspricht ein spannendes Finale zu werden. Hier treffen die Weltmeisterin von Doha Kate Douglass und die 400m Olympiasiegerin Summer McIntosh aufeinander. Die schnellste Zeit des gestrigen Halbfinals kam jedoch von Alex Walsh.
Die Siegerehrung ist beendet. Jetzt werden die Finalistinnen aufgerufen.
Die Schwimmerinnen sind im Wasser. Ella Ramsay, die auf Bahn 8 gestartet wäre, ist nicht am Start. Damit sind nur 7 Schwimmerinnen am Start.
Nach 50m ist Kate Douglass in Führung.
Auf der Rückenteilstrecke geht McIntosh auf Rang 1. 58,60 ist ihre Durchgangszeit.
Alex Walsh mit einer richtigen starken Bruststrecke. Walsh hat sich abgesetzt.
Auf den letzten 25m geht Walsh ein! McIntosh zieht vorbei und holt ihr drittes Gold!
Hammer Zeit von der Kanadierin. Neue Olympiarekord in 2:06,56 Minuten!
Silber geht an Kate Douglass (2:06,92) und Bronze an Alex Walsh (2:07,06). Ein packendes Rennen.
Update: Alex Walsh ist disqualifziert! Damit holt die Rückenspezialistin Kaylee McKeown Bronze in 2:08,08 Minuten.
Alex Walsh hatte beim Übergang von Rücken auf Brust die Rückenlage verlassen. Das ist bitter auf diesem Niveau!
21:08 Uhr: 800m Freistil (w) - FINALE - mit Isabel Gose
Nach diesem dramatischen Finale ist jetzt Isabel Gose an der Reihe.
Sie startet auf Bahn zwei umgeben von der Neuseeländerin Erika Fairweather und der Australierin Ariarne Titmus. Goldfavoritin ist ohne Frage Katie Ledecky.
Gerade läuft in der Halle noch ein Einspieler mit den Highlights von Leon Marchand. Die Langstreckenspezialistinnen müssen sich noch etwas gedulden.
Der Beginn des Finals wurde auf 21:28 Uhr verschoben.
Der ins Becken (!) projizierte Einspieler samt Lichtshow ist beendet. Jetzt dürfen die Finalistinnen auf die Startbrücke.
Das Startsignal ist ertönt.
Standesgemäß liegt Katie Ledecky bereits nach 50m in Führung. Ariarne Titmus versucht aber mitzugehen.
Auch nach 150m ist Titmus noch mit dabei.
Gose liegt gleichauf mit dem Rest des Feldes, ist also gut positioniert.
300m sind rum. Ledecky liegt jetzt eine halbe Körperlänge vor Titmus. Sie schwimmt ziemlich genau auf ihrem Weltrekordsplit.
Lani Pallister liegt gerade auf dem Bronzerang. Isabel Gose ist jedoch nicht weit weg.
Nach der Hälfte des Rennen scheint der Weltrekord außer Reichweite. Titmus näher sich langsam wieder an Ledecky an.
Isabel Gose ist mitten im Rennen um Bronze! Derzeit kämpfen 5 Schwimmerinnen um Rang 3.
Noch 200m. Paige Madden forciert das Tempo und zieht Isabel Gose deutlich voran.
Madden holt jetzt sogar Titmus ein.
Isabel Gose liegt auf Rang 5.
Die letzten 100m laufen.
Ein packender Fight von Paige Madden und Ariarne Titmus um Silber!
Gold geht an Ledecky in 8:11,04.
Silber holt Ariarne Titmus mit neuem Kontinentalrekord in 8:12,29. Paige Madden wird Dritte.
Isabel Gose landet auf einem starken fünften Rang. 8:17,82 Minuten ist ihre Endzeit.
Die Deutsche war lange gut dabei im Renne um Platz drei, doch konnte bei Paige Madden nicht mitgehen, als diese das Tempo anzog.
Nach 500m zog die Amerikanerin an. Die 200m zwischen der 500m und der 700m Marke schwamm sie in 2:02,50 Minuten! Zum Vergleich: ihr Angangstempo war in 2:01,80 nicht viel schneller - beeindruckend!
21:58 Uhr: 4x100m Lagen - mixed - FINALE
Jetzt läuft die Siegerehrung der 400m Lagen der Damen. Danach folgt das letzte Finale des heutigen Abends: 4x100m Lagen mixed.
Das DSV-Quartett hatte gestern den Sprung in Finale nur knapp verpasst.
Auf Bahn vier starten die USA, daneben ist Australien auf Bahn 5. Auch die Franzosen sind hier vertreten. Sie gehen mit ihrem Superstar Leon Marchand auf der Bruststrecke in das Rennen.
Die Rückenteilstrecke läuft!
Ryan Murphy schwimmt die USA nach vorne in 52.08! Knapp dahinter ist China.
Auch nach der Bruststrecke sind die beiden Nationen gleichauf. Dahinter ist Frankreich auf Rang 3. Aber alle drei Länder hatten jeweils zwei Männer am Anfang gesetzt.
Die Australier auf Rang 4 haben jetzt Matt Temple im Wasser.
Die letzten 100m! USA und China sind weiter vorne. Beide liegen auf Weltrekordkurs.
Australien auf dem Bronzerang.
WELTREKORD! Die USA holen Gold in 3:37,43.
Und jetzt purzeln die Rekorde. China schwimmt mit Asienrekord in 3:37,55 zu Silber. Bronze holt Australien in 3:38,76 mit neuem Ozeanienrekord.
Frankreich auf Rang 4 geht leer aus.
Wieder ein spanndes Rennen zum Abschluss des Abends. Ein klasse Duell zwischen Torri Huske und Yang Junxuan auf der abschließenden Kraulstrecke.
Das war's mit den heutigen Finals. Morgen geht die Finalsession bereits um 18.30 Uhr los. Da sehen wir deutsche Herrenstaffel auf den 4x100m Lagen.
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Isabel Gose greift über 800m an: ‘‘Hinter Platz eins ist alles möglich!‘‘
Mit der Medaille über die 1500m Freistil hat sich für Isabel Gose bei den Olympischen Spielen in Paris bereits einen Traum erfüllt. Heute gibt es für die Magdeburgerin über die 800m-Strecke noch einmal die Chance, ganz vorn anzugreifen.
