Schwimm-Olympiasiegerin Kirsty Coventry wird IOC-Präsidentin

Die einstige Spitzenschwimmerin Kirsty Coventry wird zukünftig den höchsten Posten des olympischen Sports innehaben. Die 41-Jährige aus Simbabwe wurde am Donnerstag zur neuen IOC-Präsidentin gewählt.

Coventry tritt damit die Nachfolge von Thomas Bach an, der dem Internationalen Olympischen Komitee seit 2013 vorstand und nicht erneut gewählt werden konnte.

Im Rahmen des IOC-Kongresses in Griechenland wurde Coventry direkt im ersten Wahlgang in ihr neues Amt gewählt und setzte sich damit gegen sechs Mitbewerber durch. Sie ist die erste Frau und die erste Person aus dem Schwimmsport, die das Amt an der Spitze des IOC bekleiden wird.

Coventry war eine der erfolgreichsten Schwimmerinnen der 2000er Jahre. Sie holte 2004 und 2008 jeweils Olympiagold über die 200m Rücken. Nach ihrer aktiven Karriere schlug sie den Weg in die Sportpolitik ein und wurde 2013 Mitglied des  Internationalen Olympischen Komitees. Zudem ist sie aktuell Sportministerin in ihrem Heimatland.

Formtest für Lucas Matzerath bei Australiens Superstars

An diesem Wochenende (21. bis 23. März) finden in Sydney die New South Wales State Open Championship statt, bei denen zahlreiche australische Topstars erwartet werden. Mit Lucas Matzerath ist auch ein deutscher Hoffnungsträger dabei.

Matzerath trainiert seit einigen Monaten in Australien und stellt sich wenige Wochen vor Beginn des Qualifikationszeitraumes für die WM einem ersten Formtest gegen die australische Konkurrenz. Der Olympiafünfte über die 100m Brust wird in Sydney über alle drei Brust Strecken an den Start gehen.

Mit Spannung erwartet wird auch der Wiedereinstieg ins Wettkampfgeschehen von Kaylee McKeown. Die neunfache Medaillengewinnerin bei den letzten zwei Olympischen Spielen hatte seit dem Herbst eine Auszeit genommen, um sich um ihre mentale Gesundheit zu kümmern. Nun greift sie wieder im Wettkampfbecken an.

Konkurrenz bekommt Lucas Matzerath unter anderem vom einstigen Weltrekordhalter Matthew Wilson. Auch die australischen Olympiateilnehmer Lee Se-Boom und Zac Incerti sowie die schwedische Spitzenschwimmerin Louise Hansson sind bei dem Wettkampf mit von der Partie.

Formtest für Lucas Matzerath bei Australiens Superstars

An diesem Wochenende (21. bis 23. März) finden in Sydney die New South Wales State Open Championship statt, bei denen zahlreiche australische Topstars erwartet werden. Mit Lucas Matzerath ist auch ein deutscher Hoffnungsträger dabei.

Matzerath trainiert seit einigen Monaten in Australien und stellt sich wenige Wochen vor Beginn des Qualifikationszeitraumes für die WM einem ersten Formtest gegen die australische Konkurrenz. Der Olympiafünfte über die 100m Brust wird in Sydney über alle drei Brust Strecken an den Start gehen.

Mit Spannung erwartet wird auch der Wiedereinstieg ins Wettkampfgeschehen von Kaylee McKeown. Die neunfache Medaillengewinnerin bei den letzten zwei Olympischen Spielen hatte seit dem Herbst eine Auszeit genommen, um sich um ihre mentale Gesundheit zu kümmern. Nun greift sie wieder im Wettkampfbecken an.

Konkurrenz bekommt Lucas Matzerath unter anderem vom einstigen Weltrekordhalter Matthew Wilson. Auch die australischen Olympiateilnehmer Lee Se-Boom und Zac Incerti sowie die schwedische Spitzenschwimmerin Louise Hansson sind bei dem Wettkampf mit von der Partie.

Weltcup-Serie 2025 in den USA und Kanada

Auch in diesem Jahr findet im Herbst traditionell die renommierte Weltcup-Serie statt, die ein internationales Schwimmhighlight auf der Kurzbahn darstellt. Wie World Aquatics diese Woche bekannt gab, wird der gesamte Weltcup 2025 in Nordamerika zu Gast sein. 

Ähnlich wie im zurückliegenden Jahr, als die Weltcup-Serie in China, Südkorea und Singapur ausgetragen wurde, wird der Wettkampfserie erneut an drei aufeinanderfolgenden Wochenenden stattfinden.

Den Anfang macht die US-amerikanische Kleinstadt Carmel im Bundesstaat Indiana vom 10. bis 12.Oktober. Weiter geht es vom 17. bis 19. Oktober in Westmont, einem Vorort von Chicago, wo vor wenigen Wochen im Rahmen des Pro Swim Meets bereits zahlreiche Schwimmstars zu Gast waren.

Den Abschluss der Weltcup-Serie bildet dann Kanadas größte Stadt Toronto, wo vom 23. bis 25.Oktober auch die Entscheidung in der Gesamtwertung fallen wird. Als Titelverteidiger könnten Kate Douglass (USA) und Léon Marchand (Frankreich) mit von der Partie sein. 

Insgesamt werden bei der diesjährigen Weltcup-Serie mehr als 750 Schwimmerinnen und Schwimmer aus über 50 Nationen erwartet. Traditionell geht es neben schnellen Zeiten und Podestplätzen vor allem auch um die Preisgelder, die in Höhe von etwa 1,2 Millionen Dollar ausgeschüttet werden.

Die Weltcup-Stationen 2025 im Überblick:

10.-12.Oktober: Carmel (USA)

17.-19.Oktober: Westmont (USA)

23.-25.Oktober: Toronto (Kanada)

USA: College-Titel für Luna Mertins und Jeremias Pock

Bei den College Meisterschaften der Division 2 zeigten die deutschen Schwimmerinnen und Schwimmer am vergangenen Wochenende eindrucksvoll, dass sie sich gegenüber der amerikanischen Konkurrenz souverän behaupten können. Insgesamt waren die deutschen Aktiven bei den Titelkämpfen der zweiten College-Liga in Indianapolis (Indiana) achtmal über die Einzelstrecken auf dem Podium vertreten. Zudem glänzte Luna Mertins mit gleich zwei neuen College-Rekorden und mehreren Staffelerfolgen. 

