Isabel Gose & Maya Werner machen WM-Startplätze perfekt | Schwimm-DM 2025
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Am ersten Wettkampftag der Deutschen Meisterschaften in Berlin gab es nicht nur die ersten nationalen Titel zu holen, sondern es wurden auch einige feste Startplätze im deutschen WM-Team vergeben. Jubeln durften insbesondere Isabel Gose und Maya Werner, die bei den Weltmeisterschaften in Singapur das deutsche Team über die 400m Freistil vertreten werden.
Beide Magdeburgerinnen hatten in den vergangenen Wochen bereits die geforderte Normzeit unterboten und somit schon eine Hand am erhofften WM-Ticket gehabt. Mit dem heutigen Doppelerfolg, bei dem Gose und Werner ihre Vorleistungen jeweils nochmal um ein paar Zehntel nach unten drückten, dürfen die Beiden nun sicher mit dem Startplatz bei den Weltmeisterschaften planen.
In 4:03,65 Minuten zeigte Isabel Gose, dass sie in vielversprechender Form zu den Deutschen Meisterschaften gereist ist, wo die Olympiadritte und Kurzbahnweltmeisterin in den nächsten Tagen noch die 800m und ihre Paradestrecke die 1500m Freistil bestreiten wird. Für Maya Werner bedeutete ihre Zeit von 4:06,04 Minuten eine neue starke Bestzeit. Hinter dem Magdeburger-Duo wusste Freiwasserspezialistin Lea Boy ihre Qualitäten im Becken unter Beweis zu stellen und schwamm in 4:10,49 Minuten zu Bronze.
Das WM-Ticket bereits sicher in der Tasche hatte Angelina Köhler über die 100m Schmetterling und wurde ihrer Favoritenrolle eindrucksvoll gerecht. In 56,51 Sekunden schwamm die amtierende Weltmeisterin unangefochten zum Sieg. Vergangene Woche hatte Köhler in 56,33 eine neue Weltjahresbestzeit aufgestellt und obwohl sie an diese Glanzzeit nicht ganz heran kam, hält die Deutsche Rekordhalterin nun die schnellsten vier Zeiten des Jahres. Neben Köhler schmetterte auch Yara Fay Riefstahl erstmals unter die Marke von einer Minute und schnappte sich in 59,57 Sekunden den Vizetitel. Das Podium wurde komplettiert von der Neu-Magdeburgerin Alina Baievych (1:01,16), deren Paradestrecke 200m Schmetterling dann am dritten Wettkampftag anstehen.
Über die 100m Rücken sicherte sich Lise Seidel nicht nur souverän den Meistertitel, sondern machte damit auch den Platz in der deutschen WM-Staffel perfekt. In 1:00,93 Minuten blieb die 19-jährige Rückenspezialistin zwar gut drei Zehntel über ihrer Zeit aus den Vorläufen, wo sie mit einem neuen Altersklassenrekord (1:00,64) geglänzt hatte. Dennoch darf sich Lise Seidel auf ihr Debüt bei internationalen Meisterschaften der offenen Klasse freuen und wird in Singapur voraussichtlich doch auf einer Einzelstrecke zu sehen sein. Denn über die 200m Rücken Distanz konnte die Chemnitzerin die geforderte Norm im laufenden Qualifikationszeitraum bereits dreimal unterbieten. Silber gab es dahinter für Lina Kröger (1:02,72) und über Bronze freuen durfte sich Ewa zur Brügge (1:03,46).
Über die 400m Lagen kürte sich Noelle Benkler wie schon im vergangenen Jahr zur Deutschen Meisterin. In 4:44,02 Minuten zeigte die 18-jährige Heidelbergerin ein beherztes Rennen und kam bis auf zwei Sekunden an die WM-Norm (4:41,90) heran. Hinter Benkler entwickelte sich ein packender Dreikampf um die weiteren Podestplätze, den die Vorlaufschnellste Laura Sophie Kohlmann in 4:46,59 Minuten für sich entschied. Die Bronzemedaille schnappte sich Leni von Bonin in 4:47,08 Minuten mit einem hauchdünnen Vorsprung von zwei Hundertstelsekunden vor Kim Emily Herkle.
Bei den Herren jubelte über dieselbe Strecke der Deutsche Rekordhalter Cedric Büssing, der sich erfolgreich für die WM qualifizieren konnte. Mehr dazu hier: Cedric Büssing bucht das WM-Ticket | Schwimm-DM 2025
Zum Abschluss des ersten Wettkampftages gab es dann noch zwei Staffeltitel zu holen, die sich beide die SG Frankfurt schnappte. Über die 4x100m Freistilstaffel war das Frankfurter Quartett um Pia Helli Henning, Stella Lentge, Marie Strohalm und Christina Lehr in 3:52,80 nicht zu schlagen. Den Silberrang sicherte sich das Team der Wasserfreunde 98 Hannover (3:55,89) vor dem SV Swäbisch Gmünd (3:56,34). Und auch in der 4x100m Lagen Mixedstaffel siegte die SG Frankfurt (3:53,00) um Masniari Wolf, Anna Elendt, Simon Bucher und Tobias Düll mit beeindruckendem Vorsprung. Gesellschaft auf dem Siegertreppchen gab es durch die SG Neuss (4:02,08) und das Team Bochum (4:02,59).
Die wichtigsten Links zur Schwimm-DM 2025:
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Die Deutschen Meisterschaften in Berlin sind in vollem Gange! Bis Sonntag kämpfen die besten Schwimmer der Republik in Berlin um Meistertitel und WM-Tickets. Damit ihr das Geschehen bestmöglich verfolgen könnt, haben wir euch hier die wichtigsten Links zur Schwimm-DM 2025 zusammengestellt:
Cedric Büssing bucht das WM-Ticket | Schwimm-DM 2025

Bereits im ersten Finalabschnitt der Deutschen Meisterschaften in Berlin ging es heiß her. Cedric Büssing unterbot die WM-Norm über die 400m Lagen, Luca-Nik Armbruster und Josha Salchow duellierten sich um den deutschen Schmetterling-Rekord und Lukas Märtens war erneut eine Klasse für sich.
Für Cedric Büssing geht es nun ebenfalls zur WM nach Singapur. So blieb er im Vorlauf der 400m Lagen noch knapp über der geforderten Normzeit, unterbot der Olympiafinalist diese in 4:13,56 Minuten am Nachmittag um glatte 1,94 Sekunden. Zudem konnte er mit seinem Vereinskollegen Finn Hammer (4:18,22) einen Doppelsieg feiern. Das Podest komplettierte Jeremias Pock in 4:21,65 Minuten.
Das WM-Ticket haben Luca Nik Armbruster und Josha Salchow über die 100m Schmetterling bereits im Vorlauf gelöst, dennoch jagten die beiden Herren einer Zeit hinterher. Es galt den deutschen Rekord aus dem Jahr 2013 zu knacken. Gebannt schaute die ganze Halle auf das Duell. Bis zum Schluss blieb es spannend und es sah lange danach aus, als würde der Rekord fallen. Am Ende reichte es nicht ganz, denn Armbruster blieb in 51,21 Sekunden nur zwei Hundertstelsekunden über der Rekordmarke von Steffen Deibler. Salchow schlug in 51,28 Sekunden als zweiter an. Platz drei ging an Simon Bucher (51,77).
