LIVE | Schwimmen bei Olympia 2024 | Die Finals am Mittwoch

Bergfest bei den Olympischen Spielen in Paris! Der fünfte von neun Finaltagen bricht an. Heute Abend sehen wir vier Mitglieder des deutschen Teams. Wir berichten für euch LIVE von den Olympischen Spielen aus Paris!

Deutsche Schwimmfans kommen heute voll auf ihre Kosten: Mit Spannung erwartet wird das 1500m-Finale der Damen, in dem Isabel Gose mit Medaillenchancen auf den Block steigt und auch Leonie Märtens dabei ist. Direkt im Anschluss wird Märtens' älterer Bruder Lukas im Semifinale über die 200m Rücken angreifen. Als Schlusspunkt des Abschnitts sehen wir Josha Salchow im Endlauf über die 100m Freistil. Mit einem starken Rennen sicherte er sich gestern einen Platz in der Runde der besten Acht. 

In unserem LIVE-Ticker aus Paris berichten wir euch alles unmittelbar, wenn es geschieht. (Tipp: Einfach ab und an den Artikel aktualisieren, um über die neusten Ereignisse zu lesen):

Die Halle fiebert dem Beginn der Finalsession entgegen. Die französischen Fans werden heute mit Sicherheit wieder die La Defense Arena zum Kochen bringen - immerhin hat heute Leon Marchand sowohl auf 200m Schmetterling als auch auf 200m Brust gute Medaillenchancen.

20:30 Uhr: 100m Freistil (w) - FINALE

Den Beginn machen die Damen auf den 100m Freistil. Als Favoritin geht Siobhan Haughey in das Finale - vor drei Jahren gewann sie Silber in Tokyo. Auch Marrit Steenbergen als amtierende Weltmeisterin sollte nicht unterschätzt werden. Und dann ist ja noch Routinier Sarah Sjöström, die auf Bahn 7 starten wird.

Der Finalabschnitt ist eröffnet - die Finalistinnen betreten die Startbrücke.

Der Start ist erfolgt. Nach 50m liegt die Amerikanerin Torri Huske in Führung.

Aber Huske kann die Führung nicht ins Ziel retten. Es gewinnt Sarah Sjöstrom!

Sjöström kann es selbst kaum fassen - ihre Siegerzeit lag bei 52,16 Sekunden. Das Podium komplettiert Siobhan Haughey mit Bronze in 52,33 Sekunden.

 Pech für Mollie O'Callaghan. Die 200m-Olympiasiegerin verpasst das Podium um eine Hundertstelsekunde. 

20:37 Uhr: 200m Schmetterling (m) - FINALE

Nach diesem spannenden Rennen geht es direkt weiter mit dem 200m Schmetterlingfinale. 

Dort sehen wir den Österreicher Martin Espernberger auf Bahn 8.

Und jetzt wird es laut - Leon Marchand betritt Startbereich.

Favorit ist hier der Weltrekordhalter und Olympiasieger Kristof Milak. Das Halbfinale ist er sehr kontrolliert geschwommen.

Und die Athleten sind im Wasser. 

Milak geht als Schnellster an. 

Der Ungar liegt auch nach 100m vor Marchand in Führung.

Mit einer knappen Länge Vorsprung geht Milak auf die letzte Bahn.

Doch Marchand saugt sich an Milak heran.

Und der Franzose gewinnt das Ding!

Kaum zu glauben wie Marchand auf der letzten Bahn von den Zuschauern nach vorne getragen wurde.

In 1:51,21 Minuten bricht er den Olympischen Rekord und stellt zugleich einen neuen französischen Rekord auf.

Milak wird Zweiter in 1:51,75 Minuten. Dahinter sichert sich Ilya Kharun die Bronzemedaille.

Martin Espernberger wurde übrigens 6. 

Das war ein klasse Rennen. 

20:45 Uhr: 200m Schmetterling (w) - Halbfinale

Nun sind die Damen gefordert. Statt um Medaillen geht es aber erst einmal um den Finaleinzug.

Im ersten Halbfinale ist Regan Smith auf Bahn 4 am Start. Daneben schwimmt der kanadische Youngster Summer McIntosh auf Bahn 3.

Das Startsignal ist ertönt. 

Nach 100m führt Summer McIntosh. In 59,32 Sekunden geht sie unter der 1-Minutenmarke an. 

Ein Kopf-an-Kopf-Rennen von Smith und McIntosh.

Am Ende hat Summer McIntosh die Hände vor Smith an Wand. In 2:04,87 bleibt sie knapp unter 2:05.

Die Australierin Elizabeth Dekkers sollte als Dritte des ersten Halbfinals auch gute Chancen auf den Endlauf haben.

Im zweiten Halbfinale wird die Vorlaufschnellste Zhang Yufei aus China zu sehen sein. Heute morgen ging sie als einzige Athletin unter einer Minute an. Mal sehen was sie gleich abliefern kann.

 Die Schwimmerinnen sind im Wasser. 

Zhang Yufei geht wieder sehr schnell an. Nach 50m ist sie bereits über eine halbe Sekunde schneller als Summer McIntosh.

Die erste Rennhälfte geht sie mit 59,12 Sekunden an.

Nun schließen Alex Shackell und Abbey Lee Connor auf.

Doch Zhang Yufei kontert. 

Am Ende gewinnt die Chinesin den Lauf in 2:06,09 Minuten vor Alex Shackell. 

Mit dieser Zeit war sie aber über eine Sekunde langsamer als die McIntosh, die somit morgen aus der Mitte starten wird.

21:13 Uhr: 1500m Freistil (w) - FINALE - mit Isabel Gose und Leonie Märtens

Bevor gleich Isabel Gose und Leonie Märtens auf der längsten Beckendistanz starten werden, werden noch die Medaillengewinnerinnen über 100m Freistil geehrt.

Sjöström und Co. haben ihre Ehrenrunde beendet. Es kann also los gehen mit dem Einlauf zum 1500m-Finale.

Leonie Märtens startet gleich von Bahn 8, Isabel Gose ist auf Bahn 6 mittendrin im Kampf um die Medaillen.

Die Topfavoritin auf die Goldmedaille ist selbstverständlich Katie Ledecky. Alles andere als ein Sieg der US-Amerikanerin wäre eine faustdicke Überraschung.

Auch die Franzosen sind mit Anastasiia Kirpichnikova wieder mit einer Athletin vertreten - für Stimmung wird also gesorgt sein.

Und los geht das Rennen.

Ledecky liegt nach 100m bereits über eine Körperlänge in Führung. 

Isabel Gose ist derzeit auf Platz 4, aber ist auf Schlagdistanz zu der auf Rang 3 liegenden Italienierin Simone Quadarella. 350m sind jetzt geschwommen.

Katie Ledecky ist weiter deutlich vorne. Isabel Gose ist ganz knapp hinter Quadarella nach einem Drittel des Rennens.

Leonie Märtens liefert sich unterdessen ein Duell um den siebten Rang mit der Brasilianerin Beatriz Dizotti.

Gose schwimmt weiter ein beherztes Rennen - sie liegt auf einer Höhe mit Quadarella nach absolvierten 800m. Auf dem Silberrang liegt derzeit die Französin Kirpichnikova, stark angefeuert vom Publikum.

Die Schwimmerinnen sind jetzt an der 1km-Marke. Das Bild ist nach wie vor unverändert. DIe Französin liegt eine Länge vor Gose und Quadarella. 

Topstar Ledecky liegt genau 7 Sekunden vor Kirpichnikova nach 1100m.

 Es geht auf die letzten 200m. Das wird ein spannendes Finale und Isabel Gose steckt mittendrin im Kampf um die Medaillen.

Noch 100m. Ledecky hat Gold sicher. Aber dahinter kämpfen Gose und Quadarella um Silber. Jetzt ist Gose knapp vor der Italienerin. Und sie schwimmt an die Französin heran.

Und Gose holt Bronze! WAHNSINN! Und es ist nicht nur eine Medaille - Isabel Gose knackt auch den deutschen Rekord von Sarah Wellbrock.

Eine klasse Leistung der Deutschen - der neue deutsche Rekord steht jetzt bei 15:41,16 Minuten. 

Anastasiia Kirpichnikova konnte den Silberrang verteidigen und schwimmt ebenfalls einen Landesrekord (15:40,35). Gold ging wie erwartet an Katie Ledecky. Auch die US-Amerikanerin bricht einen Rekord. In 15:30,02 bedeutet das einen neuen Olympiarekord.

Leonie Märtens schwimmt in 16:12,57 Minuten auf den achten Platz. Für sie war allein schon die Qualifikation für das Finale ein großer Erfolg.

21:47 Uhr: 200m Rücken (m) - Halbfinale - mit Lukas Märtens

Nach diesem klasse Rennen von Isabel Gose, haben wir jetzt erstmal Zeit um abzukühlen - es folgt die Siegerehrung der 200m Schmetterling der Männer, bevor Lukas Märtens das 200m Rücken Halbfinale bestreitet.

Der deutsche Olympiasieger geht direkt im ersten Halbfinale ins Wasser. Starten wird er von Bahn 4. 

Das erste Halbfinale ist gestartet. Märtens geht gleich schnell wie heute morgen an. 

Nach 100m liegt er auf Rang 2 - jetzt ist er deutlich schneller als im Vorlauf.

Als Zweiter geht er auf die letzte Bahn. 

Und er beendet das Halbfinale auf dem zweiten Platz. In 1:56,33 ist er eine halbe Sekunde schneller als im Vorlauf. Damit ist er sicher für das morgige Finale qualifiziert.

Schneller war in diesem Lauf nur der Ungar Hubert Kos (1:55,96). 

Der 100m-Olympiasieger Thomas Ceccon muss als Vierter um das Weiterkommen zittern.

Und jetzt wird es wieder laut in der Halle. Im zweiten Halbfinale starten mit Mewen Tomac und Yohann Ndoye-Brouard  zwei Franzosen. Sie bekommen es mit unter anderem mit Ryan Murphy und dem Vorlaufschnellsten Roman Mityukov aus der Schweiz zu tun.

Die Hälfte des Rennen ist um. Mewen Tomac ist derzeit in Führung. Nach 150m liegen 6 Schwimmer nahezu gleichauf.

Ein enges Rennen! Roman Mityukov gewinnt den Lauf in 1:56,05 Minuten. Zweiter wird Pieter Coetze aus Südafrika. 

Lukas Märtens ist als Vierter für das Finale qualifiert - zeitgleich mit dem Griechen Apostolos Christou.

Ryan Murphy ist dagegen ausgeschieden, genauso wie Thomas Ceccon.

Nach den gezeigten Leistungen wird Lukas Märtens morgen durchaus Chancen haben, um die Medaillen mitzuschwimmen.

22:03 Uhr: 200m Brust (w) - Halbfinale

Es folgt die längste Bruststrecke.

Im ersten Halbfinale sehen wir aus der Mitte startend Tes Schouten und Ye Shiwen.

Der erste Halbfinallauf ist soeben gestartet.

Die Niederländerin Tes Schouten hat sich nach 100m leicht von ihren Konkurrentinnen abgesetzt.

Tes Schouten schwimmt ein kontrolliertes Rennen und gewinnt den Lauf in 2:22,74 Minuten. Dahinter schlagen Kaylene Corbett (2:22,87) und Ye Shiwen (2:23,13) an.

Gleich geht die Olympiasiegerin von Tokyo Tatjana Smith im zweiten Halbfinale ins Rennen.

Tatjana Smith schwimmt das Rennen von vorne. Nach 50m liegt sie bereits in Führung.

1:07,15 ist ihre Durchgangszeit der ersten Rennhälfte.

Kate Douglass konnte jetzt aufschließen zu Smith.

Die beiden haben sich deutlich vom Rest des Feldes abgesetzt.

Und Kate Douglass schlägt zwei Zehntel vor Tatjana Smith an. In 2:19,74 Minuten ist sie deutlich schneller als Tes Schouten im vorigen Halbfinale.

Auch die andere US-Amerikanerin Lilly King ist als Gesamt-6. für das Finale qualifiziert.

Das verspricht ein spannendes Duell morgen zwischen Smit und Douglass zu werden.

LIVE 22:31 Uhr: 200m Brust (m) - FINALE

Bevor gleich Leon Marchand nach dem nächsten Olympiagold greift, bekommt erst Isabel Gose ihre Bronzemedaille überreicht! Die 1500m-Siegerehrung steht an. Isabel Gose bekommt das Strahlen kaum aus dem Gesicht - das war wirklich ein fantastisches Rennen der jungen Deutschen.

Das nächste Highlight des Abends steht nun an. Ob hier Leon Marchand wohl gleich sein zweites Gold an diesem Abend wird? Mit dem Weltrekordhalter Qin Haiyang ist ein starker Konkurrent bereits im Halbfinale ausgeschieden. Der Franzose wird von Bahn vier ins Rennen gehen, direkt daneben geht mit Zac Stubblety-Cook ein weiterer Hochkaräter ins Becken.

Jetzt geht es los - die Schwimmer gehen ins Wasser. Leon Marchand wird wieder bei jedem Atemzug lautstark angefeuert.

Der Franzose geht als Schnellster an.

Deutlich vor dem Feld wendet Marchand nach 100m in 1:00,59 - das ist unter der Weltrekordzeit!

Nach 150m ist er immer noch auf WR-Kurs!

Das war knapp! Marchand verpasst den Weltrekord, aber dominiert die Konkurrenz. In 2:05,85 Minuten holt er in Olympiarekordzeit sein drittes Gold.

Silber geht an den Australier Zac Stubblety-Cook (2:06,79) und Bronze an den Niederländer Caspar Corbeau (2:07,90).

Und die französischen Fans reißen fast die Halle ab. Es ist wirklich beeindruckend, wie vielseitig der französische Superstar ist.

22:39 Uhr: 100m Freistil (m) - FINALE - mit Josha Salchow

Es ist noch nicht Schluss nach all diesen packenden Rennen heute Abend. Jetzt ermitteln noch die 100m Freistilherren den Olympiasieger.

Und mit dabei auf Bahn 8 ist Josha Salchow, der gestern ein beherztes Rennen an den Tag legte.

Der Weltrekordhalter Pan Zhanle geht von Bahn 4 aus an den Start, daneben startet Kyle Chalmers. 

Das letzte Finale des Abends ist im Wasser.

50m sind geschwommen - Pan Zhanle wendet als Erster.

