16-jähriger Japaner glänzt mit 4:12 auf 400m Lagen 

Die 400m Lagen sind für japanische Schwimmer eine Strecke, auf der sie im internationalen Vergleich oftmals sehr erfolgreich sind. Diese Erfolgstradition machte sich zuletzt auch im Juniorenbereich bemerkbar. 

Im Rahmen der Japanischen Meisterschaften der Junioren wusste der 16-Jährige Raito Numata mit einer Zeit von 4:12,10 Minuten zu beeindrucken, mit der er aktuell an siebter Position in der Weltjahresbestenliste steht. Weltweit war nie ein Schwimmer im Alter von 16 Jahren oder jünger schneller als das japanische Nachwuchstalent über die lange Lagenstrecke.

Und auch in der offenen Klasse kann sich Raito Numara mit dieser Leistung wahrlich behaupten. Zum Vergleich: So steht der Deutsche Rekord von Cedric Büssing nur gute sechs Zehntel schneller bei 4:11,52 Minuten - eine Zeit, mit der sich Büssing für das Olympische Finale in Paris qualifiziert hatte!

Anna Elendt legt Formtest bei Mare Nostrum Tour ein

Am kommenden Wochenende startet die traditionelle Mare-Nostrum-Tour 2025 mit dem Meeting in Monaco. Von den frisch nominierten deutschen WM-Startern wird hierAnna Elendt über alle drei Brustdistanzen an den Start gehen. Spannend dürfte es dabei besonders auf den 50m Brust werden. In Monaco werden alle 50m-Strecken im K.O.-Format mit insgesamt fünf Runden ausgetragen.

Neben Anna Elendt haben zahlreiche bekannte Top-Athleten ihre Teilnahme angekündigt. Interessant wird unter anderem das internationale Comeback des Russen Kliment Kolesnikov sein. Der Weltrekordhalter über 50m Rücken hat seit Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine an keinem Wettkampf außerhalb Russlands teilgenommen. Nun plant er, unter neutraler Flagge nicht nur in Monaco, sondern auch bei den Weltmeisterschaften in Singapur an den Start zu gehen. Komplettiert wird das russische Aufgebot von Arina Surkova, Yuliya Efimova, Kirill Prigoda und Oleg Kostin.

Für zusätzlichen Glanz sorgt die amtierende Weltmeisterin über 200m Freistil, Siobhan Haughey. Die Hongkongerin wird neben ihrer Paradedisziplin auch die 100m Freistil in Angriff nehmen. Ein ähnliches Programm hat der britische Top-Star Tom Dean geplant, der zusätzlich noch über 200m Lagen ins Wasser gehen wird.

Auch das italienische Team ist stark vertreten: Neben den 100m-Brustspezialisten Nicolo Martinenghi und Ludovico Viberti schickt Italien mit der 18-jährigen Sara Curtis ein aufstrebendes Nachwuchstalent nach Monaco. Curtis glänzte bei den jüngsten italienischen Meisterschaften mit mehreren neuen Landesrekorden und wird über 50m und 100m Freistil sowie 50m Rücken antreten.

Nach dem Stopp in Monaco zieht die Mare-Nostrum-Tour weiter nach Barcelona (21./22. Mai) und Canet-en-Roussillon (24./25. Mai).

23 Aktive für die U23-EM nominiert

Zu den Highlights im vollgepackten Schwimmsommer 2025 zählen auch die U23-Europameisterschaften, die vom 26. bis 28. Juni im slowakischen Samorin ausgetragen werden. Der Deutsche Schwimm-Verband nominierte nun ein 23-köpfiges Team für die anstehenden Titelkämpfe. 

Angeführt wird das deutsche Aufgebot von Sven Schwarz, der bei der vergangenen U23-EM Gold über die 800m Freistil gewinnen konnte und somit die Möglichkeit hat, seinen Titel zu verteidigen. Bei seinem Triumph vor zwei Jahren hatte sich Schwarz unter anderem gegenüber dem Olympiasieger von Paris Daniel Wiffen durchsetzen können, dessen Europarekord er zuletzt bei den Deutschen Meisterschaften eindrucksvoll knackte. 

Neben Sven Schwarz werden neun weitere Schwimmerinnen und Schwimmer die U23-EM als Vorbereitung für die Weltmeisterschaften gut einen Monat später in Singapur nutzen. Dazu zählen neben den Olympiateilnehmern Cedric Büssing, Timo Sorgius und Nina Holt auch Maya Werner, Julianna Dora Bocska, Nina Sandrine Jazy, Lise Seidel, Jarno Bäschnitt und Vincent Passek

Christian Hansmann, DSV-Vorstand Leistungssport, schätzt die U23-Titelkämpfen vor allem als Möglichkeit, wichtige Erfahrungen bei internationalen Großveranstaltungen zu sammeln: "Die U23-EM bietet die wertvolle Gelegenheit, internationale Erfahrung auf hohem Niveau zu sammeln. Das hilft uns für die WM und auch in Hinblick auf die Olympischen Spiele 2028 in Los Angeles und 2032 in Brisbane bei der Entwicklung künftiger Leistungsträger*innen". 

Bei der Premiere in Dublin vor zwei Jahren hatte das deutsche Team mit insgesamt 11 Medaillen glänzen können und sich den dritten Platz im Medaillenspiegel geschnappt. 

Das deutsche Team für die U23-EM 2025:

Frauen: Julianna Dora Bocska (SG Essen), Nina Holt (SC Magdeburg), Nina Sandrine Jazy (SG Essen), Marian Plöger (SV Cannstatt), Lise Seidel (SC Chemnitz), Maya Werner (SC Magdeburg) 

Männer: Jarno Bäschnitt (Team Bochum), Kenneth Bock (Potsdamer SV), Moritz Bockes (SG Stadtwerke München), Cedric Büssing (SG Essen), Louis Dramm (Dresdner Delphine), Finn Hammer (SG Essen), Cornelius Jahn (Ahrensburger TSV), Julian Koch (SG Essen), Noah Lerch (SSG Günzburg-Leipheim), Vincent Passek (Berliner TSC), Philipp Peschke (SG Essen), Jeremias Pock (1. FC Nürnberg), Arne Schubert (SC Magdeburg), Louis Schubert (SSG Leipzig), Sven Schwarz (Waspo 98 Hannover), Timo Sorgius (SSG Leipzig), Martin Wrede (Waspo 98 Hannover)

Chinesische Meisterschaften: Sun Yang startet - aber wohl ohne Chance auf WM

Im Rahmen der Chinesische Meisterschaften, die vom 17. bis 24. Mai stattfinden werden, geht es für Chinas Topschwimmer um die Qualifikation für die anstehenden Weltmeisterschaften in Singapur. Mit von der Partie wird nach Ablauf seiner vierjährigen Dopingsperre auch Sun Yang sein - vermutlich aber ohne Chance auf einen Platz im WM-Team. 

Denn Medienberichten zufolge schließt das chinesische Nationalteam all diejenigen Aktiven aus, die in der Vergangenheit eine Dopingsperre von mehr als einem Jahr erhalten haben. Diese Regelung würde auch den dreifachen Olympiasieger Sun Yang betreffen, der sich seit seiner Rückkehr ins Wettkampfgeschehen vor einigen Monaten in vielversprechender Form präsentierte.

Bei den Chinesischen Meisterschaften wird sich der 33-jährige Freistilspezialist über die 100m, 200m, 400m und 800m Freistil der nationalen Konkurrenz stellen und womöglich doch noch auf einen Platz im WM-Team hoffen. Denn ob der chinesische Verband den Ausschluss von Dopingsündern tatsächlich in die Tat umsetzen wird, bleibt abzuwarten.

Zu den Gegnern Sun Yangs zählt allen voran der 100m Freistil Olympiasieger und Weltrekordhalter Pan Zhanle, der neben seiner Paradestrecke auch die 50m, 200m und 400m Freistil bestreiten wird. Weltklassezeiten könnten zudem auch von Qin Haiyang erwartet werden, der bei den Weltmeisterschaften 2023 über alle drei Bruststrecken triumphieren konnte. 

Bei den Damen wird der Blick insbesondere auf Li Bingjie, Zhang Yufei und Tang Qianting gerichtet sein, die allesamt bei internationalen Großveranstaltungen schon hochdekoriert sind. 

Nina Holt bricht Weltrekord im Rettungsschwimmen

Nachdem Nina Holt in der Woche zuvor mit mehreren deutschen Meistertiteln im Beckenschwimmen und der Qualifikation für die Weltmeisterschaften in Singapur glänzen konnte, stellte die 22-Jährige am Wochenende bei den Deutschen Einzelstrecken-Meisterschaften im Rettungsschwimmen ihre Vielseitigkeit im Wasser unter Beweis.

Beim 50m Retten einer Puppe pulverisierte die Nationalschwimmerin in 31,48 Sekunden ihren eigenen Weltrekord. Dabei unterbot sie ihre eigene Bestmarke um mehr als 0,7 Sekunden. Auf weitere Starts verzichtete Holt an diesem Wochenende, sie wird jedoch im Anschluss an die Schwimm-Weltmeisterschaften auch bei den World Games in Chengdu auf die Jagd nach Medaillen im Rettungsschwimmen gehen.

Einen zusätzlichen Weltrekord erzielte das Team um Tim Brang, Sebastian Pierre-Louis, Jan Malkowski und Danny Wieck von der DLRG Bad Wünnenberg in der 4x50m Lifesaving-Staffel in einer Zeit von 1:41,23 Minuten. Für Masters-Weltrekorde im Rettungsschwimmen sorgte zudem Christine Kittel von der DLRG Rheda-Wiedenbrück. In der AK 40 bedeutete ihre Zeit von 36,65 Sekunden eine globale Mastersbestmarke über 50m Retten einer Puppe, gleiches gilt für ihre Leistung von 1:19,28 Minuten in der 100m Kombinierten Rettungsübung.