Auch im anschließenden Finale über die 400m Freistil ging es heiß her. Der frisch gebackene Weltrekordhalter Lukas Märtens brachte erneut eine grandiose Zeit ins Becken. In 3:40,61 Minuten schnappte er sich den Titel und schwamm nur knapp 0,6 Sekunden über seiner Rekordzeit. Sein Trainingskollege Oliver Klemet (3:43,43) sicherte sich in diesem Rennen nicht nur Silber sondern auch seinen Startplatz bei den anstehenden Weltmeisterschaften. Mit Florian Wellbrock auf dem Bronzerang (3:46,44) gingen alle Medaillen in dieser Strecke an die Trainingsgruppe aus Magdeburg.
Über die 100m Rücken schnappte sich Cornelius Jahn in 54,30 Sekunden den Meisterschaftstitel. In dieser Zeit schlug der Schwimmer des Ahrensburger TSV noch vor den beiden Berlinern Ole Braunschweig (54,67) und Vincent Passek (55,30) an.
Die Zusammenfassung der Damenfinals vom Donnerstag gibt es hier: Isabel Gose & Maya Werner machen WM-Startplätze perfekt | Schwimm-DM 2025
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Bild: Tino Henschel
Armbruster und Salchow knacken WM-Norm im Doppelpack | Schwimm-DM 2025
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Zu Beginn der Deutschen Meisterschaften, die gleichzeitig das Ende des Qualifikationszeitraums für die Weltmeisterschaften in Singapur darstellen, wurden bereits in den Vorläufen die ersten WM-Normen zu Fall gebracht. Besonders stark: Über die 100m Schmetterling der Männer konnten mit Luca Nik Armbruster und Josha Salchow gleich zwei Schwimmer die geforderte Normzeit knacken.
Eigentlich auf den Freistilstrecken Zuhause, überraschte Josha Salchow in 51,48 Sekunden mit der unterbotenen Qualizeit (51,60) auf seiner Nebenstrecke. Eigentlich wollte der Deutsche Rekordhalter und Olympiafinalist über die 100m Freistil die Schmetterlingsstrecke lediglich zum Antesten seiner Form nutzen. Direkt im Anschluss setzte Luca Nik Armbruster dann noch einen drauf und schmetterte in 51,40 Sekunden sieben Hundertstel schneller als Salchow zuvor.
Im direkten Aufeinandertreffen der beiden Normerfüller erwartet uns somit ein packendes Finale, bei dem möglicherweise auch der Deutsche Rekord von Steffen Deibler (51,19) ordentlich ins Wanken geraten könnte. Mitten drin im Geschehen wird mit Kaii Liam Winkler dann auch ein weiterer Olympiateilnehmer sein, der in 52,31 Sekunden zwar über der WM-Norm blieb, aber einen neuen Altersklasenrekord bei den 19-Jährigen aufstellte.
Ein besonders enger Kampf um die WM-Tickets deutet sich über die 400m Freistil der Herren an, denn mittlerweile gelang es vier Schwimmern die geforderte Norm zu unterbieten - allen voran dem frischgebackene Weltrekordhalter Lukas Märtens, der als Olympiasieger bereits sicher für die Weltmeisterschaften qualifiziert ist. In 3:46,16 Minuten ließ Märtens in den Vorläufen nichts anbrennen und wird im Finale dann von der Favoritenbahn 4 aus sein volles Können unter Beweis stellen. Im Sog des Olympiasiegers schwamm nun auch Sven Schwarz (3:46,71) unter die WM-Norm, was in Stockholm bereits Oliver Klemet und Florian Wellbrock gelungen war. Die beiden Magdeburger schwammen mit 3:49er Zeiten ebenso souverän ins Finale. Die Entscheidung im Triell um den noch zu vergebenen Startplatz fällt dann im großen Showdown am heutigen Abend.
Einen erfolgreichen Start in die nationalen Titelkämpfe erlebte auch Isabel Gose, die in 4:07,48 Minuten ein weiteres Mal die WM-Norm (4:08,70) unterbieten konnte und sich souverän an die Spitze des Klassements setzte. Auch Goses Magdeburger Trainingspartnerin Maya Werner hat seit vergangener Woche bereits eine Hand am WM-Ticket und hat als Zweitplatzierte der Vorläufe (4:12,91) am Nachmittag dann die Chance, die Qualifikation für Singapur perfekt zu machen.
Eine weitere Topleistung stellte auch Angelina Köhler über die 100m Schmetterling zur Schau. In 56,60 Sekunden blieb die amtierende Weltmeisterin, die bereits sicher für die Titelkämpfe in Singapur gesetzt ist, als einzige Schwimmerin unterhalb der 60 Sekunden Marke. In der vergangenen Woche hatte Köhler ihre starke Form bereits mit einer Weltjahresbestzeit (56,33) unter Beweis gestellt.
Mit einem neuen Altersklassenrekord glänzen konnte zudem Lise Seidel über 100m Rücken. In 1:00,64 Sekunden verbesserte die 19-jährige Chemnitzerin die bisherige Bestmarke von Laura Riedemann um sieben Hundertstelsekunden und schwamm bis auf wenige Zehntel an die geforderte WM-Norm (59,90) heran. Über die doppelte Distanz war es Seidel in den vergangenen Wochen bereits mehrfach gelungen, die WM-Norm zu unterbieten. Nun hat sie über die 100m Rücken nicht nur gute Chancen sich den deutschen Meistertitel zu sichern, sondern auch den Platz in der Lagenstaffel perfekt zu machen, denn Seidels Vorsprung auf die Konkurrenz betrug im Vorlauf knapp drei Sekunden.
Bei den Herren ist der Rückenplatz in der Lagenstaffel deutlich enger umkämpft. Aktuell wird das interne Ranking von Lukas Märtens angeführt, der bei den Deutschen Meisterschaften allerdings nicht über diese Strecke an den Start geht. Dicht an die Richtzeit von Märtens (54,18) heran, schwamm der zweifache Olympiateilnehmer und Titelverteidiger Ole Braunschweig, der sich in 54,39 Sekunden die Finalbahn 4 sicherte. Die zu unterbietende Einzelnorm für die WM steht bei 53,50 Sekunden.
Besonders spannend machte es Cedric Büssing über die 400m Lagen. Nachdem der Olympiafinalist und Deutsche Rekordhalter zuletzt bereits Dicht an die Normzeit für die Weltmeisterschaften heran schwamm, verpasste er die geforderte Qualizeit in 4:15,57 Minuten nur um hauchdünne sieben Hundertstel. Damit brachte sich Büssing dennoch souverän in Stellung, im Endlauf seinen Meistertitel zu verteidigen und einen weiteren Angriff auf das erhoffte WM-Ticket zu starten.
Über die 400m Lagen der Damen lag die geforderte WM-Norm hingegen deutlich außerhalb der Reichweite der Athletinnen. In 4:51,10 Minuten zeigte Laura Sophie Kohlmann die schnellste Leistung der Vorläufe.