WELTREKORD! Pan Zhanle schwimmt eine beeindruckende Zeit - 46,40!  Der Chinese distanziert den zweitplatzierten Kyle Chalmers um über eine Sekunde. Dritter wird David Popovici (47,49). Nandor Nemeth verpasst das Podium um eine Hundertstel.

Und Josha Salchow macht ebenfalls ein klasse Rennen. Er schlägt als Sechster (!) an. Und bricht dabei seinen eigenen deutschen Rekord in 47,80 Sekunden.

Das deutsche Team liefert bisher wirklich tolle Olympische Spiele ab.

 Mit dem Weltrekord endet die heutige Finalsession. Morgen geht es wieder um 11 Uhr mit den Vorläufen weiter.

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Bild: Christian Gold / Archi

Medaillenspiegel | Schwimmen bei Olympia 2024 in Paris | Tag 4

Hier findet ihr den Medaillenspiegel der Wettbewerbe im Schwimmen bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris. 

Im Medaillenspiegel der Olympischen Spiele 2021 sicherten sich die Schwimmer aus den USA die Position eins. Insgesamt 30 Medaillen erschwammen sie. Das deutsche Team kam im Medaillenspiegel der Schwimm-Events (Becken und Freiwasser) auf den zehnten Platz.

Wir dürfen gespannt sein, wie das Abschneiden nun 2024 in Paris aussehen wird.

Paris 2024: Medaillenspiegel | Schwimmen bei Olympia 2024 - nach 4/9 Tagen:

 
  Land Gold Silber Bronze Ges.
1 Australien 4 3 1 8
2 USA 2 7 6 15
3 Italien 2 - 2 4
4 Großbritannien 1 2 - 3
5 Kanada 1 1 - 2
6 Irland 1 - 1 2
7 Deutschland 1 - - 1
  Rumänien 1 - - 1
  Südafrika 1 - - 1
  Frankreich 1 - - 1
 11 China - 2 2 4
12 Japan - 1 - 1
13 Südkorea - - 1 1
  Hongkong - - 1 1

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IMAGO / AAP

Olympia: Corona-Infektionen bei Adam Peaty und 1500m-Schwimmern

Eigentlich hatte die Sportszene gehofft, das Thema "Corona" mit den Olympischen Spielen 2021 in Tokio abgehakt zu haben, doch nun wird die Thematik auch bei Paris 2024 wieder aktuell. COVID19 macht im Olympischen Dorf die Runde und auch mehrere Schwimmer sind betroffen.

So wurde am Montag bekannt, dass der britische Top-Star Adam Peaty nur wenige Stunden nach dem Gewinn der Silbermedaille über die 100m Brust positiv auf Corona getestet wurde.

Am Dienstag verzichtete dann die Australierin Lani Pallister, eine direkte Konkurrentin von Isabel Gose, wegen COVID auf ihren Start über die 1500m.

Auch bei den US-Amerikanischen Nationalschwimmern David Johnston und Luke Whitlock wurden das Virus nun nachgewiesen. Beide seien in ein Hotel verlegt worden, um sie vom Nationalteam zu isolieren.

Withlock war in Paris bereits über die 800m Freistil im Einsatz und schied hier auf Platz 15 im Vorlauf aus. Johnston soll am Samstag über die 1500m antreten und hier auf Sven Schwarz sowie Florian Wellbrock treffen. Ob er diesen Start wahrnimmt, hängt wohl vom weiteren Verlauf seiner Infektion ab. Mit dem Junioren-Europameister Vlad Stancu aus Rumänien bestätigte ein weiterer 1500m-Schwimmer positiv auf Corona getestet worden zu sein.

Offen ist auch noch, ob Adam Peaty als Teil der britischen Lagenstaffeln wieder ins Wettkampfbecken springen wird. Der Mixed-Wettbewerb findet am Freitag statt, die Lagenstaffel der Herren wird Samstag (Vorlauf) und Sonntag (Finale) geschwommen.

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Olympia-Bronze! Isabel Gose kämpft sich mit Rekord zur Medaille

Isabe Gose hat bei den Olympischen Spielen in Paris die Bronzemedaille über die 1500m Freistl geholt und dem deutschen Schwimmteam damit das zweite Edelmetall beschert. In einem packenden Rennen zeigte die Magdeburgerin einen beeindruckenden Kampf.

Zuvor hatte sie lange Zeit an vierter Stelle gelegen, immer ein paar Sekundenbruchteile hinter Italiens Ausdauerstar Simona und der Französin Anastasiia Kirpichnikova. An der Spitze des Feldes enteilte wie gewohnt Katie Ledecky zu ihrem achten Olympiasieg, doch das eigentliche Race fand dahinter statt.

Nur Hundertstel trennten Gose von Quadarella. Kirpichnikova auf der anderen Seite von Ledecky schwamm eine Länge davor. Bis zu den letzten 100m zog sich dieser Fight. Dann warf Gose den Turbo an, ließ Quadarella (15:44,05) hinter sich und kraulte zur Bronzemedaille.

In 15:41,16 Minuten unterbot sie damit auch den Deutschen Rekord, den ihre einstige Trainingskollegin Sarah Wellbrock 2021 in Tokio aufgestellt hatte. Damals ebenfalls auf dem Weg zu Olympiabronze.

Auch zur Zweitplatzierten Kirpichnikova fehlte Gose nicht viel: Diese schnappte sich in 15:40,35 Minuten die Silbermedaille - mehr als zehn Sekunden hinter US-Superstar Ledecky (15:30,02).

Der Weg in die Weltspitze über die 1500m hatte sich bei Isabel Gose durchaus angedeutet, nachdem sie die lange Beckenstrecke im vergangenen Jahr in ihr internationales Wettkampfprogramm aufgenommen hatte. Direkt ging es ins WM-Finale und unter die 16-Minuten-Marke. In diesem Jahr folgte Bronze bei den Weltmeisterschaften in Doha. Beeindruckend, wie schnell sie sich diese Strecke zu eigen gemacht hat.

Und auch eine weitere deutsche Kraulschwimmerin sollten wir für die Zukunft auf dem Zettel haben. Goses Trainingskollegin Leonie Märtens (8. - 16:12,57) durfte heute ebenfalls erstmals Olympische Finalluft schnuppern.

Mehr zu den heutigen Olympiafinals gibt es in unserem Liveticker --> LIVE | Schwimmen bei Olympia 2024 | Die Finals am Mittwoch

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Bild: IMAGO/Insidefoto

Nicht zu stoppen: Lukas Märtens schwimmt mit Platz 2 ins Rücken-Halbfinale

Sieben Rennen hatte er bereits in den Knochen, doch auch in den heutigen Vorläufen der Olympischen Spiele von Paris war Lukas Märtens nicht zu stoppen. Im Gegenteil: Über die Nebenstrecke 200m Rücken überraschte der 400m-Olympiasieger als Zweitschnellster des Morgens.

Damit kann er sich vielversprechende Hoffnungen auf einen Startplatz im Finale am Donnerstagabend machen. In 1:56,89 Minuten schwamm Märtens bis auf neun Zehntel an seine Bestzeit heran und blieb auch nur eine Sekunde über dem deutschen Rekord von Jan-Philip Glania aus dem Jahr 2012 (1:55,87 Minuten).

"Ich denke, ich hab mich gut präsentiert. Mal schauen, was heute Abend noch geht", blickt Märtens voraus auf das Halbfinale, in dem er nun einen Platz im Endlauf anpeilt. Trotz der starken Vorlaufplatzierung relativiere er aber allzu große Erwartungen. "Ich denke, bei mir ist auch noch ein bisschen was drin, aber einige der anderen sind da doch ein bisschen rumgeplanscht", so Märtens mit Blick auf die eher zurückhaltenden Leistungen einiger Medaillenkandidaten. So blieb der US-Star Ryan Murphy zum Beispiel in 1:57,03 Minuten fast drei Sekunden über seiner Weltjahresbestleistung.

Schneller als Märtens war heute Morgen nur der Schweizer Roman Mityukov in 1:56,62 Minuten, da der Brite Luke Greenbank, der eigentlich Märtens Lauf gewonnen hatte und Vorlaufschnellster gewesen wäre, aufgrund einer zu langen Unterwasserphase nach dem Start disqualifiziert worden war. Damit scheidet ein Medaillenanwärter bereits in den Vorläufen aus und lässt Märtens' Chance auf eine gute Platzierung wachsen.

Die Damen schwammen heute die Vorläufe über die 200m Brust und 200m Schmetterling. Über die Bruststrecke wurde die Südafrikanerin Tatjana Smith (geb. Schoenmaker) ihrer Favoritenrolle gerecht. In 2:21,57 Minuten war sie 1,5 Sekunden schneller als die zweitschnellste Tes Schouten aus den Niederlanden (2:23,08 Minuten). Für den Einzug ins Halbfinale, in dem auch namenhafte Athletinnen wie Kate Douglass und Lily King vertreten sein werden, wurde eine Zeit von 2:26,28 Minuten benötigt.

Über die 200m Schmetterling gingen nur 19 Schwimmerinnen an den Start, von denen sich die Schnellsten 16 für das Halbfinale qualifizierten, sodass nur drei Athletinnen nach den Vorläufen ausschieden. Die schnellste Zeit schwamm die Chinesin Yufei Zhang in 2:06,55 Minuten, die 2021 in Tokyo einen olympischen Rekord aufgestellt hatte (2:03,86 Minuten). Ruhig angehen lassen konnte es unter anderem die Weltmeisterin von 2022 über diese Strecke – die junge Kanadierin Summer McIntosh –, die sich in 2:07,70 Minuten auf Platz sechs ihren Start im Halbfinale sicherte. In 2:10,82 Minuten schwamm die Spanierin Laura Cabanes Garzas auf Platz 16 eine Runde weiter. 

Im heutigen Finalabschnitt sehen wir somit Josha Salchow im Endlauf über die 100m Freistil, Isabel Gose und Leonie Märtens im 1500m-Finale sowie Lukas Märtens im Semi-Finale über die 200m Rücken.

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Bild: IMAGO / Laci Perenyi

LIVE | Schwimmen bei Olympia 2024 | Die Vorläufe am Mittwoch

3x200m stehen heute bei den Olympischen Spielen in Paris auf dem Plan! Drei Strecken werden in den Vorläufen geschwommen, eine davon mit deutscher Beteiligung. Wir berichten für euch LIVE von den Olympischen Spielen aus Paris!

Lukas Märtens hält heute in den Olympiavorläufen die deutsche Flagge hoch. Er ist über die 200m Rücken im Einsatz. Zudem werden die 200m Brust und die 200m Schmetterling der Damen geschwommen.

In unserem LIVE-Ticker aus Paris berichten wir euch alles unmittelbar, wenn es geschieht. (Tipp: Einfach ab und an den Artikel aktualisieren, um über die neusten Ereignisse zu lesen):

Gleich starten die Vorläufe des heutigen Tages.Die Halle ist wie in de letzten Tagen wieder randvoll!

11:00 Uhr: 200m Brust (w)

Bei den 200m Brust der Damen stehen insgesamt drei Vorläufe auf dem Programm. Dadurch sehen wir direkt im ersten Lauf die Olympiasiegerin von Tokyo Tatjana Smith (ehemals Schoenmaker).

Los geht's - der erste Lauf ist im Wasser! 

Smith gewinnt ihren Lauf deutlich! Von Beginn an war sie über eine Länge vor der Konkurrenz. Ihre Endzeit lag bei 2:21,57 Minuten. 

Zweite wurde mit Kaylene Corbett eine weitere Südafrikanerin. Auch die Irin Mona McSharry sollte als Drittplatzierte sicher im Halbfinale sein.

Im nächsten Lauf startet die Niederländerin Tes Schouten aus der Mitte. Ebenfalls in diesem Lauf ist die Schweizerin Lisa Mamie.

Tes Schouten schlägt souverän in 2:23,08 Minuten als Erste an.

Zweite wird die Australierin Jenna Strauch vor Jessica Vall Montero. Für Lisa Mamie wird es eng mit der Halbfinalteilnahme - vor dem letzten Vorlauf liegt sie auf dem 11. Rang.

Nun steigen die beiden US-Amerikanerinnen Kate Douglass und Lilly King ins Wasser. Auch Ye Shiwen, die bereits 2012 in London Olympiagold über die 400m Lagen gewinnen konnte, wird in diesem Lauf starten. Damals absolvierte sie die Bruststrecke ohne Tauchzug nach den Wenden - das werden wir gleich mit Sicherheit anders zu sehen bekommen.

Und der letzte Vorlauf ist gestartet.

Nach 100m liegt Satomi Suzuki aus Japan vorne - die Durchgangszeit ist jedoch deutlich langsamer als in den Läufen zuvor.

Ein Dreikampf auf der letzten Bahn! Diesen entscheidet Kate Douglass für sich. Ye Shiwen wird Zweite und Satomi Suzuki Dritte. Douglass' Siegerzeit liegt bei 2:23,44 Minuten.

Damit geht Tatjana Smith als Vorlaufsschnellste in das Halbfinale.

Für die Schweizerin Lisa Mamie reicht es dagegen ganz knapp nicht - sie wird 17.

11:21 Uhr: 200m Rücken (m): Lukas Märtens (Lauf 4 / Bahn 2)

Nun sind die Männer auf der langen Rückenstrecken gefordert. Lukas Märtens wird in Lauf 4 und damit im letzten Vorlauf an den Start gehen. 

Seine Bestzeit liegt nur knapp über dem deutschen Rekord von Jan-Philipp Glania - mal sehen ob er an diesen heranschwimmen kann.

Der erste Lauf ist im Wasser. Die Schwimmer aus diesem Lauf werden wohl eher weniger mit dem Halbfinaleinzug zu tun haben.

Dem ein oder anderen könnte hier Se-Bom Lee aus Australien ein Begriff sein. Bei den letzten Olympischen Spielen war er auf den 400m Lagen am Start,

Den ersten Lauf entscheidet der Australier in 1:58,30 Minuten für sich.

Weiter geht es mit den gesetzten Läufen - hier startet nun unter anderem der 100m Olympiasieger Thomas Ceccon. Mit Yohan Ndoye-Brouard haben die Franzosen auch wieder ein Eisen im Feuer.

Pieter Coetze führt das Rennen nach der Hälfte an. Noch ist das Feld recht dicht beisammen.