Die Schwimmerin der Lynn University, die in Deutschland für die SG Frankfurt startet, war sowohl über die 100Y Schmetterling (51,78) als auch die 100Y Freistil (48,07) nicht zu schlagen. Diesen doppelten Triumph krönte Luna Mertins durch zwei neue Allzeit-Bestzeiten in der Division II. Und auch über die 50Y Freistil (22,34) sprintete die frische gebackene Rekordhalterin ein weiteres Mal auf das Podest und durfte sich über Bronze freuen. Gemeinsam mit ihrem Team gab es zudem noch drei Staffelmedaillen zu bejubeln: Silber über die 4x50Y Freistil und Rang drei über die 4x100Y Freistil sowie 4x50Y Lagen. An allen drei Staffelerfolgen der Lynn University war neben Luna Mertins auch die Hamburgerin Malaika Schneider beteiligt. 

Mit gleich vier Podestplatzierungen wusste auch Jeremias Pock zu beeindrucken. Der mehrfache Medaillengewinner bei Deutschen Meisterschaften, der in den USA an der University of Indianapolis studiert, schwamm über die 400Y Lagen (3:44,03) sogar zu Gold. Zudem schnappte sich der Nürnberger zwei Silbermedaillen über die 200Y Lagen (1:44,26) und 200Y Brust (1:53,04) und komplettierte seine starke Ausbeute bei den Titelkämpfen mit dem Bronzerang über die 100Y Brust (52,34). 

Ebenfalls für die University of Indianapolis an den Start gehend, sicherte sich auch Cedric Büssing  einen Platz auf dem Siegertreppchen. Über die 1000Y Freistil durfte sich der Olympiafinalist von Paris über den Vizemeistertitel freuen. Über die 500Y Freistil hatte Büsing erst vor wenigen Wochen einen neuen College-Rekord aufgestellt und war demnach als Titelfavorit gehandelt worden. Allerdings musste er seine Titelambitionen bereits in den Vorläufen aufgrund einer Disqualifikation wegen Fehlstarts aufgeben. 

Dicht an die Podestplätze heran schwamm auch Celina Schmidt (University of Indianapolis), die über die 200Y Brust (2:13,60) und 100Y Brust (1:01,36) auf den Plätzen vier und fünf jeweils nur um wenige Zehntel an den Top 3 vorbeischrammte. 

In den nächsten zwei Wochen finden dann auch die College Meisterschaften der Division 1 statt, bei denen erneut zahlreiche deutsche Schwimmerinnen und Schwimmer mit in das Geschehen eingreifen werden.

Bild: Archiv


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ISC Berlin Kids 2025: Die Ausschreibung ist da!

Der International Swim Cup in Berlin zählt Jahr für Jahr zu den beliebtesten Wettkämpfe Deutschlands. Seit 2022 veranstalten die Gastgeber von der SG Schöneberg zudem eine eigene Kids-Edition des ISC. Für die 2025er Ausgabe wurde nun die Ausschreibung veröffentlicht: Am 21. Juni wird es in Berlins zweitgrößter Schwimmarena, der Sport-und Lehrschwimmhalle Schöneberg (SSH), soweit sein.

Beim "ISC Kids" messen sich junge Talente auf allen 50m-Distanzen sowie in 4x50m-Staffeln. Als Highlight stehen am Ende für die besten 50m-Asse die "Superfinals" über die 100m Lagen auf dem Programm. Zudem wird es für die Allerjüngsten kindgerechte Wettkämpfe über 25m-Strecken geben. Die Ausschreibung für den ISC Kids 2025 ist ab sofort verfügbar. Meldeschluss ist der 11. Juni.

Sachpreise für Finals und Prämienläufe oder auch der eigene Veranstaltungsshop verleihen der KIDS-Edition den gewohnten ISC-Charakter.  Und schonmal vormerken: Die gewohnte "große" Ausgabe des International Swim Cup in Berlin ist auch in diesem Jahr für den Herbst vorgesehen.

Links zum Thema:

swimsportnews begleitet den International Swim Cup Berlin als offizieller Medienpartner. Wir werden euch über die neusten Entwicklungen rund um das neue Event auf dem Laufenden halten.

Edinburgh: Josha Salchow im Finale | Weltbestzeit für Proud

Die Schwimmsaison 2025 nimmt in diesen Wochen so richtig an Fahrt auf und vielerorts geht es für die Aktiven darum, sich für die anstehende WM-Qualifikationsphase in Stellung zu bringen und erste Ausrufezeichen an die internationale Konkurrenz zu schicken. Dies gelang am Wochenende dem Briten Benjamin Proud, der im Rahmen des Edinburgh International Swim Meet mit einer neuen Weltjahresbestzeit glänzte.

Über die 50m Freistil sprintete der 31-jährige Silbermedaillengewinner aus Paris in 21,73 Sekunden die bislang schnellste Zeit in diesem Jahr. Mit Josha Salchow war auch ein deutscher Schwimmer mit von der Partie, der in 22,86 Sekunden auf dem vierten Platz des B-Finals landete. 

Besser lief es für Josha Salchow, der seit einigen Monaten in Eindhoven trainiert, über seine Paradestrecke. Über die 100m Freistil schwamm der deutsche Rekordhalter und Olympia-Sechste in 49,69 Sekunden nur knapp am Podest vorbei auf den vierten Platz. Die vom DSV geforderte Normzeit für einen Platz im WM-Team liegt bei 48,20 Sekunden; der offizielle Qualifikationszeitraum beginnt am 7. April. Den Sieg in Edinburgh sicherte sich der Vizeolympiasieger über die 200m Freistil Matt Richards in 48,91 Sekunden. 

Neben Proud, Salchow und Richards waren mit Daniel Wiffen, James Guy, Nyls Korstanje, Ellen Walshe und Marrit Steenbergen zahlreiche weitere Topstars am Wochenende am Start, die sich allesamt auch in diesem Jahr anschicken, auf internationaler Ebene ganz vorne mitzumischen. 

Links zum Thema: 

Frank Gruner schwimmt Weltrekord in Wolfsburg

Fast 700 Aktive haben am Wochenende bei den Deutschen Mastersmeisterschaften der langen Strecken in Wolfsburg für ein Rekord-Teilnehmerfeld gesorgt. Und auch im Schwimmbecken wurden neue Bestmarken gesetzt.

Das Highlight lieferte dabei Frank Gruner ab. Der Eschborner stellte in 2:20,38 Minuten über die 200m Rücken einen neuen Weltrekord in der AK 55 auf. Zudem sicherte er sich über die 200m Brust und 200m Schmetterling die Meistertitel.

Einen neuen Europarekord zauberte Karsten Dellbrügge (AK60) vom WSV Speyer ins Becken. Über die 1500m Freistil war er in 18:12,55 Minuten schneller als jeder andere Europäer seiner Altersklasse zuvor. Eine kontinentale Bestmarke setzte zudem die männliche 4x200m Freistilstaffel der SG Dortmund in der AK 240+ in 9:35,85 Minuten.