Deutschland schickt 35-köpfiges Team zur Junioren-EM 2025

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Der Deutsche Schwimm-Verband hat 35 Aktive aus den Jahrgängen 2007 bis 2009 für die Junioren-Europameisterschaften im slowakischen in Samorin (30. Juni – 06. Juli) nominiert. Mit dabei sind Titelverteidigerin Lena Ludwig (SV Nikar Heidelberg) und Johannes Liebmann (SC Magdeburg), der bei der JEM 2024 stolze vier Medaillen abräumen konnte.

Vor zwei Wochen stellte Liebmann bei den Deutschen Meisterschaften seine starke Form unter Beweis, als er in 14:57,00 Minuten sogar schon die WM-Norm für Singapur hatte unterbieten können. Dabei knackte er auch den deutschen Jahrgangsrekord des späteren Weltmeisters Jörg Hoffmann aus dem Jahr 1989.

„In der Qualifikationsphase wurden viele starke Leistungen gezeigt, das stimmt uns optimistisch. Neun Schwimmer*innen konnten sich sogar schon für die JWM qualifizieren, die für sie dann ein weiterer Saisonhöhepunkt sind“, sagte Nachwuchs-Bundestrainer Carsten Gooßes.

Die Junioren-Weltmeisterschaften WM findet in diesem Jahr vom 19. bis 24. August in Otopeni (Rumänien) statt. Neben Ludwig und Liebmann konnten auch Julia Ackermann (SC Chemnitz), Noelle Benkler (SV Nikar Heidelberg), Sydney Savannah Ferch (SG Dortmund), Yara Fay Riefstahl (SC Chemnitz), Larus Thiel (SG Bayer), Jan Malte Gräfe (Potsdamer SV) und Moritz Erkmann (SC Chemnitz) bereits ihre Tickets dafür buchen.

In der Slowakei an den Start gehen soll bei entsprechender Form auch Linda Roth (SV Cannstatt/Jahrgang 2009), wie der DSV am Dienstag mitteilte. Die Rekordsiegerin der Deutschen Jahrgangsmeisterschaften von 2024 hatte wegen einer Fußverletzung zuletzt eine Wettkampfpause einlegen müssen, arbeitet aber fleißig an ihrem Comeback.

Das deutsche Team für die Junioren-EM 2025:

Weiblich: Julia Ackermann (SC Chemnitz), Alina Baievych (SC Magdeburg), Noelle Benkler (SV Nikar Heidelberg), Juliana Buttler (SC Magdeburg), Sydney Savannah Ferch (SG Dortmund), Svenja Götting (SSG Reutlingen/Tübingen), Laura Sophie Kohlmann (SG Essen), Leni Labarre (SC Magdeburg), Lena Ludwig (SV Nikar Heidelberg), Yara Fay Riefstahl (SC Chemnitz), Hannah Schneider (Hofheimer SC), Zara Selimovic (SG Essen), Cara Vogt (SG Neuss), Leni von Bonin (Dresdner SC), Ewa zur Brügge (SV Halle), Emma Luise Breuer (SSG Leipzig), Mira Helget (SGR Karlsruhe), Linda Roth (SV Cannstatt)

Männlich: Mitja Bauer (SSG Leipzig), Fabio Berendes (VfL Osnabrück), Subäjr Biltaev (SV Cannstatt), Rudolf Bordas (SC Magdeburg), Limaris Dix (SSG Leipzig), Mitja Ebeling (Waspo 98 Hannover), Hugo Engelien (SC Magdeburg), Melvyn Faber-Billot (SG Frankfurt), Jan Malte Gräfe (Potsdamer SV), Niclas Keilmann (DSW 1912 Darmstadt), Leo Leverkus (SGR Karlsruhe), Johannes Liebmann (SC Magdeburg), Fabian Mager (SG Neuss), Daniel Olenberg (VfL Osnabrück), Gian Luca Reduth (SG Bayer), Larus Thiel (SG Bayer), Jannes Schmidt (SC Wiesbaden 1911)

Bild: Tino Henschel / JEM 2024

DSV nominiert 23-köpfiges Team für die Schwimm-WM - mit einer Überraschung!

Der Deutschen Schwimm-Verband hat 23 Schwimmerinnen und Schwimmer für die Beckenrennen bei den Weltmeisterschaften in Singapur (11. Juli – 03. August) nominiert. Angführt wird das Team vom Olympiasieger Lukas Märtens und der Titelverteidigerin über die 100m Schmetterling, Angelina Köhler.

Auch alle anderen Aktiven, die 2024 bei den Olympischen Spielen in Paris oder den Weltmeisterschaften in Doha Medaillen gewannen, werden erneut für Deutschand an den Start gehen. Für Isabel GoseOliver Klemet und Florian Wellbrock werden es zwei intensive WM-Wochen, denn sie sind vor den Beckenwettbewerben bei der WM bereits im Freiwasser im Einsatz.

Aus dem Kreis derjenigen, die im Qualifikationszeitraum ihre WM-Tickets gelöst hatten, wird lediglich Nele Schulze fehlen. Die Berlinerin sagte ihre WM-Teilnahme aus gesundheitlichen Gründen ab. Berücksichtigt wurde hingegen ihr Stützpunktkollege Vincent Passek. Das 18-jährige Top-Talent hatte mit einem Deutschen Jahrgangsrekord über 50m Rücken (24,87 Sekunden) die WM-Pflichtzeit des Weltverbands unterboten und wird für diese Ausnahmeleistung nun mit einem WM-Startplatz belohnt - auch, weil die 50m-Strecken bereits bei den Olympischen Spielen in Los Angeles zum Wettkampfprogramm gehören werden.

„Bei den Nominierungsrichtlinien haben wir uns an den Top zwölf der letzten drei Weltmeisterschaften orientiert. Nachdem die 50m-Strecken nun ins olympische Programm aufgenommen wurden, haben wir dort nun die gleichen Maßstäbe angelegt“, erklärte Stephan Wittky, Bundestrainer Sprint und Mittelstrecke. Neben Passek werden außerdem Anna ElendtMelvin ImouduLucas Matzerath (jeweils 50m Brust), Angelina Köhler und Luca Nik Armbruster (beide 50m Schmetterling) die neuen Olympiadisziplinen bei der WM 2025 bestreiten.

Wittky freut zudem, dass sämtliche Staffelwettbewerbe in Singapur mit deutscher Beteiligung stattfinden werden. Erstmals seit drei Jahren ist auch wieder ein Frauen-Quartett über 4x100m Freistil international dabei. „Schon bei der Kurzbahn-WM im Dezember hatte sich ein Aufwärtstrend gezeigt, den wir nun in Singapur fortsetzen wollen“, so der Bundestrainer. Bei den Mixedstaffeln lag die Summe der Qualifikationszeiten sogar unter den aktuellen deutschen Rekorden, das verspricht einiges.

„Unsere etablierten Kräfte haben nach den tollen Erfolgen in Paris 2024 auch im nacholympischen Frühjahr schon wieder reihenweise Weltklasseleistungen gezeigt, die uns optimistisch stimmen. Genauso erfreulich ist mit Blick auf Singapur aber auch, dass wir Maya Werner, Lise Seidel, Nina Jazy, Julianna Dora Bocska, Jarno Bäschnitt und Vincent Passek gleich eine ganze Reihe junger Nationalmannschaftsneulinge dabei haben, von denen wir uns im neuen Olympiazyklus eine erfolgreiche Entwicklung versprechen und die von der WM-Erfahrung ganz sicher profitieren werden“, sagte Christian Hansmann, DSV-Vorstand Leistungssport.

Das deutsche Team für die Schwimm-WM 2025 (Becken):

Frauen: Julianna Dora Bocska (SG Essen), Anna Elendt (SG Frankfurt), Isabel Gose (SC Magdeburg), Nina Holt (SC Magdeburg), Nina Sandrine Jazy (SG Essen), Angelina Köhler (SG Neukölln), Julia Mrozinski (SCW Eschborn), Lise Seidel (SC Chemnitz), Maya Werner (SC Magdeburg)

Männer: Luca Nik Armbruster (SG Neukölln), Jarno Bäschnitt (Team Bochum), Cedric Büssing (SG Essen), Melvin Imoudu (Potsdamer SV), Oliver Klemet (SG Frankfurt), Lukas Märtens (SC Magdeburg), Lucas Matzerath (SG Frankfurt), Rafael Miroslaw (SG HT16 Hamburg), Vincent Passek (Berliner TSC), Josha Salchow (SV Nikar Heidelberg), Sven Schwarz (Waspo 98 Hannover), Timo Sorgius (SSG Leipzig), Kaii Liam Winkler (SG Neukölln), Florian Wellbrock (SC Magdeburg)

Süddeutsche Meisterschaften 2025: Eventshirts jetzt vorbestellen

Die Süddeutschen Meisterschaften 2025 in Stuttgart rücken näher - für hunderte Schwimmtalente wird der Wettkampf vom 23. bis 25. Mai eines der großen Highlights dieser Saison. Damit das Event noch lange in Erinnerung bleibt, wird das Team von SWIMFREAKS wieder mit dabei sein und vor Ort Eventshirts und -pullover bedrucken. Schon jetzt könnt ihr euch HIER   Eventsachen für die Süddeutschen Meisterschaften 2025 vorbestellen.

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Das Besondere bei der Vorbestellung: Ihr könnt die Sachen auch mit einem indiviuellen Namen versehen lassen. Wer die Versandkosten sparen will, kann zudem am Ende der Bestellung einfach "Abholung" als Versandart auswählen, dann bringen wir euch die Eventshirts direkt mit zu den Süddeutschen Meisterschaften nach Stuttgart!

Am Stand vor Ort wird es dann übrigens noch weitere Highlights aus dem Swimfreaks-Sortiment sowie Event-Badekappen der Süddeutschen Meisterschaften 2025 geben!

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Klemet, Wellbrock, Gose & Co.: Freiwasserteam für die Schwimm-WM 2025 nominiert

Der Deutsche Schwimm-Verband schickt sechs Aktive bei den Freiwasser-Wettbewerbe der Schwimm-Weltmeisterschaften in Singapur (11. Juli – 03. August) an den Start. Ein volles Programm erwartet dabei die beiden Olympiamedaillengewinner Oliver Klemet (SG Frankfurt) und Florian Wellbrock (SC Magdeburg).