"Ich würde sagen, hinter Platz eins ist alles offen", so die Einschätzung der 22-Jährigen nach dem gestrigen Vorlauf, im dem sie kontrolliert in 8:20,63 Minuten als Fünfte weiterkam. "Beim Einschwimmen am Morgen war ich bisschen müde, deswegen hatte ich großen Respekt jetzt vor den 800. Aber es lief wirklich besser als gedacht.“
Im Endlauf hat Gose nun die Chance, den Deutschen Rekord von Sarah Wellbrock anzugreifen. Dieser steht bei 8:16,43 Minuten, Goses Bestleistung bei 8:17,53 Minuten. Sollte sie im Finale in diesem Bereich abliefern, winkt erneut Edelmetall.
Alles andere als ein Sieg durch Katie Ledecky, die auch in den Vorläufen wieder die Top-Zeit ins Becken brachte, wäre ein Überraschung. Mit dabei ist erneut auch Ariarne Titmus, die über die 400m Freistil bereits Ledecky den Sieg wegschnappte. Über die 800m-Strecke gilt Ledecky jedoch als Favoritin.
Konkurrenz bekommt Isabel Gose erneut auch von der Französin Anastasiia Kirpichnikova, die sich über die 1500m Silber vor der Deutschen sicherte, sowie von ihrer italienischen Dauerrivalin Simona Quadarella, die Gose im langen Kraulfinale endlich einmal hinter sich lassen konnte.
Ebenfalls am Start ist auch die Australierin Lani Pallister. Sie hatte wegen einer Coronainfektion auf ihren 1500m-Start verzichtet, scheint jetzt aber wieder fit zu sein. Die zweite US-Amerikanerin Paige Madden sollte man ebenfalls nicht abschreiben.
Somit kommen im Grunde tatsächlich alle Finalistinnen über die 800m Freistil für eine Medaille in Frage. Es wird also ein intensives Rennen und wir dürfen gspannt sein, wie sich Isabel Gose bei ihrem letzten Start von den Olympischen Spielen in Paris verabschieden wird.
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Coach Berkhahn nach dem Wellbrock-Aus: ''Das passt alles nicht zusammen''
Das überraschende Ausscheiden von Florian Wellbrock über die 1500m Freistil hat dem deutschen Schwimmteam bei den Olympischen Spielen in Paris einen herben Dämpfer versetzt. Auch sein Coach Bernd Berkhahn zeigte sich kurz nach dem Rennen sichtlich betroffen angesichts der Leistung seines Schützlings.
"Wir sind fassungslos und traurig, dass das Rennen so verlaufen ist", erklärte er nach dem Vorlaufabschnitt am Samstag gegenüber den deutschen Medienvertretern. "Das passt alles nicht zusammen. Was wir trainiert haben, was er an Ergebnissen hatte, was er heute hier bei der Vorbelastung gezeigt hat", nichts davon habe darauf hingedeutet, dass Wellbrock in 15:01,88 Minuten satte 20 Sekunden über seiner Saisonbestleistung und 27 Sekunden über seinem Deutschen Rekord bleiben würde.
"Es gab keinen Grund hier über 15 Minuten zu schwimmen. Es gab einen Grund, unter 14:40 zu schwimmen", meint Berkhahn mit Blick auf die Leistung, die eigentlich zu erwarten gewesen wäre. Warum sich die Vorleistungen von Wellbrock, der in dieser Saison ohne gezielte Vorbereitung bereits fünfmal unter 14:50 geblieben war, heute nicht manifestierten, macht die Beteiligten so kurz nach dem Wettkampfabschnitt etwas ratlos. "Vielleicht war das alles zu viel, zu gut", so Berkhahn. "Die Trainingsergebnise waren fantastisch. Wir haben wirklich daran geglaubt, dass er richtig was drauf hat." Als Coach würde man dann natürlich auch an der eigenen Arbeit zweifeln und diese in Frage stellen, gab Berkhahn kurz auch Einblicke in die Trainerseele.
Auch an gesundheitlichen Problemen habe es nicht gelegen. Wellbrock selbst war nach dem Rennen für Medienvertreter nicht zu sprechen. Gegenüber seinem Coach erklärte er, dass er im Rennen den Druck nicht gefunden haben und seine Kraft nicht habe richtig einsetzen können. Tatsächlich war es vom Beckenrand aus deutlich erkennbar, dass Wellbrock nicht mit seinem sonst so eleganten Stil mit langen, kraftvollen Armzügen und powervollem Antrieb aus den Beinen durchs Becken glitt, sondern auf den 1500m richtig arbeiten musste.
Für Wellbrock ist es nicht das erste Mal, dass er bei einem Top-Event im Vorlauf ausscheidet. Bereits bei den Weltmeisterschaften 2019 und 2024 war er, wie auch hier in Paris, im Vorlauf über die 800m-Strecke gescheitert, meldete sich aber jeweils mit Podestplätzen über die 1500m zurück. Bei der WM 2023 hatte es jedoch auch über die 1500m ein Aus mit einer Zeit deutlich über 15 Minuten gegeben. Auch damals zeigte man sich ratlos, zumal der Olympiasieger von 2021 zuvor im Freiwasser zweimal Gold geholt hatte.
Auf einen versöhnlichen Abschluss für Wellbrock im Open Water hofft man nun auch hier in Paris, wo der siebenfache Weltmeister noch über die 10km an den Start gehn wird. "Wir schauen jetzt von Stunde zu Stunde, von Tag zu Tag", meint Bernd Berkhahn mit Blick auf die Frage, wie er seinen Athleten jetzt wieder aufbauen wolle. Beide werden gemeinsam besprechen, wie sie die weitere Woche jetzt gestallten, bevor am kommenden Freitag (09.08.) das 10km-Rennen auf dem Programm steht.
Bei den Beckenwettbewerben richtet sich der Fokus nun auf Isabel Gose und die 4x100m Lagenstaffel der Herren, die das deutsche Team in Paris noch zweimal in den Finals vertreten werden. "Isabel ist auf einem sehr, sehr guten Weg", so die Einschätzung von Bernd Berkhahn, der hofft, dass sie das Vorlaufaus ihres Trainingspartners Wellbrock nicht allzu sehr mitnimmt. "Dann können wir heute Abend noch ein spannendes Rennen sehen."
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Deutschlands Lagenherren kämpfen sich ins Olympiafinale
Die Herren der 4x100m Lagenstaffel werden am Sonntag für das deutsche Team bei den Olympischen Spielen in Paris den Schlusspunkt unter die Beckenwettbewerbe setzen. In einem engen Feld qualifiziert sich das Quartett auf Platz acht für das morgige Finale.