Den ersten Titel der Deutschen Meisterschaften sicherte sich das Team der SG Essen in der 4x100m Freistil Mixedstaffel. In 3:28,02 Minuten waren Moritz Schaller, Philipp Peschke, Nina Sandrine Jazy und Julianna Dora Bocska nicht zu schlagen und stellten gleichzeitig einen neuen Deutschen Vereinsrekord auf. Die weiteren Medaillen gingen an die Staffeln der SG Neuss (3:36,96) und der SG Frankfurt (3:37,84).
Bild: Tino Henschel
Die wichigsten Links zur Schwimm-DM 2025:
15:24! Katie Ledecky wackelt am 1500m-Weltrekord
Katie Ledecky ist über die 1500m Freistil nach wie vor einfach eine Klasse für sich. Dass mit ihr auch in diesem Jahr zu rechnen sein wird, stellte die US-Amerikanerin am ersten Tag des Pro Swim Series Meetings in Fort Lauderdale unter Beweis.
In 15:24,51 Minuten lieferte die neunfache Olympiasiegerin die zweitschnellste jemals geschwommene Zeit über die 1500m Freisti ab. Nur sie selbst war bei ihrem fast genau sieben Jahre alten Weltrekord von 15:20,41 Minuten schneller gewesen.
Ledecky hält nun die 22 besten jemals über die 1500m geschwommenen Zeiten. In der Weltrangliste setzt sie sich damit vor Isabel Gose, die vor kurzem in Stockholm in 15:58,17 Minuten als erste Athletin in diesem Jahr die 16-Minuten-Marke unterboten hatte.
Bei den Herren ging Gold über die 1500m in Fort Lauderdale an den 2021er Olympiasieger Bobby Finke. In 14:54,49 Minuten blieb er klar über der Weltjahresbestzeit von Florian Wellbrock (14:38,27).
Schwimm-DM 2025: Die Links zu den Livestreams der Finals
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Morgen geht es los! In Berlin kommen von Donnerstag bis Sonntag traditionell die besten Schwimmerinnen und Schwimmer des Landes für die Deutschen Meisterschaften zusammen. Neben den nationalen Meistertiteln geht es in diesem Jahr insbesondere auch um die letzte Qualifikationsmöglichkeit für die Weltmeisterschaften in Singapur. Schwimmfans können die Schwimm-DM 2025 online in Livestreams verfolgen. Für die Finalabschnitte wird es Livestreams der ARD-Sportschau geben (Links dazu unten).
Nachdem in den letzten Wochen bereits zahlreiche Normzeiten geknackt wurden (mehr dazu hier: Diese deutschen Schwimmer haben bislang die WM-Normen geknackt) bilden die Deutschen Meisterschaften nun die abschließende Gelegenheit, sich ins WM-Team zu schwimmen. Und auch für zu besetzenden Staffelplätze deutet sich ein packender Kampf an, der in Berlin seinen krönenden Abschluss finden wird.
Neben den bereits erfüllten Normen, waren einige Aktive wie Josha Salchow, Rafael Miroslaw und Cedric Büssing zuletzt schon ganz nah an den geforderten Qualizeiten dran. Das bekanntlich schnelle Becken in Berlin, wo Angelina Köhler und Anna Elendt letzte Woche mit neuen Deutschen Rekorden glänzten, macht zweifellos Hoffnung auf vier spannungsgeladene Wettkampftage.
Die Finals der Schwimm-DM 2025 im Livestream:
Diese deutschen Schwimmer haben bislang die WM-Normen geknackt
Unmittelbar vor Beginn der Deutschen Meisterschaften in Berlin und dem damit verbundenen Ende der WM-Qualifikationsphase lohnt sich ein Blick auf die bisher unterbotenen Normzeiten für die anstehenden Titelkämpfe in Singapur.
Neben den bereits sicher qualifizierten Lukas Märtens (400m Freistil), Melvin Imoudu (100m Brust), Isabel Gose (1500m Freistil) und Angelina Köhler (100m Schmetterling) gelang es in den vergangenen Wochen noch acht weiteren Aktiven, die geforderten Normzeiten auf den Einzelstrecken zu unterbieten.
Da pro Strecke jedoch maximal zwei Startplätze zu vergeben sind, können die Normerfüller noch nicht sicher mit einem WM-Ticket planen. Insbesondere auf den langen Freistilstrecken der Herren ist durch die hohe Leistungsdichte im deutschen Team ein packender Kampf um die Startplätze zu erwarten.
Auch im Hinblick auf die deutschen WM-Staffeln, zeichnet sich ein enges Rennen um die zu vergebenen Startplätze ab. Bislang konnten folgende Staffeln die vom DSV geforderten Normzeiten erfolgreich unterbieten: 4x200m Freistil (m), 4x100m Lagen (w), 4x100m Lagen (m), 4x100m Lagen (mixed) und 4x100m Freistil (mixed).
Die endgültige Entscheidung über die Besetzung des deutschen WM-Teams, sowohl über die Einzelstrecken als auch in den Staffeln, fällt dann in den nächsten vier Tagen, wenn die nationale Schwimmelite bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin zum großen Showdown zusammenkommt.
Die Normerfüller für die Weltmeisterschaften 2025 in Singapur:
Damen |
Strecke |
Herren |
0:24,80 |
50 Freistil |
0:22,00 |
0:54,20 Nina Holt (53,81) |
100 Freistil |
0:48,20 |
1:57,10 |
200 Freistil |
1:46,30 Lukas Märtens (1:45,55) |
4:08,70 Isabel Gose (4:04,95) Maya Werner (4:06,34) |
400 Freistil |
3:47,00 Lukas Märtens Oliver Klemet (3:43,40) Florian Wellbrock (3:45,29) |
8:31,80 Isabel Gose (8:24,64) |
800 Freistil |
7:47,10 Lukas Märtens (7:39,10) Florian Wellbrock (7:41,10) Oliver Klemet (7:44,92) Sven Schwarz (7:46,01) |
16:15,80 Isabel Gose |
1500 Freistil |
14:57,50 Florian Wellbrock (14:38,27) Oliver Klemet (14:43,01) Sven Schwarz (14:52,62) Johannes Liebmann (14:57,00) |
1:06,80 Anna Elendt (1:05,97) |
100 Brust |
0:59,70 Melvin Imoudu |
2:25,60 Anna Elendt (2:23,93) |
200 Brust |
2:10,60 |
0:59,90 |
100 Rücken |
0:53,50 |
2:11,50 Lise Seidel (2:10,76) |
200 Rücken |
1:57,60 |
0:58,00 Angelina Köhler |
100 Schmett. |
0:51,60 |
2:09,40 |
200 Schmett. |
1:55,70 |
2:11,40 |
200 Lagen |
1:58,10 |
4:41,90 |
400 Lagen |
4:15,50 |
.
Fett = sicher für die WM qualifiziert
Name (Zeit) = Norm erfüllt, aber noch nicht sicher qualifiziert
Talente aus Russland und Belarus dürfen wieder bei JEM & EYOF starten
Nachdem sie zuletzt von internationalen Wettkämpfen ausgeschlossen waren, dürfen Juniorinnen und Junioren aus Russland und Belarus fortan wieder am Wettkampfgeschehen teilnehmen.
Eine entsprechende Entscheidung traf das European Aquatics Bureau vor wenigen Tagen.