Klemet, Olympia-Zweiter von Paris, und Tokio-Olympiasieger Wellbrock sind für alle drei Einzelrennen über 10km, 5km und den Knockout Sprint sowie die Mixedstaffel über 4x1,5km vorgesehen.

Bei den Damen werden Jeannette Spiwoks (SG Essen) und Lea Boy (SV Würzburg 05) über die 5km sowie die olympischen 10km an den Start gehen. Ihr WM-Debüt im Freiwasser feiert in Singapur zudem Isabel Gose (SC Magdeburg), die zuletzt mit einem vierten Platz bei ihrer Weltcuppremiere aufhorchen ließ. Sie wird bei der WM auf den ihr eigentlich zustehenden 10km-Startplatz verzichten und stattdessen nur in der Mixedstaffel sowie im Knockout-Sprint an den Start gehen. Gleiches gilt für ihre Trainingskollegin Celine Rieder (Sport-Union Neckarsulm).

Die WM-Wettbewerbe am Palawan Beach finden zwischen 15. und 20. Juli statt. Für Gose, Klemet und Wellbrock folgen die Beckenwettbewerbe dann ab 27. Juli. Isabel Gose hatte im Februar ihr erstes Freiwasserrennen überhaupt bestritten und wagt nun auch bei der WM erstmals einen Doppelstart. „Ich freue mich sehr auf die WM-Rennen, die sind ja immer eine große Show“, sagte Gose. „Für die Beckenrennen ist es sicher ein Bonus, vor deren Beginn schon etwas länger in Singapur zu sein.“

Die WM-Starterinnen Spiwoks, Boy und Rieder werden außerdem auch an den Freiwasser-Europameisterschaften im kroatischen Stari Grad (28. – 31. Mai) teilnehmen. An der Adria sind zudem Moritz Bockes (Stadtwerke Münchenl), Jonas Kusche (SC Chemnitz), Noah Lerch (SSG Günzburg-Leipheim) und Arne Schubert (SC Magdeburg) für Deutschland am Start.

Das deutsche Freiwasser-Team für die Schwimm-WM 2025

Frauen: Lea Boy (SV Würzburg 05), Isabel Gose (SC Magdeburg), Celine Rieder (Sport-Union Neckarsulm), Jeannette Spiwoks (SG Essen).

Männer: Oliver Klemet (SG Frankfurt), Florian Wellbrock (SC Magdeburg)

Das deutsche Team für die Freiwasser-EM:

Frauen: Lea Boy (SV Würzburg 05), Celine Rieder (Sport-Union Neckarsulm), Jeannette Spiwoks (SG Essen).

Männer: Moritz Bockes (Stadtwerke München), Jonas Kusche (SC Chemnitz), Noah Lerch (SSG Günzburg-Leipheim), Arne Schubert (SC Magdeburg)

Bild: World Aquatics / Archiv

Weltrekordhalter Noe Ponti führt Schweizer WM-Team an

Nicht nur in Deutschland wurde in den letzten Wochen um die WM-Tickets gekämpft. Auch die Schweiz hat nun ihr offizielles Aufgebot für die Weltmeisterschaften bekannt gegeben.

Angeführt wird das fünfköpfige Team von Noè Ponti, der bei den letzten Olympischen Spielen Bronze über 100m Schmetterling gewonnen hat. Bei den zurückliegenden Kurzbahn-Weltmeisterschaften beeindruckte Ponti zudem mit drei Weltmeistertiteln und Weltrekorden über 50m und 100m Schmetterling.

Mit Roman Mityukov stellt die Schweiz einen weiteren Medaillenanwärter. Der Rückenschwimmer holte bei den Olympischen Spielen ebenfalls Bronze über 200m Rücken und ist amtierender Vize-Weltmeister auf dieser Distanz.

Das Team wird durch Antonio Djakovic, Marius Toscan und Gian-Luca Gartmann komplettiert. Möglicherweise könnte das Aufgebot der Eidgenossen sogar noch wachsen: Lisa Mamie, die ihre Teilnahme an den Schweizer Meisterschaften aufgrund gesundheitlicher Probleme absagen musste, erhält Ende Juni bei der Sette Colli Trophy in Rom die Gelegenheit, sich für die Weltmeisterschaften zu qualifizieren.

Bild: Tino Henschel

Doping: Russische Schwimmerin für 5 Jahre gesperrt

Die russische Anti-Doping-Agentur (RUSADA) hat die 19-jährige Nachwuchsschwimmerin Maria Gorskova wegen zweier Dopingvergehen für fünf Jahre gesperrt. Die Sperre gilt rückwirkend ab dem 13. Januar dieses Jahres. In den Dopingproben von Gorskova wurden Spuren von Stanozolol-Metaboliten und Meldonium nachgewiesen.

Stanozolol ist ein anaboles Steroid, während Meldonium zur Behandlung von kardiovaskulären Erkrankungen eingesetzt wird. Letzteres soll zudem die Sauerstoffverwertung verbessern und die Leistungsfähigkeit steigern.

Obwohl Gorskova international bisher noch nicht in Erscheinung getreten ist, konnte sie bei den letztjährigen russischen Kurzbahnmeisterschaften kleinere Achtungserfolge erzielen: Sie erreichte Platz 4 über 100m Rücken (58,38), Platz 6 über 50m Schmetterling (26,41) und Platz 8 über 50m Rücken (27,18).

Weltrekordschwimmer Lukas Märtens ist Sportler des Monats April

Schwimm-Olympiasieger Lukas Märtens ist von den Sporthilfe-geförderten Athletinnen und Athleten zum Sportler des Monats April gewählt worden. Der Magdeburger hatte im vergangenen Monat bei den Swim Open in Stockholm mit 3:39,96 Minuten über 400 Meter einen Weltrekord aufgestellt.

Der 23-Jährige war damit als erster Mensch überhaupt unter der Marke von 3:40 Minuten geblieben. Diese herausragende Leistung honorierten Deutschlands Spitzenathletinnen und -athleten bei der von der Sporthilfe durchgeführten Wahl mit Platz eins. Anders als etwa bei Medien- oder Publikumswahlen stimmen hier ausschließlich Deutschlands beste Nachwuchs- und Spitzenathletinnen und -athleten ab und geben der Auszeichnung damit ihre ganz besondere Note.

Bei den Deutschen Meisterschaften am vergangenen Wochenende in Berlin unterstrich Märtens seine Ausnahmeform erneut. Mit der Zeit von 3:40,61 lag er über 400 Meter nur 65 Hundertstel über seinem Weltrekord. „Das steckt viel Training und viel Arbeit dahinter, auch eine gewisse Portion Mut und Selbstvertrauen“, sagte Märtens im ARD-Interview. Für die Zukunft schließe er einen weiteren Weltrekord nicht aus, betont aber: „So ein Rennen schwimmt man nicht alle Tage.“

Er habe insbesondere aus Wettkämpfen in der Vergangenheit gelernt, bei denen er auch mal zu schnell angegangen war – wie zum Beispiel über die 200 Meter bei den Olympischen Spielen in Paris, als er sein hohes Tempo am Ende nicht halten konnte und Fünfter wurde. Am gestrigen Sonntag in Berlin setzte er jedoch genau auf dieser Strecke mit 1:44,25 Minuten ein weiteres sportliches Ausrufezeichen, mit der er eine neue Weltjahresbestzeit aufstellte. Mit dieser Zeit hätte Märtens in Paris die Goldmedaille gewonnen.   

Bild: Christian Gold

So bereitest du dich und dein Team perfekt auf die Kurzbahn-Saison vor

Wenn der Frühling langsam in den Sommer übergeht, beginnt für viele Schwimmteams nicht nur die Freibadsaison – sondern auch die Planung der nächsten Trainingshöhepunkte. Besonders die Kurzbahn-Saison im Herbst und Winter rückt dabei immer stärker in den Fokus. Für viele ist sie ein zentrales Ziel im Jahreskalender – mit nationalen und internationalen Wettkämpfen, bei denen es um Technik, Tempo und Teamleistung geht. 

Die Trainingsphase dafür startet meist direkt nach den Sommerferien – idealerweise mit einer gezielten Vorbereitung auf der 25-Meter-Bahn. Jetzt, im Mai und Juni, ist also der perfekte Zeitpunkt, um ein professionelles Trainingslager zu planen, das genau auf die Anforderungen der Kurzbahn zugeschnitten ist: mehr Wenden, verstärktes Tauchphasentraining, gezielte Starts und Übergänge. 

Warum ein Trainingslager jetzt den Unterschied macht

Nach den Sommerferien beginnt für viele Schwimmteams die heiße Phase der Vorbereitung auf die Kurzbahn-Saison – technisch fordernd und auf den Punkt getaktet. Mit den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften (13.–16. November 2025) und der Kurzbahn-EM in Lublin (2.–7. Dezember 2025) stehen im Herbst und Winter gleich zwei Saisonhöhepunkte an. 

Ein gezieltes Trainingslager auf der 25-Meter-Bahn ist jetzt die ideale Grundlage, um Starts, Wenden und Übergänge zu optimieren – und die Mannschaft mental und körperlich auf einen erfolgreichen Saisonstart einzustimmen. 


Karina Sommer, Trainingslagerexpertin SWIMTOURS 

Gerade in der Kurzbahnsaison zählt jede Kleinigkeit. Wer sich hier mit dem richtigen Fokus vorbereitet, hat die besten Karten für einen starken Saisonstart“, sagt Karina Sommer, mehrfache Medaillengewinnerin bei der Masters-EM 2024 und Expertin bei SWIMTOURS. Die Vize-Europameisterin weiß, wovon sie spricht – und bringt ihre Erfahrung seit über fünf Jahren in die Trainingslager-Planung bei SWIMTOURS ein. 

Die besten Bedingungen für euer Trainingslager – ohne Flugstress

Nicht jedes Team kann oder will in dieser Zeit ins Ausland fliegen – darum bietet SWIMTOURS eine Reihe von Top-Trainingsstandorten in Deutschland und Dänemark, die sich hervorragend für eine flexible Eigenanreise eignen. Ob Nachwuchsmannschaft, Masters-Team oder leistungsorientierte Trainingsgruppe – hier finden alle ihr passendes Camp. 