Nachdem Ole Braunschweig (54,05) und Lucas Matzerath (59,54) das Team auf den ersten beiden Positionen angeführt hatten, sorgte Luca Nik Armbruster in 51,01 Sekunden auf der Schmetterlingsstrecke für eine persönlich starke Leistung. Als Schlussschwimmer bestätigte Josha Salchow (47,91) auf der Freistildistanz mit einer weiteren 47er Zeit seine starke Form.
In 3:32,51 Minuten sicherte sich das deutsche Team den achten Platz am Ende mit nur zwei Zehnteln Vorsprung auf das Team aus Italien. Das Quartett aus Südeuropa galt eigentlich vor den Spielen als Medaillenkandidat, wird nun aber nicht im Finale mit von der Partie sein. Für Jubel sorgten hingegen die Hausherren: In 3:31,36 Minuten eroberte sich die Staffel aus Frankreich die Favoritenbahn vier für das Finale. Dort dürfte es jedoch um einiges schneller zugehen als in den heutigen Vorläufen.
Während die Herren also knapp einen Finalplatz eroberten, hatten die deutschen Damen der 4x100m Lagenstaffel Pech. In 3:58,12 Minuten mussten sich Laura Riedemann (1:01,05), Anna Elendt (1:05,92), Angelina Köhler (56,74) und Nina Holt (54,41) nur 6,4 Zehntel hinter den achtplatzierten Niederländerinnen mit Rang neun zufrieden geben.
Dabei überzeugte vor allem Anna Elendt, die mit einer 1:05er Zeit unter Beweis stellte, dass das Aus im Vorlauf über die Einzelstrecke vor wenigen Tagen nicht ihrem eigentlichen Leistungsvermögen entsprach. Die schnellste Zeit des Feldes kam vom Team aus Australien in 3:54,81 Minuten.
Die Einzelleistungen der deutschen Staffeln:
Herren:
- Rücken: Ole Braunschweig (54,05)
- Brust: Lucas Matzerath (59,54)
- Schmett.: Luca Nik Armbruster (51,01)
- Freistil: Josha Salchow (47,91)
Damen:
- Rücken: Laura Riedemann (1:01,05)
- Brust: Anna Elendt (1:05,92)
- Schmett.: Angelina Köhler (56,74)
- Freistil: Nina Holt (54,41)
In den weiteren Vorläufen am Samstag verpassten Florian Wellbrock und Sven Schwarz die Qualifikation für das morgige 1500m-Finale. Mehr dazu gibt es hier: Wieder im Vorlauf raus: Florian Wellbrock scheidet bei Olympia auch über 1500m aus
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Wieder im Vorlauf raus: Florian Wellbrock scheidet bei Olympia auch über 1500m aus
Florian Wellbrock ist bei den Olympischen Spielen in Paris auch über die 1500m Freistil im Vorlauf ausgeschieden. Nachdem ihn dieses Schicksal bereits auf der 800m-Distanz ereilt hatte, gab es heute auch über seine Paradestrecke kein Weiterkommen.
Dass die lange Freistilstrecke keineswegs uninteressant ist, bewiesen die Starter über 1500m Freistil heute erneut eindrucksvoll. Lediglich fünf Sekunden trennen die besten acht Schwimmer nach den Vorläufen. Die beiden Deutschen sind jedoch nicht darunter. Der Hannoveraner Sven Schwarz kämpfte lange Zeit um einen Platz im Finale, war in der Endabrechnung der Zeiten aber letztlich nicht schnell genug und wird in 14:51,97 Minuten Zehnter.
Florian Wellbrock hingegen musste bereits früh im Rennen abreißen lassen. Er schwimmt in 15:01,88 Minuten auf Rang 14 und bleibt damit – wie auch schon über 800m Freistil – hinter den Erwartungen zurück. Bei den Deutschen Meiterschaften im Juni hatte er noch in 14:42,28 Minuten überzeugt. Eine Leistung, die heute klar für das Finale gereicht hätte. Warum Wellbrock, dessen Deutscher Rekord bei 14:34,89 Minuten steht, seine Leistungen in Paris nicht abrufen kann, ist unklar. Nach dem Vorlauf ging er ohne Kommentar an die Medienvetreter direkt zum Ausschwimmen. Mittlerweile äußerte sich sein Trainer Bernd Berhahn ➡️ Coach Berkhahn nach dem Wellbrock-Aus: ''Das passt alles nicht zusammen''
Als Olympiasieger über 800m Freistil geht der Ire Daniel Wiffen morgen auch über die 1500m als Favorit auf der Finalbahn vier an den Start (14:40,34 Minuten). Konkurrenz bekommt er von Gregorio Paltrineri (14:42,56 Minuten, ITA) und Ahmed Jaouadi (14:44,20 Minuten, TUN). Auf dem Schirm haben sollte man aber auch den erst 16-jährigen Kuzey Tuncelli (5.,14:45,27 Minuten, TUR), der sich im zweiten Vorlauf allein ein Rennen gegen die Uhr lieferte und so einen Platz im morgigen Finale sicherte.
Während bei den Herren mit den 1500m Freistil heute die längste Strecke im Becken auf dem Programm stand, gingen die Damen auf der kürzesten ins Becken. Sarah Sjöström qualifizierte sich hier souverän als Schnellste für das Halbfinale. Die Schwedin schwamm in 23,85 Sekunden nicht nur fast eine halbe Sekunde schneller als der Rest des Feldes, sondern auch nur wenige Hundertstel über dem Olympischen Rekord der Australierin Emma McKeon (23,81 Sekunden). Nach dem Sieg über 100m Freistil greift sie damit in Paris nach ihrer zweiten Goldmedaille.
Der Olympiatitel über die kurze Sprintdistanz blieb der hochkarätig dekorierten Athletin in ihrer Karriere bislang noch verwehrt. Streitig machen wollen ihr diesen unter anderem Katarzyna Wasick (24,27 Sekunden, POL) und Gretchen Walsh (24,37 Sekunden, USA), die sich als Zweite bzw. Dritte für die nächste Runde qualifizierten. Um in das Halbfinale einzuziehen, war eine Zeit von 24,72 Sekunden erforderlich. Den letzten Startplatz teilen sich die Britin Anna Hopkin und die Niederländerin Valerie van Roon.