Und Coetze bleibt auch nach 200m vorn! Er schwimmt eine 1:56,92. Der Spanier Hugo Gonzalez de Oliveira wird Zweiter. Thomas Ceccon schlägt als Vierter an.

Der Franzose Ndoye-Brouard wird Fünfter in diesem Lauf - das könnte knapp werden mit dem Weiterkommen.

In Lauf 3 geht Topstar Ryan Murphy an den Start. Daneben ist mit Mewen Tomac ein weiterer Franzose mit dabei. 

Das Startsignal ist ertönt.

Matteo Restivo auf Bahn 8 geht die ersten 100m als Schnellster an.

Und das Rennen geht an den Schweizer Roman Mityukov in 1:56,62 Minuten.

Zweiter wird Ryan Murphy, der sich mit einer starken letzten Tauchphase nach vorne schieben konnte. 

Auch der zweite Franzose Mewen Tomac schlägt in seinem Lauf als Fünfter an.

Jetzt wird es spannend - Lukas Märtens geht gleich auf Bahn 2 an den Start.

Die Schwimmer stehen hinter den Startblöcken bereit.

Das Rennen ist gestartet.

Märtens kommt gut weg und wendet als Dritter.

Nach 100m liegt Märtens weiter auf Rang 3. Neben ihm geht der Brite Luke Greenbank schnell an.

Der Deutsche geht auf Rang drei auf die letzte Bahn.

Lukas Märtens wird Zweiter! Damit bleibt er vor Hubert Kos aus Ungarn auf der Bahn 4. Seine Zeit liegt bei1:56,89!

Märtens ist sogar Erster im Lauf - Luke Greenbank der vor ihm angeschlagen hatte ist wohl disqualifziert! Beim Start hatte der Brite übertaucht.

Bitter für den Briten: in 1:56,03 hatte er eindeutig die schnellste Vorlaufszeit in Becken gebracht.

Damit ist Märtens als Zweiter im Halbfinale. Starke Leistung des Deutschen.

11:46 Uhr: 200m Schmetterling (w)

Nach diesem tollen Rennen, geht es weiter mit der letzten Disziplin des Vormittags - die Damen schwimmen die 200m Schmetterling. Drei Läufe sind hier geplant.

Und der erste Lauf ist bereits im Wasser. 

Keanna Louise Macinnes entscheidet diesen in 2:08,46 Minuten für sich. Zweite wird die Australierin Elizabeth Deckers.

Als nächstes wird unter anderem Regan Smith an den Start gehen, die gestern Silber über die 100m Rücken gewonnen hat.

Nach 100m liegt Smith gleichauf mit ihrer Teamkollegin Alex Shackell an der Spitze des Feldes.

Smith entscheidet auf der letzten Bahn das Rennen in 2:06,99 Minuten für sich. 

Die Dänin Helena Rosendahl Bach konnte sich noch an Alex Shackell vorbeischieben auf Rang zwei.

Jetzt steht nur noch ein Lauf auf dem Plan. Hier sehen wir Summer McIntosh, die 400m Lagen Olympiasiegerin.

Der letzte Vorlauf des Tages ist soeben gestartet.

Zhang Yufei aus China geht das Rennen schnell an. Sie schwimmt als einzige Athletin unter die Minutenmarken nach 100m.

Die Chinesin verteidigt ihre Führung gegenüber der Australierin Abbey Lee Connor bis zum Ende des Rennens. Summer McIntosh schlägt auf Platz drei an.

Die Vorlaufsbestzeit kommt von Zhang Yufei in 2:06,55 Minuten.

Das war's mit den heutigen Vorläufen. Weiter geht es heute Abend um 20.30 mit den Endläufen.

Aus deutscher Sicht wird es dann auch wieder spannend. Neben dem Halbfinale auf 200m Rücken mit Lukas Märtens werden wir auch Josha Salchow im 100m Freistilfinale sehen und die beiden Magdeburgerinnen Isabel Gose und Leonie Märtens im 1500m Freistilfinale.

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''Burger und Fritten'' waren Schuld: Wieder positiver Dopingtest in Chinas Olympiateam

Wieder machen Dopingschlagzeilen rund um das chinesische Olympiateam die Runde: Diesmal geht es unter anderem um die Freistilspezialistin Tang Muhan, die morgen Teil der chinesischen 4x200m Freistilstaffel in Paris sein soll.

Tang, die schon 2021 in Tokio Mitglied des chinesischen Goldquartetts war, sowie ihre nicht bei Olympia startende Teamkollegin He Junyi wurden im Oktober 2022 am Rande eines Trainingscamps der Nationalmannschaft in Peking positiv auf das anabole Steroid Metandienon getestet, wie die New York Times berichtet.

Schuld seien - mal wieder - verunreinigte Nahrungsmittel. Als die Schwimmerinnen wenige Tage vor den Tests in einem Restaurant nahe des Camps "Burger, Fritten und Cola" zu sich nahmen, sei die Substanz in ihren Körper gelangt. Die zuständigen Dopingkontrollorgane folgten dieser Begründung und berufen sich dabei auch darauf, dass nur kleine Konzentrationen des Mittels in den Dopingproben festgestellt wurden und weitere Kontrollen kurz zuvor und kurz danach negativ gewesen seien.

Wie die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) erklärte, habe die chinesische Antidopingagentur CHINDA den Fall untersucht und dabei "hunderte Fleischproben" aus der Umgebung getestet, von denen "Dutzende" das besagte Steroid enthalten hätten. Während der Zeit dieser Untersuchung waren beide Schwimmerinnen bis Ende 2023 vorübergehend gesperrt. Bekannt war dies außerhalb Chinas nicht. Die WADA selbst habe den Fall Anfang dieses Jahres durchleuchtet, aber keinen Anlass gesehen, die Begründung der durch Verunreinigungen zustande gekommenen positiven Tests anzuzweifeln.

Die WADA ging stattdessen in die Gegenoffensive zu den berichtenden Journalisten aus den USA: Man sehe eine "Politisierung" des Themas durch die US-Medien, um der WADA ein Fehlverhalten in die Schuhe zu schieben. Derzeit gibt es Zwistigkeiten mit mehreren Streitgründen zwischen den USA und der globalen Anti-Doping-Behörde, auch wegen deren Rolle im Anfang des Jahres bekannt gewordenen Dopingskandals um 23 positiv getestete, aber nicht belangte chinesische Schwimmer. 

In Zusammenhang mit diesen positiven Tests aus dem Jahr 2021 gab es jüngst neue Veröffentlichung der ARD-Dopingredaktion, in denen ein chinesischer Insider die "Verunreinigungstheorie" stark anzweifelte. Neue Ermittlungen will die WADA jedoch anscheinend nicht aufnehmen, solange ihr dieser Whistelblower nicht namentlich bekannt gemacht wird.

Tang Muhan werden wir trotz all dessen morgen wohl in der Staffel sehen. Es ist nicht damit zu rechnen, dass es kurzfristig irgendwelche Konsequenzen für die WM-Dritte von 2022 geben wird.

Die wichtigsten Links zu den Olympischen Spielen 2024:

Bild: IMAGO / Xinhua

''So geil!'' Josha Salchow steht im 100m-Olympiafinale

Josha Salchow steht im Olympiafinale! Über die 100m Freistil sicherte sich der in Australien trainierende Heidelberger mit einer Punktlandung seinen Platz im Pariser Endlauf und ist erstmals seit 1992 ein deutscher Vertreter im Finale dieser Sprintstrecke.

„Ich bin super, super happy, dass ich es geschafft habe, so geil!“, jubelte Josha Salchow nach dem Halbfinale über die 100m Freistil.

Und das kann er definitiv sein. Seine Zeit von 47,94 Sekunden verhalf ihm zu Rang acht und damit zum Einzug in die Runde der besten acht Sprinter der Welt. Wäre er nur 0,01 Sekunden später an der Wand gewesen, hätte dies das Aus bedeutet, denn der Italiener Alessandro Miressi schied auf Platz neun in 47,95 Sekunden aus.

Heute jedoch lag das Glück auf Salchows Seite, wodurch er eine Durststrecke der deutschen Freistilherren beendete: Seit 1992 stand kein Deutscher mehr in einem Olympiafinale über die 100m Freistil! Zuletzt gelang dies Christian Tröger vor 32 Jahren in Barcelona.

Auch wenn der Pariser Pool nicht der schnellste sein mag, ist Salchow nur neun Hundertstel über seinem deutschen Rekord (47,85) geschwommen. Möglicherweise wird die Magie des Olympiafinals dem 25-Jährigen zu einem neuen Rekord und persönlicher Bestzeit pushen.

Dort bekommt es Salchow morgen mit dem Weltrekordhalter zu tun. Pan Zhanle aus China qualifizierte sich in 47,21 Sekunden als Schnellster noch vor Salchows australischem Trainingspartner Kyle Chalmers (47,58).

Am Weltrekordhalter über die 200m Schmetterling gab es ebenfalls keinen Weg vorbei. Der Ungare Kristof Milak schwamm im Halbfinale in 1:52,72 Minuten souverän als Zeitschnellster in das morgige Finale. 0,78 Sekunden später kam der Franzose Leon Marchand an der Wand an. Dieser mag höchstwahrscheinlich Kraft gespart haben. Für ihn stand heute nämlich kein schonendes Programm an.

Einige Minuten später sprang Marchand in sein zweites Halbfinale des Tages. Die 200m Brust absolvierte er in 2:08,11 Minuten und schlüpft in die Rolle des Favoriten. Angesichts von Marchands Doppelangriff auf Gold dürfte morgen in Paris die Halle kochen! Der Weltrekorhalter Qin Haiyang schied in 2:09,96 Minuten hingegen aus, nachdem er es bereits über die 100m Brust nicht auf das Podest geschafft hat.

Bei den Frauen gab es heute nur ein einziges Halbfinale, das der 100m Freistil. Siobhan Haughey aus Hong Kong China zog in 52,64 Sekunden als Zeitschnellste ins Finale ein. Hier bekommt sie es wie zuvor bei den 200m Freistil mit zwei Australierinnen zu tun. Die Aussies Mollie O’Callaghan (52,27) und Shayna Jack (52,75) kommen auf Position zwei und drei weiter. Auch die 100m Schmetterling-Medaillistinnen Torri Huske und Gretchen Walsh aus den USA, sowie die allseits bekannte Schwedin Sara Sjoestroem werden im Finallauf mitmischen. Hier werden wir eine Entscheidung auf höchstem Niveau zu sehen bekommen.

Die Zusammenfassung der heutigen Olympiafinals gibt es in Kürze auf www.swimsportnews.de

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Bild: IMAGO / Eibner / J. Kleindl

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''Total zufrieden'' Sven Schwarz überzeugt im Olympiafinale über 800m

"Als Sechster rein, als Fünfter raus - ich bin total zufrieden", so Sven Schwarz nach einem überzeugenden Finaldebüt bei den Olympischen Spielen. In seinem ersten Endlauf im Zeichen der berühmten Ringe belegte der Hannoveraner über die 800m Freistil einen starken fünften Platz.

In 7:43,59 Minuten schwamm er eine Zehntel schneller als seine Vorlaufzeit und blieb auch nur knappe zwei Sekunden über seiner Bestzeit. Zeitgleich gelangte der Franzose David Aubry auf der Nachbarbahn ins Ziel, sodass die beiden Schwimmer sich den fünften Platz teilen. "Ich bin etwas zu schnell angegangen. Dadurch hat es hinten nicht mehr gereicht, noch weiter nach vorne zu kommen", so Schwarz, der sich damit das Prädikat Weltklasse verdient hat.

Die Goldmedaille schnappte sich der Ire Daniel Wiffen, der in 7:38,19 einen neuen olympischen Rekord aufstellte und zusätzlich der erste männliche Olympiasieger seines Heimatlands Irlands jemals wurde. Hinter ihm schwamm der Amerikaner Bobby Finke mit der wie von ihm gewohnten schnellsten letzten Bahn auf Platz zwei (7:38,75 Minuten) und verwies den Italiener Gregorio Paltrineri auf Platz drei (7:39,38 Minuten).

„Ich war bei den beiden größten Events im Finale", so Sven Schwarz, der im Februar bei der WM bereits mit Platz vier geglänzt hatte. "Ich habe gezeigt, dass man mit mir rechnen muss für ein Finale. Dass ich auf jeden Fall zur deutschen, aber auch zur internationalen Weltspitze dazugehöre. Da bin ich drin“, sagte er. Und blickt selbstbewusst in die Zukunft: „Ich denke, dass ich in den nächsten Jahren natürlich auch mal auf Platz drei, zwei oder eins kommen kann.“

Schwarz war nicht der einzige deutsche, der heute Finalluft schnuppern durfte. Im letzten Finale des Abends zeigte die 4x200m Freistil Staffel des DSV eine veränderte Reihenfolge, jedoch gelang kein Steigerung im Vergleich zum Vorlauf. Platz acht gab es am Ende für das Quartett. Als Startschwimmer schwamm Lukas Märtens in 1:45,32 Minuten schneller als in seinem Einzelfinale am Tag zuvor. Damit übergab er an zweiter Position an Rafael Miroslaw, der in 1:46,32 Minuten fast gleich schnell war wie im Vorlauf und als Vierter an Timo Sorgius (1:49,18) übergeben konnte. Dieser musste die Favoriten aus Großbritannien, den USA und Australien ziehen lassen, die im Vergleich zum Vorlauf auch den ein oder anderen Schwimmer wechseln konnten. Als siebter schlug Sorgius nach 1:49,18 Minuten an.

Josha Salchow, für den es nach der Finalqualifikation über die 100m Freistil bereits das vierte Rennen des Tages war, schwamm die Staffel schlussendlich mit einer Einzelzeit von 1:48,75 Minuten ins Ziel. Mit einer Gesamtzeit von 7:09,56 Minuten belegte das deutsche Quartett Platz acht und ließ die israelische Mannschaft, die zeitgleich mit dem japanischen Team auf Platz acht ins Finale gerutscht war, womit insgesamt neun Staffeln antraten, hinter sich.

Mit fast 1,5 Sekunden Vorsprung sicherte sich die Staffel aus Großbritannien in 6:59,43 Minuten die Goldmedaille vor dem Team aus den USA (7:00,78 Minuten) und den Herren aus Australien (7:01,98 Minuten). Zum Sieg verhalf den Briten die Einzelzeit ihres Schlussschwimmers Duncan Scott, der in 1:43,95 Minuten als einziger Schwimmer unter der 1:44-Marke blieb und damit am Tag zuvor im Einzelrennen den Olympiasieg hätte gewinnen können.