Schlotheim Bild3
Sportcampus Schlotheim in Thüringen  

Schlotheim (Thüringen) etwa überzeugt mit einem modernen Sportcampus, kurzen Wegen und einem eigenen Hallenbad mit vier 25-Meter-Bahnen. Ideal für fokussiertes Techniktraining und Trainingsalltag auf hohem Niveau. 

Auch Radevormwald im Bergischen Land bietet mit einer 25m-Halle, sechs Bahnen, Startblöcken und einem optionalen Fitnessstudio perfekte Trainingsbedingungen – alles in direkter Nähe zur Unterkunft. Und für Jugendteams ist das Jugendgästehaus in Plauen mit seiner besonderen Atmosphäre (eine umgebaute Feuerwache!) ein echter Geheimtipp – kombiniert mit kurzen Wegen zum Schwimmbad. 

Wer Lust auf einen kleinen Tapetenwechsel hat, findet im dänischen Tønder ein hochklassiges Sportzentrum mit großem 25m-Becken, Wave-Killer-Leinen, Rückenschwimmerfähnchen und allem, was es für ein intensives Trainingslager braucht – nur eben etwas weiter nördlich, aber immer noch bequem erreichbar. 

Und für alle, die es im Herbst noch mal in die Sonne zieht …

Ab Oktober bieten sich Mallorca, Torremolinos oder Kreta für ein spätherbstliches Highlight-Trainingslager an. Große 50m- und 25m-Becken mit Startblöcken, hochwertige Hotelanlagen, Krafträume und mediterranes Klima machen diese Destinationen zum idealen Ort für Teams, die nicht nur trainieren, sondern auch Sonne tanken wollen. 


Bildunterschrift: Hotel Marques auf Mallorca

Beispiel: Das Hotel Marques auf Mallorca kombiniert ein traumhaftes Ambiente mit professionellen Bedingungen. Die Unterkunft liegt direkt auf einer kleinen Landzunge mit Blick über das Meer – nur zehn Gehminuten entfernt befindet sich das hochmoderne Best Swim Centre, das mit einem 50-Meter-Becken (10 Bahnen), Startblöcken auf beiden Seiten, Wave-Killer-Leinen, Schwimmeruhr und allem notwendigen Trainingsmaterial ausgestattet ist. Ein gut ausgestatteter Kraftraum, Umkleiden sowie deutschsprachiges Personal runden das Angebot ab – perfekt für ein fokussiertes Trainingslager mit Urlaubsflair. 

Fazit: Jetzt die Weichen für einen erfolgreichen Saisonstart stellen

Ob leistungsorientiertes Techniktraining auf der Kurzbahn oder motivierendes Teamevent in der Sonne – ein gut geplantes Trainingslager zahlt sich in der Kurzbahnsaison doppelt aus. Mit SWIMTOURS findet ihr garantiert die passende Location – abgestimmt auf euren Zeitplan, euer Leistungsniveau und euer Budget. 

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 Absatz 1

Absatz 2

Absatz 3

Absatz 4

 

Diese deutschen Schwimmer haben die WM-Normen geknackt

Nicht nur die Deutschen Meisterschaften sind gestern in Berlin glanzvoll zu Ende gegangen, sondern auch der Qualifikationszeitraum für die diesjährigen Weltmeisterschaften, die vom 27. Juli bis 3. August 2025 in Singapur ausgetragen werden. Die Chance, sich für die anstehenden Titelkämpfe zu empfehlen, wussten in den vergangenen Wochen zahlreiche Schwimmerinnen und Schwimmer für sich zu nutzen. Und auch wenn das endgültige deutsche Aufgebot für die WM erst in ein paar Tagen verkündet werden wird, lohnt sich schon jetzt ein Blick auf all diejenigen, die die geforderten Qualiizeiten erfolgreich unterbieten konnten. 

Aufgrund ihrer Top-Vier Platzierungen bei den Olympischen Spielen waren  Lukas Märtens (400m Freistil), Isabel Gose (1500m Freistil), Angelina Köhler (100m Schmetterling) und Melvin Imoudu (100m Brust) waren vier Athleten bereits im Vorfeld fest für die WM gesetzt. Nichtsdestotrotz gelang es allen Vier im offiziellen Qualifikationszeitraum erneut, die vom DSV geforderten Normzeiten zu unterbieten und ihre starke Form von Olympia zu bestätigen. Aber auch ein paar neue Gesichter haben den Sprung ins WM-Team geschafft: Lise Seidel, Julianna Dora Bocska und Jarno Bäschnitt werden in Singapur allesamt ihre Premiere bei internationalen Titelkämpfen in der offenen Klasse feiern.

Besonders erfreulich ist zudem, dass sich alle deutschen Staffeln für die anstehenden Titelkämpfe qualifizieren konnten. Die jeweilige Besetzung der Quartette ergibt sich aus den vier schnellsten Durchschnittszeiten aus Vor- und Endlauf. Mit Ausnahme von Rafael Miroslaw und Julia Mrozinski, die sich jeweils in die Freistilstaffeln schwimmen konnten, waren alle Aktiven, die mit zur WM fahren, auch bei den gestern zu Ende gegangenen Deutschen Meisterschaften mit von der Partie. 

Im Rahmen der nationalen Titelkämpfe wurde wieder einmal auch die extrem hohe Leistungsdichte auf den langen Freistilstrecken der Männer eindrucksvoll zur Schau gestellt. Sowohl über die 400m, 800m als auch 1500m Freistil gelang es jeweils vier Athleten, unter die geforderten Normzeiten zu schwimmen. Und obwohl beispielsweise Oliver Klemet über die 1500m Freistil auf dem dritten Rang in der Weltjahresbestenliste steht, musste er Florian Wellbrock und Sven Schwarz im internen Duell den Vorrang lassen, die somit die zwei zu vergebenen WM-Startplätze für sich beanspruchen konnten. In abgewandelter Konstellation kam diese Regelung auch auf den 400m und 800m Freistil zum Tragen. 

Entscheidend für die Besetzung des deutschen WM-Teams ist auch, welche Strecken Lukas Märtens schlussendlich in Singapur in Angriff nehmen wird und für welche Staffelstarts der Olympiasieger sich aufstellen lassen wird. Theoretisch könnten den aktuell erfolgreichsten deutschen Schwimmer bis zu sechzehn Starts (Finalplätze vorausgesetzt) bei den Weltmeisterschaften erwarten. Dabei geht es unter anderem um die Position des Rückenschwimmers in den Lagenstaffeln, denn auch über die 100m Rücken zeigte Märtens im nationalen Vergleich die schnellste Zeit des Jahres. Sollte er in Anbetracht seines anspruchsvollen Wettkampfprogramms jedoch auf diesen Staffelstart verzichten, würde voraussichtlich Ole Braunschweig (54,39 | 54,67) das WM-Ticket erhalten, dessen Durchschnittszeit von den Deutschen Meisterschaften ein halbes Hundertstel schneller ist als die des frischgebackenen Deutschen Meisters Cornelius Jahn (54,77 | 54,30). 

Die endgültige Entscheidung über die Besetzung des deutschen WM-Teams für Singapur wird im Rahmen der Nominierungssitzung des DSV am kommenden Donnerstag getroffen. 

Die Normerfüller für die Weltmeisterschaften 2025 in Singapur:

Damen

 

Herren

 

Strecke

 

0:24,80

50 Freistil

0:22,00

Josha Salchow (21,99)

0:54,20

Nina Holt (53,81)

100 Freistil

0:48,20

Josha Salchow (48,03)

1:57,10

200 Freistil

1:46,30

Lukas Märtens (1:44,25)

4:08,70

Isabel Gose (4:03,65)

Maya Werner (4:06,04)

400 Freistil

3:47,00

Lukas Märtens (3:39,96)

Oliver Klemet (3:43,40)

Florian Wellbrock (3:45,29)

Sven Schwarz (3:46,71)

8:31,80

Isabel Gose (8:20,42)

800 Freistil

7:47,10

Sven Schwarz (7:38,12)

Lukas Märtens (7:39,10)

Florian Wellbrock (7:41,10)

Oliver Klemet (7:44,61)

16:15,80

Isabel Gose (15:52,34)

1500 Freistil

14:57,50

Florian Wellbrock (14:36,25)

Sven Schwarz (14:36,82)

Oliver Klemet (14:39,03)

Johannes Liebmann (14:57,00)

1:06,80

Anna Elendt (1:05,72)

100 Brust

0:59,70

Lucas Matzerath (59,19)

Melvin Imoudu (59,50)

2:25,60

Anna Elendt (2:23,54)

200 Brust

2:10,60

0:59,90

100 Rücken

0:53,50

2:11,50

Lise Seidel (2:10,76)

200 Rücken

1:57,60

Lukas Märtens (1:56,00)

0:58,00

Angelina Köhler (56,33)

100 Schmett.

0:51,60

Luca Nik Armbruster (51,21)

Josha Salchow (51,28)

2:09,40

200 Schmett.

1:55,70

2:11,40

200 Lagen

1:58,10

4:41,90

400 Lagen

4:15,50

Cedric Büssing (4:13,56)

Nina Holt 

Nina Jazy

Julianna Dora Bocska

Nele Schulze

4x100m Freistil

Josha Salchow

Rafael Miroslaw

Kaii Liam Winkler

Luca Nik Armbruster

Nina Holt

Nina Jazy

Josha Salchow

Rafael Miroslaw

4x100m Freistil mixed

Nina Holt

Nina Jazy

Josha Salchow

Rafael Miroslaw

Lise Seidel

Anna Elendt

Angelina Köhler

Nina Holt

4x100m Lagen

Lukas Märtens

Lucas Matzerath

Luca Nik Armbruster

Josha Salchow

Lukas Märtens

Lucas Matzerath

Angelina Köhler

Nina Holt

4x100m Lagen mixed

Lukas Märtens

Lucas Matzerath

Angelina Köhler

Nina Holt

Isabel Gose

Nina Holt

Maya Werner

Julia Mrozinski

4x200m Freistil

Lukas Märtens

Rafael Miroslaw 

Timo Sorgius

Jarno Bäschnitt

Kursiv = Norm erfüllt, aber nicht unter den Top 2 im nationalen Vergleich

Bild: Tino Henschel

Anna Elendt glänzt erneut mit Deutschem Rekord  | Schwimm-DM 2025

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Glanzvoller hätten die Deutschen Meisterschaften aus Sicht von Anna Elendt wohl kaum zu Ende gehen können. Nachdem die zweifache Olympiateilnehmerin bereits zwei Goldmedaillen in der Tasche hatte und auf den 100m Brust an ihrem Deutschen Rekord kratzte, gelang es ihr im letzten Rennen der diesjährigen Titelkämpfe dann doch noch, eine neue Rekordzeit ins Becken zu setzen. 