Mit Isabel Gose über 800m Freistil sehen wir heute Nachmittag auf jeden Fall eine deutsche Starterin in den Finals.
Mehr zu den heutigen Vorläufen gibt es in unserem Liveticker --> LIVE | Schwimmen bei Olympia 2024 | Die Vorläufe am Samstag
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Matzerath darf nochmal ran: Die Besetzung der deutschen Lagenstaffeln bei Olympia
Zum letzten Mal wird am heutigen Samstag bei den Olympischen Spielen im Finalplätze gekämpft. Mit dabei sind auch die deutschen Staffeln über die 4x100m Lagen, die Plätze in den morgigen Endläufen anpeilen. In der Herrenstaffel bekommt Lucas Matzerath noch einmal einen Olympiaeinsatz.
Der in Bochum trainierende Frankfurter hatte im Einzelfinale in 59,30 Sekunden den fünften Platz belegt, direkt hinter seinem Teamkollegen Melvin Imoudu (59,11).
Beide sind in der Vergangenheit zuletzt stets auf Augenhöhe geschwommen. Bei nahezu jeder Gelegenheit lieferten sie Zeiten nur wenige Hundertstel voneiander entfernt ab. Imoudu war gestern als Brustschwimmer in der gemischten Lagenstaffel im Einsatz.
Auf den weiteren Positionen werden die beiden deutschen Lagenstaffeln wie erwartet ins Rennen gehen. Bei den Damen wird unter anderem die Olympia-Vierte Angelina Köhler noch einmal zu sehen sein. Die Herrenstaffel wird vom Deutschen Rekordhalter und Olympiafinalisten Josha Salchow auf der Schlusssposition abgeschlossen.
Die Vorlaufbesetzung der deutschen 4x100m Lagenstaffeln:
Damen (Lauf 1 - Bahn 7):
- Rücken: Laura Riedemann
- Brust: Anna Elendt
- Schmett.: Angelina Köhler
- Freistil: Nina Holt
Herren (Lauf 1 - Bahn 6):
- Rücken: Ole Braunschweig
- Brust: Lucas Matzerath
- Schmett.: Luca Nik Armbruster
- Freistil: Josha Salchow
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LIVE | Schwimmen bei Olympia 2024 | Die Vorläufe am Samstag
Endspurt bei den Olympischen Spiele in Paris. Zum letzten Mal wird heute in den Vorläufen um Final- und Halbfinalplätze gekämpft. Wir berichten für euch LIVE von den Olympischen Spielen aus Paris!
Florian Wellbrock und Sven Schwarz sowie die beiden deutschen Lagenstaffeln treten heute an, um sich Plätze für den letzten Finaltag der Olympischen Spiele 2024 am Sonntag zu sichern.
In unserem LIVE-Ticker aus Paris berichten wir euch alles unmittelbar, wenn es geschieht. (Tipp: Einfach ab und an den Artikel aktualisieren, um über die neusten Ereignisse zu lesen):
11:00 Uhr: 50m Freistil (w)
Den letzten Vorlaufsabschnitt eröffnen die Freistilsprinterinnen. Insgesamt sehen wir zehn Läufe auf dieser Strecke. Mit dem Weiterkommen werden die ersten Läufe wahrscheinlich nichts zu tun haben. Richtig schnell wird es ab dem 8. Vorlauf.
Vanessa Bobimbo aus dem Kongo darf sich über den Sieg im ersten Lauf schwimmen. Mit 33,01 Sekunden ist das noch weit von den Topathletinnen entfernt.
Im zweiten Lauf knackt mit Maesha Saadi als Erste die 30-Sekundenmarke. 29,60 Sekunden war ihre Zeit beim Anschlag.
Langsam aber sicher nähern wir uns den schnellsten Vorläufen. Lauf 6 ist jetzt im Wasser.
Dieser geht in 26,26 Sekunden an Elizaveta Pecherskikh aus Kirgisistan.
Gleich geht's los mit den gesetzten Läufen. Davor sichert sich noch Jenjira Srisa-Ard aus Thailand den Sieg in Lauf 7 in 25,18 Sekunden.
Jetzt kommen die Topsprinterinnen. Und das Publikum ist direkt da. In Lauf 8 startet die Französin Beryl Gastaldello.
Die Französin landet auf Rang 4 in 24,60 Sekunden. Vor ihr liegen Shanya Jack (24,38), Zhang Yufei (24,54) und Michelle Coleman (24,55).
Der nächste Lauf steht schon bereit. Katarzyna Wasick geht von Bahn 4 ins Rennen. Daneben sehen wir Routinier Simone Manuel aus den USA.
Die Polin Wasick entscheidet den Lauf in 24,27 Sekunden souverän für sich. Dahinter schlagen Meg Harris aus Australien und Neza Klancar aus Slowenien an.
Und schon kommt der letzte Vorlauf mit der Weltrekordhalterin Sarah Sjöström.
Und die Schwedin dominiert das Rennen in einer Hammerzeit von 23,85 Sekunden. Damit bleibt sie nur 0,04 Sekunden über dem Olympiarekord von Emma McKeon aus dem Jahr 2021. Eine halbe Sekunde dahinter schlägt Gretchen Walsh (USA) als Zweite an.
Sjöström bringt damit eindeutig die schnellste Zeit des Vorlaufs ins Becken.
Um in die nächste Runde einzuziehen wurde eine Zeit von 24,72 Sekunden benötigt.
11:30 Uhr: 1500m Freistil (m): Florian Wellbrock (Lauf 4 / Bahn 5), Sven Schwarz (Lauf 4 / Bahn 6)
Von der kürzesten Strecke im Beckenschwimmen geht es nun auf die Längste.
Im vierten und letzten Lauf werden die beiden Deutschen Florian Wellbrock und Sven Schwarz ins Geschehen eingriffen.
Im ersten Lauf sind mit Rodolfo Falcon Jr. (Kuba), Huy Hoang Nguyen (Vietnam) und Dimitrios Markos (Griechenland) lediglich drei Schwimmer im Wasser.
Nach 400m liegt der Grieche eine Körperlänge vor Nguyen an der Spitze. Seine Angangszeit ist eine 3:57,86.
Am Rennverlauf ändert sich gerade kaum etwas. Deshalb ein kurzer Blick aus dem Schwimmbecken heraus: Der ehemalige Schwimmer Oliver Zeidler hat in diesem Moment Gold im Ruder-Einer gewonnen.