Das einzige Damenfinale des Tages fand ohne deutsche Beteiligung statt. Über die 100m Rücken zeigte sich ein spannender Dreikampf zwischen der Olympiasiegerin von 2021 Kaylee McKeown aus Australien, der Weltrekordhalterin Regan Smith sowie Katharina Berkoff – beide aus den USA. Bei der 50m Wende lagen die drei Schwimmerinnen lediglich sechs Hundertstel Sekunden auseinander. Nachdem sie sich auf der zweiten Bahn ein wenig vom Rest des Feldes absetzen konnten, entschied sich das Rennen um die Goldmedaille erst auf den letzten Metern. Schlussendlich hatte McKeown in 57,33 Sekunden als erste die Hand an der Wand und wiederholte ihren Triumph von Tokyo 2021 mit einem neuen olympischen Rekord. In 57,66 blieb Regan Smith eine gute halbe Sekunde über ihrer Bestzeit und dem von ihr bei den amerikanischen Trials aufgestellten Weltrekord, gewann aber dennoch die Silbermedaille. Katharina Berkoff schwamm in 57,98 Sekunden auf Platz drei.

Die Zusammenfassung der heutigen Halbfinals findet ihr hier --> ''So geil!'' Josha Salchow steht im 100m-Olympiafinale

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LIVE | Schwimmen bei Olympia 2024 | Die Finals am Dienstag

Es wird wieder nach Medaillen gejagt in der Paris La Défense Arena. Drei Finals werden wir sehen. Aus deutscher Perspektive wird es erneut für die Kraul-Asse spannend. Wir berichten für euch LIVE von den Olympischen Spielen aus Paris!

Mit einem souveränen Auftritt hat sich Sven Schwarz bei seiner Olympia-Premiere für das Finale über die 800m Freistil qualifiziert. Dort kann er nun frei aufschwimmen und vielleicht die internationalen Stars etwas ärgern. Am Ende des Tages geht es dann noch einmal über die selbe Distanz rund - allerdings verteilt auf vier Schultern. Das deutsche Quartett greift über die 4x200m Freistil an.

In unserem LIVE-Ticker aus Paris berichten wir euch alles unmittelbar, wenn es geschieht. (Tipp: Einfach ab und an den Artikel aktualisieren, um über die neusten Ereignisse zu lesen):

Der Countdown für die heutige Finalsession läuft. Die deutsche 4x200m Freistilstaffel wird leicht verändert ins Rennen gehen. Timo Sorgius und Josha Salchow werden die Positionen tauschen. Somit wird Sorgius als Dritter und Josha Salchow als Schlussschwimmer starten. Bei der Besetzung bzw. den Positionen der Staffel hat Bernd Berkhahn das letzte Wort. Das Training der Staffelwechsel hat in diesem Jahr Stephan Wittky, Trainer am Bundesstützpunkt in Essen, übernommen.

20:30 Uhr: 100m Freistil (m) - Halbfinale - mit Josha Salchow

Der erste Lauf ist bereit zum Einlaufen. Im ersten Lauf startet mit Maxime Grousset ein Franzose von Bahn 4. Auf Bahn 3 startet der Australier Kyle Chalmers. Beim Einmarsch von Grousset wird es direkt wieder laut in der Halle. Und der Franzose geht als Schnellster an. Die Halle kocht. Grousset wird kurz vor Ziel noch abgefangen. Kyle Chalmers gewinnt in 47,58 Sekunden. Zweiter wird Nandor Nemeth in 47,61 Sekunden. Auch der US-Amerikaner Chris Giuliano bleibt auf Rang 4 unter 48 Sekunden.

Josha Salchow wird wahrscheinlich in die Nähe seines deutschen Rekordes schwimmen müssen, um eine Chance auf das Finale zu haben. Salchow wird auf Bahn 2 ins Wasser springen. Mit David Popovici und Pan Zhanle hat er hochkarätige Konkurrenz im Lauf. Die Schwimmer sind gestartet. 

Salchow wendet als Fünfter. In 47,94 wird er 4.! Hammer! Das reicht für das Finale! Um eine Hundertstel lässt er den Italiener Alessandro Miressi hinter sich. Damit ist Salchow in der Gesamtabrechnung 8.

Den Lauf gewonnen hat Pan Zhanle mit einer deutlichen Steigerung gegenüber heute morgen. In 47,21 Sekunden liefert er die schnellste Leistung der beiden Halbfinals ab. David Popovici schwamm eine Zeit von 47,66 Sekunden.

Das dürfte Josha Salchow Auftrieb geben für das Staffelfinale später am Abend.

20:42 Uhr: 200m Schmetterling (m) - Halbfinale

Es geht direkt weiter mit dem nächsten Halbfinale. Hier steigt Leon Marchand ins Becken. Bereits vor dem Start wird er mit lautstarken "Leon"-Rufen angefeuert. Und er wendet nach 50m als Schnellster. Auch nach 100m liegt der Franzose in 53,17 Sekunden in Führung. Souverän gewinnt er den Lauf in 1:53,50 Minuten. Als Zweiter hat Ilya Kharun aus Kanada in 1:54,01 Minuten die Hände an der Wand. Knapp dahinter rangiert der Este Kregor Zirk in 1:54,22 Minuten. Erneut hallen "Leon"-Rufe durch die Arena.

 Das zweite Halbfinale läuft ein. Hier sehen wir neben Weltrekordhalter und Titelverteidiger Kristof Milak auch den Österreicher Martin Espernberger.

Milak liegt nach 100m vorn. Und baut seinen Vorsprung nach 150m weiter aus. Er gewinnt das Rennen in 1:52,72 Minuten - das sah noch sehr kontrolliert aus. Zweiter wird Noe Ponti aus der Schweiz in 1:54,14 Minuten. Und auch Martin Espernberger geliegt als Gesamtachter der Sprung ins Finale. Mal sehen ob Leon Marchand morgen Kristof Milak gefährlich werden kann. Der Franzose hat sich ein strammes Programm auferlegt. Nachher sehen wir ihn noch im Halbfinale auf den 200m Brust.

20:56 Uhr: 100m Rücken (w) - FINALE

Das erste Finale des Abends steht an. Hier wird es wahrscheinlich auf ein spannendes Duell zwischen Regan Smith und Kaylee McKeown hinauslaufen. Aber vielleicht kann auch Katharine Berkoff vorne miteingreifen. Der Startpfiff ist ertönt. Nach 50m liegt Regan Smith zeitgleich mit Kylie Masse in Führung. Kaylee McKeown gewinnt! Wie bereits in Tokio wird sie sich die Goldmedaille umhängen dürfen. Der zweite Platz geht an Regan Smith, gefolgt von ihrer Teamkollegin Katharine Berkoff. 

McKeown knackt zudem den olympischen Rekord in einer Zeit von 57,33 Sekunden. Smith lag 3,3 Zehntel dahinter.

Die beiden Französinnen Emma Terebo und Beryl Gastaldello konnten nicht für den Gastgeber in die Medaillenvergabe mit eingreifen und beenden das Finale auf den Rängen 7 und 8.

21:02 Uhr: 800m Freistil (m) - FINALE - mit Sven Schwarz

Das nächste Finale steht bereits hinter den Startblöcken mit Sven Schwarz auf Bahn 7. Daniel Wiffen startet von Bahn 4. Der Ire hatte sich bei den Weltmeisterschaften in diesem Jahr bereits stark präsentiert. Aber auch den amtierenden Olympiasieger Bobby Finke auf Bahn 2 sollte man auf dem Zettel haben.

Das Finale ist gestartet. Direkt neben Schwarz geht Elijah Winnington das Rennen von vorne an. Nach 200m liegt nach wie vor Winnington vorne. Aber auch Sven Schwarz ist auf der Höhe der Medaillenränge. Die Hälfte des Rennen ist um. Winnington musste die Führung mittlerweile an Daniel Wiffen abgeben. Sven Schwarz ist auf Schlagdistanz.

Noch 200m sind zu Schwimmen. Wiffen, Paltrienieri und Finke konnten sich vom Rest des Feldes absetzen. Gregorio Paltrinieri geht 150m vor Ende in Führung. Ein packendes Rennen des Führungstrios. Bobby FInke zündet wieder den Turbo auf der letzten Bahn, aber es reicht nicht. Daniel Wifffen wird Olympiasieger. Eine historischer Moment für den Iren. In 7:38,19 schwimmt er zudem einen neuen Olympiarekord. Zweiter wird Bobby Finke (7:38,75). Bronze geht an den Italinier Gregorio Paltrienieri (7:39,38). Sven Schwarz beendet das Rennen auf einem starken fünften Rang. Er schwimmt eine Zeit von 7:43,59 Minuten. Damit kann der Deutsche absolut zufrieden sein.

21:25 Uhr: 100m Freistil (w) - Halbfinale

Bevor die Damen um die Finalplätzen auf den 100m Freistil kämpfen, folgt zuerst die 100m Rücken Siegerehrung.

Die Siegerehrung ist vorüber und die Halbfinalteilnehmerinnen laufen ein. Und es wird wieder laut in der Schwimmhalle. Marie Wattel geht hinter ihren Startblock auf Bahn 7. In der Mitte werden wird Siobhan Haughey sehen.

Los geht's. Gretchen Walsh geht als Schnellste an. Auf den letzten 15 Metern schiebt sich Haughey nach vorne und gewinnt das Halbfinale in 52,64 Sekunden. 8 Hundertstel dahinert landet die Australierin Shayna Jack. Und auch die Niederländerin Marrit Steenbergen bleibt unter 53 Sekunden. Marie Wattel muss als Fünfte um das Weiterkommen zittern. 

Das zweite Halbfinale ist prominent besetzt. Der schwedische Topstar Sarah Sjöstrom geht als Vorlaufschnellste in dieses Rennen, doch auch die 200m Olympiasiegerin Mollie O'Callaghan wird ein Wörtchen mitzureden haben. Dabei ist auch wieder die Französin Beryl Gastaldello, die gerade noch das 100m Rücken Finale geschwommen ist.

Der zweite Halbfinallauf ist im Wasser. Nach 50m ist Qingfeng Wu auf Bahn 1 in Führung. Ein enges Rennen! Mollie O'Callaghan schlägt in 52,75 Sekunden als Erste an. Zweite wird die Chinesin Yang Junxuan. Und auch Sarah Sjöstrom gelingt der Sprung ins Finale.

Auf Bahn vier wird morgen Siobhan Haughey als Favoritin ins Becken springen.

21:47 Uhr: 200m Brust (m) - Halbfinale

Jetzt sehen wir die Siegerehrung der 800m Freistil der Herren. Danach geht es auf die längste Brusstrecke.

Den Olympiasieger von Tokyo Zac Stubblety-Cook geht im ersten Halbfinale an den Start. Heute morgen ging Stubblety-Cook das Rennen sehr gemütlich an und konnte sich durch eine starke zweite Rennhälfte nach ganz vorne schieben. Mal sehen, ob er jetzt wieder eine ähnliche Renntaktik wählt. 

Diesmal bleibt Stubblety-Cook vorne mit dabei. Nach 100m liegt jedoch Josh Matheny vorne auf Bahn 2. Eine starke letzte Bahn von Stubblety-Cook. Spielerisch zieht er an der Konkurrenz vorbei und entscheidet das Halbfinale für sich. Seine Zeit liegt bei 2:08,57 Minuten. Dahinter schlägt Dong Zhihao aus China an. Auch der Niederländer Caspar Corbeau auf Rang drei wird wahrscheinlich im Finale mit von der Partie sein.

Und es wird wieder laut. Leon Marchand betritt erneut die Startbrücke. Der Weltrekordhalter Qin Haiyang wird von ganz außen von Bahn 8 aus ins Wasser steigen. Heute Vormittag wäre der Chinese beinahe ausgeschieden. Ob er sich dort nur zurückgehalten hat oder nicht zu 100 Prozent fit ist werden wir gleich sehen.

Die Halbfinalisten sind im Wasser. Wie bereits in den Vorläufen wird Marchand bei jedem Atemzug von den Rufen der französischen Fans begleitet.

Der Franzose ist nach 100m ganz vorne. 1:00,85 war die Durchgangszeit. Marchand dominiert seinen Lauf in einer Zeit von 2:08,11 Minuten. Der Chinese Qin Haiyang lagt nach 150m noch deutlich auf Rang zwei, brach aber auf den letzten 50m komplett ein und wird nur Fünfter in diesem Lauf. Die beiden Japaner Ippe Watanabe und Yu Hanaguruma schlagen in diesem Lauf als Zweiter und Dritter an.

Und tatsächlich scheidet der Weltrekordhalter Qin Haiyang aus! Das hatte sich der Chinese sicherlich anders erhofft.
Dagegen wird Leon Marchand morgen als Schnellster ins Finale gehen.

22:01 Uhr: 4x200m Freistil - FINALE - mit Lukas Märtens. Rafael Miroslaw, Josha Salchow und Timo Sorgius

Jetzt ist das DSV-Quartett am Start. Gegenüber dem Vorlauf tauschen Josha Salchow und Timo Sorgius die Positionen. Josha Salchow ist demzufolge heute Abend der Schlussschwimmer.

 Als Goldfavorit wird die britische Staffel ins Rennen gehen.

Und Lukas Märtens ist im Wasser. Nach 100m liegt er gleich auf mit den Teams aus Großbritannien und den USA. In 1:45,31 Minuten übergibt Märtens als Zweiter. Starke Leistung des Deutschen. Großbritannien liegt in Führung. Für Deutschland ist Rafael Miroslaw im Wasser. Auch er ist hält mit den großen Favoriten mit. Miroslaw kämpft und übergibt als Vierter. Am Ende musste er seinem hohen Angangstempo Tribut zollen, schwimmt jedoch trotzdem eine gute Zeit in 1:46,32. Timo Sorgius ist der dritte Schwimmer, muss aber nach vorne reißen lassen. Er schlägt als Siebter an. Seine Zeit 1:49,18 Minuten. Josha Salchow geht schnell an. Großbritannien liegt unterdessen weiter in Führung vor den USA und Australien.