Die Teilnahmeerlaubnis für die jungen Aktiven aus Russland und Belarus ist ab sofort gültig und bezieht somit die anstehenden EYOF Wettkämpfe und Jugend-Europameisterschaften in diesem Sommer mit ein.
Es gibt jedoch einige Einschränkungen: Wie auch die Nationalteams der offenen Klasse, ist die Teilnahme an internationalen Titelkämpfen nur unter neutraler Flagge erlaubt.
Zudem gilt, dass lediglich Einzelstarts möglich sind und Staffeln nicht gemeldet werden dürfen. Die gleichen Regelungen gelten auch fürs Freiwasser.
Deutsches Quartett schwimmt in den USA um WM-Normen
Parallel zu den Deutschen Meisterschaften lohnt sich im Kampf um die Plätze im deutschen WM-Team in dieser Woche auch ein Blick in die USA. Denn beim Pro Swim Meet in Fort Lauderdale (Florida) gehen von Mittwoch bis Samstag vier deutsche Aktive auf die Jagd nach den Normzeiten für die Weltmeisterschaften, die alle vier bereits Nationalmannschaftserfahrung aufweisen können.
Die Olympiateilnehmerin Julia Mrozinski hat über die 100m, 200m und 400m Freistil gleich mehrere Chancen, die geforderten Normzeiten für die WM zu unterbieten und sich für mögliche Staffelplätze zu empfehlen. Das gleiche Wettkampfprogramm wird in Florida auch die Potsdamerin Chiara Klein bestreiten.
Vizeeuropameister Noel de Geus wird über die 50m und 100m Brust an den Start gehen und muss für einen Platz im WM-Team nicht nur die Qualizeiten unterbieten sondern sich im Fernduell auch gegen Melvin Imoudu und Lucas Matzerath beweisen. Der vierte deutsche Schwimmer Björn Kammann wird sich allen drei Schmetterlingsstrecken sowie den 100m Freistil stellen.
Aber auch aus internationaler Sicht ist das Pro Swim Meet äußerst hochkarätig besetzt. Erwartet werden zahlreiche Olympiasieger und Weltrekordhalter wie Léon Marchand, Caeleb Dressel, Bobby Finke, Luke Hobson, Summer McIntosh, Gretchen Walsh, Katie Ledecky, Kate Douglass, und Regan Smith.
Das namenhafte Starterfeld in den USA wird es ermöglichen, die Leistungen der deutschen Topschwimmer bei den nationalen Titelkämpfen im internationalen Vergleich einzuordnen und einen Eindruck über die Konkurrenzfähigkeit des deutschen Teams zum aktuellen Saisonzeitpunkt zu vermitteln.
Zudem lohnt sich in dieser Woche auch ein Blick nach Athen, denn dort möchte Nicole Maier erneut den Sprung ins Nationalteam perfekt machen. Die Freistilspezialistin war im letzten Jahr nicht nur Teil des deutschen Olympiateams, sondern hatte bei den Europameisterschaften mit mehreren Medaillen glänzen können.
50m-Sprintstrecken werden zukünftig auch für DSV-Kadernominierungen berücksichtigt
Mit der Aufnahme der 50m-Strecken ins Programm der Oympischen Spiele haben die internationalen Dachverbände für Wellen gesorgt, die sich nun auch auf nationaler Ebene bemerkbar machen. Der Deutsche Schwimm-Verband passt sein Kaderbildungsrichlinien für die kommende Saison an und berücksichtigt hier auch erstmals alle 50m-Strecken.
„Ich begrüße die IOC-Entscheidung ausdrücklich, sie ist für uns Chance und Auftrag zugleich. Dementsprechend haben wir zeitnah reagiert und die Kadernormen so gestaltet, dass die neuen Strecken nahtlos in unser bestehendes System integriert sind“, sagte Stephan Wittky, Bundestrainer Kurz- und Mittelstrecke, laut DSV. „Die gestiegenen Anforderungen an technische Präzision und Grundschnelligkeit rücken dabei stärker in den Fokus. Elemente wie Starts, Unterwasserphasen mit Delfinkicks, Wenden, Übergänge und die technische Umsetzung im hohen Frequenzbereich müssen in maximaler Qualität abgebildet werden. Diese Fähigkeiten sind entscheidend für die Sprintleistung und leisten zugleich einen wichtigen Beitrag zur Gesamtentwicklung“, so Wittky.
Erstmals enthalten die Kaderbildungsrichlinien Zeitvorgaben für die 50m Brust, Schmetterling und Rücken um sich für den Perspektivkader bzw. den Nachwuchskader 1 zu empfehlen. Für die in der Verantwortung der Landesverbände stehenden Nachwuchskader 2 bzw. die bundeseinheitlichen Landeskaderkriterien sieht man beim DSV noch Abstimmungsbedarf mit den Landesverbänden.
Trotz der Neuerungen sollen im Sprintbereich vor allem die 100m-Strecken ein wichtiges Element im Konzept des Verbands darstellen, da dese auch für die Staffelevents von hoher Bedeutung sind. Sie würden die entscheidende Schnittstelle zwischen individueller Sprintleistung und Teamerfolg bilden. „Wir sehen die 100m-Strecke weiterhin als zentrale Bezugsgröße zur Einschätzung von Sprintpotenzial – sowohl im Hinblick auf Rennausdauer, Technikstabilität als auch im Kontext von Staffelrelevanz und internationaler Mehrfachbelastung“, werden die Bundestrainer Carsten Gooßes und Hannes Vitense zitiert. „Eine zu frühe Spezialisierung allein auf 50 Meter ist aus unserer Sicht nicht zielführend. Vielmehr sollte eine spätere Fokussierung auf diese Distanzen auf einem stabilen Fundament über die 100 Meter aufgebaut werden..
Aktuell werden im DSV rund 500 Aktive als Bundeskader unterstützt. Die Berufung in den neuen Olympia-, Perspektiv-, Ergänzungs-, oder Nachwuchskader 2025/2026 erfolgt dann nach Ende des Nachweiszeitraums am 30. August auf Grundlage der neuen Kriterien. Man könnte vermuten, dass der Zuwachs an Strecken, über die man sich für den Kader empfehlen kann, auch einen Zuwachs an Kaderplätzen bedeuten würde. Dazu wäre aber auch eine Auftockung der zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel erforderlich, was abzuwarten bleibt.
Links zum Thema:
Magdeburger Talent Liebmann knackt Uralt-Rekord und WM-Norm über 1500m
Zum Abschluss des Gothaer & Friends Pokals in Magdeburg sorgte Johannes Liebmann erneut für ein Highlight. Auf den 1500m Freistil brach die Nachwuchshoffnung den fast 36 Jahre alten deutschen Altersklassenrekord bei den 18-Jährigen.
In starken 14:57,00 Minuten blieb der junge Magdeburger mehr als vier Sekunden unter der bisherigen Bestmarke, die 1989 von Jörg Hoffmann aufgestellt worden war. Damit erfüllte Liebmann auch die Norm für die Weltmeisterschaften in Singapur. Allerdings dürfen dort pro Strecke und Nation nur zwei Schwimmer starten und im aktuellen Ranking liegen über die 1500m derzeit Florian Wellbrock, Oliver Klemet und Sven Schwarz vor ihm.