Zurück den 1500m Freistil: Der Dimitrios Markos schwimmt den Vietnamesen Nguyen jetzt immer deutlicher davon. Nach 800m hat er knappe 5 Sekunden Vorsprung.
In einer Endzeit von 15:11,19 Minuten gewinnt Dimitrios Markos den ersten Vorlauf. Das wird nicht für das morgige Finale reichen.
Der zweite Vorlauf geht ins Wasser. Auch hier wäre es eine Überraschung, wenn wir einen der Schwimmer morgen im Endlauf wiedersehen würden.
400m sind rum. Der erst 16-Jährige Kuzey Tuncelli aus der Türkei liegt in 3:53,14 Minuten in Führung. Knapp 1,5 Sekunden dahinter liegt der Pole Krzysztof Chmielewski. Der Rest des Feldes ist schon deutlich distanziert von den beiden.
Tuncelli zieht vorne einsam seine Bahnen. Chmielewski konnte das hohe Tempo des Türken nicht mitgehen.
Zwei Drittel der Strecke hat Tuncelli jetzt absolviert. In 9:49,06 Minuten ist er nicht weit von der Durchgangszeit seines eigenen Junioren-Weltrekordes entfernt. Dieser steht übrigens bei 14:41,89 Minuten.
Kuzey Tuncelli gewinnt deutlich den Lauf. In 14:45,27 Minuten bleibt er dann doch ein Stück über seinem Rekord. Eine starke Leistung des erst 16-Jährigen. Mal sehen wie schnell die beiden abschließenden Vorläufe werden.
Im dritten Lauf startet der 800m-Olympiasieger Daniel Wiffen. Daneben schwimmt der Italiener Gregorio Paltrienieri. Und auch zwei Franzosen, Damien Joly und David Aubry, kämpfen um den Finaleinzug.
Nach 200m bildet sich mit Wiffen, Paltrienieri und Sam Short direkt ein Führungstrio.
Die drei Schwimmer führen das Feld auch nach 400m weiter an. Hier wendet Paltrinieri in 3:53,42 Minuten als Erster.
Der Franzose Damien Joly versucht auf Bahn 1 den Anschluss zu den Dreien zu halten.
Der Führende Paltrinieri ist in etwas gleich schnell wie Tuncelli im Lauf zuvor.
Sam Short kann gerade nicht mehr mithalten, denn Daniel Wiffen hat nun das Tempo forciert.
Nach 1000m führt Wiffen mit einer Körperlänge vor Paltrinieri. In 9:45,23 Minuten geht er hier rum.
Durch die Tempoverschärfung liegt der Ire nun auch knappe 4 Sekunden vor der Zwischenzeit von Tuncelli.
Sam Short wird jetzt von Damien Joly überholt. Das sorgt für großen Jubel in der Halle. Der Franzose liegt jetzt auf Rang 3.
Auch David Aubry geht jetzt an Short vorbei. Noch 200m sind zu schwimmen.
Daniel Wiffen holt sich den Sieg in diesem Vorlauf. Er schlägt in 14:40,34 Minuten an. Der Ire hat am Ende jedoch rausgenommen, da wird morgen noch deutlich Luft nach oben sein.
Zweiter wird Gregorio Paltrienieri (14:42,56). David Aubry schwimmt noch auf Rang 3 und bleibt in 14:40,90 Minuten knapp unter der Zeit des Türken Tuncelli. Damien Joly war dagegen langsamer als der Türke in 14:45,52. Für den zweiten Franzose wird damit wahrscheinlich im Vorlauf Schluss sein.
Florian Wellbrock und Sven Schwarz steigen auf den Startblock. Mykhailo Romanchuk verzichtet auf seinen Start.
Aber mit dabei ist Olympiasieger Booby Finke aus den USA.
200m sind geschwommen. Finke liegt eine halbe Körperlänge vor Florian Wellbrock.
Aber es sieht nicht danach aus als würde der US-Amerikaner sich wirklich absetzen können.
Auch nach 400m ist das Feld auf beinahe einer Höhe. Finke liegt knapp in Führung mit 3:54,28 MInuten. Wellbrock und Schwarz wenden auf den Rängen 2 und 3.
Der Tunesier Ahmed Jouadi übernimmt die Führung von Bobby Finke nach 600m. Florian Wellbrock hängt jetzt etwas hinten dran. Sven Schwarz geht weiter das Tempo mit.
Beil Wellbrock sieht es sehr schwer aus. Der Magedeburger liegt nach 800m nur auf Rang 6. Ganze 5 Sekunde ist er schon hinter Bobby Finke.
Sven Schwarz liegt auf Rang 4, direkt vor ihm ist der Ungar David Betlehem.
Das sieht gar nicht gut aus bei Wellbrock. Er schwimmt gerade Zeit um die 30,5 Sekunden pro 50m.
Jouadi und Finke liefern sich unterdessen ein Duell um die Führung. 400m sind noch zu schwimmen. Sven Schwarz nun auf Rang 5. Für ein Weiterkommen müsste er jetzt deutlich anziehen. Der vorherige Lauf war deutlich schneller zu diesem Zeitpunkt.
Ahmed Jouadi gewinnt den Lauf in 14:44,20 Minuten. Dieser Lauf war deutlich langsamer als der vorheriger. Zweiter wird Booby Finke in 14:45,31, knapp dahinter schlägt David Bethlehem an.
Die beiden Deutschen sind ausgeschieden. Sven Schwarz wird in 14:51,97 Minuten Gesamt-10.
Florian Wellbrock landet enttäuschend in 15:01,88 Minuten auf Rang 14. Das hat sich Wellbrock ganz anders vorgestellt.
Nächste Woche hat er jedoch im Freiwasser nochmal eine Medaillenchance.
Das ist schon etwas überraschend, dass wir morgen keinen Deutschen im 1500m-Finale sehen werden. Der 16-Jährige Türke Tuncelli dagegen schafft als 5. den Sprung in den Endlauf.
12:40 Uhr: 4x100m Lagen (m): TEAM GER (Lauf 1 / Bahn 6) mit Ole Braunschweig. Lucas Matzerath, Luca Armbruster und Josha Salchow
Keine Entspannung aus deutscher Sicht: es schwimmen direkt die deutschen Männer in der 4x100m Lagenstaffel.
Ole Braunschweig ist auf der Rückenstrecke gestartet.