Großbritannien bringt die Führung ins Ziel. Ein starker Split von Duncan Scott, der eine 1:43,95  schwimmt. Die USA gewinnen Silber vor Australien auf dem Bronzerang. 
Das deutsche Quartett wird in 7:09,56 Minuten Achter. Im Vorlauf das deutsche Team noch 3 Sekunden schneller. Josha Salchow brachte nach einem harten Programm heute eine Zeit von 1:48,75 Minuten ins Becken. 

Das war's mit den heutigen Finals. Morgen geht es um 11 Uhr wieder weiter mit den Vorläufen.

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Bild: IMAGO / Inpho Photography

Medaillenspiegel | Schwimmen bei Olympia 2024 in Paris | Tag 3

Hier findet ihr den Medaillenspiegel der Wettbewerbe im Schwimmen bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris. 

Im Medaillenspiegel der Olympischen Spiele 2021 sicherten sich die Schwimmer aus den USA die Position eins. Insgesamt 30 Medaillen erschwammen sie. Das deutsche Team kam im Medaillenspiegel der Schwimm-Events (Becken und Freiwasser) auf den zehnten Platz.

Wir dürfen gespannt sein, wie das Abschneiden nun 2024 in Paris aussehen wird.

Paris 2024: Medaillenspiegel | Schwimmen bei Olympia 2024 - nach 4/9 Tagen:

 
  Land Gold Silber Bronze Ges.
1 Australien 4 3 1 8
2 USA 2 7 6 15
3 Italien 2 - 2 4
4 Großbritannien 1 2 - 3
5 Kanada 1 1 - 2
6 Irland 1 - 1 2
7 Deutschland 1 - - 1
  Rumänien 1 - - 1
  Südafrika 1 - - 1
  Frankreich 1 - - 1
 11 China - 2 2 4
12 Japan - 1 - 1
13 Südkorea - - 1 1
  Hongkong - - 1 1

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Video: Lukas Märtens' harter Fight im 200m-Olympiafinale

Es war ein beeindruckend mutiges Rennen von Lukas Märtens im Olympiafinale über die 200m Freistil. Nach einem schnellen Angang musste er sich zwar mit Platz fünf zufrieden geben. Doch sein Fight war sehenswert. Im Video könnt ihr euch das Olympia-Finale von Paris über die 200m Freistil noch einmal in voller Länge anschauen (siehe unten).

Nach dem Rennen erklärte Lukas Märtens, er sei auf den ersten 100m wohl etwas zu schnell angegangen. In 50,52 Sekunden war er nach den ersten beiden Bahnen rumgegangen - schneller als der einstige 100m-Weltrekordler David Popovici, der das Finale am Ende für sich entscheiden sollte.

Noch bei 150m lag Märtens vorn und kämpfte dann auf der letzten Bahn, wie ihr euch im Video noch einmal anschauen könnt. 

"Es tat am Ende alles weh, es hat alles bis in die letzte Sehne gebrannt", beschreibt Märtens seinen Fight auf den letzten Metern. Mit seine Endzeit von 1:45,46 Minuten landete er letztlich 6,7 Zehntel hinter den Medaillengewinnern zeitgleich mit Danas Rapsys auf Platz fünf. 

Das Video des Finals über die 200m Freistil der Herren bei Olympia 2024 in Paris könnt ihr euch hier noch einmal anschauen:

 

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Mit Platz 5 ins Finale: Deutschlands 4x200m-Herren hoffen auf die Olympia-Überraschung

Die Herren der deutschen 4x200m Freistilstaffel haben sich mit einer überzeugenden Vorstellung für das Olympia-Finale am heutigen Abend qualifiziert. In den Vorläufen lieferte das Quartett die fünftschnellste Zeit des Feldes ab und weckt damit sogar sanfte Medaillenhoffnungen für den Endlauf.

Lukas Märtens war als Startschwimmer in 1:45,66 Minuten ähnlich schnell wie tags zuvor im Einzelfinale. Rafael Miroslaw (1:46,35), Josha Salchow (1:46,18) und Timo Sorgius (1:48,01) schwammen das Team anschließend zur Gesamtzeit von 7:06,20 Minuten. Nur etwas schneller waren Großbritannien (7:05,11), die USA (7:05,57), Frankreich (7:05,61) und Australien (7:05,63).

Sollte eine der Top-Nationen patzen, könnte am Abend die Stunde des deutschen Vierers schlagen. Die Staffel war bereits mit den vier Schwimmern am Start, die wir auch im Finale sehen werden. Wir dürfen nun gespannt sein, welche personellen Veränderungen es bei der Konkurrenz noch geben wird. Die USA und Großbritannien waren in jedem Fall noch nicht in Bestbesetzung am Start. Bei Frankreich könnte Leon Marchand ins Team rücken - er hat heute jedoch schon einen intensiven Tag mit Starts über die 200m Lagen und Schmetterling. 

Auch Josha Salchow war heute vor der Staffel bereits im Einzel gefordert. Über die 100m Freistil zeigte er in einem engen Feld eine abgeklärte Vorstellung und zog in 48,25 Sekunden als Achter souverän ins Halbfinale am heutigen Abend ein. Für den 25-Jährigen, der sich in Australien auf Paris vorbereitet hat, stehen damit heute vier Starts auf dem Zettel. Ein hartes Programm - umso bemerkenswerter war seine starke Zeit in der Staffel.

Die Spitzenzeit des Morgens kam über die 100m Freistil von Jack Alexy aus den USA in 47,57 Sekunden. Außer ihm blieben auch Maxime Grousset (47,70), David Popovici (47,92) und Nandor Nemeth (47,93) unter der 48er-Marke. Spannend machte es hingegen der chinesische Weltrekordhalter Pan Zhanle. Im selben Lauf wie Josha Salchow schwimmend schlug er in 48,40 Sekunden anderhalb Sekunden über seiner Weltbestmarke an. Auf Platz 13 zog er damit mit nur sechs Hundertsteln Vorsprung aufs Ausscheiden in die Zwischenrunde ein.

Über die 200m Schmetterling der Herren hoffen die Gastgeber in Paris wieder auf einen Jubelmoment: Nachdem "ihr" Leon Marchand sich bereits über die 400m Lagen zum Olympiasieger krönte, greift er nun auch auf der harten Schmetterlingstrecke an. Doch hier ist die Konkurrenz beachtlich. In den Vorläufen am Dienstag kam die Top-Zeit standesgemäß vom ungarischen Weltrekordhalter Kristof Milak (1:53,92). Vor den Spielen wurde in der Heimat über dessen Form und Trainingseinstellung diskutiert. Dem scheint Milak nun im Becken antworten zu wollen.

Marchand gelang als Sechster in 1:55,26 Minuten souverän der Sprung ins Halbfinale. Die Schweizer Medaillenhoffnung Noe Ponti (3. - 1:54,77) und Österreichs Geheimtipp Martin Espenberger (5. - 1:55,19) waren am Morgen sogar noch schneller als der französische Superstar. Eine Zeit von 1:56,03 Minuten wurde zum Halbfinaleinzug benötigt. Überraschend klar schied der japanische Weltmeister Tomoru Honda (1:57,30) auf Platz 22 aus.

Und das war noch nicht alles von Leon Marchand, denn auch über die 200m Brust stieg er heute auf den Block. Auch hier gab er sich keine Blöße und zog in 2:09,55 Minuten mit der drittschnellsten Zeit des Feldes in den Zwischenlauf ein. Die Vorlaufbestzeit kam in 2:09,45 Minuten vom Südkoreaner Cho Sung-Jae.

In den Vorläufen der Damen gelang es Isabel Gose und Leonie Märtens sich für das Finale über die 1500m Freistil zu qualifizieren. Mehr dazu gibt es hier --> Souverän ins Finale! Isabel Gose kämpft über 1500m um die Olympia-Medaillen

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Bild: Archiv / Mine Kasapoglu

Souverän ins Finale! Isabel Gose kämpft über 1500m um die Olympia-Medaillen

Isabel Gose präsentiert sich bei den Olympischen Spielen in Paris weiterhin in starker Form. Nachdem die Magdeburgerin über die 400m Freistil bereits mit einem Deutschen Rekord und einem beeindruckenden fünften Platz glänzte, machte sie heute souverän die Qualifikation fürs Finale über die 1500m Freistil klar. Auch die Olympia-Debütantin Leonie Märtens schaffte den Sprung in den Endlauf.

Im Finale am Mittwochabend geht die Isabel Gose, die in 15:53,27 Minuten mit der viertschnellsten Zeit des Feldes weiterkam, als Medaillenkandidatin an den Start. Es deutet sich ein spannender Kampf um die Podestplätze an.

Vier Athletinnen dürften sich um die drei Podestplätz streiten. Einzig Katie Ledecky rangiert mit etwas Abstand an der Spitze des Favoritenkreises. In 15:47,43 Minuten schwamm sie heute die Vorlaufbestzeit. Alles andere als ein Sieg der US-Starschwimmerin wäre ein Überraschung, doch so weit waren die Verfolgerinnen nicht entfernt.

Die Italienerin Simona Quadarella (15:51,19) scheint zwar unter den weiteren Podiumsanwärterinnen die Nase leicht vorn zu haben, doch diesen Eindruck muss sie morgen im Finale erst noch bestätigen. Isabel Gose war heute in Schlagdistanz zu ihr und lag auch nur knapp hinter der in den Vorläufen drittplatzierten Französin Anastasiia Kirpichnikova (15:52,46). Dabei profitieren die Podestkandidatinnen auch davon, dass mit Lani Pallister eine ihrer schärfsten Konkurrentinnen den Start über die 1500m wegen eines positiven Coronatests absagen musste.

Die Top Vier nach den 1500m Vorläufen:

  1. Katie Ledecky - USA - 15:47,43
  2. Simona Quadarella - Italien - 15:51,19
  3. Anastasiia Kirpichnikova - Frankreich - 15:52,46
  4. Isabel Gose - Deutschland - 15:53,27

Die weiteren vier Schwimmerinnen, die sich fürs Finale qualifizieren konnten, lieferten allesamt Zeiten klar über 16 Minuten ab. Um in den Medaillenkampf eingreifen zu können, müssten sie sich also gehörig steigern.

Eine von ihnen ist auch Isabel Goses Vereinskollegin Leonie Märtens. Die jüngere Schwester von Olympiasieger Lukas Märtens zeigte ein beherztes Rennen und schwamm bei ihren ersten Olympischen Spielen in 16:08,69 Minuten als Achte ins Finale. Mit der in Magdeburg trainierenden Australierin Moesha Johnson (16:04,02) steht eine weitere Athletin aus der Trainingsgruppe von Coach Bernd Berkhahn im 1500m-Endlauf. Eine beeindruckende Bilanz.

Direkt nach den Ausdauerspezialistinnen waren die Kraulsprinterinnen gefordert. Über die 100m Freistil der Damen lieferte die schwedische Star-Schwimmerin Sarah Sjöström in 52,99 Sekunden die schnellste Zeit des Feldes ab.

Mehr zu den weiteren Vorläufen am Dienstag findet ihr hier --> Souverän ins Finale! Isabel Gose kämpft über 1500m um die Olympia-Medaillen

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Bild: IMAGO / GEPA pictures

LIVE | Schwimmen bei Olympia 2024 | Die Vorläufe am Dienstag

Volles Programm heute bei den Olympischen Spielen in Paris! Sechs Events stehen auf dem Programm, drei davon mit deutscher Beteiligung. Wir berichten für euch LIVE von den Olympischen Spielen aus Paris!

Heute ist Ausdauer gefragt. Nicht nur, weil die 1500m Freistil der Damen auf dem Programm stehen, sondern auch weil es der längste aller Vorlaufabschnitte wird. Bis ca. 13:30 Uhr geht es heute rund.

In unserem LIVE-Ticker aus Paris berichten wir euch alles unmittelbar, wenn es geschieht. (Tipp: Einfach ab und an den Artikel aktualisieren, um über die neusten Ereignisse zu lesen):

11:00 Uhr: 200m Schmetterling (m)

Der Abschnitt beginnt mit den 200m Schmetterling der Herren. Vier Läufe werden wir hier heute morgen sehen. Die Schwimmhalle ist wieder gut gefüllt - die französisschen Fans fiebern dem Start von Leon Marchand entgegen, der in Lauf 4 an den Start gehen wird.

Der zweite Lauf geht ins Wasser. Hier schwimmt der amtierende Weltmeister Tomoru Honda auf Bahn 4. Der Weltmeister bleibt deutlich hinter den Erwartungen zurück. Er schlägt als Letzter an. Den Lauf gewonnen hat Ilya Kharun aus Kanada in 1:54,06 Minuten.

Nun greift der Olympiasieger und Weltrekordhalter Kristof Milak ins Geschehen ein. Milak schwimmt ein kontrolliertes Rennen und entscheidet den Lauf für sich. Seine Zeit: 1:53,92 Minuten. Zweiter wird der Schweizer Noe Ponti (1:54,77). Und auch der Österreicher Martin Espernberger (1:55,19) sollte als Dritter des Laufes sicher im Halbfinale mit dabei sein.

Jetzt wird es laut, Leon Marchand steht hinter dem Startblock bereit. Marchand schlägt in 1:55,26 Minuten als Zweiter an. Der Italiener Alberto Razzetti hatte die Hände vor ihm an der Wand. Marchand ist damit als 6. für das Halbfinale qualifiziert und auch Martin Espernberger ist als 5. eine Runde weiter. Schnellster des Vorlaufs war standesgemäß Kristof Milak.

11:15 Uhr: 100m Freistil (m): Josha Salchow (Lauf 10 / Bahn 2)

 Es geht weiter mit den schnellen Freistilherren. Aus dem DSV-Team ist hier der deutsche Rekordhalter Josha Salchow am Start. Er wird in Lauf 10, also im letzten Lauf, starten.

Die Zeiten werden schneller - in Lauf 5 bleibt Lamar Taylor aus Bahamas als erster Schwimmer in 48,84 Sekunden unter der 50-Sekundenmarke. 

Der siebte Lauf steht bereit. Die Halle ist wieder am Kochen. Auf Bahn 5 startet der Franzose Rafael Fente-Damers. Der Franzose wird Dritter in 48,82 Sekunden. Das wird wohl nicht reichen für das Halbfinale, denn jetzt folgen die gesetzten Läufe.

Auch im nächsten Lauf startet mit Maxime Grousset ein weiterer Franzose. Und er wird Zweiter in 47,70 Sekunden. Den Lauf gewonnen hat der US-Amerikaner Jack Alexy in 47,57.