Zu den internationalen Bestmarke gesellten sich am Wochenende beeindruckende 15 deutsche Rekorde. Darunter war auch die Rekordleistung der 4x200m Freistilstaffel des SV Blau Weiß Bochum (AK 320+ / 17:16,74), bei der Ingrid Keusch-Renner (Jahrgang 1934) mit mehr als 90 Jahren die erfahrenste Athletin war.

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Bild: Archiv

Diese 6 deutschen Schwimmer starten bei den US-Collegemeisterschaften

Nicht nur für die Damen stehen noch in diesem Monat die amerikanischen Collegemeisterschaften an. Mit nur einer Woche Abstand werden auch bei den Männern vom 26. bis 29. März in Federal Way, Washington die NCAA-Meistertitel in der Division I vergeben. Und auch hier werden zahlreiche deutsche Schwimmer mit von der Partie sein.

Mit Rafael Miroslaw und Kaii Winkler sind gleich zwei Schwimmer aus dem deutschen Olympiateam von Paris in den Meldelisten zu finden und aussichtsreich platziert. Miroslaw, der für die Indiana University an den Start geht, hatte im vergangenen Jahr über die 200Y Freistil mit einem starken fünften Platz glänzen können.

Der Sprung in die B-Finals war bei den letzten College-Titelkämpfen Danny Schmidt gelungen, der sich dieses Mal über gleich drei Einzelstrecken qualifizieren konnte. Komplettiert wird das deutsche Aufgebot in zwei Wochen dann von Louis Dramm, Cornelius Jahn und Björn Kammann

Aber auch aus internationaler Sicht ist der Wettkampf hochkarätig besetzt: Mit Hubert Kos, Joshua Liendo, Ilya Kharun, Luke Hobson und Matt King schicken sich zahlreiche olympische Medaillengewinner an, ins Geschehen einzugreifen und ihre College-Teams im Kampf um die Meisterschaft zu unterstützen. 

Die Starts der deutschen Schwimmer bei den NCAA-Meisterschaften: 

  • Louis Dramm (University of North Carolina, Chapel Hill) - 200Y Lagen
  • Cornelius Jahn (Ohio State University) - 200Y Rücken
  • Björn Kammann (University of Tennessee) - 100Y Schmetterling, 200Y Schmetterling
  • Rafael Miroslaw (Indiana University) - 200Y Freistil
  • Danny Schmidt (Auburn University) - 200Y Lagen, 200Y Freistil, 200Y Schmetterling
  • Kaii Winkler (North Carolina State University) - 100Y Freistil, 200Y Freistil

Bild: Tino Henschel


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16-jähriges Top-Talent sprintet 100m Freistil in 48 Sekunden

Der spanische Schwimmsport hat ein neues Nachwuchstalent. Im Rahmen der nationalen Frühjahrsmeisterschaften glänzte der erst 16-jährige Luca Hoek Le Guenedal mit beeindruckenden Zeiten über die kurzen Freistilstrecken. 

Insbesondere auf den 100m Freistil sorgte der JEM-Teilnehmer aus Sitges mit seiner Zeit von 48,53 Sekunden für Aufsehen. Zum Vergleich: Der deutsche Altersklassenrekord, gehalten vom Olympiateilnehmer Kaii Winkler, liegt bei 49,68 Sekunden.

Seine eigene Bestzeit aus dem vergangenen Sommer unterbot Luca Hoek Le Guenedal um acht Zehntelsekunden und blieb somit nur 1,9 Zehntel über der A-Norm des Weltverbandes für die diesjährige Schwimm-WM. Im Juni wird der junge Spanier erneut die Möglichkeit haben, bei einem weiteren Qualifikationswettkampf die Norm für die Weltmeisterschaften zu knacken. 

Auch über die 50m Freistil (22,30) und 200m Freistil (1:48,35) überzeugte der junge Schwimmer mit starken Zeiten, die ihn jeweils zum schnellsten U-18 Europäer in diesem Jahr machten. 

Rekord-Teilnehmerfeld: Die Master-DM Lange Strecke 2025 steht an!

An diesem Wochenende (14. bis 16.März) geht es in Wolfsburg um nationale Meistertitel, denn die Internationalen Deutschen Meisterschaften der Masters Lange Strecke stehen an. Bereits zum 39. Mal finden diese Titelkämpfe statt. 

Erwartet werden knapp 700 Aktive aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und der Slowakei, die damit das größte Teilnehmerfeld in der Geschichte der Meisterschaften bilden. Auf dem Programm stehen Entscheidungen über die 200m Schmetterling, Rücken und Brust, über 400m Lagen, als auch über 800m und 1500m Freistil. Zudem sind auch in zahlreichen Staffelwettbewerben Meistertitel zu vergeben. 

Die Meldelisten und Ergebnisse gibt es hier: https://dmm-ls-2025.tv-jahn-schwimmen-wolfsburg.de/#Ergebnisse

Süddeutsche Meisterschaften 2025 in Stuttgart: Die Ausschreibung ist da

Die Süd- und Norddeutschen Meisterschaften sowie die NRW-Titelkämpfe sind deutschlandweit Jahr für Jahr die zweithöchsten überregionalen Meisterschaften. Die Süddeutschen Meisterschaften der kürzeren Strecken werden 2025 in Stuttgart stattfinden. Vom 23. bis 25. Mai wird im Sportbad Neckarpark um Titel und Medaillen gekämpft.

Nun wurde die Ausschreibung für das Event veröffentlicht. Meldeschluss der vom TB Cannstatt ausgerichteten Süddeutschen Meisterschaften 2025 ist am Montag, 19.05.2025.

Die Qualifikation zu den Süddeutschen Meisterschaften 2025 erfolgt auf Basis von Pflichtzeiten, die sich an der Rudolph-Punktetabelle orientieren und ebenfalls der Ausschreibung zu entnehmen sind.

Weitere Informationen rund um die Süddeutschen Meisterschaften gibt es auch auf der Veranstaltungsseite: sdm25.tbc-schwimmen.de 
Unter https://sdm25.tbc-schwimmen.de/organisation/hotels finden sich zudem Informationen zum Abrufkontingent an Hotelzimmern. Wichtiger Hinweis hierzu: Eines der drei Hotels stellt das Kontingent nur bis zum 31.03. bereit. 