Braunschweig übergibt in 54,05 Sekunden auf Rang 4 liegend an Lucas Matzerath. Frankreich mit Leon Marchand auf der Bruststrecke liegt gemeinsam mit China in Führung.
Matzerath hält Platz 4 - 59,54 Sekunde seine Zeit.
Armbruster hält sich gut und verteidigt Rang 4 gegen die neben Deutschland schwimmenden Polen. 51,01! Eine gute Zeit von Armbruster.
Salchow schlägt als Vierter an. In 47,91 Sekunde bringt er ebenfalls eine solide Zeit ins Wasser. Die Endzeit der Deutschen liegt bei 3:32,51 Minuten.
Und ganz viel Glück bei den Deutschen. Armbruster wechselt in -0,02 Sekunden. Das deutsche Team entgeht damit nur knapp der Disqualifikation.
Den Lauf hat übrigens Frankreich (3:31,36) vor China (3:31,58) und den Niederlanden (3:31,80) gewonnen.
Der zweite Lauf geht ins Wasser - in der Mitte schwimmen die USA und Australien.
Für Italien startet der 100m Rücken Olympiasieger Thomas Ceccon. Doch der Italiener übergibt nur auf Rang 3. Davor liegen Großbritannien und die USA.
Adam Peaty schwimmt Großbritannien nach vorne.
Fünf Nationen sind nach der Schmetterlingsstrecke gleichauf.
Die USA gewinnt den Vorlauf in 3:31,62 Minuten.
Und das deutsche Team ist als Achter im Finale! Ein Zehntel ist das DSV-Quartett schneller als Spanien auf Rang 9. Tolle Leistung!
Frankreich wird morgen Abend auf Bahn 4 starten - die Halle wird zum Abschluss der Schwimmwettbewerbe noch einmal zu kochen gebracht werden.
Spanien ist gerade disqualifiziert werden.
Italien hat den Sprung ins Finale verpasst. Trotz der beiden Olympiasieger Nicolo Martinenghi und Thomas Ceccon landen die Italienier hinter Deutschland auf Rang 9.
12:52 Uhr: 4x100m Lagen (w): TEAM GER (Lauf 1 / Bahn 7) mit Laura Riedemann, Anna Elendt, Angelina Köhler und Nina Holt
Jetzt kommen die deutschen Damen. Mal sehen ob sie es ihren Teamkollegen nachmachen können.
Laura Riedemann schlägt als Sechste an in 1:01,05 Minuten.
Anna Elendt holt auf. Nach 50m auf der Bruststrecke hat sie das DSV-Team auf Rang 4 vorgeführt.
Und sie schwimmt an Frankreich auf Platz drei heran. Schafft es aber nicht ganz die Französinnen einzuholen. Jetzt ist Köhler im Wasser.
Elendt mit einer guten Zeit von 1:05,92 Minuten. Das ist eine deutliche Steigerung zu ihrem Einzelstart.
Köhler übergibt an Nina holt auf Rang 3. Köhler schwimmt eine 56,74.
Auf der letzten Bahn schwimmt Marrit Steenbergen die Niederlande an Deutschland vorbei. Das DSV-Team landet auf Rang 5 in diesem Vorlauf auf 3:58,12 Minuten. Das wird knapp mit dem Weiterkommen. Nina Holt brachte eine 54,41 ins Becken.
Der Lauf ging an Australien in 3:54,81 Minuten.
Die Teams aus den USA und Kanada gehen jetzt ins Wasser. Nur drei Mannschaften dürfen schneller sein als die deutschen Schwimmerinnen, damit diese ins Finale einziehen können.
Katherine Berkoff bringt für die USA eine 58,98 auf der Rückenteilstrecke ins Wasser.
Sophie Angus bringt Kanada in Führung.
Japan liegt nach 300m in Führung. Vier Teams sind gerade schneller als das DSV-Team. Das wird sehr knapp.
Es reicht nicht für das deutsche Team. Kanada gewinnt den Lauf in 3:56,10 Minuten, knapp vor den USA und Japan.
Deutschland landet auf Rang 9 - 6,4 Zehntel haben am Ende gefehlt.
Australien zieht als schnellstes Team ins Finale ein.
Das war's mit den Vorläufen der Olympischen Spiele. Um 20.30 Uhr geht es weiter mit den FInals. Dort wird Isabel Gose im 800m Freistilfinale um die Medaillen mitkämpfen.
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Olympia 2024 | Leon Marchand macht das Gold-Quartett komplett
Auch über die 200m Lagen lässt der Superstar der diesjährigen Olympischen Spiele, Leon Marchand, der Konkurrenz keine Chance. Mit einem beeindruckenden Rennen sicherte er sich heute seine vierte Goldmedaille bei den Heimspielen in Paris.
In 1:54,06 schlug der Franzose mehr als eine Sekunde vor dem zweitplatzierten Duncan Scott (1:55,31 - Großbritannien) an. Marchand nahm Michael Phelps somit den Olympische Rekord ab und rüttelte sogar am Weltrekord. Letztendlich blieb er nur sechs Hundertstelsekunden über der Bestmarke von Ryan Lochte. Dritter wurde der Chinese Wang Shun in 1:56,00 Minuten. Leon Marchand blieb damit bei all seinen Starts in Paris ungeschlagen. Auch über die 400m Lagen sowie die 200m Brust und 200m Schmetterling hatte der Schützling von Starcoach Bob Bowman triumphiert.
Im schnellsten Finale der Spiele, den 50m Freistil, sicherte Cameron McEvoy in 21,25 Gold für Australien, nur fünf Hundertstelsekunden dahinter lag Benjamin Proud (Großbritannien) auf Rang zwei. Florent Manaudou komplettiert das Podium und beschert dem heimischen Publikum von der Außenbahn mit der drittschnellsten Zeit (21,56) eine weitere Medaille. Bemerkenswert: Die Plätze drei bis acht trennten in diesem Finale gerade einmal acht Hundertstelsekunden.
Auch das Finale über 100m Schmetterling verspricht Spannung für morgen: Der Ungar Kristof Milak kam im Semifinale heute als Schnellster in 50,38 Sekunden weiter, Frankreich wird durch den Halbfinalzweiten Maxime Grousset vertreten sein (50,41). Josh Liendo (Kanada) konnte besonderes Durchhaltevermögen zeigen – er schwamm wenige Minuten zuvor im Finale der 50m Freistil auf den vierten Platz und konnte nun als Dritter ins Finale über 100m Schmetterling einziehen. Caeleb Dressel (USA) hatte ebenso die Vorbelastung der 50m Freistil, in denen er den sechsten Platz belegte, der bisherige Titelverteidiger schied aber auf Platz 13 in 51,57 Sekunden mit einer knappen halben Sekunde Rückstand auf die Finalplätze aus.