Den vorletzten Lauf gewinnt Mitfavorit David Popovici. Mit seiner Zeit von 47,92 Sekunden setzt er sich vorläufig auf Rang 3 des Gesamtrankings.

Die Spannung steigt für das deutsche Team. Gleich steigt Josha Salchow ins Wasser. Mit ihm im Lauf sind der Weltrekordhalter Pan Zahnle sowie Kyle Chalmers.

Salchow liegt nach 50m auf Rang 3.

Stark! Salchow wird Zweiter! Nur Kyle Chalmers war schneller. Salchow schwimmt in 48,25 Sekunde eine gute Zeit und zieht als Achter ins Halbfinale ein. 

Den Weltrekordhalter Pan Zhanle konnte Salchow hinter sich lassen. Dieser wäre um ein Haar ausgeschieden. Nur 6 Hundertstel trennten den Chinesen von Platz 16.

Die Vorlaufsbestzeit lieferte Jack Alexy in 47,57 Sekunden ab.

11:44 Uhr: 1500m Freistil (w): Isabel Gose (Lauf 2 / Bahn 3), Leonie Märtens (Lauf 3 / Bahn 1) 

Von der kurzen Freistilstrecke geht es nun zur längsten Beckendistanz - die Damen starten mit den 1500m Freistil.

Im ersten Lauf sind drei Schwimmerinnen am Start. Es wäre eine Überraschung, wenn diese um den Finaleinzug mitschwimmen könnten.

Im zweiten Lauf wird Isabel Gose an den Start gehen, in Lauf drei die zweite deutsche Starterin Leonie Märtens.

Nach 800m liegt Ching Hwee Gan aus Singapur in Führung. Neben ihr schwimmt die Chilenin Kristel Kobrich. Kobrich ist bereits zum 6. Mal bei den Olympischen Spielen am Start - beeindruckend!

Gan gewinnt den ersten Lauf in 16:10,13 Minuten.

Der zweite Lauf mit Isabel Gose steht bereit. Neben Gose wird die Italienierin Simona Quadarella auf Bahn 4 an den Start gehen. Nach 400m liegt Isabel Gose an dritter Stelle, ist aber in Schlagdistanz zur Führenden Anastasiia Kirpichnikova. 

Auch nach 800m schwimmt Gose gleichauf mit Kirpichnikova und Quadrarella. Das sieht bisher nach einem kontrollierten Rennen der Deutschen aus. Noch 300m sind zu schwimmen und die Italienerin Quadrarella konnte sich jetzt mit einer Körperlänge absetzen.

Quadarella gewinnt den Lauf. Isabel Gose wird in 15:53,27 Minuten Dritte. Das sollte wohl für den Endlauf reichen.

Jetzt wird es ernst für Leonie Märtens. Sie bekommt es unter anderem mit niemand geringerem als Katie Ledecky zu tun. Medaillenkandidatin Lani Pallister aus Australien verzichtet auf ihren Start in diesem Lauf aufgrund eines positiven Coronatests. Katie Ledecky schwimmt in diesem Lauf wieder allen davon. Nach 400m hat sie bereits einen Vorsprung von über 7 Sekunden auf Leonie Märtens. Die Deutsche liegt gerade auf Rang 2.

Auch nach 700m ist das Bild weiter unverändert - Ledecky baut ihren Vorpsrung immer weiter aus. Und Leonie Märtens kann weiter Platz 2 behaupten.

Zwei Drittel des Rennens sind vorbei. Die Chinesin Li Bingjie konnte sich auf Platz 2 vorschieben, aber Märtens bleibt dran!

Wie nicht anders zu erwarten gewinnt Katie Ledecky diesen Vorlauf. Sie beendet das Rennen in 15:47,43 Minuten. Märtens wird nach einem couragierten Auftritt Vierte in ihrem Lauf. Ihre Zeit von 16:08,69 Minuten reicht für den Endlauf. In Summation wird sie Vorlaufsachte. Isabel Gose zieht als 4. ins Finale ein und könnte morgen in die Medaillenvergabe miteingreifen.

12:39 Uhr: 100m Freistil (w)

Jetzt dürfen auch die Damen ihr Können auf den 100m Freistil unter Beweis stellen. Deutsche Starterinnen werden wir hier nicht sehen.

In Lauf zwei wird es direkt schnell. Sarah Sjöstrom startet von Bahn 4. Und entscheidet den Lauf für sich in 52,99 Sekunden. Zweite wird die Chinesin Yang Yunxuan vor Gretchen Walsh aus den USA.

Auch der nächste Lauf ist prominent besetzt mit der frischgebackenen 200m Olympiasiegerin Mollie O'Callaghan. Und auch die Französin Beryl Gastaldello ist mit am Start - es wird somit wieder stimmungsvoll in der Halle. O'Callaghan schlägt knapp vor ihrer Teamkollegin Shayna Jack als Erste an. Die Französin Beryl Gastaldello wird Dritte und ist bereits sicher für's Halbfinale qualifiziert.

Nun geht der letzte Lauf ins Wasser. Den Sieg schnappt sich Siobhan Haughey in 53,02 Sekunden. 

Die Vorlaufsbestzeit kommt von Sarah Sjöstrom. Mit Gastaldello und Marie Wattel sind zwei Französinnen für das Halbfinale qualifiziert - für Stimmung sollte heute Abend also gesorgt sein.

13:03 Uhr: 200m Brust (m)

Lauf eins geht an Bernhard Tyler Christianson in 2:15,62 Sekunden.

Der zweite Lauf ist im Wasser. Hier gewinnt der Japaner Yu Hanaguruma in 2:10,35 Minuten. Knapp dahinter schlägt Matt Fallon aus den USA an. 

Im vorletzten Lauf startet der ehemalige Weltrekordhalter Zac Stubblety-Cook. An seiner Seite ist mit Ippei Watanabe ein weiterer Japaner am Start. Eine starke zweite Rennhälfte von Stubblety-Cook. Nach 100m lag der Australier noch auf Rang 7, nach 200m hatte er jedoch die Hände als Erster an der Wand. Der Japaner Watanabe wird Dritter, dazwischen platziert sich Caspar Corbeau aus den Niederlanden.

Und schon ist der letzte Lauf im Wasser. Und wieder geht Leon Marchand an den Start. Direkt neben ihm ist der Weltrekordhalter Qin Haiyang. Der dürfte nachdem er auf die 100m Brust eine Medaille verpasst hatte mit ordentlich Wut im Bauch starten. Marchand wird bei jedem Atemzug lautstark angefeuert. Und liegt nach 100m mit über einer Sekunde Vorsprung in Führung. Im Anschlag wird er vom Koreaner Sung Jae Cho abgefangen, der in 2:09,45 Minuten die Vorlaufsbestzeit abliefert. Marchand hatte auf der letzten Bahn deutlich herausgenommen, qualifiziert aber souverän als Dritter für das Halbfinale.

Qin Haiyang schafft gerade so als 15. den Sprung in die nächste Runde.

13:20 Uhr: 4x200m Freistil (m): TEAM GER (Lauf 1 / Bahn 6) mit Lukas Märtens, Rafael Miroslaw, Josha Salchow, Timo Sorgius

Das DSV-Quartett ist direkt im ersten Lauf dran. Lukas Märtens ist der Startschwimmer für das deutsche Team. Märtens übergibt als Führender an Rafael Miroslaw. 1:45,66 Minuten ist eine sehr gute Vorlaufszeit. Miroslaw geht ähnlich schnell an wie zuvor Märtens. Und Miroslaw verteidigt die Führung gegenüber den USA. Nun ist Josha Salchow im Wasser. Miroslaw brachte eine Zeit von 1:46,35 Minuten ins Wasser. Und auch Salchow hält die Führung! Nun ist es an Timo Sorgius, die Staffel ins Finale zu schwimmen. Sorgius schlägt knappt hinter den Teams aus Frankreich und den USA als Dritter an. Die Zeit von 7:06,20 sollte für das Finale reichen. Das deutsche Team lag in diesem Rennen lange in Führung und musste sich erst kurz vor Schluss den beiden Topnationen geschlagen gegeben, das war eine respektable Leistung der deutschen Schwimmer.

Nun ist der letzte Vorlauf des Tages im Wasser. Die Staffel aus Großbritannien schwimmt von vorne weg. 1:45,04 Minuten die Angangszeit der Briten. Auch nach 400m ziehen die Briten vorne einsam ihre Kreise. Knappe drei Sekunden beträgt der Vorsprung auf die zweitplatzierten Litauer. Als Schlussschwimmer ist nun Tom Dean im Wasser. Dahinter rangiert das australische Team. Großbritannien gewinnt den Lauf in 7:05,11 Minuten vor Australien und China.

In der Endabrechnung landet Deutschland auf dem 5. Rang und wird somit heute Abend im Finale vertreten sein. Kleiner Nachtrag zu den deutschen Zeiten: Josha Salchow schwamm eine 1:46,18, Timo Sorgius schlug nach 1:48,01 an.

Das war es mit den heutigen Vorläufen. Heute Abend werden wir aus deutscher Sicht mehrere spannende Rennen erleben. Sven Schwarz schwimmt im 800m Freistilfinale, die deutsche 4x200m Freistilstaffel ist ebenfalls im Finale und Josha Salchow wird im Halbfinale über 100m Freistil an den Start gehen. Weiter geht es um 20.30 Uhr.

Bild: Christian Gold / Archiv

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Olympiasiegerin mit 17 Jahren: Summer McIntosh komplettiert ihre Titelsammlung

Seit ihrem sensationellen vierten Platz bei den Olympischen Spielen 2021 in Tokio ist Summer McIntosh fest in der Weltspitze etabliert. Fast ein Dutzend WM-Medaillen hat sie sich seitdem erschwommen, fünf davon in Gold, und zudem mehrere Weltrekorde aufgestellt. Lediglich ein Olympiasieg fehlte ihr noch - und auch den schnappte sie sich jetzt - mit erst 17 Jahren.

Nachdem sie in Paris bereits Silber über die 400m Freistil geholt hatte, ließ die Teenagerin heute der Konkurrenz über die 400m Lagen nicht den Hauch einer Chance. Schon am Anfang des Rennens setzte sie sich ab und baute von Lage zu Lage immer mehr Vorsprung zu ihren Konkurrentinnen auf. Nach 4:27,71 Minuten belohnte sich die Kanadierin mit Gold und schwamm so zu ihrer zweiten Medaille dieser Spiele.

Ganze 5,69 Sekunden später kam Katie Grimes (4:33,50) aus den USA als Nächstschnellste ins Ziel. Bronze ging mit Emma Weyant (3:34,93) ebenfalls an die US-Amerikaner. Die Erfolgsgeschichte von Summer McIntosh, die nach dem Ende der Spiele ihren 18. Geburtstag feiern wird, könnte in den nächsten Tagen noch weitergehen. Auch über die 200m Schmetterling und 200m Lagen geht sie als Mitfvoritin an den Start.

Spannend bis zum Ende. Das war das Motto der weitern Damenfinals des Tages. Im Endlauf über die 200m Freistil hielten sich die Favoritinnen Mollie O’Callaghan (1:53,27) und Ariarne Titmus (1:53,81) zunächst bedeckt. Bis nach der 150m-Wende lag Sibohan Haughey aus Hongkong in Führung, schluckte jedoch auf den letzten 50m die Wellen der spurtenden Australierinnen. Am Ende schlug O’Callaghan in neuem Olympiarekord vor Titmus an. Haughey wurde in 1:54,55 Minuten Dritte.

Das 100m Brust Finale gestaltete sich mindestens genauso spannend. Dieses Rennen entschied Tatjana Smith in 1:05,28 Minuten für sich. Bei den letzten Spielen 2020 gewann sie Gold über die 200m Brust, heute feierte sie unter Tränen den Titel auf der halben Strecke. Die Chinesin Tang Qianting gewann Silber in 1:05,54 Minuten. Unerwartete Dritte wurde Mona Mc Sharry aus Irland (1:05,59), denn lange sah es so aus, als würde Benedetta Pilato (1:05,60) sich von der Außenbahn aufs Podest schwimmen. Beim Anschlag jedoch schlug die Irin Haarscharfe 0,01 Sekunden früher an. Auch für die US-Amerikanerin Lilly King reichte es heute nicht. Nach Gold in Rio 2016 und Bronze in Tokio 2020 ging sie heute zeitgleich mit Pilato auf Platz vier leer aus.

Im einzigen Halbfinale des Tages, das der 100m Rücken, lieferte Regan Smith (57,97) die schnellste Zeit ab. Nur zwei Hundertstel langsamer schwamm die australische Olympiasiegerin von 2020 Kaylee McKeown (57,99). Die beiden Damen schenken sich sicherlich im morgigen Finale nichts und werden nebeneinander eifrig um den Titel schwimmen.

Das deutsche Team wurde heute im Finalabschnitt durch Lukas Märtens vertreten. Mehr zu seinem Rennen über die 200m Freistil gibt es hier: ''Es tat alles weh'' | Lukas Märtens wird Fünfter in historisch engem 200m-Olympiafinale

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Bild: IMAGO / ZUMA Press Wire

''Es tat alles weh'' | Lukas Märtens wird Fünfter in historisch engem 200m-Olympiafinale

Mutig geschwommen, doch leider wurde es am Ende nichts mit der zweiten Medaille für Lukas Märtens bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris. Nachdem der Magdeburger zum Auftakt der Schwimmevents am Samstag Gold über die 400m Freistil geholt hatte, schwamm er heute über die 200m auf Platz fünf.

In einem packenden Finale hatte der Magdeburger bis zur 150m-Wende das Tempo bestimmt, doch auf der letzten Bahn schob sich das Feld unglaublich eng zusammen. Am Ende schnappten sich der Rumäne David Popovici (1:44,72), David Richards (1:44,74) aus Großbritannien und der US-Amerikaner Luke Hobson (USA - 1:44,79) die Medaillen. Nur sieben Hundertstel trennten die Medaillengewinner - historisch knapp für ein Olympiafinale über die 200m Freistil.

"Es tat am Ende alles weh, es hat alles bis in die letzte Sehne gebrannt", beschreibt Märtens seinen Kampf auf den letzten Metern. Mit seine Endzeit von 1:45,46 Minuten landete er letztlich 6,7 Zehntel hinter den Medaillengewinnern zeitgleich mit Danas Rapsys auf Platz fünf. Der Litauer war der einzige im heutigen Finalfeld, der ebenso wie Märtens bereits über die 400m am Start war. Allerdings hatte Rapsys hier das Finale verfehlt.