Weniger Glück hatte dagegen Maya Werner über die 200m Rücken. Nachdem sie tags zuvor noch die WM-Norm auf den 400m Freistil unterbieten konnte, blieb sie auf der langen Rückenstrecke in 2:11,65 Minuten lediglich 0,15 Sekunden über der geforderten Zeit. Ähnlich erging es auch Nina Holt, die auf den 50m Freistil (25,11) ebenfalls nur knapp an der WM-Norm vorbeischwamm. Beide haben kommende Woche bei den Deutschen Meisterschaften die Gelegenheit, nachzulegen.
Stark präsentierte sich auch Lukas Märtens bei seinem Heimwettkampf. Über 200m Freistil überzeugte der Magdeburger erneut und blieb in 1:46,16 Minuten klar unter der WM-Normzeit. Bereits bei den Swim Open in Stockholm hatte Märtens in 1:45,55 Minuten die Quali-Zeit erreicht. Auf derselben Strecke verfehlte Isabel Gose in 1:58,38 Minuten die Norm um eine gute Sekunde. Die bereits über 1500m Freistil qualifizierte Gose wird jedoch in der kommenden Woche noch Gelegenheit haben, diese zu knacken.
Nächste Top-Leistung: Angelina Köhler glänzt mit Weltjahresbestzeit
Nachdem sie am gestrigen Tag mit zwei neuen Deutschen Rekorden über die 50m Schmetterling für Jubel sorgte, schickte Angelina Köhler zum Abschluss der Berlin Swim Open über ihre Paradestrecke ein großes Ausrufezeichen an die internationale Konkurrenz. Denn über die 100m Schmetterling setzte sich die amtierende Weltmeisterin gleich doppelt an die Spitze der aktuellen Weltjahresbestenliste.
Bereits im Vorlauf war Angelina Köhler in 56,42 Sekunden schneller unterwegs als die weltweite Konkurrenz in diesem Jahr und verbesserte ihre Glanzzeit im Finale dann nochmals um neun Hundertstelsekunden. In 56,33 Sekunden war die Deutsche Rekordhalterin (56,11) nur fünf Hundertstel langsamer als bei ihrem WM-Triumph im vergangenen Jahr.
Auch die 50m Freistil konnte die Wahl-Berlinerin souverän für sich entscheiden, blieb in 25,07 Sekunden allerdings knapp über der geforderten WM-Norm (24,80).
Die Chance sich für einen zweiten Einzelstartplatz bei den Weltmeisterschaften zu empfehlen, hatte auch Lise Seidel über die 100m Rücken. Nachdem Seidel im laufenden Qualifikationszeitraum bereits dreimal unter die Normzeit auf der doppelten Strecke geschwommen ist, fehlten ihr in 1:00,74 Minuten nur wenige Zehntel zu einer weiteren unterbotenen Qualizeit (59,90). Mit dieser Leistung hat die Chemnitzerin jedoch gute Aussichten, für einen Platz in der 4x100m Lagenstaffel berücksichtigt zu werden.
Bereits sicher für die Weltmeisterschaften in Singapur qualifiziert ist der Olympiavierte und Europameister Melvin Imoudu, der über die 50m Brust in 27,41 Sekunden seinen zweiten Sieg an diesem Wochenende perfekt machte.
Mit Cedric Büssing war ein weiterer Olympiateilnehmer am letzten Wettkampftag der Berlin Swim Open mit von der Partie und über seine Nebenstrecke 200m Lagen nicht zu schlagen. In 2:03,06 Minuten kam er jedoch nicht entscheidend an die geforderte WM-Norm (1:58,10) heran.
Nur wenige Tage bevor es an selber Stelle bei den Deutschen Meisterschaften um die nationalen Meistertitel und verbliebenen Plätze im WM-Team geht, hat sich das Berliner Wettkampfbecken wieder mal von seiner schnellen Seite präsentiert und gezeigt, dass allerbeste Bedingungen für Spitzenleistung vorherrschen. Schwimmfans dürfen gespannt sein auf die am Donnerstag beginnende Schwimm-DM.
Die weiteren Siegerinnen und Sieger des Tages:
- 100m Schmetterling (m): Arda Akkoyun (Turkiye Swimming Federation) 52,60
- 50m Freistil (m): Mikkel Lee (Singapore) 21,99
- 200m Lagen (w): Aaliyah Schiffel (SSG Leipzig) 2:20,33
- 100m Rücken (m): Mitja Bauer (SSG Leipzig) 56,54
- 50m Brust (w): Maud Aller (FLNS) 33,26
- 800m Freistil (w): Leni von Bonin (Dresdner SC 1898) 8:50,77
- 800m Freistil (m): Janek Thorben Reyher (SSG Leipzig) 8:24,77
Lea Boy und Oliver Klemet holen GOLD bei Weltcup-Premiere
Nachdem am Freitag über die traditionellen 10km um Medaillen gekämpft wurde, stand am Samstag beim Freiwasser-Weltcup auf Ibiza (Spanien) ein neuer Wettbewerb auf dem Programm: Bei der Premiere der sogenannten 3km Knockout Sprints trugen Lea Boy (SV Würzburg 05) und Oliver Klemet (SG Frankfurt) die Siege davon.
Beim Knockout Sprint stehen drei Runden über insgesamt 3km auf dem Programm. Nachdem im ersten Durchgang 1500m geschwommen werden, sind nach einer kurzen Pause anschließend 1000m zu absolvieren, an denen die besten 20 Aktiven der ersten Runde teilnehmen dürfen. Die Top Ten der 1000m wiederum dürfen am Ende in einem Sprintrennen über 500m die Medaillen unter sich ausmachen.
Die beiden deutschen Open Water Asse Boy und Klemet setzten sich in diesem Format souverän durch. Oliver Klemet konnte dabei alle Runden für sich entscheiden. Weit vorn platzierte sich bei den Damen zudem Jeannette Spiwoks, die den vierten Platz belegte.
Bilder: : @yasminartvisualphotography/RFEN/World Aquatics
Doppelter Rekordschlag für Anna Elendt und Angelina Köhler
Nachdem sie bereits am Vormittag zu einem neuen Deutschen Rekord über die 50m Schmetterling geschmettert war, legte Angelina Köhler im Finale nochmal nach und drückte ihre Bestmarke um weitere zwei Hundertstelsekunden nach unten. In den Rekordbüchern ist fortan eine Zeit von 25,62 Sekunden vermerkt.
Knapp an der WM Norm vorbei schrammte hingegen Rafael Miroslaw. Über die 100m Freistil verfehlte der ehemalige deutsche Rekordhalter sowohl im Vorlauf (48,44) als auch im Finale (48,36) die geforderte Qualifikationszeit von 48,20 Sekunden nur um wenige Hundertstel.
Besser lief es für Lise Seidel, die über die 200m Rücken in den Vorläufen ein weiteres Mal unter der WM-Norm blieb. Im 2:10,76 Minuten stellte die Chemnitzerin eine neue persönliche Bestzeit auf, meldete ihren Finalstart jedoch erneut ab.