Die Zusammenfassung der heutigen Damenrennen gibt es in Kürze auf www.swimsportnews.de
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Zum fünften Mal Olympiagold! Kaylee McKeown dominiert in Paris
Es war eines der mit Spannung erwarteten Duelle bei diesen Olympischen Spielen: Kaylee McKeown aus Australien gegen die US-Schwimmerin Regan Smith. Beide Weltrekordhalterinnen, beide Weltmeisterinnen und beide Top-Favoritinnen über die Rückenstrecken. Auf der 100m-Distanz hatte Kaylee McKeown die Goldmedaille davongetragen und auch über die doppelte Distanz wiederholte sie dieses Kunststück heute.
Es war erneut ein an Spannung kaum zu überbietendes Rennen. Bis zur 150m-Marke bestimmte Smith noch das Geschehen, doch auf der letzten Bahn war es Kaylee McKeown, die sich die Führung schnappte, und sie bis zum Anschlag nicht mehr hergab.
In 2:03,73 Minuten hatte die Australierin die Hand letztlich deutlich um mehr als eine halbe Sekunde vor Smith (2:04,26) an der Wand. Dahinter setzte sich die Kanadierin Kylie Masse (2:05,57) in einem spannenden Kampf um Bronze mit vier Hundertsteln Vorsprung gegen Smiths Teamkollegin Phoebe Bacon durch.
Während Regan Smith damit noch immer auf ihren ersten Olympiasieg wartet, baute Kaylee McKeown ihre Sammlung auf fünf olympische Goldmdaillen aus. Schon 2021 hatte sie dreimal ganz oben auf dem Podium gestanden. Die 23-Jährige, die auch Los Angeles 2028 in Angriff nehmen könnte, schickt sich damit an, eine der erfolgreichsten Olympia-Schwimmerinnen aller Zeiten zu werden. Und ein Kapitel gibt es noch im Duell zwischen Smith und McKeown: Am letzten Tag der Schwimm-Wettbewerbe in Paris werden beide sehr wahrscheinlich als Startschwimmerinnen der Lagenstaffeln ihrer Länder aufeinandertreffen.
Auch die Kanadierin Summer McIntosh hat in Paris bereits zweifaches Gold auf ihrem Konto. Morgen könnte die Ausbeute weiter wachsen: Über die 200m Lagen schwamm sie heute in 2:08,30 Minuten die zweitschnellste Zeit. Die Bahn vier für das Finale ging jedoch an die US-Amerikanerin Gretchen Walsh (2:07,45).
Ein anderer Seriensieger machte heute seine goldene Serie in Paris perfekt. Mehr dazu gibt es hier --> Olympia 2024 | Leon Marchand macht das Gold-Quartett komplett
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Bild: IMAGO / Icon Sportswire
LIVE | Schwimmen bei Olympia 2024 | Die Finals am Freitag
Heute geht es bei den Olympischen Spielen in Paris Schlag auf Schlag! Drei Finals direkt hintereinander stehen auf dem Programm. Anschließend zwei Halbfinals. Wir berichten für euch LIVE von den Olympischen Spielen aus Paris!
Heute dürfte es wieder sehr laut werden: Léon Marchand greift nach seiner vierten Goldmedaille. Der Franzose ist schon jetzt einer der großen Stars bei den Olympischen Spielen in Paris.
In unserem LIVE-Ticker aus Paris berichten wir euch alles unmittelbar, wenn es geschieht. (Tipp: Einfach ab und an den Artikel aktualisieren, um über die neusten Ereignisse zu lesen):
20:30 Uhr: 50m Freistil (m) - FINALE
Den heutigen Finalabschnitt eröffnen die schnellsten Schwimmer der Welt - die 50m Freistil stehen auf dem Programm.
Hier treffen mit Florent Manadou und Caeleb Dressel die Olympiasieger von London und Tokyo aufeinander. Die Favoriten sind heute jedoch andere. Benjamin Proud brachte die schnellste Zeit des Halbfinals ins Becken. Und neben ihm startet der Australier Cameron McEvoy, der in den letzten Jahren weltweit die stärksten Zeiten abgeliefert hat.
Wer am Ende Gold gewinnt, werden wir in wenigen Augenblicken wissen, denn die Sprinter betreten die Halle.
Dressel mit dem besten Start!
Jetzt kommen McEvoy und Proud auf.
Und Cameron McEvoy holt Gold! 21,25 ist seine Siegerzeit.
Silber geht knapp dahinter an Ben Proud (21.30).
Und die Halle steht Kopf. Florent Manadou gewinnt tatsächlich Bronze!
Und das war ein ganz knappes Rennen um den Bronzerrang. Hauchdünne 8 Hundertstel liegen zwischen Manadou auf Platz 3 und Jordan Crooks auf Platz acht. So liegt auch Caeleb Dressel auf Rang 6 nur 0,05 Sekunden hinter dem Franzosen.
20:36 Uhr: 200m Rücken (w) - FINALE
Jetzt ermitteln die Rückenspezialistinnen die Olympiasiegerin von Paris.
Phoebe Bacon aus den USA hatte hier die Bestzeit des Halbfinals abgeliefert. Doch direkt neben ihr startet die Weltrekordhalterin Kaylee McKeown.
Und McKeowns Dauerrivalin Regan Smith ist auch im Finale mit dabei.
Die erste Bahn geht Kylie Masse als Schnellste an. Dahinter liegen Regan Smith und Kaylee McKeown.
Nach 100m übernimmt Smith die Führung. Sie liegt 0,83 unter dem Weltrekordsplit.
50m noch. Smith ist weiter vorne, doch McKeown ist fast gleich auf.
Die Australierin zieht jetzt vorbei.
Ein enges Rennen! Doch am Enden holt Kaylee McKeown den entscheidenden Vorsprung raus.
McKeown stellt außerdem in 2:03,73 Minuten einen neuen Olympiarekord auf.
Regan Smith holt Silber.