"Ich bin viel zu schnell angegangen. Man muss ja bei den 100m nicht als Erster rumgehen, dafür sind hier andere Jungs im Feld, die von den 100m kommen", so Märtens Analyse seiner ersten beiden Bahnen, auf denen er dem Feld in 50,52 Sekunden vorausgesprintet war - mehr als eine halbe Sekunde schneller als im Halbfinale. Das habe sich dann auf der letzten Bahn bemerkbar gemacht, meint Märtens, der durchaus mit einer Medaille geliebäugelt hatte, aber dennoch mit seinem Ergebnis zufrieden ist.

Den Blick richtet er nun direkt nach vorn: Schon am morgigen Dienstag will er die deutsche 4x200m Freistilstaffel ins Olympiafinale führen und anschließend wagt er noch einen Ausflug auf die 200m Rücken. Ein hartes Programm. 

"Es ist schon sehr schwierig, über einen so langen Zeitraum, über so viele Strecken, die Spannung aufrecht zu erhalten. Bei Olympischen Spielen kann man natürlich auch nicht pokern und sagen, dieses Rennen schwimme ich jetzt mal ein wenig lockerer. Da muss man jede Strecke voll angehen und das zehrt natürlich", hatte Märtens bereits vor dem Spielen im Interview mit swimsportnews erklärt. 

Neben den 200m Freistil stand bei den Herren im heutigen Finalabschnitt nur eine weitere Strecke auf dem Programm. Über die 100m Rücken sicherte sich der Italiener Thomas Ceccon in 52,00 Sekunden den Olympiasieg vor Xu Jiayu (52,32) aus China und dem US-Star Ryan Murphy (52,39). 

Drei Olympiasiegerinnen wurden bei den Damen gekürt. Mehr dazu gibt es im Liveticker --> LIVE | Schwimmen bei Olympia 2024 | Die Finals am Montag

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Bild: IMAGO / Chai v.d. Laage

LIVE | Schwimmen bei Olympia 2024 | Die Finals am Montag

Fünf Champions werden heute im Finalabschnitt der Olympischen Spiele 2024 gesucht. Auch das deutsche Team hat wieder einen Medaillenkandidaten mit dabei. Wir berichten für euch LIVE von den Olympischen Spielen aus Paris!

Aus deutscher Sicht richten sich die Blicke heute vor allem auf das Finale der Herren über die 200m Freistil. Lukas Märtens geht hier auf der Bahn sechs an den Start und hat erneut Chancen auf Edelmetall. In den weiteren Endläufen werden etliche internationale Stars versuchen, sich eine der begehrten olympischen Plaketten zu sichern.

In unserem LIVE-Ticker aus Paris berichten wir euch alles unmittelbar, wenn es geschieht. (Tipp: Einfach ab und an den Artikel aktualisieren, um über die neusten Ereignisse zu lesen):

Die Spannung steigt - gleich geht es los!

20:30 Uhr: 400m Lagen (w) - FINALE

 Die Lagen-Damen laufen ein. Die Weltrekordhalterin Summer McIntosh blieb im Vorlauf heute morgen 13 Sekunden über ihrem Weltrekord und startet damit gleich von Bahn 3.

Die Athletinnen sind im Wasser. McIntosh ist nach der Schmetterling-Teilstrecke bereits über eine Sekunde in Führung.

Nach 200m liegt McIntosh weiter in Führung. Sie liegt eine knappe Sekunde unter ihrem eigenen Weltrekordtempo. Souverän gewinnt McIntosh das Renne, bleibt jedoch in 4:27,71 Minuten dann doch deutlich über dem Weltrekord.

Silber gewinnt die US-Amerikanerin Katie Grimes (4:33,40) knapp vor ihrer Teamkollegin Emma Weyant (4:34,93).

Das war ein klarer Start-Ziel-Sieg der jungen Kanadierin.

20:40 Uhr: 200m Freistil (m) - FINALE - mit Lukas Märtens

Es geht Schlag auf Schlag, es folgen direkt die 200m Freistil der Herren. Jetzt wird es ernst für den frischgebackenen Olympiasieger Lukas Märtens.

Märtens wird auf Bahn 6 ins Rennen gehen. Der Start ist erfolgt.

Nach 100m liegt Märtens vorne! Schade! Märtens lag bei 150m noch vorne, musste aber auf der letzten Bahn seinem hohen Angangstempo Tribut zollen. Am Ende schlägt er in 1:45,46 Minuten zeitgleich mit Danas Rapsys als Fünfter an. Gewonnen hat der Rumäne David Popovici (1:44,72) vor Matthew Richards und Luke Hobson.

Das war ein packendes Rennen! Nicht nur wegen der langen Führung von Märtens. Am Ende trennten den Erst- und den Vierplatzierten lediglich 15 Hundertstel.

Trotzdem eine starke Leistung von Märtens, der nach seinem Olympiasieg nicht viel Zeit zum Regenerieren hatte.

20:57 Uhr: 100m Rücken (w) - Halbfinale

Gerade läuft noch die Siegerehrung der 400m Lagen der Damen. Danach geht es weiter mit dem einzigen Halbfinale des heutigen Abends - 100m Rücken der Frauen.

Es wird laut in der Halle. Im ersten Halbfinale sehen wir nicht nur die Weltrekordhalterin Regan Smith, sondern auch die Französin Beryl Gastaldello, die mit dem Publikum im Rücken um den Finaleinzug kämpfen wird. Der Lauf geht an Regan Smith - sie schlägt in 57,97 Sekunden mit deutlichem Abstand als Erste an. Auf Rang zwei ist auch Kylie Masse sicher für das Finale qualifiziert. Die Französin Beryl Gastaldello wird Vierte in 59,29 Sekunden. Es bleibt abzuwarten, ob das für den Endlauf reichen wird.

Vorlaufsschnellste war die US-Amerikanerin Katharine Berkoff, die damit im zweiten Halbfinale aus der Mitte startet. Auch hier ist mit Emma Terebo eine weitere Französin vertreten. In einem spannenden Kopf-an-Kopf-Rennen siegt Kaylee McKeown vor Katharine Berkoff. Auch McKeown bleibt in 57,99 Sekunden wie bereits Regan Smith unter der 58-Sekundenmarke.

Jubel brandet auf unter den französischen Fans. Beide Französinnen konnten sich für den Endlauf qualifzieren. 

Das verspricht ein spannendendes Finale morgen zu werden. Mit Smith, McKeown und Berkoff (im Vorlauf) bewegten sich drei Schwimmerinnen nahezu zeitgleich knapp unter 58 Sekunden.

21:19 Uhr: 100m Rücken (m) - FINALE

Im Moment werden noch die 200m Freistilherren geehrt. Im Anschluss kämpfen die Rückenschwimmer um weitere Medaillen.

Schnellster des Halbfinals war der Chinese Xu Jiayu. Beim Einlauf der Bahn drei wird es wieder laut in der Arena. Hier schwimmt der Franzose Yohann Ndoye-Brouard.

Der Italiener Thomas Ceccon krönt sich zum Olympiasieger. Er schwimmt eine Zeit von 52,00 Sekunden. Das Podium komplettieren Xu Jiayu (52,32) und Ryan Murphy (52,39). Pech hat der Grieche Apostolos Christou - er verpasst das Podium um 0,02 Sekunden. 

Und es gibt einen Rekord zu bestaunen. Pieter Coetze aus Südafrika stellt in 52,58 einen neuen Kontinentalrekord auf.

21:25 Uhr: 100m Brust (w) - FINALE

Es geht direkt weiter mit dem nächsten Finale. Mit einem starken Anschlag gewinnt Tatjana Smith aus Südafrika in 1:05,28 Minuten. Bitter für die Chinesin Tang Qianting - sie hatte das ganze Rennen über in Führung gelegen, kam aber nicht gut an die Wand ran und wird somit Zweite. Dritte wurde die Irin Mona McSharry. 

Das war wieder ein ganz enges Finale. Der Italienerin Benedetta Pilato und Superstar Lilly King fehlten nur eine Hundertstel zu Bronze.

21:41 Uhr: 200m Freistil (w) - FINALE

Bevor das letzte Finale des Abends ins Wasser geht, bekommen die Rückenschwimmer ihre Medaillen überreicht. 

Auf den mittleren gelben Bahnen werden wir hier die beiden Australierinnen Ariarne Titmus und Mollie O'Callaghan zu sehen bekommen. 

Das Finale ist gestartet. Siobhan Haughey liegt nach 100m vorne. Auch nach 150m liegt sie noch vorne. Auf der letzten Bahn setzen sich die Australierinnen ab. Starke Leistung von O'Callaghan! Trotz des langsamen Beckens schwimmt sie in 1:53,27 Minuten einen neuen olympischen Rekord. Die Titelverteidigerin Ariarne TItmus muss sich in 1:53,81 Minuten mit Rang zwei begnügen.

Auch Siobhan Haughey aus Hongkong wird für ihren couragierten Auftritt belohnt und in 1:54,55 Minuten starke Dritte. 

Besonders beeindruckend war O'Callaghan letzte Bahn. Hier schob sie sich von Rang 3 ganz nach vorne mit einem beeindruckenden 50m-Split von 27,98 Sekunden.

Das war's mit den heutigen Finals - morgen geht es um 11 Uhr weiter mit den Vorläufen.

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Florian Wellbrock nach dem 800m-Aus: ''Kein Grund zur Beunruhigung"

Florian Wellbrock und die 800m Freistil - ein Traumpaar wird aus dieser Kombination wohl nicht mehr. Nachdem der Olympiasieger bereits 2019 und 2023 bei den Weltmeisterschaften das Finale über diese Strecke verpasst hatte, ereilte ihn selbiges Schicksal nun auch bei den Olympischen Spielen in Paris. Runterziehen lässt er sich davon aber nicht.

"Beunruhigen tut mich das jetzt nicht", erklärte der Magdeburger nach den Olympiavorläufen, in denen er als Zwölfter in 7:47,91 Minuten den Finaleinzug um knapp dreieinhalb Sekunden verfehlte. "Wir kennen das Spiel mit den 800m." 

Wellbrock nimmt es auch deswegen locker, weil er die 800m nur deswegen zusätzlich als "Einschwimmen" ins Programm genommen hatte, weil der eigentlich über diese Strecke qualifizierte Oliver Klemet auf seinen Start verzichtete, um sich auf die 400m im Becken und 10km im Freiwasser zu konzentrieren. Klemet hatte sich in 7:46,01 Minuten für die 800m qualifiziert - auch diese Leistung hätte heute nicht für den Endlauf gereicht.

Wellbrocks Jahresbestleistung über diese Strecke stand vor Olympia bei 7:48,17 Minuten - sogesehen war er heute sogar schneller unterwegs. "Ich habe die 800m als Einstieg genutzt und das war auch wichtig für meine beiden Hauptstrecken", blickt der 26-Jährige voraus auf die noch bevorstehenden 1500m (Vorlauf am Samstag) und die 10km im Freiwasser (09.08.).

Negative Rückschlüsse aus dem heutigen Rennen für seine Hauptstrecken sieht er nicht. "Der Rückschluss ist, dass ich noch immer kein gutes Gefühl, keine gute Stratgie für diese 800m habe", erklärte er lediglich.

Auch ohne Wellbrock hat das deutsche Team im morgigen Endlauf über die 800m ein Eisen im Feuer: Sven Schwarz qualifiziere sich als souveräner Sechster für das Finale, in dem alle Starter für die Medaillenplätze in Frage kommen.  "Für den Vorlauf war das mega gut", so die Einschätzung des Schwimmers aus Hannover. "Ich bin mega zufrieden. Mal schauen, was morgen noch geht."

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Video | Das unglaubliche Olympia-Finale von Melvin Imoudu & Lucas Matzerath

Es war die bisher knappste Entscheidung der Schwimmevents bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris. Über die 100m Brust trennten am Sonntag die Top 5 gerade einmal 0,27 Sekunden. Nur hauchdünn schrammten die beiden Deutschen Melvin Imoudu und Lucas Matzerath am Olympiapodest vorbei. Hier könnt ihr euch dieses Herzschlagfinale noch einmal in voller Länge anschauen (Video siehe unten).

Nachdem er das Finale überhaupt nur dank eines Ausschwimmens erreicht hatte, drehte der Potsdamer Melvin Imoudu im Endlauf über die 100m Brust von der Außenbahn aus voll auf. Bis zum Ende war er mitten drin im Kampf um die Medaillen und sogar den Olympiasieg mit seiner Zeit von 59,11 Sekunden schrammte er aber beim Anschlag um acht Hundertstel an Gold vorbei.

In diesem überraschend langsamen Endlauf bekam der Italiener Nicoló Martinenghi die Hand als Erster an die Wand und siegte in 59,03 Sekunden. Silber teilten sich der Amerikaner Nic Fink und Großbritanniens Superstar Adam Peaty (59,05). Für ein starkes deutsches Mannschaftsergebnis sorgte Lucas Matzerath, der in 59,30 Sekunden guter Fünfter wurde. 

Martinenghi ließ sich nach dem Triumph begührend feiern und auch die beiden Deutschen zeigten sich letztlich stolz über die erreichten Ergebnisse. Melvin Imoudu werden wir in Paris noch als Teil der deutschen Lagenstaffeln sehen.

Hier könnt ihr euch das Finale über die 100m Brust der Herren bei Olympia 2024 noch einmal in voller Länge anschauen:

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Video | Das unglaubliche Olympia-Finale von Melvin Imoudu & Lucas Matzerath

Es war die bisher knappste Entscheidung der Schwimmevents bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris. Über die 100m Brust trennten am Sonntag die Top 5 gerade einmal 0,27 Sekunden. Nur hauchdünn schrammten die beiden Deutschen Melvin Imoudu und Lucas Matzerath am Olympiapodest vorbei. Hier könnt ihr euch dieses Herzschlagfinale noch einmal in voller Länge anschauen (Video siehe unten).

Nachdem er das Finale überhaupt nur dank eines Ausschwimmens erreicht hatte, drehte der Potsdamer Melvin Imoudu im Endlauf über die 100m Brust von der Außenbahn aus voll auf. Bis zum Ende war er mitten drin im Kampf um die Medaillen und sogar den Olympiasieg mit seiner Zeit von 59,11 Sekunden schrammte er aber beim Anschlag um acht Hundertstel an Gold vorbei.