In 2:23,54 Minuten verbesserte Anna Elendt ihre erst vergangene Woche aufgestellte nationale Bestmarke erneut um wertvolle 3,9 Zehntel und wird diese Strecke nun auch ganz offiziell bei den Weltmeisterschaften in Singapur bestreiten dürfen. Und auch bei den Männern gab es zum Abschluss der nationalen Titelkämpfe einen Deutschen Rekord zu bejubeln. Mehr dazu hier: Armbruster bricht deutschen Rekord! Wellbrock, Schwarz & Klemet erneut Weltklasse

Die Deutsche Meisterin des vergangenen Jahres Lena Ludwig musste sich in Elendts Rekordrennen wie schon auf der halben Distanz mit dem Silberrang zufrieden geben. In 2:27,33 Minuten setzte sich die Jugendeuropameisterin souverän gegenüber der Bronzemedaillengewinnerin Hannah Schneider durch, die in 2:29,07 Minuten das Podest komplettierte. 

Über die 200m Rücken gab es wie erwartet ein packendes Duell zwischen Lise Seidel und Maya Werner zu bestaunen. Nachdem sie das Rennen langezeit Kopf an Kopf bestritten, setzte sich Seidel auf der letzten Bahn entscheidend ab und machte in 2:10,81 Minuten das Rücken-Triple bei diesen Titelkämpfen perfekt und sicherte sich somit endgültig das WM-Ticket über die 200m Rücken. Maya Werner hingegen verpasste die geforderte Normzeit in 2:12,00 Minuten nur um genau eine halbe Sekunde, wird das Deutsche Team bei den Weltmeisterschaften in Singapur aber über die 400m Freistil und als Teil der 4x200m Freistilstaffel verstärken. Bronze ging dahinter in 2:15,26 Minuten an Laura Sophie Kohlmann, die bereits über die 400m Lagen auf dem Podest stand. 

Ebenfalls zu Titel Nummer drei schwamm Isabel Gose über die 800m Freistil. In 8:20,42 Minuten zeigte Gose ein beherztes Rennen gegen die Uhr, dass mit dem WM-Ticket und einer neuen Saisonbestleistung gleich doppelt belohnt wurde. Hinter der Olympiadritten von Paris entwickelte sich ein enges Rennen um die weiteren Platzierungen, mit dem besten Ausgang für Jeannette Spiwoks (8:38,33) und Sydney Savannah Ferch (8:38,41), die die weiteren Medaillen innerhalb von einer Zehntelsekunde unter sich ausmachten. 

Zum Abschluss des letzten Finalabschnittes kürte sich Angelina Köhler zur Sprintkönigin des Tages. Über die 50m Schmetterling wurde die Deutsche Rekordhalterin in 25,86 Sekunden eindrucksvoll ihrer Favoritenrolle gerecht, auch wenn sie ihre Rekordzeit (25,62) aus der vergangen Woche nicht ganz erreichte.  Zu den weiteren Medaillen schmetterten Lara Vandenhirtz (27,23) und Marie Fuchs (27,32). 

Nur wenige Minuten nach diesem Erfolg war Angelina Köhler dann ein weiteres Mal gefordert und jubelte auch über die 50m Freistil über den gewonnen Meistertitel. Diesen musste sich die Berliner Lokalmatadorin jedoch teilen, denn auch Nina Holt schlug nach 24,90 Sekunden an und kürte sich somit ein drittes Mal in dieser Woche zur Deutschen Meisterin. Auch wenn Köhler und Holt nur eine Zehntel zur WM-Norm fehlten, dürfte die Freude über die erfolgreichen Titelkämpfe in Berlin für beide überwiegen. Und bei der WM werden sie nichtsdestotrotz mit von der Partie sein, allerdings auf etwas längeren Strecken. Gleiches gilt auch für Nele Schulze, die sich in 25,32 Sekunden den Bronzerang schnappte. 

Mit mehreren deutschen Rekorden und zahlreich erfüllten WM-Normen waren die Deutschen Meisterschaften auch in diesem Jahr wieder ein voller Erfolg, der die Vorfreude auf das weitere Schwimmjahr gehörig aufblühen lies. 

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Bild: Tino Henschel

Armbruster bricht deutschen Rekord! Wellbrock, Schwarz & Klemet erneut Weltklasse

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Ein packendes und hochklassiges Duell um die WM-Startplätze lieferten sich zum Abschluss der Deutschen Meisterschaften die Langstrecken-Asse über 1500m Freistil. Mit einer starken Schlussbahn sicherte sich Florian Wellbrock in 14:36,25 Minuten nicht nur das WM-Ticket, sondern verbesserte zugleich seine eigene Weltjahresbestzeit.

Direkt dahinter schlug der frischgebackene Europarekordhalter über 800 Meter, Sven Schwarz, in 14:36,82 Minuten an – nur knapp hinter Wellbrock. Auch er löste damit das WM-Ticket und rangiert nun auf Platz zwei der Weltjahresbestenliste. Leidtragender war Oliver Klemet, der trotz einer herausragenden Zeit von 14:39,03 Minuten – der drittschnellsten weltweit in diesem Jahr – die WM-Qualifikation verpasste. Das unterstreicht eindrucksvoll das aktuell außergewöhnlich hohe Niveau auf den langen Strecken in Deutschland.

Weltklasse war auch die Leistung von Luca Nik Armbruster auf seiner Paradedisziplin, den 50 Metern Schmetterling. Dabei knackte er den deutschen Rekord, den er zuvor gemeinsam mit Steffen Deibler gehalten hatte, und blieb in starken 22,92 Sekunden als erster Deutscher überhaupt unter der 23-Sekunden-Marke. Mit dieser Zeit reiht sich Armbruster auf Rang drei der aktuellen Weltrangliste ein. Komplettiert wurde das Podium durch Arsenii Kovalov (23,73) und Simon Bucher (23,78).

Nachdem Josha Salchow bereits im Vorlauf die WM-Norm über 50m Freistil geknackt hatte, blieb er im Finale in 22,03 Sekunden zwar knapp über der Quali-Zeit, errang damit aber souverän den Meistertitel. Silber ging an Kaii Liam Winkler, der nach 22,31 Sekunden anschlug und dabei seinen eigenen deutschen Altersklassenrekord weiter verbesserte. In einem engen Rennen landete Moritz Schaller (22,49) auf Rang drei.

Eine weitere Disziplin fügte Lukas Märtens seinem WM-Programm mit den 200m Rücken hinzu. In einer starken Zeit von 1:56,00 Minuten unterbot der Magdeburger nicht nur deutlich die WM-Norm, sondern verpasste den deutschen Rekord von Jan-Philip Glania nur um 0,13 Sekunden. Silber und Bronze gingen an Cornelius Jahn (1:58,77) und Timo Sorgius (2:01,32).

Lucas Matzerath zeigte unterdessen, dass er auch auf der längsten Bruststrecke, den 200 Metern, konkurrenzfähig ist. In 2:11,43 Minuten rettete der Olympiafinalist seinen knappen Vorsprung vor Kenneth Bock (2:11,59) und Jeremias Pock (2:12,67) ins Ziel. Bei den Damen konnte Anna Elendt über diese Strecke mit einem Deutschen Rekord glänzen. Mehr dazu gibt es hier: Anna Elendt glänzt erneut mit Deutschem Rekord  | Schwimm-DM 2025

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Josha Salchow knackt dritte WM-Norm | Schwimm-DM 2025

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WM-Norm die Dritte! Bei den Weltmeisterschaften in Singapur erwartet Josha Salchow ein straffes Programm, denn der deutsche Topsprinter darf bei den Titelkämpfen über gleich drei Einzelstrecken mit von der Partie sein. 

Nachdem er in den vergangenen Tagen bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin bereits über die 100m Schmetterling und 100m Freistil WM-Tickets buchen konnte, knackte Josha Salchow nun auch über die 50m Freistil die geforderte Qualizeit. Dabei hatte der in Eindhoven trainierende Heidelberger in starken 21,99 Sekunden das Hundertstelglück auf seiner Seite und unterbot die WM-Norm um genau eine Hundertstelsekunde. Und auch der Deutsche Rekord von Damian Wierling (21,81) könnte für den Rekordhalter auf der doppelten Strecke durchaus in Reichweite liegen. 

Zwar nicht die dritte WM-Norm, aber dafür den dritten Altersklassenrekord bei diesen Deutschen Meisterschaften, stellte Kaii Liam Winkler auf, der in 22,43 Sekunden die zweitschnellste Zeit der Vorläufe ablieferte. 

Ein packender Dreikampf um den deutschen Meistertitel zeichnet sich über die 200m Brust der Männer ab. In der Endabrechnung der Vorläufe lagen Lucas Matzerath (2:11,90), Kenneth Bock (2:12,70) und Jeremias Pock (2:13,83) eng zusammen, obwohl sie in jeweils unterschiedlichen Läufen an den Start gingen. Möglicherweise können sich Matzerath, Bock, Pock und Co. dann im direkten Aufeinandertreffen sogar gegenseitig zur WM-Norm (2:10,60) pushen. 