Kylie Masse wird für ihren mutigen Angang belohnt und rettet Bronze ins Ziel. Aber Pech für die Amerikanerin Phoebe Bacon. Sie verpasst Platz 3 um 4 Hundertstel.
20:43 Uhr: 200m Lagen (m) - FINALE
Jetzt kommt der französische Superstar. Ohrenbetäubender Lärm in der Halle während Leon Marchand zu seinem Startblock läuft.
Der Olympiasieger Wang Shun wird mit Sicherheit alles geben, gleich Marchand's viertes Gold zu verhindern.
Jetzt steigen die Athleten auf den Startblock.
Wang Shun wechselt als Erster auf die Rückenlage.
Doch schon während der Tauchphase geht der Franzose in Führung.
50m noch. Marchand ist fast 2 Sekunden in Führung.
Er lässt der Konkurrenz nicht den auch einer Chance.
Das war knapp! Marchand verpasst nur um 0,06 Sekunden den Weltrekord von Schwimmlegende Ryan Lochte aus dem Jahr 2011. Seine Zeit ist damit eine 1:54,06.
Aber er bricht den Olympiarekord einer anderen Schwimmlegende - niemand geringeren als Michael Phelps von den Olympischen Spielen in Peking.
Marchand lässt sich jetzt ausgiebig vom Publikum feiern. Auch der französische Präsident Emmanuel Macron jubelt ihm zu.
Duncan Scott holt Silber in einer ebenfalls starken Zeit von 1:55,31 Minuten.
Bronze geht an den Olympiasieger von Tokyo Wang Shun. Carson Foster aus den USA verpasst das Podium um lediglich eine Zehntel.
21:00 Uhr: 100m Schmetterling (m) - Halbfinale
Das aufgwühlte Publikum kommt gar nicht aus dem Jubeln raus, denn jetzt wird die Bronzemedaille von Florent Manadou bei der Siegerehrung der 50m Freistil gefeiert.
Die Geehrten haben ihre Ehrenrunde durch die La Defense Arena beendet. Nun werden die Finalisten auf den 100m Schmetterling gesucht.
Im ersten Halbfinale sehen wir Caeleb Dressel, der gerade noch knapp Bronze auf dem Freistilsprint verpasste hatte. Außerdem wird der Lautstärkepegel wieder stark nach oben gehen. Die beiden Franzosen Maxime Grousset und Clement Secchi kämpfen ebenfalls um die Finalteilnahme.
Halbfinale Nummer eins ist im Wasser. Nyls Krostanje geht wie bereits im Vorlauf sehr schnell an.
Doch der Franzose Maxime Grousset entscheidet das Halbfinale für sich! Die Halle steht Kopf. 50,41 seine Zeit.
Eine Hundertstel dahinter schlägt Josh Liendo an.
Der Niederländer Nyls Krostanje schwimmt ebenfalls eine starke Zeit in 50,59. Für Caeleb Dressel könnte im Halbfinale Schluss sein. Er wird nur Fünfter in diesem Lauf.
Jetzt kommt das zweite Halbfinale. Aus der Mitte startet Kristof Milak, daneben geht der Schweizer Noe Ponti ins Wasser. Und mit Simon Bucher ist auch ein Österreicher in diesem Halbfinale mit dabei.
Kristof Milak übernimmt direkt die Führung.
23,29 ist seine Angangszeit.
Noe Ponti schließt jetzt auf.
Aber das reicht nicht ganz für den Schweizer. Milak schwimmt in 50,38 Sekunden die Bestzeit des Halbfinals.
Ponti wird Zweiter in diesem Lauf vor dem Kanadier Ilya Kharun.
Am Ende ist das Finale in 51,08 Sekunden zu.
Für Caeleb Dressel hat es wie zu erwarten nicht gerreicht.
Auch der Österreicher Simon Bucher scheidet auf Rang 10 aus.
21:22 Uhr: 200m Lagen (w) - Halbfinale
Bevor das letzte Event des Abends ansteht, findet die Siegerehrung der 200m Rücken statt. Die Olympiasiegerin Kaylee McKeown muss direkt im Anschluss im zweiten Halbfinale der 200m Lagen noch einmal ins Wasser springen.
Im ersten Halbfinale sehen wir Yu Yiting auf Bahn 4. Daneben startet Sydney Pickrem. Und auch die 400m Lagen Olympiasiegerin von London Ye Shiwen geht hier an den Start.
Das Startsignal ist ertönt.
Die Chinesin Yu Yiting geht als Schnellste an.
Auf der Rückenstrecke hält die Chinesin die Führung. Dahinter liegt Ella Ramsay.
Auf der Bruststrecke schließt Sydney Pickrem zu Yu Yiting auf.
Die Kanadierin Pickrem sichert sich auf der Kraulstrecke Platz 1 in 2:09,65 Minuten. Knapp dahinter ist Yu Yiting.
Ella Ramsay aus Australien landet auf Rang 3.
Das letzte Halbfinale der Finalsession ist hochklassig besetzt. Doppelolympiasiegerin Summer McIntosh geht von Bahn 4 aus ins Rennen. Umgeben ist sie von den beiden US-Amerikanerin Kate Douglass und Alex Walsh. Und wie bereits erwähnt startet auch die Rückenspezialistin Kaylee McKeown in diesem Halbfinale.
Los geht's - die Schwimmerinnen sind im Wasser.
McIntosh und Kate Douglass sind nach der Schmett-Strecke fast gleichauf in Führung.
Eine sehr starke Angangszeit von McIntosh - nach 59,04 geht sie auf die Bruststrecke.
Alex Walsh ist hier deutlich schneller auf der Bruststrecke und überholt McIntosh.
Walsh schwimmt das Rennen locker nach Hause. Sie ist deutlich schneller als Pickrem im Lauf zuvor. Ihre Endzeit 2:07,45 Minuten. Dahinter landen Summer McIntosh und Kate Douglass.
Auch Kaylee McKeown schafft mit 200m Rücken in den Knochen den Sprung ins Halbfinale.
Das war es auch schon mit der heutigen Finalsession. Morgen finden um 11 Uhr zum letzten Mal die Vorläufe dieser Olympischen Spiele statt.
Dann werden Florian Wellbrock und Sven Schwarz auf den 1500m Freistil um den Finaleinzug mitschwimmen. Außerdem werden wir sowohl bei den Männern als auch den Frauen ein deutsches Team bei den 4x100m Lagen sehen.
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Bild: IMAGO / ABACAPRESS