Links zu den Süddeutschen Meisterschaften 2025:

Superstar Summer McIntosh erwägt Wechsel zu Trainerlegende Bob Bowman

Das kanadische Ausnahmetalent Summer McIntosh, die bei den Olympischen Spielen von Paris mit gerade einmal 17 Jahren mit drei Gold- und einer Silbermedaille beeindruckend konnte, möchte nun in der Vorbereitung auf die nächsten olympischen Titelkämpfe von neuen Trainingsreizen profitieren und sucht ab dem Sommer eine neue Trainingsgruppe. Seit 2022 trainiert die junge Kanadierin bereits in den USA, genauer gesagt im Team der Sarasota Sharks unter Trainer Brent Arckey

Zwar habe Summer McIntosh noch keine endgültige Entscheidung darüber getroffen, wo sie zukünftig ihre Bahnen ziehen möchte, doch die Trainingsgruppe von Star-Coach Bob Bowman an der University of Texas stehe aktuell ganz hoch im Kurs. Ein entscheidender Grund hierfür seien unter anderem die ähnlichen Strecken, die viele von Bowmans Schützlingen beherrschen, wie die mehrfache Weltrekordhalterin vor kurzem in einem Interview mit CBS Sports erklärte: "Dass Bob den besten Schwimmer aller Zeiten trainiert hat - Micheal Phelps, der all diese Strecken beherrschte - ist definitiv attraktiv.". Ähnlich wie Phelps gilt auch McIntosh als Allrounderin, die auf einer Vielzahl von Strecken zur absoluten Weltspitze gehört. 

Auch der französische Schwimmstar Léon Marchand, der auf den selben drei Strecken wie Summer McIntosh olympisches Gold gewinnen konnte, trainiert gemeinsam mit Bob Bowman in Texas. Mit Regan Smith, Simone Manuel, Paige Madden, Shaine Casas, Carson Foster, Chase Kalisz und Hubert Kos sind noch zahlreiche weitere hochdekorierte Schwimmer Teil dieser starken Trainingsgruppe. Auch wenn das Profiteam offiziell zur University of Texas gehört und McIntosh an der Universität parallel studieren möchte, will die mittlerweile 18-Jährige nicht an Wettkämpfen der Collegeliga NCAA teilnehmen, sondern sich ausschließlich auf internationale Wettkämpfe fokussieren. 

Bis zu den Weltmeisterschaften in Singapur, bei denen Summer McIntosh über zwei Strecken als Titelverteidigerin antritt, wird sie in ihrer jetzigen Trainingsgruppe in Florida bleiben. Ihr dortiger Trainer Brent Arckey unterstützt Medienberichten zu Folge einen möglichen Wechsel seines Ausnahmetalentes zu Bob Bowman. McIntosh selbst zeigte sich in dem Interview mit CBS Sports vor allem dankbar und zufrieden für die Erfahrungen als Teil der Sarasota Sharks: "Wenn ich die drei Jahre in Sarasota reflektiere, habe ich mich als Person und als Schwimmerin sehr viel entwickelt. Coach Brent hat mich gefordert, das bestmögliche in mir herauszuholen. Ich werde die Jahre hier für immer wertschätzen. Es war eine tolle Zeit."

Bild: Tino Henschel

Diese 4 deutschen Schwimmerinnen starten bei den US-Collegemeisterschaften

In etwas mehr als einer Woche ist es soweit: Mit den NCAA Meisterschaften der Division I steht für zahlreiche in den USA studierende Topschwimmerinnen der höchste Wettkampf auf der College Ebene an. Mit der Olympiateilnehmerin Julia Mrozinski und Co. mischen auch aus deutscher Sicht einige Hoffnungsträgerinnen mit. 

Stattfinden werden die traditionell auf der Yardbahn ausgetragenen NCAAs vom 19. bis 22. März in Federal Way, Washington. Besonders gute Aussichten auf eine vordere Platzierung hat aus dem deutschen Aufgebot Julia Mrozinski, die im vergangenen Jahr mit ihrem Team der University of Tennessee Silber in der 4x200Y Freistilstaffel holte. 

Ähnlich wie Julia Mrozinski sind auch Giulia Goerigk und Kim Herkle schon NCAA erprobt. Goerigk war im vergangenen Jahr der Sprung ins B-Finale über die 400 Yard Lagen gelungen. Für die JEM-Medaillengewinnerin Marian Plöger werden es hingegen die ersten Collegemeisterschaften sein. 

Als Titelverteidiger und Topfavoriten werden die Damen der University of Virginia zu den NCAA Meisterschaften reisen. Das Team um die international hochdekorierten Gretchen Walsh, Alex Walsh, Katie Grimes, Claire Curzan und Emma Weber konnte in den letzten vier Jahren stets eindrucksvoll triumphieren. 

Die Starts der deutschen Schwimmerinnen bei den NCAA-Meisterschaften: 

  • Giulia Goerigk (Texas A&M University) - 400Y Lagen
  • Kim Herkle (University of Louisville) - 400Y Lagen, 200Y Brust
  • Julia Mrozinski (University of Tennessee) - 200Y Freistil, 500Y Freistil
  • Marian Plöger (University of Michigan) - 1650Y Freistil

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Sollten wir eine Schwimmerin übersehen haben, sind wir dankbar für einen kurzen Hinweis.


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Summer McIntosh und Sam Short glänzen mit Weltjahresbestzeiten

Aus deutscher Sicht hatten in den vergangenen Tagen vor allem Anna Elendt und Marian Plöger mit insgesamt drei Podestplätzen beim Pro Swim Meeting in Westmont (USA) glänzen können. Aber auch einige internationale Topstars wussten im Rahmen dieses hochkarätig besetzten Wettkampfes, von sich zu überzeugen. Allen voran Summer McIntosh und Sam Short, die jeweils für Weltjahresbestzeiten und Rekorde sorgten. 

Nachdem Summer McIntosh bereits in den ersten Wettkampftagen mit einer Glanzzeit von 2:04,00 Minuten über 200m Schmetterling beeindruckte, legte sie im weiteren Verlauf des Meetings nach und schwamm sowohl über die 200m und 400m Lagen jeweils mit neuer Weltjahresbestzeit in Weltrekordnähe. Über die 200m Lagen war die dreifache Olympiasiegerin von Paris zur Halbzeit des Rennens sogar auf Weltrekordkurs, verpasste die Bestmarke von Katinka Hosszu (2:06,12) am Ende jedoch in 2:07,42 Minuten um 1,3 Sekunden.

Über die 400m Lagen zauberte die kanadische Starschwimmerin in 4:26,98 Minuten die drittschnellste je geschwommene Zeit ins Becken und stellte gleichzeitig einen neuen US Open Rekord auf. Der von der 18-Jährigen selbst gehaltene Weltrekord steht bei 4:24,48 Minuten. Bemerkenswert zudem: Mit dieser Leistung hätte McIntosh bei den Herren den vierten Platz belegt. 

Der Australier Sam Short schickte über die 800m Freistil mit einem Meetingrekord ein Ausrufezeichen an die internationale Konkurrenz. Mit seiner Zeit von 7:45,02 Minuten war der 400m-Weltmeister von 2023 schneller unterwegs als zuletzt bei den Olympischen Spielen, wo Short das Finale als Neuntplatzierter nur denkbar knapp verpasst hatte. 