Bei den Damen wird Anna Elendt das Finale über die 200m Brust als klare Favoritin bestreiten. Nachdem sie vergangenen Woche nicht nur die WM-Norm souverän unterbieten konnte sondern dabei auch mit einem neuen Deutschen Rekord glänzte, blieb sie im Vorlauf in 2:27,31 Minuten als einzige Schwimmerin unter der Marke von 2:30 Minuten. Somit hat Elendt beste Aussichten mit einer weiteren Goldmedaille das Brust-Triple bei diesen Titelkämpfen perfekt zu machen. 

Gleiches könnte Lise Seidel auch über die Rückenstrecken gelingen. Nach Gold über die 50m und 100m Rücken ist die bereits für die WM qualifizierte Chemnitzerin nun über ihre vermeintliche Paradestrecke gefordert, auf der sie bereits mehrfach die WM-Norm (2:11,50) unterbieten konnte. Doch die nationale Konkurrenz über die 200m Rücken ist stark, denn auch Maya Werner, die ebenfalls bereits über andere Strecken den Platz im WM-Team sicher hat, peilt die von DSV geforderte Qualizeit vom DSV an. In 2:14,43 Minuten zeigte Werner in den Vorläufen die schnellste Zeit des Feldes, dicht gefolgt von Lise Seidel (2:15,09), was auf ein spannungsgeladenes Finale hoffen lässt. 

Bei den Männern konnte bislang noch kein Athlet die geforderte Norm für die Weltmeisterschaften (1:57,60) knacken. Am dichtesten heran schwammen in den Vorläufen der Olympiafinalist auf dieser Strecke Lukas Märtens (1:58,45) sowie der deutsche Meister über die 100m Rücken Cornelius Jahn (1:59,22). 

Über die 50m Schmetterling sprinteten mit Angelina Köhler (25,85) und Luca Nik Armbruster (23,24) die beiden Deutschen Rekordhalter zur Vorlaufsbestzeit und blieben jeweils nur gut zwei Zehntel über ihren Rekordzeiten. Beide hatten bei den laufenden Titelkämpfen bereits über die 100m Schmetterling triumphieren können. Und auch über die 50m Freistil Angelina Köhler auf Bahn 4 im Finale auf Medaillenjagd gehen, denn in 25,01 Sekunden sprintete die Berlinerin schneller als die Konkurrenz um Nina Holt und Nina Jazy (beide 25,17) . Für einen Start bei den Weltmeisterschaften gilt es eine Zeit von 24,80 Sekunden zu unterbieten. 

Bevor im abschließenden Finalabschnitt der jeweils zeitschnellste Lauf über die 800m Freistil der Damen sowie bei den 1500m der Männer an den Start gehen wird, standen die übrigen Zeitläufe bereits am Vormittag auf dem Wettkampfprogramm. Die schnellste Zeiten zeigten hier die Bronzemedaillengewinnerin der 400m Freistil Lea Boy (8:42,46) und der Deutsche Kurzbahnmeister Simon Reinke (15:23,93).

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WELTREKORDE im Doppelpack von Katie Ledecky & Gretchen Walsh

In den USA gab es in der vergangenen Nacht ein wahres Rekordfeuerwerk zu bestaunen, denn zum Abschluss des Pro Swim Meets in Fort Lauderdale glänzten Katie Ledecky und Gretchen Walsh mit gleich zwei neuen Weltrekorden. 

Für Gretchen Walsh war es sogar das zweite Mal innerhalb eines Tages, dass sie über die 100m Schmetterling den Weltrekord zu Fall brachte. Ihre erst am Morgen aufgestellte Bestmarke verbesserte die fleißigste Rekordjägerin der vergangenen Monate dabei sensationell um eine halbe Sekunde und blieb in 54,60 Sekunden als erste Frau unter der Marke von 55 Sekunden.

Mit dieser Fabelleistung hält Gretchen Walsh nun die fünfschnellsten jemals geschwommenen Zeit über diese Strecke. Die deutsche Meisterin und amtierende Weltmeisterin Angelina Köhler liegt hinter Walsh aktuell an zweiter Stelle in der Weltjahresbestenliste. 

Katie Ledecky durfte derweil über ihren ersten Weltrekord auf der Langbahn seit 2018 jubeln. Nachdem die neunfache Olympiasiegerin bereits in den letzten Tagen über die 400m und 1500m Freistil ihre herausragende Form angedeutet hatte, machte sie über die 800m Freistil nun den Weltrekord-Kracher perfekt. In 8:04,12 Minuten verbesserte Ledecky, die auf den langen Freistilstrecken seit Jahren eine Klasse für sich ist, ihre bisherige Weltrekordzeit von den Olympischen Spielen in Rio 2016 um 6,7 Zehntelsekunden. 

Neben den beiden Weltrekorden erlebte der letzte Wettkampftag beim Pro Swim Meet auch aus deutscher Sicht einen sehr erfolgreichen Ausklang, denn über die 100m Schmetterling gelang Björn Kammann der Sprung auf das Siegerpodest. In 51,95 Sekunden schmetterte Kammann in einem international hochkarätig besetzten Feld zu Silber und blieb nur wenige Zehntel über der Norm für die Weltmeisterschaften. Bei den laufenden Deutschen Meisterschaften hätte der EM-Teilnehmer des vergangenen Jahres mit dieser Zeit Platz vier belegt, hinter den beiden WM-Startern Luca Nik Armbruster und Josha Salchow sowie dem Österreichischen Nationalschwimmer Simon Bucher. 

Weltjahresbestzeit! Lukas Märtens zündet den nächsten Kracher!

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Mit einer Weltklasseleistung zündete Lukas Märtens am dritten Tag der Deutschen Meisterschaften in Berlin den nächsten Kracher. Nachdem der Magdeburger über die 200m Freistil bereits im Vorlauf mit einer starken Zeit überzeugt hatte, legte er im Finale noch einmal eindrucksvoll nach. In 1:44,25 Minuten setzte sich Märtens deutlich an die Spitze der aktuellen Weltrangliste – 0,8 Sekunden vor dem rumänischen Olympiasieger David Popovici.

Hinter Märtens entstand ein spannender Kampf um die Staffelplätze für die 4×200-Meter-Freistilstaffel. In der Gesamtabrechnung aus Vor- und Endlaufzeiten qualifizierten sich neben Märtens auch Timo Sorgius und Jarno Bäschnitt für das Quartett. Komplettiert wird das Team voraussichtlich durch Rafael Miroslaw, der sich mit seinen Leistungen bei den Swim Open in Berlin im April empfahl. Bäschnitt (1:47,10) und Sorgius (1:47,29) sicherten sich darüber hinaus heute Silber und Bronze.

Hart umkämpft war das Finale über 50m Brust. Der Olympia-Vierte Melvin Imoudu (27,14) verteidigte seinen Titel nur denkbar knapp vor Lucas Matzerath (27,18). Auf Platz drei schwamm sich Felix Berling (27,95), der ebenfalls unter 28 Sekunden blieb.

Eine starke Steigerung von beinahe drei Sekunden im Vergleich zum Vorlauf lieferte Louis Schubert über 200m Schmetterling ab. In 1:58,44 Minuten blieb Leipziger als einziger Starter unter der Zwei-Minuten-Marke und unterbot zudem die Norm für die U23-Europameisterschaften. Silber ging an Marc Sauer (2:00,74), der sich knapp vor Aaron Schmidt (2:00,78) auf Rang drei behauptete.

Eine spannende Vorstellung boten die Lagenspezialisten im Endlauf über die 200m-Strecke. In diesem holte sich Jeremias Pock (2:00,01) im Anschlag den Sieg vor Louis Dramm (2:00,09). Beiden Athleten verpassten die WM-Norm um knapp zwei Sekunden. Dahinter komplettierte Finn Hammer in 2:01,36 Minuten das Podium.

Ebenso eng ging es über 50 Meter Rücken im Duell der Trainingspartner Ole Braunschweig und Vincent Passek zu. Der Olympiateilnehmer Braunschweig sicherte sich in 24,83 Sekunden den Titel mit einem Vorsprung von 0,1 Sekunden auf Passek (24,93). Die Bronzemedaille auf der kürzesten Rücken-Distanz holte sich Alexander Bauch in 25,45 Sekunden.

Auch bei den Damen war der Blick auf den Kampf um die Plätze in der deutschen 4x200m-Staffel für die Schwimm-WM gerichtet. Mehr dazu gibt es hier: Nina Holt und Maya Werner buchen 4x200m-Tickets für die Schwimm-WM

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 Bild: Tino Henschel

Nina Holt und Maya Werner buchen 4x200m-Tickets für die Schwimm-WM

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Im Kampf um die Plätze im Team für die Schwimm-Weltmeisterschaften 2025 waren am Samstag bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin alle Blicke auf die 200m Freistil gerichtet. Bei den Damen sicherte sich Nina Holt über diese Strecke den Titel und auch die Silbermedaillengewinnerin Maya Werner wird wohl mit einem WM-Ticket für die 4x200m-Staffel belohnt.

In 1:58,33 Minuten schlug Holt im Finale eine knappe halbe Sekunde vor Werner (1:58,81) an. Bronze ging an Zara Selimovic (2:01,65).

Da Nina Holt und Maya Werner auch im Vorlauf jeweils unter zwei Minuten blieben, dürften sie sich damit ebenso für die 4x200m-Staffel qualifiziert haben wie Isabel Gose, die zuletzt in Magdeburg zwei 1:58er Leistungen ablieferte und Julia Mrozinski, die am Freitag beim Pro Swim Meeting in den USA in 1:59,42 und 1:59,55 Minuten je zweimal unter der Grenze von zwei Minuten blieb. 

Für die WM-Staffeltickets sind laut den Nominierungsvoraussetzungen der Durchschnitt aus Vor- und Endlaufzeit beim Qualifikationsmeeting entscheidend. Zwar blieben im Laufe des Nominierungszeitraums auch Lise Seidel (1:59,61) sowie heute im Fernduell bei einem Meeting in Athen auch Nicole Maier (1:59,69) unter zwei Minuten. Ihre Vorlaufzeiten waren aber jeweils zu langsam, um im Ranking unter den Top Vier zu landen. 