Über die 100m Freistil der Damen wusste Nele Schulze ihren Heimvorteil zu nutzen und schwamm in 55,57 Sekunden zum Sieg. Mit ihrer fast identischen Vorlaufzeit (55,56) brachte sich die Olympiateilnehmerin im Rennen um mögliche WM-Staffelplätze aussichtsreich in Position. Die Einzelnorm (54,20) war für Schulze eine Woche vor den Deutschen Meisterschaften jedoch nicht entscheidend in Reichweite.
Die weiteren Siegerinnen und Sieger des Tages:
- 200m Brust (m): Kenneth Bock (Potsdamer SV) 2:14,71
- 50m Schmetterling (m): Mikkel Lee (Singapore) 23,57
- 200m Rücken (w): Laura Sophie Kohlmann (SG Essen) 2:16,27
- 200m Rücken (m): Cedric Büssing (SG Essen) 2:01,11
- 400m Freistil (w): Kristin Bergmann (SC Chemnitz von 1892) 4:23,48
- 400m Freistil (m): Jonas Kusche (SC Chemnitz von 1892) 4:00,30
Magdeburg: Holt und Werner schwimmen unter WM-Norm
Parallel zu den Swim Open in Berlin kämpfen an diesem Wochenende auch in Magdeburg beim Gothaer & Friends Pokal Deutschlands Spitzenschwimmer um die Qualifikation für die Weltmeisterschaften. Eindrucksvoll gelang dies Nina Holt auf den 100m Freistil.
Nachdem sie zwei Wochen zuvor noch die Normzeit knapp verfehlte hatte, blieb sie heute in 53,81 Sekunden deutliche 0,39 Sekunden unter der geforderten Zeit. Damit dürfte sie zudem gute Chancen auf einen Staffelplatz auf den 4x100m Freistil haben.
Ebenfalls unter die WM-Norm schwamm Maya Werner auf den längeren 400m Freistil in 4:06,43 Minuten. Neben Isabel Gose ist sie damit bereits die zweite Schwimmerin, die die Zeit von 4:08,70 Minuten unterbieten konnte.
Bereits gestern konnte Magdeburgs Nachwuchshoffnung Johannes Liebmann einen neuen deutschen Alterklassenrekord der 18-Jährigen auf den 800m Freistil aufstellen. Im Sog seines Vereinskollegen Florian Wellbrock verbesserte Liebmann in 7:50,86 Minuten den alten Rekord um mehr als 3 Sekunden. Das vereinsinterne Duell entschied Wellbrock in 7:49,79 Minuten für sich.
Unterdessen unternahm der frischgebackene Weltrekordhalter über die 400m Freistil Lukas Märtens einen Ausflug auf seine Nebenstrecken. Dabei brachte er auf den 100m Rücken (54,99) und 100m Freistil (49,52) schnelle Zeiten ins Becken.
25,64! Angelina Köhler schmettert neuen Deutschen Rekord
Die Berlin Swim Open entwickeln sich immer mehr zu einer sehr gelungenen Generalprobe für die anstehenden Deutschen Meisterschaften. Neben unterbotener WM-Normen und Altersklassenrekorden, sorgte Angelina Köhler mit einem neuen Deutschen Rekord nun für das bisher größte sportliche Highlight.
Über die 50m Schmetterling sprintete die Berlinerin in 25,64 Sekunden bereits im Vorlauf am Samstag vier Hundertstel unter die bisherige Bestmarke, die von Aliena Schmidtke im Jahr 2017 aufgestellt wurde. Mit dieser Glanzleistung reihte sich die neue Deutsche Rekordhalterin zudem an Position Zwei in der aktuellen Weltjahresbestenliste ein.
Köhler's Paradestrecke die 100m Schmetterling, wo die amtierende Weltmeisterin ebenfalls den Deutschen Rekord hält, stehen bei den Berlin Swim Open dann morgen auf dem Programm.
Celine Rieder schnappt sich Silber beim Weltcup
Die deutschen Freiwasser-Asse sind bei der Weltcup-Serie im Open Water Schwimmen erneut vorn mit dabei: Beim Rennen vor der Küste der spanischen Insel Ibiza fischte am Freitag Celine Rieder die Silbermedaille aus dem Mittelmeer.
Nach 1:58:43 Stunden musste die in Magdeburg trainierende 24-Jährige nur der Lokalmatadorin Angela Martinez Guillen (1:58:41) um knapp zwei Sekunden den Vortritt überlassen. Im Kampf um Silber setzte sich Rieder gegen die ungarische Team-Europameisterin Bettina Fabian (1:58:45) durch und feierte damit ihren bisher größten Erfolg auf der internationalen Bühne des Freiwasserschwimmens.
Ebenfalls unter den Top Ten landeten zudem Lea Boy auf Rang fünf und Jeannette Spiwoks auf Rang acht. Zudem waren Lisa Rumler (23.), Anna Barth (31) und Aliyah Hösel (33.) beim Rennen dabei.
Bei den Männern gab es einen italienischen Dreifachsieg durch Andrea Filadelli, Dario Verani und Guiseppe Ilario. Der Olympia-Zweite Oliver Klemet landete als bester Deutscher in 1:50:52 Stunden etwa 17 Sekunden hinter den Medaillengewinnern auf Rang 25. Auch Finn-Constantin Kleinheinz (37.) und Simon Reinke (42.) beendeten das Rennen.
Am Samstag stehen beim Weltcup-Stopp in Ibiza noch die neuen 3km Knock Out Sprints auf dem Programm.
Bild: Eurpean Aquatics / Archiv
Anna Elendt knackt WM-Norm in Berlin
Bei den Herren ging der Sieg über die selbe Strecke erwartungsgemäß an den Olympiavierten Melvin Imoudu, der das WM-Ticket bereits sicher hat. Seine heutige Zeit von 1:00,32 Minuten muss Imoudu angesichts starker nationaler Konkurrenz im Kampf um den deutschen Meistertitel aber vermutlich dennoch steigern.
Neben der WM-Norm von Anna Elendt gab es bereits am Vormittag Grund zu jubeln als Vincent Passek über die 50m Rücken einen neuen Jahrgangsrekord bei den 19-Jährigen aufstellte( 24,87). Diesen hatte zuvor Teamkollege Ole Braunschweig gehalten, der dann im direkten Aufeinandertreffen das Finale in 24,89 Sekunden knapp für sich entscheiden konnte. Passek blieb in 24,91 Sekunden nur wenige Hundertstel über seiner Rekordzeit aus den Vorläufen.
Ein packender Zweikampf zeigte sich auch über die 200m Freistil der Herren, den der Olympiahalbfinalist Rafael Miroslaw in 1:47,48 Minuten zu seinem Gunsten entschied. Nur knapp dahinter blieb Philipp Peschke (1:47,69) ebenso etwas mehr als eine Sekunde über der geforderten WM-Norm von 1:46,30 Minuten.
Beim Damenrennen, wo es ebenso um mögliche Plätze für die 4x200m Staffel ging, meldete die Vorlaufschnellste Lise Seidel ihren Finalstart ab, nachdem sie am Morgen die Konkurrenz in 2:01,44 Minuten dominiert hatte. In ihrer Abwesenheit ging der Sieg dann an die Leipzigerin Selina Müller (2:03,96).
Unangefochten zum Sieg schwamm auch Cedric Büssing über seine Paradestrecke 400m Lagen. In 4:16,11 Minuten schwamm der Olympiafinalist bis auf sechs Zehntel an die WM-Norm heran, die es dann spätestens nächste Woche bei den Deutschen Meisterschaften zu unterbieten gilt.