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Bild: Swimming Australia / Archiv

USA: Anna Elendt schwimmt schneller als die WM-Norm

In wenigen Wochen beginnt für Deutschlands Schwimm-Asse die Qualifikationsphase für die Schwimm-Weltmeisterschaften 2025. Am Wochenende zeigte Anna Elendt bei einem Meeting in Westmont (USA), dass auch sie im Kampf um die Plätze im Nationalteam wieder ein Wörtchen mitreden dürfte. Über die 200m Brust schwamm die in Texas studierende und trainierende Frankfurterin schneller als die WM-Norm.

In 2:25,51 Minuten blieb Elendt neun Hundertstel unter der Normzeit, die es im April für die Qualifikation zur Schwimm-WM 2025 zu erbringen gilt. Damit sicherte sie sich beim Meeting in Westmont den zweiten Platz. Schneller war nur die amtierende Olympiasiegerin Kate Douglass (2:22,60) aus den USA.

Auch über die 50m Brust gelang Elendt der Sprung auf das Podest. In 30,95 Sekunden belegte sie Platz drei hinter US-Star Lilly King (30,55) und der Italienerin Anita Bottazzo (30,65). Zuvor war Elendt bereits am Donnerstag über die 100m Brust auf Platz vier gelandet.

Mit dabei war in Westmont in den zurückliegenden Tagen auch die JEM-Medaillengewinnerin Marian Plöger. Nachdem sie über die 1500m Freistil auf Platz zwei geschwommen war, gab es für Plöger Platz fünf über die 400m Freistil (4:16,33) sowie Platz sieben über die 800m (8:47,59).

Über die 100m Rücken war dem in den USA zur Schule gehenden Leipziger Talent Sascha Macht der Sprung ins B-Finale (4. - 57,42) gelungen. Außerdem entschied er die C-Finals über die 200m Rücken (2:06,27) und 200m Lagen (2:06,26) mit großem Abstand für sich.


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USA: Anna Elendt wackelt bei Pro Swim Meeting am Podest | Marian Plöger holt Medaille

In den USA sind in dieser Woche etliche Schwimmstars beim Pro Swim Series Meeting in Westmont am Start. Auch die in den Staaten trainierende Frankfurterin Anna Elendt konnte am Donnerstag auf sich aufmerksam machen.

Über die 100m Brust zog die Vize-Weltmeisterin von 2022 souverän ins A-Finale ein und verpasste hier in 1:07,60 Minuten als Vierte die Medaillenplätze nur um 2,8 Zehntel. Auch der Normzeit für die Schwimm-WM 2025 nährte sich Elendt damit bereits: Diese steht bei 1:06,80 Minuten.

Gold und Silber sicherten sich in Westmont die beiden US-Amerikanischen Olympiasegerinnen Kate Douglass (1:06,51) und Lilly King (1:07,13) vor der Italienerin Anita Bottazzo (1:07,32). Anna Elendt wird in den kommenden Tagen noch über die 50m Brust und 200m Brust an den Start gehen.

Direkt zum Auftakt des Meetings konnte am Mittwoch bereits die JEM-Medaillengewinnerin Marian Plöger mit einer Medaille glänzen. Über die 1500m Freistil schlug sie in 16:32,99 Minuten als Zweite hinter der Brasilianerin Beatriz Pimentel Dizotti (16:28,73) an.

Auch der mehrfache deutsche Jahrgangsmeister Sascha Macht ist in Westmont mit vn der Partie. Am Donnerstag gelang dem Leipziger, der derzeit an der renommierten Bolles Highschool zur Schule geht, über die 100m Freistil der Sprung ins C-Finale. Hier schlug er in 51,54 Sekunden als Dritter an.

Aus dem Kreis der internationalen Stars glänzte bisher besonders die Kanadierin Summer McIntosh. Über die 200m Schmetterling stellte die 18-Jährige in beeindruckenden 2:04,00 Minuten eine neue Weltjahresbestzeit auf.


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Bild: Texas Longhorns / Archiv

Magdeburgerin Moesha Johnson für WM nominiert

Nicht nur für die deutschen Freiwasserschwimmer war der Weltcup-Auftakt in Somabay (Ägypten) vor zwei Wochen der entscheidende Qualifikationswettkampf für die diesjährigen Weltmeisterschaften. Diese werden im Sommer in Singapur ausgetragen. Im Anschluss an das Weltcup-Rennen wurde nun auch das sechsköpfige australische WM-Team nominiert, das von der in Magdeburg trainierenden Moesha Johnson angeführt wird. 

Die Olympia-Zweite von Paris, die seit einigen Jahren Teil der Trainingsgruppe von Bernd Berkhahn ist, hatte zuletzt beim Weltcup in Somabay triumphieren können.

Bei der WM wird Moesha Johnson über alle drei Einzelstrecken auf Medaillenjagd gehen: beim traditionellen 10km Rennen, über die 5km, sowie beim sogenannten "Knockout Sprint", der in Singapur Premiere feiern wird. Zudem hat die 27-jährige Wahl-Magdeburgerin gute Chancen, Teil der australischen 4x1,5km Staffel zu sein, die das WM-Rennen als Titelverteidiger bestreiten wird. 

Aus deutscher Sicht hatten sich in Somabay Florian Wellbrock, Isabel Gose und Jeannette Spiwoks für die anstehenden WM-Titelkämpfe empfohlen. Bei Isabel Gose bleibt abzuwarten, ob sie diesen Startplatz wahrnimmt, da ihr Fokus eigentlich auf den Beckenevents liegt.  Oliver Klemet war bereits sicher für die WM gesetzt.

Das australische Team für die Freiwasser-WM 2025:

  • Moesha Johnson
  • Chelsea Gubecka
  • Tayla Martin
  • Nick Sloman
  • Kyle Lee
  • Thomas Raymond

Bild: World Aquatics / Archiv

6 Schwimmstars für Laureus Awards nominiert

Anfang der Woche wurden die Nominierten für die '2025 Laureus World Sports Awards' verkündet. Diese prestigeträchtige Auszeichnung wird oftmals als Oscar der Sportwelt bezeichnet. Unter den Nominierten sind auch sechs Schwimmerinnen und Schwimmer, die in insgesamt vier der sieben Kategorien vertreten sind. 

Der 'Laureus World Sports Award' würdigt die herausragendsten sportlichen Leistungen des Vorjahres und wird in diesem Jahr bereits zum fünfundzwanzigsten Mal vergeben. Die offizielle Verleihung findet Ende April in Madrid statt. 

Auf eine Auszeichnung darf dort dann unter anderem Léon Marchand hoffen, der dank seiner vier olympischen Goldmedaillen als Sportler des Jahres nominiert ist. In Paris ebenfalls mit drei Gold- und einer Silbermedaille groß aufgetrumpft hatte die mittlerweile 18-jährige Kanadierin Summer McIntosh, die für den Durchbruch des Jahres ausgezeichnet werden könnte. 