Lise Seidel wird wohl aber als Normerfüllerin über die 200m Rücken bei der WM dabei sein und durfte heute zudem über die 50m Rücken in Berlin ganz oben auf dem Podium stehen. In 28,89 Sekunden sprintete sie zu einem weiteren Titel. Auch die 100m Rücken hatte sie bereits für sich entschieden. Die weiteren Medaillen gingen an Masniari Wolf (29,12) und Lina Kröger (29,20).

Das 50-100m-Double machte auch Anna Elendt heute perfekt. Über die 50m Brust schwamm sie in 30,48 Sekunden zum Titel und hatte letztlich mehr als eine Sekunde Vorspung vor Lilly-Fay Wallbaum (31,77) und Lena Ludwig (31,86) auf den weiteren Medaillenplätzen. 

Spannend bis zum letzten Meter ging es im Finale über die 200m Schmetterling zu. Die gesamte Strecke über lieferten sich die Titelverteidigerin Alina Baievych und Leni von Bonin aus Dresden ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Beim Anschlag hatte nach 2:13,15 Minuten von Bonin die Hand letztlich um hauchdünne acht Hundertstel eher an der Wand. Yara Fay Riefstahl vom SC Chemnitz sicherte sich in 2:14,34 Minuten die Bronzemedaille.

Über die 200m Lagen fügte Noelle Benkler ihrer Titelsammlung eine wetere Goldmedaille hinzu. Nachdem sie am Donnerstag bereits die doppelte Distanz gewonnen hatte, war die Heidelbergerin heute in 2:13,80 Minuten nicht zu schlagen. Im Kampf um Silber setzte sich die Cannstätterin Kim Herkle (2:15,75) gegen Kellie Messel (2:16,29) durch.

Die Zusammenfassung der Herrenfinals gibt es in Kürze auf www.swimsportnews.de 

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Bild: Tino Henschel

Paukenschlag: Gretchen Walsh schwimmt WELTREKORD in den USA

Die US-Amerikanische Star-Schwimmerin Gretchen Walsh sorgt mal wieder für ein Achtungszeichen: Über die 100m Schmetterling zauberte die 22-Jährige am Samstag bereits in den Vorläufen des Pro Swim Series Meetings in Fort Lauderdale einen neuen Weltrekord ins Becken.

In 55,09 Sekunden unterbot sie die bisherige Bestmarke, die sie selbst im zurückliegenden Jahr bei den US-Trials in Indianapolis aufgestellt hatte, um neun Hundertstelsekunden. Damit übernahm Walsh auch die Spitze der aktuellen Weltrangliste, an der dahin noch die Berlinerin Angelina Köhler stand.

Es bleibt nun abzuwarten, ob Walsh im Finale in der Nacht zum Sonntag noch einen draufsetzen kann. Zuvor hatte sie in Fort Lauderdale bereits über die 50m Schmetterling (24,93) für einen neuen US-Rekord gesorgt und auch über die 100m Freistil (52,90) eine Weltklassezeit abgeliefert. Zudem wird sie heute noch im Finale über die 50m Freistil zu sehen sein, für das sie sich in 24,49 Sekunden die Bahn vier sicherte.

Bild: Tino Henschel / Archiv

Lukas Märtens schwimmt Saisonbestzeit im Vorlauf | Schwimm-DM 2025

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Im Rennen um die Staffelplätze über die 4x200m Freistil ging es heute bereits in den Vorläufen des dritten Tages der Deutschen Meisterschaften in Berlin schnell zur Sache. Lukas Märtens überzeugte mit einer neuen Saisonbestzeit von 1:45,31 Minuten und unterbot damit seine erst vor drei Wochen aufgestellte Bestmarke. In der Weltrangliste liegt er damit an vierter Stelle.

Wir dürfen gespannt sein, was da im Finale am Abend heute noch folgt. Die zweitschnellste 200m Freistilzeit bei den Herren ging an Timo Sorgius in ebenfalls starken 1:46,88 Minuten, dicht gefolgt vom Bochumer Youngster Jarno Bäschnitt, der mit 1:47,31 Minuten ebenfalls gute Chancen auf einen Staffelplatz hat und am Nachmittag erneut angreifen will.

Auch bei den Frauen zeigten sich die Staffelkandidatinnen in überzeugender Verfassung. Nina Holt bestätigte ihre Topform der letzten Wochen und erzielte mit 1:59,09 Minuten die schnellste Vorlaufzeit über 200m Freistil. Da die Staffelplätze anhand der Durchschnittszeiten aus Vor- und Endlauf vergeben werden, besitzt sie damit beste Aussichten auf einen Platz im Team. Gleiches gilt für Maya Werner, die mit 1:59,30 Minuten nur knapp dahinter lag.

Gefordert waren heute Vormittag auch die Sprinter. Stark präsentierte sich Olympiateilnehmer Ole Braunschweig, der über 50m Rücken in 24,80 Sekunden lediglich knappe zwei Zehntel über seinem eigenen Deutschen Rekord blieb. Ebenfalls eine überzeugende Vorstellung lieferte Anna Elendt über die 50m Brust ab. In 30,42 Sekunden schwamm sie in die Nähe des deutschen Rekords und wird im Finale von Bahn vier starten.  

Über die 50m Brust lieferten sich Melvin Imoudu und Lucas Matzerath einen spannenden Kampf um die Vorlaufsbestzeit, wobei dem Potsdamer Imoudu (26,95) der Sprung unter die 27-Sekunden-Marke gelang. Matzerath war nur in 27,16 Sekunden nur knapp langsamer.

Ein enges Duell um die Finalbahn vier lieferten sich Louis Dramm und Jeremias Pock über 200m Lagen. Hier war Dramm in 2:00,18 Minuten knapp schneller als der Nürnberger Pock (2:00,45). Für die WM-Norm (1:58,10) werden sich jedoch beide Schwimmer im Endlauf deutlich steigern müssen. Ruhiger verlief das Rennen dagegen bei den Damen. Hier brachte Kim Emely Herkle (2:17,03) mit über zwei Sekunden Vorsprung auf die Konkurrenz die Vorlaufsbestzeit ins Becken.

Auch über die 200m Schmetterling lagen die deutschen Spitzenschwimmer noch weit über den Normzeiten. Die Nachwuchshoffnung Alina Baievych war dabei in 2:14,09 Minuten die schnellste Schwimmerin im Feld. Bei den Herren qualifizierte sich Louis Schubert (2:01,30) als Schnellster für das Finale.

Zudem brachte die über 200m Rücken für die WM qualifizierte Lise Seidel, auf den kürzeren 50m Rücken in 29,07 Sekunden als Vorlaufschnellste ihre Sprintqualitäten zum Vorschein.

Auch im heutigen Vorlaufsabschnitt wurden die ersten Titel des Tages über die 4x200m Freistil-Staffeln vergeben. Erneut zeigte sich hier die Staffel-Dominanz der SG Frankfurt: Sowohl bei den Herren als auch den Damen konnten die Hessen sich gegen ihre Konkurrenz durchsetzen.  Das Männer-Quartett mit Oliver Klemet, Tobias Düll, David Vandenhirtz und Maximilian Warkentin sicherte sich in 7:31,30 Minuten klar den Sieg vor den Mannschaften der SG Stadtwerke München (7:35,04) und des SC Wiesbaden (7:35,53).

Auch die Damenstaffel überzeugte in der Besetzung Christina Lehr, Marie Strohalm, Eva Petrovska und Stella Lentge und gewann mit einer Zeit von 8:34,44 Minuten souverän den Titel vor dem Team Bochum (8:36,93) und der SSG Erlangen (8:39,28).

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7:38! Sven Schwarz schwimmt EUROPAREKORD über 800m

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Sven Schwarz sorgte im zweiten Finalabschnitt der Deutschen Meisterschaften für einen Paukenschlag: Mit einem neuen Europarekord über 800 Meter Freistil versetzte der Hannoveraner die gesamte Halle in Staunen. In einem beherzten Rennen blieb Schwarz in 7:38,12 Minuten um sieben Hundertstel unter dem alten Rekord des Iren Daniel Wiffen. Gleichzeitig unterbot Schwarz auch den erst vor drei Wochen durch Lukas Märtens (7:39,10) aufgestellten deutschen Rekord um eine knappe Sekunde.

Die Rekordzeit bedeutete nicht nur den Titel für Schwarz, sondern auch die Qualifikation für die Weltmeisterschaften. Florian Wellbrock dagegen musste sich trotz Silber (7:43,79) im nationalen Qualifikationsranking mit Rang drei, hinter Schwarz und Märtens, begnügen. Die Bronzemedaille sicherte sich Oliver Klemet (7:44,61).  Im selben Rennen fiel mit einem deutschen Altersklassenrekord durch Arne Schubert (7:51,29) eine weitere Bestmarke.

Ein hochklassiges Duell lieferten sich die beiden Olympiafinalisten von 2024 Lucas Matzerath und Melvin Imoudu auf den 100m Brust. Dabei hatte der deutsche Rekordhalter Lucas Matzerath die Hände in 59,19 Sekunden knapp vor dem Potsdamer Imoudu (59,50) an der Wand. Imoudu’s Teamkollege Jan Malte Gräfe (1:01,34) komplettierte das Podium. Während Imoudu bereits fest für die Weltmeisterschaften gesetzt war, konnte Matzerath bereits im Vorlauf die WM-Norm knacken.

Ebenfalls ein enges Rennen um die WM-Plätze lieferten sich Deutschlands Spitzenschwimmer über 100m Freistil. Dieses entschied Josha Salchow für sich und kratzte in 48,03 Sekunden an der 47-Sekundemarke. Dahinter stellte Kaii Liam Winkler (48,41) seinen im Vorlauf aufgestellten Alterklassenrekord ein und schwamm damit zur Silbermedaille. Winkler verpasste damit zwar die Einzel-Norm, hat aber ebenso wie der Bronzemedaillen-Gewinner Luca Nik Armbruster (48,82), gute Chancen auf einen Staffelplatz über die 4x100m Freistil.