Die weiteren Siegerinnen und Sieger des Tages:
- 50m Rücken (w): Smilla Maria Milbach (SSG Leipzig) 30,62
- 400m Lagen (w): Laura Sophie Kohlmann (SG Essen) 4:48,50
- 200m Schmetterling (w): Leni von Bonin (Dresdner SC 1898) 2:14,08
- 200m Schmetterling (m): Louis Schubert (SSG Leipzig) 1:58,94
- 1500m Freistil (w): Melina Nitschke (SC Chemnitz von 1892) 17:17,85
- 1500m Freistil (m): Jonas Kusche (SC Chemnitz von 1892) 15:53,28
630 Aktive: Das Meldeergebnis der Schwimm-DM 2025 ist da
In weniger als einer Woche geht es los: Vom 1. bis 4. Mai steht mit den Deutschen Meisterschaften der nationale Schwimmhöhepunkt in diesen Jahr an. Das nun veröffentlichte Meldeergebnis verrät, dass in Berlin insgesamt 630 Schwimmerinnen und Schwimmer aus 173 Vereinen erwartet werden. Das sind gut 100 Aktive mehr als noch im vergangenen Jahr.
Neben den nationalen Meistertiteln geht es für die geballte deutsche Schwimmelite vor allem auch um die Startplätze für die diesjährigen Weltmeisterschaften, denn die DM bilden den krönenden Abschluss der Qualifikationsphase für die anstehenden Titelkämpfe in Singapur und damit die letzte Gelegenheit, sich noch ins WM-Team zu schwimmen.
Vor allem auch der Kampf um die zu vergebenen Staffelplätze für die Weltmeisterschaften, ist mit Spannung zu erwarten.
Sicher qualifiziert sind bislang lediglich der Olympiasieger und frisch gebackene Weltrekordhalter Lukas Märtens (400m Freistil), Bronzemedaillengewinnerin aus Paris Isabel Gose (1500m Freistil) sowie die Olympiavierten Angelina Köhler (100m Schmetterling) und Melvin Imoudu (100m Brust). Alle vier werden bei den Deutschen Meisterschaften über ihre Paradestrecken mit von der Partie sein und ihr Können zum Besten geben.
Gute Aussichten auf einen Platz im WM-Team haben zudem auch Oliver Klemet, Florian Wellbrock, Sven Schwarz und Lise Seidel, die allesamt bereits die geforderten Normzeiten geknackt haben. Da pro Strecke allerdings maximal zwei Startplätze zu vergeben sind, wird die endgültige WM-Besetzung erst nach Deutschen Meisterschaften feststehen.
Links zum Thema:
Weltrekordschwimmer Märtens greift mit Heimvorteil erneut an
Parallel zu den in der Hauptstadt stattfindenden Berlin Swim Open, geht die Jagd nach WM-Tickets an diesem Wochenende auch in Magdeburg in die nächste Runde. Beim Gothaer & Friends Pokal geht es vor allem für die Top-Schwimmer der Trainingsgruppe von Bernd Berkhahn, um einen letzten Formtest vor den Deutschen Meisterschaften Anfang Mai.
Die bereits sicher für die Weltmeisterschaften qualifizierten Olympiamedaillengewinner Lukas Märtens und Isabel Gose werden in Magdeburg ein recht untypisches Wettkampfprogramm absolvieren. So wird der frischgebackene Weltrekordhalter Lukas Märtens über die 100m Rücken an den Start gehen und darüber hinaus die Chance haben, sich für mögliche Staffelplätze über die 100m und 200m Freistil in Position bringen.
Die Langstreckenspezialistin Isabel Gose wird mit den 200m Freistil und 200m Schmetterling verhältnismäßig kurze Strecken in Angriff nehmen, auch um bei den Deutschen Meisterschaften dann mit vollen Kraftreserven glänzen zu können. Über die 200m Schmetterling könnte sich ein spannendes Duell zwischen Gose und der erfolgreichen Nachwuchsschwimmerin Alina Baievych ergeben, die ebenfalls WM-Ambitionen hegt.
Etwas klassischer gestaltet sich hingegen das Wettkampfprogramm von Florian Wellbrock, der sich nach seinen starken Leistungen in Stockholm erneut den 400m und 800m Freistil stellen wird. Nachdem sie beim Qualifikationswettkampf in Stockholm nur knapp über der WM-Norm geblieben war, wird Nina Holt über die 50m und 100m Freistil erneut ihr Glück versuchen. Den ersten Wettkampf im laufenden Qualifikationszeitraum werden zudem Leonie Märtens und Maya Werner absolvieren.
Links zum Gothaer & Friends Pokal:
Bild: Christian Gold / Archiv
Berlin Swim Open: Olympiateilnehmer greifen nach WM-Tickets
Nur eine Woche vor Beginn der Deutschen Meisterschaften kommen Teile der nationalen Schwimmelite in Berlin an gleicher Stelle für eine Generalprobe zusammen. Im Rahmen der Berlin Swim Open geht es zwar noch nicht um nationale Meistertitel, aber schon einmal um die Chance, sich für einen Platz im deutschen WM-Team zu empfehlen.
Diese Möglichkeit wollen auch zahlreiche Olympiateilnehmer aus Paris nutzen, die in Berlin ab Freitag an den Start gehen werden. Neben den Lokalmatadoren Angelina Köhler, Ole Braunschweig und Nele Schulze werden auch Timo Sorgius, Cedric Büssing und Rafael Miroslaw mit von der Partie sein. Letztere zwei sind für die WM-Qualifikationsphase extra aus den USA angereist.
Für die bereits sicher qualifizierten Olympiavierten Angelina Köhler (100m Schmetterling) und Melvin Imoudu (100m Brust) geht es neben dem Formtest auch darum, noch weitere Strecken zu ihrem WM-Programm hinzuzufügen bzw. sich für die Staffelplätze in Position zu bringen. Zuletzt war Angelina Köhler über die 50m Freistil nur zwei Hundertstelsekunden über der geforderten Normzeit geblieben. Beim selben Wettkampf in Stockholm war es Lise Seidel gelungen, über die 200m Rücken die WM-Norm zu knacken, was die Chemnitzerin an diesem Wochenende nun wiederholen könnte.
Links zur Berlin Swim Open 2025:
Bild: Tino Henschel
Italien: 18-jähriges Talent knackt Pellegrini-Rekord!
Die italienische Nachwuchshoffnung Sara Curtis hat den italienischen Meisterschaften in Riccione in der vergangenen Woche eindrucksvoll ihren Stempel aufgedrückt. Die erst 18-Jährige glänzte mit neuen Landesrekorden bei ihren Siegen über 50m Freistil (24,43) und 100m Freistil (53,01).
Über die 100m Freistil unterbot sie damit den neun Jahre alten Rekord von Federica Pellegrini um 0,17 Sekunden und brachte die weltweit schnellste Zeit des Jahres ins Becken. Ihr Gold-Triple vervollständigte Curtis mit ihrem Sieg über die 50m Rücken (27,90).