In der Kategorie für das Comeback des Jahres stehen mit Caeleb Dressel und Ariarne Titmus gleich zwei international Schwimmstars zur Wahl. Und auch für den Preis des Sportlers bzw. der Sportlerin des Jahres mit Behinderung ist der Schwimmsport gleich doppelt vertreten: Sowohl die siebenfache Paralympics-Siegerin Jiang Yuyan aus China als auch die Spanierin Teresa Perales, die bereits achtundzwanzig Mal bei Paralympics auf dem Podium stand, durften sich hier über eine Nominierung freuen. 

Eine Übersicht über alle Nominierten gibt es hier: 2025 Laureus World Sports Awards 

Die Aufsteiger in die 2. DMS Bundesliga 2025 stehen fest!

Die Deutschen Mannschaftsmeister 2024 wurden bereits zu Beginn des Winters ermittelt, doch in den zurückliegenden Wochen fanden zahlreiche ebenso spannungsgeladene regionale DMS-Wettkämpfe statt. Nach deren Abschluss steht nun auch fest, welchen Teams der Aufstieg in die 2.Bundesliga für das Jahr 2025 geglückt ist. 

Ein Vereine durfte sich sogar doppelt über den Aufstieg freuen, denn dem Duisburger Schwimm-Team gelang es, sowohl bei den Damen als auch den Herren in die 2. DMS-Bundesliga West aufzurücken. Die Männer der Wasserfreunde 98 Hannover, der SG Bayer und dem SV Cannstatt 1898 werden in dieser Saison nun mit jeweils zwei bzw. drei Teams in den ersten beiden Bundesligen vertreten sein. 

Die Aufsteiger in die 2. DMS Bundesliga 2025: 

2. DMS-Bundesliga Nord

Damen

Herren

SG Lübeck

SV Wildeshausen

SG HT 16 Hamburg

W98 Hanover III

2. DMS-Bundesliga West

Damen

Herren

TV Ratingen

Duisburger ST

Duisburger ST

SG Bayer II

 Wasserfreunde Bielefeld

SG Euregio Swim Team

2. DMS-Bundesliga Süd

Damen

Herren

SSG 81 Erlangen

SC Wasserfreunde München

DSW 1912 Darmstadt

SV Cannstatt 1898 II

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Bild: Symbolbild Archiv / Benni Lau / SV Cannstatt

Kurzbahn-EM 2025 in Polen: Austragungsort unweit der ukrainischen Grenze

Dass Polen die Kurzbahn-Europameisterschaften 2025 austragen wird, stand bereits seit einiger Zeit fest. Am Wochenende gab der europäische Schwimmverband European Aquatics nun auch den Veranstaltungsort bekannt: Die Schwimm-Asse des Kontinents werden demnach im Dezember in Lublin auf Medaillenjagd gehen.

Die Großstadt im Osten Polens ist nur rund 100 Kilometer von den Grenzen zur Ukraine und Belarus entfernt. Es ist das erste Mal seit 14 Jahren, dass Polen wieder eine internationale Schwimm-Meisterschaft austrägt. Zuletzt war 2011 Stettin Gastgeber einer Kurzbahn-EM.

Termin der Kurzbahn-EM ist der 2. bis 7. Dezember 2025. Nur kurz darauf werden in Lublin vom 10. bis 16. Dezember auch die Kurzbahn-Europameistrschaften der Masters ausgetragen.

Die zurückliegende Ausgabe der Kurzbahn-Europameisterschaften fand 2023 im rumänischen Otopeni statt. Damals krönte sich Angelina Köhler zur Kurzbahn-Europameisterin über die 200m Schmetterling und holte Silber über die 100m-Strecke. Ihr Teamkollege Ole Braunschweig komplettierte mit Bronze über die 50m Rücken den Medaillensatz für das deutsche Team.

Eisschwimmen wird Fachsparte beim Deutschen Schwimm-Verband

Seit Jahren erfreut sich das Eisschwimmen steigender Beliebtheit und nun bekommen die Anhänger dieses (Extrem-)Schwimmsports eine neue Heimat: Das Eisschwimmen ist ab sofort unter dem Dach des Deutschen Schwimm-Verbands (DSV) angesiedelt.

Das gab der DSV am Wochenende offiziell bekannt. Man sei nun "als Dachorganisation hierzulande nun auch für das Eisschwimmen verantwortlich, und zwar ganzheitlich für alle Ausprägungen von Wettkampfsport bis zu Freizeit- und Gesundheitsangeboten im Breitensportbereich", schreibt der Verband. Einen entsprechenden Zuordnungsbeschluss habe das Präsidium des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) gefasst.

Bei Wettkämpfen im Eisschwimmen treten die Aktiven über verschiedene Strecken bei einer Wassertemperatur von maximal 5°C gegeneinander an. Zuletzt konnten bei den Weltmeisterschaften in Italien auch mehrere Deutsche groß abräumen, unter ihnen z.B. die Leipzigerin Alisa Fatum-Böker (Leipzig) und Andreas Waschburger, der als Freiwasserschwimmer bereits bei den Olympischen Spielen am Start war. Mehr dazu hier --> Deutsche Schwimm-Asse mit starker Medaillenausbeute bei Eisschwimm-WM

„Diese Erfolge sprechen natürlich für sich. Als anerkannte Instanz für den Bewegungsraum Wasser spüren wir im DSV die zunehmende Begeisterung für das Eisschwimmen aber auch abseits solcher Spitzenleistungen ganz genau. Veranstaltungen mit dieser ,winterlichen Herausforderung‘ werden vielerorts in unseren Vereinen bereits sehr gut angenommen. Aber auch viele noch nicht bei uns aktive Schwimmer*innen reizt offenbar die herausfordernde Selbsterfahrung des eisigen Wassers, daher möchten wir das Angebot künftig ausbauen“, sagte der DSV-Vorstandsvorsitzende Jan Pommer

Wettkampfhärte: Wie wir mehrmals täglich Spitzenleistungen abliefern können

Im modernen Schwimmsport müssen Athleten meist mehrmals täglich Spitzenleistungen abrufen, egal ob ein Wettkampf im Vorlauf–/Finalmodus oder in Zeitläufen ausgetragen wird. Schon junge Schwimmer lernen zwei bis fünf Mal täglich und öfters an den Start zu gehen. Die Fähigkeit mehrmals am Tag hohe Leistungen abrufen zu können, erfordert natürlich eine Reihe von Maßnahmen, um den Schwimmerkörper darauf zu trainieren. Wir haben euch einige Tipps zum Thema „Wettkampfhärte“ zusammengestellt.