In diesem überraschend langsamen Endlauf bekam der Italiener Nicoló Martinenghi die Hand als Erster an die Wand und siegte in 59,03 Sekunden. Silber teilten sich der Amerikaner Nic Fink und Großbritanniens Superstar Adam Peaty (59,05). Für ein starkes deutsches Mannschaftsergebnis sorgte Lucas Matzerath, der in 59,30 Sekunden guter Fünfter wurde. 

Martinenghi ließ sich nach dem Triumph begührend feiern und auch die beiden Deutschen zeigten sich letztlich stolz über die erreichten Ergebnisse. Melvin Imoudu werden wir in Paris noch als Teil der deutschen Lagenstaffeln sehen.

Hier könnt ihr euch das Finale über die 100m Brust der Herren bei Olympia 2024 noch einmal in voller Länge anschauen:

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Video | Das Goldrennen von Lukas Märtens in voller Länge | Olympia 2024

Mit seiner Goldmedaille über die 400m Freistil hat Lukas Märtens dem deutschen Schwimmteam bei den Olympischen Spielen in Paris einen glänzenden Auftakt beschert. In einem packenden Finale ließ er der Konkurrenz keine Chance. Hier könnt ihr euch das Rennen noch einmal in kompletter Länge als Video anschauen (siehe unten).

 "Beim Rennen habe ich nichts mitbekommen, da bin ich einfach mein Ding geschwommen und habe gedacht, ich schwimme gerade in Magdeburg gegen meine Trainingskollegen", meinte Märtens nach dem Rennen. 

Wie stark er sich aber im Becken gegen die internationale Konkurrenz präsentierte, kann man im Video noch einmal bestaunen. Seine Verfolger Elijah Winnington und Kim Woomin warfen alles in die Waagschale, doch Märtens ließ sich davon nicht beeindrucken.

Zur Hälfte des Rennens lag Märtens sogar noch auf Kurs des von Paul Biedermann gehaltenen Weltrekordes. Dass es am Ende mit der Bestmarke nicht klappte, sah der Magdeburger locker: "Ich hatte den Rekord im Hinterkopf, aber mir ist sch**egal, dass es damit nicht geklappt hat", meinte er locker angesichts der Medaille, die nun um seinen Hals hängt.

Hier könnt ihr euch das Olympiafinale über die 400m Freistil dank unserer Kollegen von Eurosport noch einmal in kompletter Länge anschauen:

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Bild: IMAGO / Xinhua

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Schwarz schwimmt ins Olympiafinale | Wellbrock scheidet über 800m erneut aus

In den Vorläufen am heutigen Vormittag kamen die Langstreckenspezialisten zum Einsatz. Bei den deutschen Schwimmern waren dies Sven Schwarz und Florian Wellbrock. Schwarz gelang der Einzug in den Finallauf, Wellbrock schied wie auch schon bei den Weltmeisterschaften 2019 und 2023 in den Vorläufen aus.

Für Sven Schwarz ging es zuerst ins Wasser. Im Vorlauf über die 800m Freistil startete er in sein erstes olympisches Rennen und bekam es direkt mit den erfahrensten Langstrecklern der Welt zu tun. Neben dem Italiener Gregorio Paltrinieri, dem Ukrainer Mykhailo Romanchuck als auch dem Olympiasieger von Tokyo 2020 Bobby Finke aus den USA, schwamm Schwarz eine Zeit von 7:43,67 Minuten - so schnell wie nie zuvor in einem Vorlauf.

Während Romanchuck (7:49,75) dem Tempo des Vorlaufs nicht standhalten konnte, zog der Hannoveraner souverän mit den Top-Stars mit. Auf Rang vier seines Laufes musste er noch eine Weile um den Finaleinzug bangen, denn der Amerikaner Finke (7:43,00) der Italiener Paltrinieri (7:42,48) sowie der Tunesier Ahmed Jaouadi (7:42,07) schlugen noch vor dem Schwimmer des deutschen Teams an. 

Im letzten Lauf war es dann auch für Florian Wellbrock so weit. Für ihn war das Rennen im Vorlauf kein Zuckerschlecken. Der Ire Daniel Wiffen (7:41,53) schwamm voraus und die beiden Austrailer Elijah Winnington (7:42,86) und Samuel Short (7:46,83) folgten. Wellbrock zog sein Tempo zum Schluss an und schwamm in 7:47,91 Minuten an die Wand. Mit dieser Leistung reicht es lediglich für Platz zwölf und wie schon bei der WM 2019 und 2023 verpasste er das Finale. Nach dem Rennen erklärte Wellbrock direkt, er sei nicht beunruhigt, habe heute lediglich die falsche Renntaktik angewandt. Sein Fokus geht nun auf seine Paradestrecken 1500m und 10km.

Des einen Leid ist des anderen Freud, denn für Schwarz reicht es souverän. Er zog auf Position sechs in seinen ersten olympischen Finallauf ein. Vorlaufschnellster war Daniel Wiffen aus Irland.

Bei den Frauen standen zwei Vorlaufevents ohne deutsche Beteiligung auf dem Programm. Sahen wir gestern noch das Finale der 400m Lagen der Herren, starteten heute die Damen über diese Strecke. Die Schwimmerinnen waren auf insgesamt zwei Vorläufe verteilt, die beide mit schnellen Athletinnen besetzt waren. Emma Weyant (4:36,27) und Katie Grimes (4:37,24) schwammen für die USA auf Position eins und zwei in das Finale.

Auch die frischgebackene Vize-Olympiasiegerin Summer McIntosh aus Kanada wird in diesem Finale sicherlich über die Medaillenverteilung mitreden wollen. Als Weltrekordhalterin startete die erst 17-jährige Athletin als Favoritin in diesen Wettbewerb uns qualifiziert sich in 4:37,35 Minuten auf Rang drei für den Endlauf. Bemerkenswert: Mit einer 4:40er Zeit konnte man sich für das Finale qualifizieren. Zum Vergleich: In den Vorläufen der Olympischen Spiele von Tokio waren über diese Strecke 2021 die besten sieben schneller als die heutige Vorlaufbeste.

Ebenfalls Weltrekordhalterin ist Regan Smith, die über die 100m Rücken an den Start ging. Auf der einzigen Sprintdistanz der heutigen Vorläufe schwamm die Amerikanerin in 58,45 Sekunden als Zweitschnellste in das Halbfinale. Lediglich ihrer Teamkollegin Katherine Berkoff musste sie den Vortritt lassen. Sie schwamm in 57,99 Sekunden bislang als einzige Schwimmerin des Feldes eine Zeit von unter 58 Sekunden. Auch die Australierin Kaylee McKeown und die Kanadierin Kyle Masse als ehemalige Weltrekordhalterinnen zogen eine Runde weiter. In 58,48 Sekunden beziehungsweise 59,06 Sekunden platzieren sie sich momentan auf den Rängen drei und vier.

Bild: Christian Gold / Archiv

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LIVE | Schwimmen bei Olympia 2024 | Die Vorläufe am Montag

Zum Auftakt der neuen Woche stehen bei den Olympischen Spielen in Paris heute nur drei Vorlaufstrecken an. Doch es wird spannend! Über die 800m Freistil sind auch zwei deutsche Kraul-Asse mit dabei. Wir berichten für euch LIVE von den Olympischen Spielen aus Paris!

Florian Wellbrock, greift heute erstmals bei Olympia ins Geschehen ein. Gesellschaft bekommt er von Sven Schwarz, der über die 800m Freistl sein Olympiadebüt feiern wird.

In unserem LIVE-Ticker aus Paris berichten wir euch alles unmittelbar, wenn es geschieht. (Tipp: Einfach ab und an den Artikel aktualisieren, um über die neusten Ereignisse zu lesen):

Gleich geht es los mit den 400m Lagen der Damen. Das Einschwimmen ist beendet und wie bereits am gestrigen Vormittag erwartet die Zuschauer erneut eine Lichtshow.

11:00 Uhr: 400m Lagen (w) - Vorlauf

 Zwei Läufe stehen heute Vormittag auf dem Programm. Somit werden wir bereits in Lauf eins die ersten Medaillenkandidatinnen sehen. 

Der erste Lauf ist im Wasser. Auf Bahn vier schwimmt die US-Amerikanerin Katie Grimes, direkt an der Seite der amtierenden Weltmeisterin Freya Colbert aus Großbritannien.

Emma Weyant hat in 4:36,27 Minuten als Erste die Hand an der Wand. Dahinter kommen Katie Grimes und Freya Colbert auf den Plätzen zwei und drei ins Ziel.

Im nächsten Lauf startet die Weltrekordhalterin Summer McIntosh auf Bahn 4. McIntosh geht in 59,99 Sekunden über zwei Sekunden schneller als die Konkurrenz an. Die Kanadierin schwimmt das Rennen souverän nach Hause. In 4:37,35 Minuten qualifiziert sie sich als Dritte für das Finale. Zweite in diesem Lauf wurde Mio Narita aus Japan.

Als Vorlaufschnellste wird damit die US-Amerikanerin Emma Weyant heute Abend von Bahn vier aus ins Rennen gehen.

11:13 Uhr: 100m Rücken (w) - Vorlauf

Fünf Läufe sehen wir heute auf den 100m Rücken der Damen.

Nun geht der erste gesetzte Lauf ins Wasser. Dieser geht an die Katharine Berkoff, die in 57,99 Sekunden eine flotte Zeit ins Wasser setzt. Auch die französischen Zuschauer können Jubeln. Die Französin Emma Terebo wird Zweite in einer guten Zeit von 59,10 Sekunden. Damit sollte sie sicher im Halbfinale mit dabei sein.

Nun greift die Olympiasiegerin von Tokio Kaylee McKeown aus Australien ins Geschehen ein. Standesgemäß entscheidet Kaylee McKeown in 58,48 Minuten den Lauf für sich, vor ihrer Teamkollegin Iona Anderson.

Mit Kylie Masse und Regan Smith starten nun die beiden anderen Medaillengewinnerinnen von Tokio. Weltrekordhalterin Regan Smith hat die Nase vorne. In 58,45 Sekunden qualifiziert sie sich als Zweitschnellste für das Halbfinale. Auch die zweite Französin Beryl Gastalldello qualifziert als 6. der Vorläufe für das Halbfinale.

Insgesamt blieben elf Schwimmerinnen unter der 1-Minutenmarke. Für das Halbfinale war eine Zeit von 1:00,40 Minuten notwendig.

11:28 Uhr: 800m Freistil: Sven Schwarz (Lauf 3 / Bahn 5), Florian Wellbrock (Lauf 4 / Bahn 6)

In Lauf eins startet der Österreicher Felix Auböck, der am Samstag noch auf seinen Start auf die 400m Freistil verzichtet hatte. Der Österreicher gewinnt seinen Lauf in /:48,49 Minuten. Es bleibt abzuwarten, ob diese Zeit für das Finale reicht. 

Es wird lauter in der Halle. Mit David Aubry und Pacome Bricout sind zwei Franzosen im nächsten Lauf im Wasser.

Und es wird noch lauter, denn Aubry schlägt als es erster an! In 7:44,59 Minuten ist er deutlich schneller als Felix Auböck. Für den Österreicher wird es damit sehr wahrscheinlich für das morgige Finale nicht reichen.

Nun springt mit Sven Schwarz der erste Deutsche des Tages ins Wasser. Direkt neben ihm schwimmt der Titelverteidiger Bobby Finke. Nach einer kontrollieren ersten Rennhälfte liegt Schwarz nahezu gleich auf mit dem führendem Ahmed Jaouadi auf Rang 4. Nach 600m sind immernoch vier Schwimmer nahezu auf einer Höhe. Mit dabei ist auch nach wie vor Sven Schwarz. In einem packenden Vorlauf behält Schwarz die Nase vor dem stark aufkommenden Italiener Luca de Tullio und wird Vierter. Seine Zeit: 7:43,67 Minuten. Der Tunesier Ahmed Jouadi gewinnt den Lauf in 7:42,07 Minuten vor Greogrio Paltrinieri und Bobby Finke.

Florian Wellbrock ist gerade im letzten Lauf des Vormittags gestartet. Elijah Winnington geht das Rennen sehr schnell an. Mal abwarten, ob er das Tempo halten kann. Nach 400m liegt Florian Wellbrock auf Platz 4. Er liegt knapp 3 Sekunden hinter dem führenden Winnington, der in 3:47,61 Minuten eine sehr schnelle erste Hälfte in Becken bringt. 

Der Ire Daniel Wiffen schwimmt in 7:41,53 Minuten der Konkurrenz davon. Dahinter schlägt Elijaa Winnigton in 7:42,85 Minuten an. Florian Wellbrock schlägt in 7:47,91 Minuten als Vierter an. Das reicht nicht für das Finale. Wellbrock scheidet als 12. aus.

Für Sven Schwarz hat es dagegen als Sechster gerreicht. Ihn werden wird morgen im Finale wiedersehen. 

Und auch die Franzosen können jubeln. David Aubry schnapp sich als Achter den letzten Finalplatz.

Das war es mit den heutigen Vorläufen. Weiter geht es heute Abend um 20.30 Uhr. Dort wird u.a. Lukas Märtens auf den 200m Freistil in die Medaillenvergabe miteingreifen.

Die wichtigsten Links zu den Olympischen Spielen 2024:

Medaillenspiegel | Schwimmen bei Olympia 2024 in Paris | Tag 2

Hier findet ihr den Medaillenspiegel der Wettbewerbe im Schwimmen bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris. 

Im Medaillenspiegel der Olympischen Spiele 2021 sicherten sich die Schwimmer aus den USA die Position eins. Insgesamt 30 Medaillen erschwammen sie. Das deutsche Team kam im Medaillenspiegel der Schwimm-Events (Becken und Freiwasser) auf den zehnten Platz.

Wir dürfen gespannt sein, wie das Abschneiden nun 2024 in Paris aussehen wird.

Paris 2024: Medaillenspiegel | Schwimmen bei Olympia 2024 - nach 2/9 Tagen:

 
  Land Gold Silber Bronze Ges.
1 USA 2 3 2 7
2 Australien 2 2 - 4
3 Italien 1 - 1 2
4 Deutschland 1 - - 1
  Frankreich 1 - - 1
6 Kanada - 1 - 1
  Großbritannien - 1 - 1
  Japan - 1 - 1
9 China - - 2 2
10 Südkorea - - 1 1

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