Der Olympiasieger von Paris, Nicolò Martinenghi, sicherte sich über 100m Brust erwartungsgemäß den Titel in 59,16 Sekunden. Die schnellste Zeit des Tages ging jedoch überraschend an Ludovico Art Viberti, der im B-Finale nach starken 59,04 Sekunden anschlug. Viberti unterbot die italienische Norm für die Weltmeisterschaften in Singapur. Jedoch werden für die Nominierung lediglich Zeiten aus den A-Finals berücksichtigt.
Auch die beiden Brustschwimmerinnen Anita Bottazzo (1:05,82) und Lisa Angiolini (1:06,01) konnten über 100m Brust starke Zeiten verbuchen. Die beiden Athletinnen reihten sich in der aktuellen Weltrangliste auf den Plätzen 2 und 4 ein.
Nach einem Trainerwechsel zeigte sich auch Langstrecken-Ass Simone Quadarella in guter Verfassung. In 8:24,85 Minuten holte sie sich den Titel über 800m Freistil, wobei sie knapp langsamer war als ihre Dauerkonkurrentin Isabel Gose (8:24,64) wenige Tage zuvor in Stockholm. Zudem gewann Quadarella die 1500m Freistil in 16:03,77 Minuten.
International konkurrenzfähig präsentierte sich auch Leonardo Deplano über 50m Freistil. Der Sprinter belegt mit seiner Zeit von 21,62 Sekunden aktuell den dritten Rang der Weltjahresbestenliste.
Großbritannien: 17-Jähriger schwimmt 48,0 auf 100m Freistil
Bei den Britischen Meisterschaften, die vergangene Woche in London ausgetragen wurden, ging es neben den nationalen Meistertiteln insbesondere um die Qualifikation für das britische WM-Team. Mit neuen Landesrekorden sorgten zudem Oliver Morgan und Angharad Evans für sportliche Glanzmomente.
Über die 100m Rücken steigerte Oliver Morgan seinen eigenen Britischen Rekord in 52,12 Sekunden um fast sechs Zehntelsekunden. Der Olympiateilnehmer von Paris reihte sich mit dieser Leistung auf Platz Zwei in der Weltjahresbestenliste ein. An die Spitze der Weltjahresbestenliste setzte sich Angharad Evans über die 100m Brust. In 1:05,37 Minuten verbesserte die Rekordhalterin ihre bisherige Bestmarke um 17 Hundertstel.
Auf den kurzen Freistilstrecken machte insbesondere ein 17-jähriges Nachwuchstalent auf sich aufmerksam. Mit seiner Zeit von 48,03 Sekunden über die 100m Freistil stellte Jacob Mills nicht nur einen Juniorenrekord auf, sondern schwamm damit auch auf den Silberplatz und ins britische WM-Team. Matt Richards blieb in 47,92 Sekunden als einziger Schwimmer unterhalb der 48-Sekunden Marke. Und auch über die 50m Freistil war der junge Jacob Mills flott unterwegs. In 21,96 Sekunden musste er sich lediglich Vizeolympiasieger Benjamin Proud (21,67) geschlagen geben und stellte einen weiteren Altersklassenrekord auf.
Eine kuriose Situation im Kampf um die begehrten Startplätze bei der WM ergab sich über die 200m Freistil der Männer - eine Strecke auf der die britischen Schwimmer historisch besonders erfolgreich sind. Als Silbermedaillengewinner der Olympischen Spiele war Matt Richards bereits sicher für die Weltmeisterschaften gesetzt, weshalb es bei den Britischen Meisterschaften nur noch einen verbliebenen Startplatz zu holen gab. Allerdings landeten mit Duncan Scott und James Guy (1:45,08) gleich zwei Athleten auf dem geteilten ersten Platz. Beide werden zwar ohnehin als Teil der 4x200m Freistilstaffel an den Titelkämpfen in Singapur teilnehmen, wer jedoch den zweiten Einzelstartplatz wahrnehmen wird, bleibt abzuwarten bis das britische WM-Team in den nächsten Tagen offiziell nominiert wird.
Russlands Top-Schwimmer sorgen für Rekorde und Weltjahresbestzeiten
Vor wenigen Tagen gingen die diesjährigen Russischen Meisterschaften zu Ende, die für die nationale Schwimmelite die einzige Qualifikationsmöglichkeit für die anstehenden Weltmeisterschaften in Singapur darstellten. Auch wenn die russischen Athleten bei der WM erneut lediglich unter neutraler Flagge starten werden, zeigten sie mit zahlreichen Weltjahresbestzeiten und russischen Rekorden, dass sie auf der internationalen Bühne mehr als konkurrenzfähig sein dürften.
Die zwei neuen russischen Rekorde gingen auf das Konto von Andrej Minakov über die 100m Schmetterling (50,82) und Ivan Kozhakin über die 50m Brust (26,46). Die Zeit von Kozhakin bedeutete zugleich eine neue Weltjahresbestzeit, während sich Minakov an Position Vier ins Jahresranking einordnete.
Kliment Kolesnikov durfte sich gleich doppelt über neue Weltjahresbestzeiten freuen. Sowohl über die 50m Rücken (23,90) als auch 100m Rücken (52,04) war der zweifache Medaillengewinner der Olympischen Spiele in Tokio schneller unterwegs als die weltweite Konkurrenz in diesem Jahr.
Gleiches gelang auch Egor Kornev über die 50m Freistil (21,43) und Evgeniia Chikunova über die 200m Brust (2:20,36). Während Chikunova das Triple über die Bruststrecken perfekt machte, verpasste die mehrfache Weltmeisterin Yulia Efimova hingegen auf allen drei Bruststrecken die geforderten Normzeiten für die WM.
Als Brustschwimmer der 4x100m Lagenstaffel präsentierte sich auch Kirill Prigoda in starker Form. Mit seiner Zeit von 57,89 Sekunden war Prigoda deutlich schneller unterwegs als über die Einzelstrecke (59,40), wo er sich dennoch souverän den Meistertitel und das WM-Ticket schnappte.
Das offizielle WM-Team für die Titelkämpfe in Singapur soll in den nächsten Tagen bekanntgegeben werden.
Olympiasieger Ahmed Hafnaoui für 21 Monate gesperrt
Bereits im Dezember war der Überraschungs-Olympiasieger von 2021 Ahmed Hafnaoui von der International Testing Agency (ITA) vorläufig gesperrt worden. Der Grund: der tunesische Freistilspezialist war zuvor innerhalb von zwölf Monaten dreimal nicht bei Anti-Doping-Kontrollen anzutreffen gewesen.
Nun legte die ITA die Dopingsperre für den zweifachen Weltmeister auf 21 Monate fest. Da diese rückwirkend in Kraft tritt, ist Ahmed Hafnaoui noch bis zum 10.Januar 2026 von jeglichen Wettkämpfen ausgeschlossen.
Seinen letzten Auftritt auf der internationalen Bühne absolvierte der 22-Jährige bei den Weltmeisterschaften 2024, wo sich der zweifache Titelverteidiger überraschend nicht für die Finalläufe qualifizieren konnte.
Daraufhin entschied sich Hafanoui, nicht an den Olympischen Spielen teilzunehmen, wo sich Lukas Märtens mit dem Sieg über die 400m Freistil zum Nachfolger des Tunesiers kürte.