Deutsche Meister wurden in diesem Finalabschnitten auch über zwei Staffelrennen gekürt. Auf den 4x200m Freistil mixed gewann die Mannschaft des SV Cannstatt (7:51,54) souverän in der Besetzung Jan Niklas Schmidt, Marc Sauer, Kim Emely Herkle und Marian Plöger. Dahinter holten die Staffeln der SG Dortmund (7:54,13) und des Team Bochum (7:56,14) die Plätze zwei und drei. Bereits den dritten Staffel-Titel dieser Meisterschaften holte die Herren der SG Frankfurt über 4x100m Freistil. Sebastian Pierre-Louis, Maximillian Warkentin, Tobias Düll und Simon Bucher schlugen in 3:22,51 Minuten vor den Mannschaften des SC Wiesbaden (3:25,14) und des 1. FC Nürnberg (3:26,53) an.

Die Zusammenfassung der Damenfinals vom Freitag gibt es hier: Anna Elendt kratzt am Deutschen Rekord | Schwimm-DM 2025

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Bild: Tino Henschel

Anna Elendt kratzt am Deutschen Rekord | Schwimm-DM 2025

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Nachdem sie vergangene Woche mit einem deutschen Rekord über die 200m Brust glänzen konnte und auch über die 100m Brust dicht an die nationale Bestmarke heran kam, waren bei den Deutschen Meisterschaften am Freitag alle Augen über die 100m Brust auf Anna Elendt gerichtet. Und erneut wurde es schnell! Den Rekord verpasste die zweifache Olympiateilnehmerin um nicht mehr als einen Wimpernschlag. 
 
 
In 1:05,72 Minuten blieb Anna Elendt nur hauchdünn über ihrem Deutschen Rekord, an de sie bis auf 14 Hundertstel herankam. Damit machte die Vizeweltmeisterin von 2022 nicht nur offiziell das WM-Ticket perfekt, sondern zeigte im weltweiten Vergleich die zweitschnellste Zeit des Jahres. Ihre starke Form lässt hoffnungsvoll auf die Titelkämpfe diesen Sommer in Singapur blicken, wo Anna Elendt zudem die deutsche Lagenstaffel verstärken wird. Auch wenn Elendt ihre nationale Bestmarke nicht ganz knacken konnte, gab es am zweiten Wettkampftag der Deutschen Meisterschaften großen Rekordjubel, für den Sven Schwarz mit einem neuen Europarekord über die 800m Freistil sorgte. Mehr dazu hier: 7:38! Sven Schwarz schwimmt EUROPAREKORD über 800m
 
Aber auch im Finale über die 100m Brust sollte ein Rekord fallen, denn Lena Ludwig kürte sich in 1:08,03 Minuten nicht nur zur Vizemeisterin sondern stellte gleichzeitig einen neuen Altersklassenrekord bei den 18-Jährigen auf. Hinter der Junioren-Europameisterin schnappte sich Hannah Schneider (1:09,33) die Bronzemedaille. 

Ebenso wie Anna Elendt auf Platz zwei der Weltjahresbestenliste steht aktuell auch Isabel Gose über die 1500m Freistil. Nachdem sie bereits vor ein paar Wochen in Stockholm ihre starke Form angedeutet hatte, verbesserte die Olympiadritte aus Paris ihre Saisonbestleistung nochmal um gut sechs Sekunden, schwamm in 15:52,34 Minuten souverän zum deutschen Meistertitel und  zeigte sich nach ihrem Rennen zufrieden: "Die Zeit ist gut. Da habe ich sicherlich ordentlich vorgelegt und bin sehr gespannt, was die Saison noch bringt."

Goses Magdeburger Trainingspartnerin Celine Rieder, die zuletzt im Freiwasser mit Weltcup-Silber glänzte, zeigte über die längste Beckenstrecke ebenfalls eine gute Leistung und belohnte sich in 16:20,19 Minuten mit der Silbermedaille. Ebenso wie die Drittplatzierte Marian Plöger (16:23,89) verpasste sie jedoch die WM-Norm von 16:15,80 um ein paar entscheidende Sekunden. 

Einen packenden Kampf um die Staffelplätze gab es über die 100m Freistil der Damen zu bestaunen. Nachdem sie nun ein drittes Mal unter die geforderte WM-Norm schwamm, kürte sich Nina Holt in 53,90 Sekunden souverän zur Deutschen Meisterin. Ebenfalls aufs Podium und in die WM-Staffel sprinteten dahinter Nina Jazy (54,71) und Julianna Dora Bocska (54,87). Für Bocska gab es noch einen weiteren Grund zur Freude, denn die 19-Jährige Essenerin stellte einen neuen Altersklassenrekord auf. Auch wenn sie im heutigen Finale lediglich an sechster Stelle anschlug, hat Nele Schulze aufgrund ihrer Leistungen vergangene Woche in Berlin gute Aussichten, für die Staffel nominiert zu werden. Alternativ könnte der Startplatz an die Viertplatzierte Lise Seidel (55,58) gehen, die bereits sicher für die WM qualifiziert ist und dort als Rückenschwimmerin in der Lagenstaffel und voraussichtlich auch über die 200m Rücken antreten wird. 

Ähnlich spannend könnte es morgen dann auch über die 200m Freistil der Damen sein, wenn es erneut um die heiß begehrten Staffelplätze für die Weltmeisterschaften geht.

Die wichtigsten Links zur Schwimm-DM 2025:

Matzerath und Salchow sprinten zur WM-Norm | Schwimm-DM 2025

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Das deutsche Team für die Weltmeisterschaften in Singapur wächst weiter! In den Vorläufen am zweiten Wettkampftag der Deutschen Meisterschaften sorgten insbesondere die beiden Olympiafinalisten Lucas Matzerath und Josha Salchow für Jubel, die souverän die geforderten Normzeiten für die WM unterbieten konnten. 

Direkt bei seinem ersten Start im Rahmen laufenden Titelkämpfen in Berlin knackte Lucas Matzerath die WM-Norm über die 100m Brust souverän in 59,36 Sekunden um 3,4 Zehntelsekunden. Zwar kann der Deutsche Rekordhalter im Finale theoretisch noch von seinem Platz im WM-Team verdrängt werden, mit Blick auf die anderen Vorlaufleistungen ist dies jedoch eher unwahrscheinlich.

Einzig der Europameister Melvin Imoudu kam in 1:00,16 Minuten bis auf wenige Zehntel an die geforderte Norm heran, ist aufgrund seines vierten Platzes bei den Olympischen Spielen aber bereits fest für die Weltmeisterschaften in Singapur gesetzt. Im Finale am Abend erwartet uns dann ein packendes Duell zwischen Matzerath und Imoudu, bei dem es neben dem Meistertitel auch um den Platz in der deutschen Lagenstaffel bei den Weltmeisterschaften gehen wird.

Mit eben diesem Staffelplatz kann bei den Damen Anna Elendt nun fest planen. Nachdem die deutsche Rekordhalterin und zweifache Olympiateilnehmerin bereits vergangenen Woche die geforderte Qualizeit für einen Einzelstart (1:06,80) deutlich unterbieten konnte, untermauerte sie am Vormittag in 1:06,98 Minuten eindrucksvoll ihre Favoritenrolle über die 100m Brust. 

Nachdem Josha Salchow gestern mit der unterbotenen WM-Norm auf den 100m Schmetterling überraschte, wurde der Deutsche Rekordhalter auch auf seiner Paradestrecke 100m Freistil den Erwartungen gerecht und sprintete in 48,09 Sekunden elf Hundertstel unter die vom DSV geforderte Zeit. Dicht an die Normzeit (48,20) heran schwamm auch Kaii Liam Winkler, der in 48,41 Sekunden zudem seinen zweiten Altersklassenrekord in diesen Wettkampftagen aufstellte. Mit der Vorleistung von Rafael Miroslaw (48,44), der bei der DM nicht an den Start geht, und der Vorlaufzeit von Luca Nik Armbruster (49,08) ist die 4x100m Freistilstaffel nun auch sicher für die Weltmeisterschaften qualifiziert. Wie die endgültige Besetzung der Staffel aussieht, für die die Durchschnittszeit aus Vor- und Endlauf berücksichtigt wird, entscheidet sich dann im Finale. 

Auch die 4x100m Freistilstaffel der Damen wird bei den Weltmeisterschaften mit von der Partie sein. Angeführt von Nina Holt, die nach der Normerfüllung vergangene Woche erneut in 53,96 Sekunden unter die geforderte Qualizeit von 54,20 Sekunden schwamm, machten Nina Jazy (54,79), Julianna Dora Bocska (55,29) und Nele Schulze (55,70) den WM-Startplatz des Quartetts perfekt. 

In den Endläufen am heutigen Abend stehen zudem noch zwei lange Freistilstrecken auf dem Programm, wo sich insbesondere bei den Männern ein enges Rennen um die WM-Tickets zwischen Sven Schwarz, Oliver Klemet und Florian Wellbrock abzeichnet. Die am Vormittag ausgetragenen Zeitläufe der 800m bei den Männer sowie der 1500m bei den Frauen entschieden Noah Lerch (7:59,94) und Lea Boy (16:43,24) für sich.

Zum Abschluss des Wettkampfabschnittes standen traditionell noch zwei Staffelentscheidungen auf dem Programm, bei denen erneut jeweils die SG Frankfurt triumphierte. Über die 4x100m Lagen der Männer waren Fritz Dietz, Melvyn Faber-Billot, Simon Bucher und Maximilian Warkentin in 3:40,28 Minuten am schnellsten unterwegs. Silber ging an die Mannschaft des Team Bochum (3:44,96), Bronze an die SG Neuss (3:47,04). 

Bei den Damen gingen die Gold- und Silberränge ebenso nach Frankfurt und Bochum (4:18,87). In 4:11,03 Minuten waren Masniari Wolf, Anna Elendt, Stella Lentge und Christina Lehr nicht zu schlagen und untermauerten die Staffelstärke der SG Frankfurt mit Meistertitel Nummer Vier. Das Podium wurde komplettiert von den Damen des SV Halle/Saale (4:20,32). 

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