Da viele nationale und internationale Wettkämpfe mehrere Tage dauern, sollten auch im Training speziell dahingehend einige Faktoren berücksichtigt werden. Ein gezieltes Belastungssystem sollte gefunden werden, um ähnliche Szenarien, wie Sie im Wettkampf vorkommen, auch im Training zu üben.

Verschiedene Typen von Schwimmern

Eine interessante Erfahrung für viele junge Trainer ist, dass Athleten in der Phase der speziellen Wettkampfvorbereitung und auch während eines Wettkampfes auf verschiedene Reize oft anders reagieren. Die negative Überraschung ist oftmals, dass Schwimmer ihre aus dem Training planmäßig erwartete Leistung nicht abrufen können. In diesem Fall spielt natürlich die Erfahrung des Trainers aber auch das Wissen um individuelle Typen von Schwimmern eine große Rolle.

Das hilfreichste Instrument für den Trainer sind dabei langfristige Trainingsaufzeichnungen und -dokumentationen, um wiederkehrende Muster in der Wettkampfvorbereitung zu erkennen. So kann mit Erfahrungswerten der Frage, welches Tapering oder welches Einschwimmen regelmäßig zu positiven oder eher negativen Wettkampfresultaten führt, nachgegangen werden.

Die Trainingsplanung in der letzten Trainingsphase (oft auch Taperingphase genannt) ist für Trainer und Sportler eine besonders große Herausforderung, weil genau die Individualität der Schwimmer eingegangen werden muss. Es gibt Sportler, die bringen ihre besten Leistungen, wenn bis zum Schluss relativ hohe Belastungsumfänge geschwommen werden. Es gibt aber auch Athleten, welche bis zu vier Wochen Erholung und damit relativ geringe Umfänge und Intensitäten brauchen, um am Zieltag ihre Bestleistungen abrufen zu können. Dazwischen liegt natürlich eine sehr große Bandbreite, und diese gilt es für alle Betroffenen auf der Basis von Erfahrungswerten so gut wie möglich herauszuarbeiten. Deswegen lohnt es sich zum Beispiel gerade bei jungen Sportlern bzw. Athleten im Juniorenalter mehrere Taper-Situationen im Jahresverlauf zu haben, um so Daten zu sammeln, welcher Zeitpunkt für das „Runterfahren“ für den jeweiligen Athleten optimal ist.

Die Leistung im Wettkampf – Stichwort: Laktat

Das Thema Laktatverträglichkeit, oft umgangssprachlich auch Stehvermögen genannt, spielt bei nicht nur bei jedem einzelnen Rennen eines Schwimmers eine große Rolle sondern auch bei der Frage, wie oft er sich pro Tag voll belasten kann. Mit Blick auf die Laktakverträglichkeit werden teilweise ganzjährig aber vor allem in Richtung des Saisonhöhepunktes immer mehr wettkampfspezifische Trainingsreize gesetzt, indem man die Wettkampfstrecken meisten in der Hauptlage in Unter- und Überdistanzen trainiert. 

Im Wettkampf ist die Laktatkonzentration im Blut kurz nach den Rennen am höchsten. Für den Laktatabbau ist für Trainer und Athleten folgende Merkformel anzuwenden: Laktat wird im Körper mit ca. 0,5 mmol/l pro Minute nach Belastungen abgebaut. Das bedeutet, erreicht ein Schwimmer bei einer Mittelstrecke ca. 10 bis 12 mmol Laktat, wird es etwa nach 20 Minuten auf das Niveau von 1 mmol/l Laktat zurückkehren. Dabei kann dieser Abbauprozess durch ein aktives Cool Down beschleunigt werden. Des Öfteren lässt sich bei Athleten nach sehr intensiven Belastungen im Training und im Wettkampf feststellen, dass im Falle des Verzichts auf das Ausschwimmen das Laktat einige Minuten länger in einer höheren Konzentration im Blut nachweisbar ist.

Das aktive Ausschwimmen nach intensiven Belastungen sollte zwischen 600m und 1200m liegen und hilft dem Körper bei der Erholung zwischen und nach den Starts. Eine anschließende leichte Dehnungseinheit oder auch Faszienbehandlung (Rollen oder Bälle) können für die Regeneration ebenfalls sehr positiv sein. Die Maßnahmen zur Erholung beim Wettkampf können bei mehrfachen Starts eine entscheidende Rolle spielen. Nicht umsonst sah man selbst beim früher für seine hohe Belastbarkeit bekannten Michael Phelps bei den Olympischen Spielen in Rio Abdrücke von Schröpfmassage auf dem ganzen Körper. Auch diese können bei der Regenration helfen. 

Maßnahmen um mehrmals täglich Topleistungen abrufen zu können:

  • Geregelte Abläufe:
    • rechtzeitiges Aufstehen (ca. 2,5 bis 3 Stunden vor dem Wettkampf)
    • rechtzeitige Anreise zur Wettkampfstätte
    • Erstellen eines Zeitplanes für jeden Athleten, vor allem bei mehreren Starts in einem Wettkampfabschnitt
  • Auffüllen der Energiespeicher:
    • ausreichendes und verträgliches kohlenhydratreiches Frühstück (individuell abgestimmt)
    • passive Regeneration in Form von Ernährung (oft auch flüssige Nahrungsergänzungsmittel) unmittelbar nach dem Rennen
  • Vorbereitung auf den Start:
    • allgemeines Aufwärmen an Land
    • spezifisches Aufwärmen bzw. Einschwimmen
    • Vorbereitung der Muskulatur und Technik für den ersten Wettbewerb
  • Regenerationsmaßnahmen nach dem Rennen:
    • aktive Regeneration durch Ausschwimmen zwischen den Starts
    • passive Regeneration beispielsweise durch Nutzung von transportablen Kältebecken, Kälteduschen oder Cool-Bags
    • Nutzung von diversen regenerativen therapeutischen Maßnahmen (z.B. Physiotherapie und Massage)

Mehrtägige Saisonhöhepunkte simulieren

Auch bei mehrtägigen Wettkämpfen gibt es verschiedene Maßnahmen, um sich auf die mehrfachen Belastungen vorzubereiten. Im Vorfeld sollten geplante Starts mit den Athleten besprochen und etwaige Staffeleinsätze und Finalteilnahmen mitberücksichtigt werden. Somit kann sich der Schwimmer psychisch schon auf die Aufgaben einstellen. Die regenerativen Maßnahmen können dementsprechend vorgeplant werdenden. Da es bei den meisten Wettkämpfen einen Zeitplan gibt, können Massagetermine oder die Zeiten für die Einnahme der Verpflegung vergleichsweise gut geplant werden. Nichts desto trotz kann es immer wieder Abweichungen vom Plan geben und eine gewisse Flexibilität ist erforderlich. Ähnliche Situationen können auch im Training eingespielt werden. Der Athlet lernt so mit besonderen und teilweise vielleicht überraschenden Situationen umzugehen.

Da kleinere Vorbereitungswettkämpfe oft nur ein oder zwei Tage dauern, kann man zum Beispiel in der Trainingsplanung nach einem solchen Wettkampf, einen dritten, vierten oder auch fünften Wettkampftag planen, um so quasi den Saisonhöhepunkt zu simulieren. Dabei sollte man als Trainer natürlich auf die folgenden Regenerationsphasen speziell achten. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, wiederkehrende Wettkampffolgen im Training einzubauen.

Um diese hohen Belastungen in Summe auszuhalten, ist für alle Schwimmer die Grundlagenausdauer extrem wichtig. Eine gute Ausdauerleistungsfähigkeit hilft bei der Regeneration zwischen sehr hohen Belastungen und hat positive Auswirkungen auf die Konzentrationsfähigkeit an langen Wettkampftagen. Auch Athleten, die vor allem 50 und 100m-Strecken schwimmen, können somit von der Grundlagenausdauer profitieren. Nicht ohne Grund trainierte selbst ein ausgewiesener Sprinter wie Caeleb Dressel in Umfängen, die sonst an Mittelstreckenschwimmer erinnern.

Training, Grundlagenausdauer, Wettkampfroutine

Zusammengefasst lässt sich also sagen, dass der Schwimmerkörper durch gezielte Trainingsmaßnahmen (Wettkampfsimulationen, Mehrfachbelastungen im Jugend-/Juniorenalter) auf Wettkampfhärte geschult werden kann und auch Kurzstreckenschwimmer eine gewisse Grundlagenausdauer brauchen, um sich mehrfach am Tag hoch belasten zu können. Dies ist auch mit Blick auf den Laktatabbau wichtig. Grundsätzlich muss besonders beim Thema der Spitzenbelastung im Wettkampf die Individualität eines jeden Schwimmers beachtet werden. Die genaue Dokumentation von Erfahrungswerten hilft dabei, das optimale Taperfenster und die jeweils passenden Regenerationsmaßnahmen für den einzelnen Athleten zu ermitteln.  Die eingespielten Abläufe und gewohnten Wettkampfroutinen sind für Schwimmer also mehr als Aberglaube oder Glücksrituale sondern spielen selbst oder gerade für geschulte Schwimmerkörper eine wichtige Rolle, um wiederholt Spitzenleistungen abrufen zu können.

Der komplette Artikel erschien erstmals in der Herbstausgabe 2018 des swimsportMagazine. Alle noch verfügbaren Ausgaben der Zeitschrift für den Schwimmsport können im großen swimsportMagazine-Paket bestellt werden. Zum Sonderpreis erwarten euch hier mehr als 1500 Seiten geballtes Schwimmwissen --> Das swimsportMagazine-Paket

 

Laut Studie: 800 Schwimmbädern droht das Aus

Zahlreiche Schwimmhallen in Deutschland müssen dringend saniert werden. Viele Hallenbäder sind alt und die Ausstattung marode. Doch für die erforderliche Sanierung fehlt es oftmals an den entsprechenden finanziellen Mitteln. Die Konsequenz: die Schwimmhallen werden geschlossen. 

Mit dieser Notlage setzte sich zuletzt auch eine zu Jahresbeginn veröffentlichte Studie der Förderbank KfW auseinander und deckte auf, dass bundesweit etwa 800 der rund 6500 Schwimmbäder in Deutschland eine Schließung befürchten müssen, da sie akuten Sanierungsbedarf aufweisen. Flächendeckende Schließungen hätten gravierende Auswirkungen sowohl auf den Vereins- und Schulsport als auch auf das Angebot an Schwimmkursen.

Insbesondere vor wegfallenden Möglichkeiten das Schwimmen zu erlernen, sorgt sich die DLRG, denn aktuell können gut 20 Prozent der Kinder nach Beendigung der Grundschule noch nicht schwimmen - Tendenz steigend. 

Neben der oftmals zu gering ausfallenden Finanzierung und den langen Umsetzungszeiten bei Sanierungsprojekten sehen sich viele Schwimmbäder zudem auch mit der Herausforderung konfrontiert, nicht genügend ausgebildetes Personal zu haben. Städte und Kommunen hoffen auf die Unterstützung des Bundes.

Ob sich die Politik der Problematik annimmt, bleibt abzuwarten. In ihren Wahlprogrammen zur Bundestagswahl hatten es sich zahlreiche Parteien auf die Fahne geschrieben, dass es in Deutschland bei der Sportstättensanierung schneller vorangeht. Wir dürfen gespannt sein, ob das Thema auch in einem Koalitonsvertrag Erwähnung findet. (Mehr dazu hier --> Bundestagswahl: So wollen die Parteien den (Schwimm-)Sport fördern)

Sarah Sjöström erwartet ihr erstes Kind: ''Beeindruckt, was Frauen in der Lage sind zu leisten''

Nach ihren zwei Goldmedaillen bei den Olympischen Spielen von Paris überraschte Schwedens Superstar Sarah Sjöström mit der Entscheidung, in diesem Jahr eine Wettkampfpause einzulegen. Nun ist klar warum: Sarah Sjöström wird im Sommer das erste Mal Mutter werden. 

Die guten Neuigkeiten teilte die 31-Jährige in dieser Woche auf Instagram. In ihrem Post sprach Sjöström sehr offen darüber, wie schwer die ersten Schwangerschaftswochen für sie waren: "Ich wusste, dass viele Frauen Schwierigkeiten während des ersten Trimesters (und während der gesamten Schwangerschaft) haben, aber ich war nicht darauf vorbereitet wie hart das sein würde. Diese letzten Wochen waren für mich mental und körperlich mit die Schwierigsten, die ich je erlebt habe. Ich bin so beeindruckt davon, was Frauen in der Lage sind zu leisten. Ich habe immer die Stärke von Frauen bewundert, aber nun verstehe ich das nochmal auf einer ganz neuen Ebene.". 

An guten Tagen könne die dreifache Olympiasiegerin und vierzehnfache Weltmeisterin zurzeit noch ein bisschen trainieren, wenn auch deutlich abgeschwächter Form. Dennoch spüre sie eine große Harmonie im Wasser, aus der sie viel Kraft schöpfen kann.

Nach der Babypause möchte Sarah Sjöström in den Leistungssport zurückkehren, allerdings vor allem aus Neugier darüber, was ihr Körper im Stande sein wird zu leisten. Ihr großer Traum sei es, sich für Olympia 2028 in Los Angeles zu qualifizieren. Für die schwedische Ausnahmeschwimmerin wären das dann die sechsten olympischen Titelkämpfe. 

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